Offener Bürgerbrief – Gewaltfreier Widerstand 2.0 mit friedlichen Mitteln! Win-Win 4all&ever
★♥★ Widerstandsberichterstattung über die herrschenden, demokratischen Um- bzw. Zustände ★♥★ Konzernzeitalter, 2013-08-19 II
Sehr geehrter Herr Bundeskanzler Werner Faymann samt Regierungsteam und Medienvertreter,
nachdem wir ja bereits über ein Jahr schriftlich in Kontakt sind, erstellt sich mir die Frage, können wir gemeinsam noch vor der NR-Wahl auf einen grünen Zweig (Weg, Dialog) kommen, und ob Sie das überhaupt wollen? Bei den Sozialdemokraten würde es mir leid tun, wenn eine starke Abwahldezimierung erfolgt, allerdings wären meiner Meinung nach auch bei den Sozialdemokraten wie bei den anderen Parteien ebenfalls innerparteiliche Strukturänderungen sowie eine Rückbesinnung der Ausrichtung auf die Bürgerinteressen ein voller parteilicher Einsatz für korruptionsdichte Gesetze dringend notwendig. Ein frischer, neuer ehrlicher Wind der Aufrichtigkeit unter den Politikern würde ebenfalls bürgerlichen Vertrauens-Aufwind bzw. Rückenwind bringen. Vertrauen muss man sich aber erst wieder verdienen! Mit vertrauensbildenden Maßnahmen und vor allem TATEN! Z. B. Mit einer sozial gerechten und notwendigen Vermögenssteuer! Abschaffung der Gruppenbesteuerung. Groß angelegter sozialer Wohnbauoffensive. Gegen Grund- und Bodenspekulation, gegen Wohnungsspekulation, für eine Umgestaltung der Wohnbauförderung. Förderung vor allem der Kleinbetriebe anstatt der Konzerne und Schwerreichen! Abschaffung des Amtsgeheimnisses und zwar ohne Lücken! Vernünftige und verbindliche bundesweite einheitliche Steuergeldwettregeln! Es darf überhaupt KEINE Steuergeldwetten geben!!! Korruptionsdichte Regeln, Sanktionen, Gesetze und Kontrollen in der Politiker- und Parteienfinanzierung, im Lobbyistengesetz, im Korruptionsstrafrecht!!!
Eine öffentliche Entschuldigung Ihrerseits betreffend der Bürger-ÖBB–ASFINAG-Inseratengelder-Wahlkampfmissverwendung in der krönenden Boulevardzeitung täte auf jeden Fall auch gut, und könnte zumindest ein paar Wogen bei uns immer noch ROT sehenden Bürgern glätten. Einen Untersuchungsausschuss abzudrehen, ohne auszusagen, tut dem Image und der Stimmenanzahl bei der Wahl nicht gut! Gibt zudem den politischen Gegnern sozialen, politischen Sprengstoff in die Hand und reichlich Munition für deren Münder. Wenn man bedenkt, was unsere Regierung alleine bei dem Eurofighterfall, bei der BUWOG Gelder ……….. Aber kurz zu meiner ehrlichen und gutgemeinten Frage: Sollten wir uns mal auf einen längeren Cafe, einen Verlängerten zusammensetzen und ein wenig plaudern, uns austauschen bzw. politisieren? Einen sachlichen, friedlichen, lösungsorientierten und sozialdemokratischen Dialog von Bürger zu Politiker führen? Oder ist vor der Wahl ein Treffen mit einem unzufriedenen, der die demokratiebedenklichen Dinge beim Namen nennenden Ottonormalbürger für Sie ein zu großes Risiko, sich zu blamieren bzw. Stimmen zu verlieren? Oder sollte ich wie gewohnt einen großen Schwarzen roh (gr. Brauner ohne Milch u. Zucker) zu mir nehmen? Sollte ich über eine andere Partei oder anderen neuen Weg die Öffentlichkeit suchen?
Sie finden, ich könnte ja, um den ganzen österr. politisch-wirtschaftlich-medialen Sumpf zu umgehen und aufzuzeigen, auch zu den deutschen oder schweizerischen Medien gehen, um vor der NR-Wahl noch eine Artikelkampagne über Österreichs politische Um- u. Zustände im Überblick zu entfachen, wo die österr. Medien dann sicherlich darauf reagieren werden? Die deutschen u. schweizerischen Medien sind von österreichischen Wirtschaftsteilnehmern, den Banken und Industrien unabhängiger und berichten sachlicher und übersichtlicher über Österreich. Da haben Sie sicherlich Recht! Sie finden, die Verbrüderung der Eliten von den Medien, Wirtschaft und Politikvertretern im Netzwerk darf kein öffentliches Gedankengut werden? Wir leben mit und in einem verbrüderten medialen-wirtschaftlichen-politischen Netzwerk-Komplex, der die Volksherrschaft bzw. die Demokratie längst ausgehebelt hat! Ein von Eigeninteressen und Geld getriebener gordischer Knoten, den es von innen heraus bewusst aufzulösen oder diese Verknotung seitens der Bürger äußerlich zerschlagen werden müsste. Geld regiert die Welt! Geld bestimmt in der Demokratie! Was denken Sie, Hr. Faymann, wo wären Sie heute, ohne diese medial verbrauchten ÖBB-Bürgergelder für Ihr Image und (erkauften!?) positiven Berichterstattung, in dieser krönenden Zeitung?
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Oder sind Sie, Hr. Werner Faymann, für eine öffentliche mediale Bürgerkonfrontation zu haben und dieser noch gewachsen? Sind Sie bereits gut auf Bürgerfragen im Wahlkampf vorbereitet? Stellen Sie sich vor, Sie machen irgendwo ein politisches Sommergespräch oder sind gerade bei einer öffentlichen Wahlwerbungsrede und plötzlich meldet sich ein Teil vom Souverän, ein Bürger, mit ein paar heiklen Fragen zu Wort. Ihnen fällt der Laden im Gesicht runter bzw. Sie verlieren den roten Faden und sind ein wenig überfordert, wirken dann live sicher wenig souverän. Natürlich haben Ihre abgelegten Rhetorikseminare und Ihre langandauernde bla, bla, bla-Praxis Vorteile, allerdings auf spezifische Bürgerfragen zu versuchen, vernünftig zu antworten, wird eine so große Überzahl an Ausreden hervorbringen, dass jeder erkennt, was los ist und wie weit die führenden Politiker sich im Staatswesen (nicht) auskennen! Können Sie bürgerliche Fragen frei ohne die Hilfe vom BKA, Hr. MR Dr. Putz sowie der roten PR-Büros beantworten, ohne zuvor die Fragen zu kennen und ohne einen sogenannten Ausredenkatalog anwenden zu müssen bzw. der Beantwortung ständig auszuweichen? Also: Geht´s noch ganz ohne „Polit-PR-bla, bla, bla“ im Bürgergespräch? Wenn nicht, müssten Sie ja ständig Angst/Furcht vor unvorhergesehenen Bürgerkontakten haben und in Angst leben – Dummheiten von sich zu geben, sich so richtig zu blamieren und sich bürgerlich bzw. öffentlich bloß zu stellen. Bin schon auf Ihre bzw. von Hr. MR. Dr. Putz´s oder doch keiner Antwort gespannt. Gibt es weiteres Schweigen aus dem Bundeskanzleramt vor der Wahl? Ihre Wahl, Hr. Bundeskanzler, Dialog oder Schweigen im und aus dem Amte!
Aus dem politisch per Amtsmissbräuche agrar-ausgeraubten Tirol, vom Widerstand, Klaus Schreiner