An unsere Bundesregierung und unsere „lieben“ Medienvertreter!
Innsbruck, 2013-01-18 II
Sehr geehrte Damen und Herren,
aufgrund der vielen politischen Skandale (Korruption, Geldver(sch)wendungen bis hin zur verantwortungslosen Spekulation mit Steuergeldern) hat es mir persönlich zahlreiche Stunden des Kopfzerbrechen beschert, mir meine innere Ruhe, das Vertrauen in die Politiker, unseren Staat und teilweise sogar meinen Schlaf geraubt. Vielen Dank dafür – allerdings wie berichtet, ist es irgendwann dann auch genug und es reicht zum politischen Aufwachen vom Zusehen. Sollten wir Bürger jetzt zur Beruhigung auch noch ärztliche bzw. medikamentöse Hilfe in Anspruch nehmen, nachdem uns ihre Politik teilweise schon krank macht? Oder war es krankhaft solange zuzusehen ohne etwas zu unternehmen? Viele meiner Freunde haben anfangs gesagt, „was gibt’s dich denn überhaupt mit denen ab… die sind doch der …“ dies erspare ich ihnen. Sollten wir die, noch größtenteils abwartend zuschauende und noch stumme Masse öffentlich aufrufen, sich ebenfalls aktiv einzubringen und ihren zivilen Ungehorsam auszuleben, um ihnen allen noch direkter aufzuzeigen, dass wir Bürger bereit sind, da es uns wirklich reicht? Nicht nur für ihre Abwahl, sondern auch um aufzustehen, uns friedlich zu vereinen und ihnen aufzuzeigen, dass es so mit ihrer Arbeit nicht mehr weitergeht. Wir wollen eine neue Generation von Politikern, welche dem Bürger nahestehen ohne weiteres „bla, bla, bla“ und nicht Politiker u. Parteien, die von Konzernen und Vermögenden, um weiteres Geld zu erhalten, diesen Gruppen dienen. Wir wollen Verteilungsgerechtigkeit und zeigen Ihnen wie das geht. O. K.? Das Geld regiert unsere Welt – wir zeigen ihnen einen neuen Weg, auch ohne die alte Generation von Politikern und deren Einstellungen und Machenschaften von gestern und letzten Jahren. Wir versprechen alles uns Mögliche zu unternehmen, um der politischen Korruption Einhalt zu gebieten und den staatlichen Geldverschwendungen ein Ende zu setzen. Auch in der Wirtschaft muss eine gleichberechtigte, steuerliche Behandlung der großen und kleinen Wirtschaftsteilnehmer gewährleistet werden. Keine Bevorzugung der großen Konzerne und Banken durch Gelderhalt der Parteien von dieser Gruppe. Letztes Jahr hatten Sie doch die Aufgabe ihrer Verantwortung gerecht zu werden, die zahlreichen fast schon absichtlich wirkenden Gesetzeslücken zu verschließen. Jedoch wieder nur halbe Sachen. Diese Gelegenheit wurde durch ihre Partei wiederum nicht erkannt und Notwendigkeiten verantwortungslos ausgelassen. Nachdem diese Sorglosigkeit unser Steuergeld vernichtet, und Sie dafür die Mitverantwortung haben, fehlt uns das Vertrauen in Sie, wirklich etwas unternehmen zu wollen. Sie haben anscheinend ganz andere Pläne! Dieses Jahr 2013 wird als SuperAbwahljahr in ihre Parteigeschichte(n) eingehen, versprochen! Warum konnte ihre Partei nicht den Bürgerwunsch erkennen, diese Lücken korruptionsdicht zu verschließen? Schade drum. Wenn Sie politisch nicht mehr arbeiten wollen oder solche Lücken gut heißen oder nicht erkennen, dann stehen Sie als Partei einer effektiven politischen Arbeit völlig im Wege. Wir ersuchen höflichst dies zu erkennen, auch die notwendigen Schritte zu tun. Wir wünschen Ihnen einen Job, in welchem Sie dann ihre übernommenen Aufgaben und Verantwortungen gut erfüllen können, um künftig auch selbst Freude an der Arbeit zu haben, die dann keine Arbeit sondern reine Freude für Sie darstellen könnte. Wir werden der Politikverdrossenheit in der Bevölkerung abhelfen, durch politische Arbeit, die es verdient auch so genannt zu werden. Keine weitere Verteilungsungerechtigkeiten, Freuderlwirtschaft, korrupten Wirtschaftsnetzwerke, keine „Gesetzeslückenoffenhalterei“ und politisches „bla, bla, bla“ mehr. Wir, der Souverän, werden ihnen jetzt zeigen wie dies funktioniert! Es war ihr politischer Unwillen, welcher für den Souverän eine BLOCKADE darstellte. Wir werden ihnen zeigen, was 99 % der Bürger eigentlich wollen! Wir werden das Geld nicht bei den Reichen, Vermögenden und Konzernen verteilen, sondern bei uns Bürgern. Wir werden ihnen zeigen, dass dies die viel vernünftigere Lösung ist. Und keine Angst, aufgrund der nicht erfüllten Bedürfnisse der Bevölkerung und unserer kreditfinanzierten Wirtschaft, sowie dem Umstand, dass in allen Produkten und Dienstleistungen ZINSEN enthalten sind, wird das Geld trotzdem weiterhin ungerechterweise von Unten nach Oben zu den Kapitalisten (Gläubiger) strömen. Die Notwendigkeit des Staates verteilungsgerecht einzuwirken, wurde bei Weitem nicht entsprochen. Wir sind die Veränderung. Schade, dass Sie nicht wissen, wie aufregend, vernünftig, cool – ja trendy & sexy es sein kann, wenn man Steuergelder spart. Wir Kaufleute können Ihnen davon einiges erzählen.
Mit freundlichen Grüßen, von Ihrem Abwähler aus Tirol
Klaus Schreiner