Unsere Kirche/Bauernbund/ÖVP im „Heiligen Land Tirol“ Geschichtlicher Rückblick! Klassische Form des Antisemitismus in Tirol (ohne Juden) und deren Anhänger 1918 – 1938 – ideologische Vorbereiter-Vorreiter der NSDAP? Vom erträumten und völlig frei erfundenen haarsträubenden willkürlichen Ritualmordmythos zum Rassenwahn! Meinungsmacher verbreiteten widerwärtige Lügen! Die heutige weit verbreitete Ausländerfeindlichkeit ist tief verwurzelt! Und wird wie damals medial und verbal geschürt! Eine Schande im Lande! Ein Selbstreinigungsprozess ist angeraten?

Textlich übernommen aber stark gekürzt! Quellentext von Hr. Niko Hofinger: Antisemitismus in Tirol 1918 – 1938 “ Unsere Lösung ist: Tirol den Tirolern!“ Erschienen in: Zeitgeschichte 21 (1994), Heft 3 /4, April 1994

http://www.altneuland.at/Antisemitismus_Tirol.pdf

http://www.uibk.ac.at/zeitgeschichte/zis/library/albrich.html

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Liebe in Tirol lebende Menschen,

wenn man sich ein wenig historisch in die Geschichte von Tirol einliest, erfährt man weitere Hintergründe und Ursachen von der noch heute herrschenden Ausländerfeindlichkeit sowie der herrschenden Ansiedlungspolitik bzw. Vertreibung der Nichtbauern und ärmeren Bevölkerungsschichten aus Tirol!

Vorgeschichte aus Tirol und InnsbruckEin Ausschnitt aus der Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Inquisition#Inquisition_und_Hexenverfolgung

Der berühmteste kirchliche Hexenverfolger war Heinrich Kramer (1430–1505), der zu Beginn der 1480er Jahre im Elsass, am Oberrhein und im Bodenseeraum Hexenprozesse führte und nach einer deutlichen Zurückweisung in Innsbruck 1486 den Hexenhammer veröffentlichte, dem die oben genannte Bulle vorangestellt war.

http://de.wikipedia.org/wiki/Hexenhammer

Der Hexenhammer entstand, als Kramer mit einer Inquisition in Innsbruck in der Diözese Brixen scheiterte. Als Reaktion auf diese Niederlage verfasste er sein Traktat, um seine Position zu stärken und die Hexenverfolgung vor deren Gegnern zu rechtfertigen. Er stand dabei unter Zeitdruck, was durch zahlreiche Fehler bei den Nummerierungen der Kapitel, bei Fragestellungen und Querverweisen deutlich wird.

Kramer sammelt mit seinem Gehilfen Dr. theol. Johannes Gremper in seinem Buch weit verbreitete Ansichten über die Hexen und Zauberer. Im Hexenhammer werden die bestehenden Vorurteile übersichtlich präsentiert und mit einer vermeintlich wissenschaftlichen Argumentation begründet. Durch klare Regeln wird eine systematische Verfolgung und Vernichtung der vermeintlichen Hexen gefordert.

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… Die Tiroler Polizeiordnung von 1573 schrieb den Juden das Tragen eines gelben „Judenflecks“ vor, was primär die Einhebung des vorgeschriebenen „Leibzolls“ (Judensteuer) erleichtern sollte. Ungleichbehandlungen waren an der Tagesordnung! 1782 Judenemanzipations-Gesetzes. 

Die um die Verbreitung des Mythos (geträumte! (sic!) Ritualmordlegende durch den Arzt Hippolyt(us) Guarinoni (us) erträumt und errechnete nach Gutdünken die Bluttat für 12.07.1462 (sic!) Diese erfundene Geschichte, des angeblich am Opferstein vom armen blutgeschächteten Andreas von Rinn (Anderl von Rinn), durch eine Gruppe jüdischer Kaufleute, diente auch zur Stärkung des katholischen Fundamentalismus in dieser Zeit! Aufgrund dieser erträumten haarsträubenden Willkürlichkeiten des Arztes Guarinoni (us) errichtete die Kirche (war im Sinne des Glaubens?! ähh der machtstrebenden Kirche!) einen Wallfahrtsort mit dem Namen Judenstein, dessen damalige Betreiber dem Antisemitismus anhingen! Im Jahre 1863 erträumte dieser Arzt Guarinoni (us) die Bluttat um Andreas von Rinn für den 12.07.1462!!! (sic!) L …. Das Gedankengut verbreitete sich in der Bevölkerung und wurde „kirchlich“ an die ländliche und urbane Bevölkerung aus der Kanzel verbreitet und weitergegeben. 1920 war Rinn der erste Ort der „arische Sommerfrischen“ anbot! (Verbot von Judenaufenthalt!) 

Auch im Jahr 1809 lebten die Juden in Tirol in ständiger Gefahr von Prognomen und Plünderungen! In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts kam aufgrund postdarwinistischen Rassenideen und neuer Erscheinungen des Nationalismus und einerseits klerikalem Antiliberalismus trat in der Bevölkerung der geschürte rassische Antisemitismus hervor. 1861 fand die erste Schändung des Judenfriedhofes in Innsbruck statt. 1863 erfolgte die nächste Schändung und die hochwürdigen Geistlichkeit schwiegen weiter dazu aus der Kanzel – aus Kalkül? Im Tiroler „Kulturkampf“ um die lokale Ideenhegemonie gerieten die Juden in dessen Fronten! Die Kirche verteufelte wegen angeblicher „Ungläubigkeit“ diese kleine Minderheit in Tirol! ….

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1918-1922

Die Funktionalisierung des Antisemitismus durch den ANTISEMITISMUSBUND! Mitglieder dieses Vereins waren: Gründungsmitglieder (LR der Tiroler Volkspartei Richard Steidle, …erster Obmann des Vereins war der Landtagsabgeordnete und Vertreter des Tiroler Bauernbundes Hr. Andreas Thaler, weiter unterstützt von „farbigen“ organisierten Studentenverbindungen, Stift Wilten´s Prior Dominikus Dietrich, auch Hetzartikel des Paters im Reimichl …. Ahh! (Die Meinungsführer – ähh Meinungsmacher säten die Saat lange vor der NSDAP für den systematischen Massenmord bzw. die Endlösung?!) Ahh! Der Tiroler Bauernbund stimmte unter großen Beifall dem korporativen Beitritt zum Antisemitismusbund zu! Diese widerliche Stimmungsmache durch lancierte Meldungen war wirklich verächtlich! ….

Jüdischer Friedhof II

Mehrfache Schändungen des Judenfriedhofes in Innsbruck wurden schweigend durch die Kirche geduldet. Die Mauern, die Grabsteine wurden … den Toten wurde keine Ruhe gelassen…. Vor kurzem hat man sich für schützenden Stahl als Umfriedung entschlossen …. und die Kirche hat diese Freveltaten nach Jahrhunderten ….

Jüdischer Friedhof

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18.08.1919 beantragten die Innsbrucker Gemeinderäte der Tiroler Volkspartei, „das Gebiet der Stadt für alle nichtarischen Elemente zu sperren und Übertretungen strengsten zu ahnden“! Es wurde eine Sitzung zur Gründung eines Pogrom Komitees (sic!) einberufen! Mehrere Redner sollen sich da dafür ausgesprochen haben, die herrschende, wirtschaftliche Not politisch auszubeuten, ins besonders aber die latente Ernährungskrise und die damit verbundene Erregung der Bevölkerung zur Veranstaltung von Judenhetzen Ahh! zu benützen! (Ablenkung von eigener Verantwortung bzw. Schuld! zur Ausnutzung der Eigeninteressen und Machterhalt!) Mit der Hilfe der durch ihre jeweiligen Parteien dominierten Zeitungen sowie der Tiroler Bauernzeitung, dem Reimichl, kirchliche Kanzelansprachen, verbale  … schuf man ein bisher in dieser Radikalität unbekanntes Horrorszenario, in dem irrationale Ängste vor Fremden, vor „Heiden“ und vor der „roten Gefahr“ zu einem antisemitischen Paranoia-Cocktail vermixt wurde! Ahh!

Den hungernden Tirolern sollte klar gemacht werden, dass weder die hortenden Bauern noch der satte Klerus an der mehr als prekären Versorgungslage Schuld trugen, sondern dass … der Geist der Tiroler wurde (medial und verbal) vergiftet und alles wurde dem Juden in die Schuhe geschoben! (absichtlich!) Mit Vergnügen sog es dieses Gift ein, das Gift des Unchristentums, das Gift der Unsittlichkeit und des Unglaubens, das Gift des gegenseitigen Hasses und des nationalen Zankes! Nach dem Schüren in den Zeitungen trat der Bürgermeister und Bauer von der Wildschönau Hr. Andreas Thaler ans Rednerpult der ersten Massenveranstaltung des Antisemitismusbundes und vollführte einen (scheinheiligen!) rhetorischen Drahtseilakt und sprach von: … die antisemitische Bewegung nicht eine künstlich hervorgerufenen, sondern aus dem Volke heraus entstandene sei“ (sic!)…. Ahh!

Lange noch vor der  NSDAP (Nazis, …) war dieses Gedankengut in Tirol durch den Antisemitismusbund, den Zeitungen, dem Bauernbund, der Kirche, die Periodika Tirols … verbreitet worden! Ahh!

Siehe Folgende Forderungen durch den Antisemitismusbund an die Tiroler Landesregierung (Tiroler Volkspartei, Kirche, schlagende Studentenverbindungen, …) Dieses 10 Punkte-Programm repräsentierte die Summe aller verfügbaren Vorurteile und SchuldzuweisungenAhh! Es wurden Massenveranstaltungen und Fackelzüge durch die Tiroler Antisemitenbund organisiert. Hetzkampagnen! 

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Ahh!Ahh!Ahh!Ahh!Ahh!Ahh!Ahh!Ahh!Ahh!Ahh!Ahh!Ahh! beachte die Zeit!

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Flugblatt: Forderungen des Tiroler Antisemiten-Bundes vom 30. November 1919 in Innsbruck:

Der Tiroler Antisemiten-Bund sieht mit Schmerz auf die entsetzliche, wirtschaftliche und politische Lage unseres deutschen Volkes in Österreich. Er geht von der Überzeugung aus, dass unser Volk nur durch eine gründliche nationale Reinigung und Erhebung einer wahren Selbstbestimmung nach innen und nach außen entgegensehen kann. Der jüdische Zersetzungsgeist wurde im Kriege vom Hinterland an die Front verpflanzt, untergrub das Vertrauen in den Sieg, in die Führung, und führte so die Niederlage und die Katastrophe herbei. Jüdisch-bolschewistische Elemente haben aus der Revolution Nutzen gezogen und haben sich in alle öffentlichen Stellen eingenistet und verbreiten von dort das Gift des Judengeistes. In der Regierung, im Handel, im Gewerbe, in den Universitäten und im Theater und in der Kunst und in der Presse drängt sich das Judentum in der unverschämtesten Weise vor. Das deutsche Volk hat die politische Führung an die Juden verloren und damit seine Selbstbestimmung. Der Tiroler Antisemiten-Bund hat die Absicht, das Volk über seine wahre Lage aufzuklären und ihm jene sittliche Kraft zu geben, geschlossen gegen das glaubens- und rassefremde Element aufzutreten und seinen Machtbereich nur auf die ihm zukommende Zahl einzuschränken. Wir wollen nicht länger zusehen, wie unser Volk von Tag zu Tag immer tiefer sinkt, wie es in seiner schweren Niederlage von der jüdischen Presse belogen, von jüdischen und judenfreundlichen Politikern irre geführt und von jüdischen Händlern ausgesogen wird. Wir sehen die Krankheit der Zeit in dem übermäßigen Einfluß des Judentums und sind entschlossen, gegen diesen Schädling unseres Volkes zu Felde zu ziehen. Als sichtbaren Ausdruck unseres Willens erlauben wir uns, der Regierung einige uns unumgänglich notwendig erscheinende Forderungen der Zeit zu überreichen.  Unsere Forderungen lauten:

1. Erklärung der Judenschaft als Nation.

Als Juden rechnen wir alle diejenigen, bei denen auch nur ein Vorfahre in den letzten drei Geschlechterfolgen Jude gewesen ist. Der jüdisch-nationale Abgeordnete Robert Stricker selbst hat in der Nationalversammlung die Forderung nach Erklärung der Judenschaft als Nation aufgestellt. Wir begründen sie damit, dass der Judenschaft als rassefremdem Volke nicht jene Macht und jener Einfluss in wirtschaftlicher und politischer Hinsicht zukommen darf, den sie gegenwärtig genießt. Die Judenschaft hat nur den Anspruch auf nationale Minderheitsrechte im Staate. Wir verlangen, dass die Erklärung der Juden als Nation bis zu der am 31. Dezember 1919 stattfindenden provisorischen Volkszählung durchgeführt ist. Die Zusammenfassung der Juden als nationale Minderheit erfordert die Aufhebung und Neufassung des im Jahre 1782 erlassenen Judenemanzipations-Gesetzes, das aus der Zeit des Absolutismus stammt.

2. Das strengste Vorgehen bei der Erteilung des Heimatsrechtes an   Juden, Überprüfung aller seit August 1914 erteilten Heimatsrechte und strenge Kontrolle der Einreise.

Wir sind von dem stark schädlichen Einfluss des Judentums auf unsere Bevölkerung so überzeugt, dass wir es für notwendig halten, den Juden den Zugang in unser Land mit allen möglichen Mitteln zu verwehren. Wir glauben uns hiezu umsomehr berechtigt, als auch die Engländer, eine der anerkannt größten Kulturnationen, den Deutschen die Einreise nach England verweigern.

In Innsbruck ist es durch die Errichtung einer Warenbörse doppelt geboten, einen drohenden Zustrom von Juden abzuwehren.

3. Verweigerung von Gewerbekonzessionen und Gewerbeberechtigungen, insbesondere des Vieh- und Holzhandels.

Zur Ausschaltung der stets über Hand nehmenden Schmutzkonkurrenz jüdischer Gewerbetreibender und zum Schutze des heimischen Gewerbes ist es notwendig, bei Erteilung neuer Konzessionen und Gewerbeberechtigungen rassefremde Elemente auszuschließen.

4. Unzulässigkeit des Ankaufes von Grund und Boden und Häusern durch Juden, ebenso von Wasserkräften, von Schürf- und Jagdrechten und deren Pachtung durch Schaffung eines Landesgesetzes; ferner Unzulässigkeit jeder Verkaufsvermittlung durch Juden und Unzulässigkeit der Begebung von Hypotheken an Juden. Schaffung einer Vorkaufspflicht der Gemeinden und des Landes.

In allen nationalen Kämpfen ist es die Grundbedingung, den Bestand an nationalem Bodenbesitz unangetastet zu erhalten. Es war, wie die Geschichte in Rußland, Polen und Ungarn zeigt, stets die Gepflogenheit der Juden, sich an die Bauernschaft heranzumachen und ihnen Grund und Boden, Haus und Hof nach und nach abzulisten. Nationaler Bodenschatz ist unsere erste Pflicht in diesen Zeiten der Volksnot. Unsere Losung ist:

Tirol den Tirolern!

Alle an Juden seit 1. August 1914 erfolgten Verkäufe von Grund und Häusern sind im Wege der Enteignung gegen Entschädigung aufzuheben.

5. Verweigerung der Aufnahme von Juden in die neue Armee.

Die neue Armee soll zum Unterschiede von dem ehemaligen k. u. k. Heere mit seinen vielen Völkern eine einheitliche nationale sein. Sie soll die Pflegestätte nationalen Gedankens werden. Hier darf nicht das Gift zersetzender, rassefremder Denkungsart hineingetragen werden. Im Tirolerkontingent darf kein Jude sein! Hier muss alter, heimatstreuer Tirolergeist herrschen.

Insbesondere verwahren wir uns dagegen, dass das Staatssekretariat für Heerwesen durch Herrn Deutsch besetzt ist, einen Angehörigen jener Rasse, die sich im Kriege zwar nicht an der Front bemerkbar machte, wohl aber im Hinterland durch Bereicherung ihrer Taschen.

6. Bekämpfung des jüdischen Einflusses in der Presse.

Es ist allbekannt, dass der Jude in öffentlicher Meinung macht. Wir verlangen, dass die öffentliche Meinung in Tirol vom jüdischen Geiste unbeeinflusst sei und verwahren uns gegen die jüdische Brunnenvergiftung und politische Falschmünzer in der Presse. Juden dürfen weder Zeitungen besitzen, noch Redakteure sein.

7. Einschränkung des jüdischen Elementes im Schul- und Bildungswesen.

Juden dürfen nicht Lehrer der Jugend in den Volks-, Mittel- und Hochschulen sein. Von Juden abgefasste Lehr- und Schulbücher sind nicht zuzulassen.

Unsere Hochschule im Besonderen soll in erster Linie unseren Landeskindern dienen. Wir verlangen eine arische Hochschule mit arischen Lehrern und arischen Schülern. Für jüdische Hörer verlangen wir einen numerus clausus. Der im Verhältnis zur jüdischen Bevölkerung im Lande zu stehen hat.

8. Alle seit 1. August 1914 vorgenommenen Familiennamensänderungen von Juden sind rückgängig zu machen und für alle Zukunft zu verbieten.

9. Öffentliche Beamte, Advokaten und Ärzte jüdischer Nationalität haben ihrer Anzahl nach im Verhältnis der jüdischen zur arischen zu stehen.

10. Vom Richterstande, von der Staatsanwaltschaft und von der öffentlichen Verwaltung im Staate sind Juden überhaupt auszuschließen. Wir geben uns der sicheren Erwartung hin, dass unsere Forderungen ehestens restlos durchgeführt werden, wenn die Erregung in der Bevölkerung, die bis aufs Blut ausgesogen ist, gedämpft werden soll.

Im Falle die Staatsregierung unseren Forderungen Schwierigkeiten in den Weg legen oder deren Erfüllung hinausziehen sollte, fordern wir den Landtag auf, unsere Belange in eigenem Wirkungskreis zu Durchführung zu bringen. Die Parteien aber rufen wir auf, unsere Forderungen moralisch in jeder Hinsicht zu unterstützen und sich nachdrücklich dafür einzusetzen, denn es handelt sich um Wohl und Wehe unseres Volkes und unseres heißgeliebten Landes Tirol!

Zit. n. Niko Hofinger, „Unsere Losung: Tirol den Tirolern!“, Antisemitismus in Tirol 1918-1938 in: Zeitgeschichte 21 (1994), Heft 3/4, S. 83-108, hier S. 88-90.

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Tirol 1928: Das beim Halsmann Fall – die Polizei die Unfallstelle mit einem Hakenkreuz markierten – sei hier nur nebenbei bemerkt!

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Ahh!Ahh!Ahh!Ahh!Ahh!Ahh!Ahh!Ahh!Ahh!Ahh!Ahh! beachte die Zeit

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Hirtenbrief von Bischof Johannes Maria Gföllner, Linz, 23. Jänner 1933 (Auszug).

Zweifellos üben viele gottentfremdete Juden einen überaus schädlichen Einfluss auf fast alle Gebiete des modernen Kulturlebens, Wirtschaft und Handel, Geschäfte und Konkurrenz, Advokaten und Heilpraxis aus, soziale und politische Umwälzungen sind vielfach durchsetzt und zersetzt von materialistischen und liberalen Grundsätzen, die vorwiegend vom Judentum stammen. Presse, Inserate, Theater und Kino sind häufig erfüllt von frivolen und zynischen Tendenzen, die die christliche Volksseele bis ins Innerste vergiften und die ebenso vorwiegend vom Judentum genährt und verbreitet werden. Das entartete Judentum im Bunde mit der Weltfreimaurerei ist auch vorwiegend Träger des mammonistischen Kapitalismus und vorwiegend Begründer und Apostel des Sozialismus und Kommunismus, der Vorboten und Schrittmacher des Bolschewismus. Diesen schädlichen Einfluss des Judentum zu bekämpfen und zu brechen, ist nicht nur gutes Recht, sondern strenge Gewissenspflicht eines jeden überzeugten Christen, und es wäre nur zu wünschen, dass auf arischer und auf christlicher Seite diese Gefahren und Schädigungen durch den jüdischen Geist noch mehr gewürdigt, noch nachhaltiger bekämpft und nicht, offen oder versteckt, gar nachgeahmt und gefördert würden […] Die moderne Zeit braucht zwar die Juden nicht des Landes zu verweisen, sollte aber in Gesetzgebung und Verwaltung einen starken Damm aufrichten gegen all den geistigen Unrat und die unsittliche Schlammflut, die vorwiegend vom Judentum aus die Welt zu überschwemmen drohen. Dabei sei rückhaltlos zugegeben, dass es auch im Judentum edle Charaktere gibt.

Zit. n. Erika Weinzierl, Prüfstand. Österreichs Katholiken und der Nationalsozialismus, Mödling 1988, S. 234 f.

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Ahh!Ahh!Ahh!DribbleDribbleDribbleDoubt it!Doubt it!Doubt it!Ahh!Ahh!Ahh!Doubt it!Doubt it!Doubt it!What?!

Engelbert Dollfuß

Engelbert Dollfuß (* 4. Oktober 1892 in TexingNiederösterreich; † 25. Juli 1934 in Wien) war ein österreichischer Politiker. Er fungierte von 1931 bis 1933 als Landwirtschaftsminister und von 1932 bis 1934 als Bundeskanzler, ab 5. März 1933 diktatorisch regierend. Dollfuß war Begründer des austrofaschistischen Ständestaats.

1932 auf demokratischem Weg ins Kanzleramt gelangt, nutzte Dollfuß eine Geschäftsordnungskrise bei der Nationalratssitzung vom 4. März 1933 zu einem Staatsstreich. Nach der Ausschaltung von Parlament und Verfassungsgerichtshof regierte Dollfuß diktatorisch per Notverordnung. Dem italienischen Faschismus und der katholischen Kirche nahestehend, lehnte er den Nationalsozialismus deutscher Prägung, die durch die Verfassung garantierte pluralistische Demokratie, den demokratischen Rechtsstaat und die Sozialdemokratie ab.

Beim letztlich erfolglosen Juliputsch österreichischer Nationalsozialisten wurde er 1934 im Bundeskanzleramt ermordet.

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Bereits im JUNI 1933 (bereits 3 Monate nach MachtergreifungAhh! erfolgte  durch den Staatsstreich von Dollfuß und der Ausschaltung des Parlaments im Mai 1933 erfolgte die autoritäre Verfassung als einzig zugelassene Partei, es wurde die Abschaffung der Republik, Parlament, Demokratie angestrebt mit einem Führerprinzip organisiert…) wurde mit der Kirche das Konkordat, das das geltende kanonische (Vatikan) Recht in einem fremden Staat vereinbart! Dies gilt mit geringen Einschränkungen bis heute! (Eingriff in die Rechtsstaatlichkeit von Österreich!) Es wurden eine ganze Reihe Vorrechte für die Kirche vereinbart und zugesichert! Ein rechtseigener Raum innerhalb des Staates wurde damit errichtet mit dem sich kirchliche Personen außerhalb des Zivil-. und des Strafrechts stellen können! (Gut für alle Prozesse – auch Kinderschänderprozesse …)

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18.03.1938 unterzeichneten der Kardianl Inniztzer mit den Bischöfen die „feierliche Erklärung“ die den Anschluss Österreichs befürwortete mit „Heil Hitler“!!!

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9./10. Nov. 1938 (vor 75 Jahren!) fand die durch Tiroler SS-Männer in zivil durchgeführte

Reichspognomnacht statt!! Etlichte Tote. Im Nov. 1938 wurden alle jüdischen Männer in Schutzhaft genommen! Es mussten alle Juden aus dem Gau und Herrschaftsbereich der Nationalsozialisten fliehen! Der Gauleiter Hofer in Innsbruck wollte vorauseilend gehorsam seinen Führer noch vor dem 2. Weltkrieg die Meldung machen: Wir sind „judenrein“! Tiroler (andersgläubige) Kinder wurden in Auschwitz vergast! Auch deren Mütter und Väter aus Tirol! Hunderte Tiroler starben durch Tiroler und durch die Nazis! Das verbreitete Gift in den Köpfen der Menschen hatte seine Wirkung im zweiten Weltkrieg und danach!

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Im Jahre 1939 (Adolf Hitler) wurde mit der Kirche das Kirchebeitragsgesetz 1939 für die Kirchenfinanzierung geschlossen!

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Im Jahre 1960 wurde der sogenannte Vermögensvertrag zwischen den Vertretern der 2. Republik Österreich und dem Vatikan geschlossen! …. siehe Buch: Gottes Werk und unser Beitrag- Kirchenfinanzierung in Österreich! Czernin Verlag, Autoren Carsten Frerk, Chrstoph Baumgarten

Im Jahre 1962 …

Ahh!

Das Gift das vom Antisemitenbund (Bauernbund, ÖVP, Kirche, schlagende Studenten, ..) verbreitet wurde hat ein rassisches Elitendenken verbreitet! Es wurde mit Angst geschürt! Die Bezirkshauptmannschaft Innsbruck-Land hat bis 1951 ihren JUDENAKT der Einfachheit halber weitergeführt! Die „arisierten“ (Enteignungen) Vermögen wurden längst möglich … Noch Anfang der sechziger Jahre wurden am Westfriedhof 40 jüdische Grabstätten verwüstet! Anfang der achtziger Jahre wurde der Teil des Westfriedhofs der den Juden vorbehalten war um ein Drittel verkleinert! …. Hr. Eduard Wallnöfer lies Anfang der achtziger Jahre lediglich eine der Straße abgewande (de facto unsichtbare) Kupfertafel in der Sillgasse anbringen die auf den zerstörten jüdischen Gebetsraum hinwies. Der Kult um den Anderl in Rinn wurde erst Ende der Achtziger Jahre durch den Bischof Reihold Stecher abgeschafft! 1988 haben erstmals Historiker die Tiroler Geschichte zur NS-Zeit aufgearbeitet. Ahh! Dieses geistige Gift ist noch bei manchen Eliten und Landlords in deren Köpfen verankert und wird meist von deren Zungen …

Heute wird mit Nationalstolz geworben – etwa auch von Raiffeisen – da auf dieser schwarzen Oberbekleidung ein Raiffeisenabzeichen links am Oberarm angebracht war?! Rechts habe ich nicht gesehen!

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Foto

… und das kommt dann dabei raus … und vieles mehr … man steht dazu! Es wird das Volk geteilt und …

Adler auf Arm

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Und wenn man heute in Tirol auf www.dietiwag.org liest und sich dort noch die Fotos dazu anschaut wird einem klar – das Gift ist noch tief verwurzelt – es benötigt einen Selbstreinigungsprozess: Man sollte einigen Verantwortlichen den Marsch blasen! 


Warum fördert und protegiert die Tiroler Volkspartei Nazikomponisten?
http://www.dietiwag.at/index.php?id=4230

Die ziemlich dunkelbraune Geschichte des Sepp Tanzer und seiner Wiltener
http://www.dietiwag.org/index.php?id=4280

ÖVP-Landesrätin Palfrader hat in Sachen Gutachten ein Stillhalteabkommen mit den Medien   [22.08.2013]
http://www.dietiwag.org/blog/index.php?datum=2013-08-22

Der Sepp, ein Tanzer auf allen Hochzeiten   [04.09.2013]
http://www.dietiwag.org/blog/index.php?datum=2013-09-04

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Aus dem per ÖVP-Amtsmissbräuchen verfassungswidrig agrar-ausgeraubten Tirol,

vom friedlichen Widerstand, Klaus Schreiner

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Wann hört endlich die Menschenverachtung auf? Warum lassen wir den Hunger zu? Warum lassen wir die Atom- u. Kriegsindustrie zu? Warum lassen wir den Pharmaunternehmen diese Spielräume offen?! Warum lassen die Mächtigen weiter  den Finanzmarkt systemisch bedenklich risikoreich unreguliert?! Warum lassen wir den USA-Macht-Vertretern diese menschenunwürdigen und menschenverachtenden Sachen alles machen?Ahh! Geld regiert unsere Herrscher! Wir haben dafür das Nachsehen! Wir sind die 99 %. Gemeinsam sind wir stark!

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Ahh!Hell BoyAhh!Hell BoyAhh!Hell BoyAhh!Hell BoyAhh!Hell BoyAhh!Hell BoyAhh!Hell BoyAhh!Hell Boy

Wenn man die damaligen Vorgehensweisen (Hetzen) der Kirche, des Bauernbundes, der Tiroler Volkspatei samt den damaligen Zeitungen und Verbreitungsmethode (Kanzel, Bauernzeitung, Reimichel Kalender, …)  heute „objektiv“ sich erliest und durchdenkt – bekommt man ein Bild der Realität/Wahrheit in das Bewusstsein! Feststellen kann man auch, dass das Patriarchat (nicht nur) in Tirol noch sehr weit verbreitet ist! Die Kirche stellt mit einem absoluten Monarchen einen (meiner Meinung nach leider weltfremden) Männerverein mit mittelalterlichen Strukturen (Patriarchat/Wahlmodus/Starrheit/Schweigen/Scheinheiligkeit, u. v. m...) und einen überwiegenden Einsatz für deren eigenen Partikularinteressen (Macht/Geld/Bestand/…) dar?! Eine arme Kirche ist gefordert und geboten!  Der patriarchale Bauernbund … (ein andermal mehr…) Ahh!Ahh!Ahh!Hell BoyHell BoyHell BoyAhh!Ahh!Ahh!Hell BoyHell BoyHell BoyAhh!Ahh!Ahh! Konstruktive Kritik sollte von Geistlichen auf Vernunft und gepriesenen Werten aufgebaute, dem sozialen Gemeinwohl dienliche, friedliche christliche Lösungen hervorbringen! Dies ist keine Provokation! Sondern unsere Geschichte und deren Umstände – die noch die heutige Realität – mit-prägt!

Wenn man sich die Bodenpolitik der Kirche (soweit wie möglich keinen Grund verkaufen, wenn dann innerhalb der kirchlichen Familie, oder sonst so teuer als möglich….) ansieht wird einem traurig! Innere Verzweiflung folgt der Traurigkeit! Die Kirche unterstützt und treibt den Bodenpreiswucher an. Die Menschen müssen für das Grundbedürfnis Wohnen spekulative Preise bezahlen! In Tirol und in vielen Städten in Europa und anderswo – können sich die Menschen in der Lebensarbeitszeit keine Eigentumswohnung mehr leisten! Wir mittellose Menschen sind freie Mietsklaven geworden und dienen diesen Großgrundbesitzer, die durch Verknappung des Angebot,s unser Knechtschaft und unseren Mietzwang bewirken! Wir müssen den Besitzenden mit unseren Mieten deren Immobilienvermögen anhäufen. Es ist uns Mietern nicht wirklich möglich einen Wohlstand zu erreichen! Wenn man die Kirche dazu befragt – herrscht Schweigen. Unsere Leben sind begrenzt. Wenn sich die Kirche erst in zweihundert Jahren (siehe z. B. mehrfache Schändung des Judenfriedhofes in Innsbruck und deren „verbale“ Verurteilung der Kirche dieser Schandtaten durch den verstorbenen und verehrten Bischof Dr. Reinhold Stecher…) dazu äußert Ahh! macht sich die Kirche meiner Meinung nach SCHULDIG an ihren Gläubigen! Wer schweigt stimmt zu!

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Benötigt es bei der Kirche und deren Vertretern einen neuen autoritären faschistischen Herrscher, um mit „DEM“ schnell ins Geschäft zu kommen und die eigenen Pfründe zu schützen?Ahh! 

Jeder kann was tun! Wir haben einen freien Willen! Wille = 100 %! Mathematisch betrachtet! 

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Fortsetzung über Mr. Dollfuß, CV, Kirche und ÖVP – folgt demnächst. Zur Aufklärung! Wenn heutzutage nicht mal Historiker darüber wissenschaftlich aufklären …

Siehe hier: http://www.aktivist4you.at/2013/11/02/dollfuss-kirche-cv-oevp-eine-verbindung-aufwachen-ist-gefragt-diktator-arbeitermoerder-faschist-versus-heldenkanzler-maertyrer-einer-christlich-sozialen-partei/

3 Gedanken zu „Unsere Kirche/Bauernbund/ÖVP im „Heiligen Land Tirol“ Geschichtlicher Rückblick! Klassische Form des Antisemitismus in Tirol (ohne Juden) und deren Anhänger 1918 – 1938 – ideologische Vorbereiter-Vorreiter der NSDAP? Vom erträumten und völlig frei erfundenen haarsträubenden willkürlichen Ritualmordmythos zum Rassenwahn! Meinungsmacher verbreiteten widerwärtige Lügen! Die heutige weit verbreitete Ausländerfeindlichkeit ist tief verwurzelt! Und wird wie damals medial und verbal geschürt! Eine Schande im Lande! Ein Selbstreinigungsprozess ist angeraten?

  1. Adolf H

    Das ist eine Frechheit! Sie kommen mit der Realität und unserer Geschichte daher und bringen diese an die Öffentlichkeit! Ich schäme mich für die Taten unserer Vorfahren und unserer heutigen Verantwortlichen! Eine heile Welt mit diesen Einstellungen ist nicht zu machen! Wir sollten unser Bewusstsein öffnen indem wir in uns „kehren“. Jeder kehrt bei sich als erstes! Haben Sie sich schon ausgekehrt?`:)

    Antworten
  2. Adolf H

    Das ist eine Frechheit! Uns Verantwortlichen die Geschichte und Realität aufzuzeigen und uns daran zu erinnern wie es war! Wirklich wahr – war das! Wir sind, wie wir sind, und verteidigen unser Weltbild aus Selbstschutz! Der Andreas Hofer der im zweiten Weltkrieg hingerichtet wurde … ist längst vergessen, da er nicht in der Öffentlichkeit verbreitet und an ihm erinnert wurde! Ich schreibe hier vom Andreas Hofer, dem Widerstandskämpfer im zweiten Weltkrieg – gegen die Nazis und dem Gauleiter Franz Hofer! Der Andreas Hofer von 1809 ist eine andere Geschichte!

    Anmerkung Blogbetreiber: Anscheinend funktioniert die Kommentar Möglichkeit wieder – manche Kommentare kommen durch die WordPress-Software direkt in den Spam! Manche sind wirklich leicht zu übersehen! Wahrscheinlich habe ich recht viele bereits gelöscht. Sorry dafür! Werde künftig besser Acht geben. Ich denke, diese letzten beiden Postings sind eher ironisch zu sehen! 🙂

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