Konzernzeitalter, 2013-10-20, Innsbrucker offenes freies Mietknechtgefängnis mit Sachzwängen
Sehr geehrte verantwortliche Politiker sowie Medienvertreter,
Sie kennen bestimmt den Inhalt des Büchlein: DOWAS Jahrbuch 2012 und haben ihren Verantwortungen entsprochen? Zur Erinnerung über den Inhalt ein paar Ausschnitte aus BETROFFENENSICHT bzw. Anhörung derer, und Versuche diese in die Verantwortungsebene zu bringen und planvolle Handlungen zu verlangen! Allerdings bin ich der Überzeugung bzw. Meinung, dass die allermeisten Politiker darüber nicht wirklich Bescheid wissen da ihnen die aktuellen Inhalte der aktuellen Studien weitgehend unbekannt sind. Wollen sich keine lösungsorientierte Kritik zuführen? Wäre meiner Meinung nach ein Grund – aufgrund Ahnungslosigkeit – bzw. fehlender Prioritätenerkennung – für einen selbstgewählten Rückzug aus der Politik! Wahre Journalisten würden die Politiker bei einem Interview leicht überführen können! Allerdings haben diese meist über diese Problematik auch viel zu wenig Ahnung! Wer traut sich mir und uns das Gegenteil zu beweisen? Bei Nichtwissen über diese Belange, könnte es leicht passieren, dass man dabei öffentlich de-maskiert wird! Ganz leicht! Wollen wir wetten? Hier keine unverantwortlichen Steuergeldwetten! Wie unglaubwürdig wollen unsere Politiker noch werden?
Aufgrund der Wichtigkeit und heutigem Posterhalt (Sonntags Nachmittag auf eigentümlichen Wegen…) übernehme ich Text-Ausschnitte und wichtige Inhalte aus der Publikation des DOWAS (Durchgangsort für Wohnungs- und Arbeitssuchende) aus Innsbruck zum Thema Wohnen in Tirol und Innsbruck! Zu empfehlen ist das gesamte Jahrbuch 2012 durchzulesen! So wie die Studie über Leist barem Wohnraum in Tirol, von Hr. Univ.-Prof. DDr. Jürgen Huber, den WIFO Bericht wie bereits erwähnt, das Buch von Hr. Daniel Swarovski WOHNEN IM GRÜNEN, und mit den Betroffenen zu reden wäre nicht schlecht! Vor allem die Politiker, da diese die Verantwortung dafür tragen und dies vielfach verschuldet haben! Druck auf die Wettbewerbsbehörde und die Politik könnten auch Journalisten ausüben, indem diese einmal einen fundierten Bericht über die durchgeführten oder vereinzelt durchgeführten Prüfungen des Baumarktes durch die Wettbewerbsbehörde recherchieren! Verbrüderte geldliche Abhängigkeit steht den Menschen dabei im Weg? „INNS-WURSCHT“?
Auszüge aus dem Editorial: Innsbruck ist ein teures Pflaster, das vergleichbare Städte in den Schatten stellt. Der Wettbewerb führ zu absurden Preisentwicklungen. Sind die Mieten zu teuer oder verdienen die Haushalte zu wenig? So oder so, die alte Reggel „the poor pay more“ wird hier auf zynische Art und Weise Realität! …
Auszüge aus Sonderbare Sonderware, Preis statt Menschenrecht. Wohnen ist zwar ein Grundbedürfnis, aber es ist kein Grundrecht. Wer nicht zahlen kann, fliegt raus oder steht ohne Wohnung da.
Auszüge aus Markt und Staat. Das vorrangige Ziel der Immobilienbranche besteht nicht in der Schaffung von Wohnraum, sondern in der Erzielung und Erhöhung der Renditen. Daher ist es ökonomisch ratsam wie reizvoll, Leute mit niedrigen Mieten aus den Häusern ( Anm.: in Innsbruck in Wohngaragen!) zu drängen, um sie durch Hausparteien zu ersetzen, die oft das Doppelte bis Dreifache berappen und auch noch brav sieben Monatsmieten im Voraus (vier Monatsmieten Kaution, drei Monatsmieten Provision) abliefern. Gerade die Gendrifizierung bestimmter Stadtteile lässt eine aggressive Absiedlungspolitik der Hauseigentümer keimen. „Assanierung bedeutet Vertreibung der ärmsten und kaufschwächsten Bewohner aus dem City-Gebiet“, …
ACHTUNG Ausschnitte aus: Wohnen in Tirol kann Ihre Existenz gefährden! Garconniére 20 m2, Monatsmiete € 490,– inkl. Betriebskosten. Zweizimmerwohnung 45 m2, Monatsmiete € 750,– inkl. Betriebskosten (Werte von 2012)
… In Innsbruck warten aktuell über 2.000 Personen auf eine städtische oder gemeinnützige Wohnung. Die Wartezeit auf eine frei werdende Wohnung beträgt bis zu fünf Jahre. Der Großteil jener Menschen, die in Tirol auf Wohnungssuche sind, ist daher auf den überteuerten privaten Wohnungsmarkt angewiesen. … Luxuspreise für Durchschnittswohnungen – viel Geld für wenig Wohnqualität: Privater Wohnungsmarkt Innsbruck. Seriöse Zahlen, welche die tatsächlichen monatlichen Mietkosten in Tirol abbilden, gibt es leider nicht. Angemessene Wohngröße ist nicht mehr finanzierbar… Wohnen macht in Innsbruck arm!
Wohnungspreiserhebung für Innsbruck
Juli/August, September 2012
Garconniéren 2-Zimmer-Wohnungen 3-Zimmer-
————————————————————————————————————————
Wohnungen
Annoncierte Wohnungen 170 148 29
Durchschnittsmiete € 487,– (€ 16,5/m2) 754 (€ 14,40 m2) € 889,- (€ 11,97 m2)
Mietpreisobergrenze Sozialamt Innsbruck € 451,– € 671,– € 825,–
Über dem Rahmen der Mietpreisober-
Grenze Sozialamt Innsbruck 114 Wohnung = 67 &% zu teuer 111 Whg. = 75 % zu teu.
und bei den 3 Zimmer-Whg. waren es von 29 – 24 Whg. = 83 % zu teuer
Im Rahmen der Mietpreisobergrenze 56 Whg. = 33 % 37 Whg. = 25 % 5 Whg. = 17 %
Ich will heute nicht allzu sehr TEXTLASTIG sein, deshalb breche ich hier mit den wichtigen Informationen aus der Broschüre ab! Alle Politiker in der Stadtgemeinde Innsbruck haben diese Broschüre bekommen. Machen wir diese Woche einen kleinen Test per Email? Mal sehen.
—————————————————————————————————————————–
Hier endet die Information vom Durchgangsort für Wohnungs- und Arbeitssuchende! DOWAS – Innsbruck. Vielen herzlichen Dank dafür.
Alleine die Aufnahme des Wohnthema in die politischen Wahlprogramme aller Parteien zum Stimmenfang 2012 in Innsbruck sind meiner Meinung (und vieler anderer, ich spreche und treffe mich mit vielen Leuten und sehe was man in Innsbruck verdient und was unser Leben kostet – kann auch ein wenig rechnen!) ohne ausreichende Versorgung der Bevölkerung vom Grundbedürfnis Wohnen mit Leistbaren Wohnraum zur Verfügung zu stellen, NICHT gegeben. Auch noch nicht wenn man es nur in das Parteiprogramm aufnimmt und keine maßgeblichen Änderungen umsetzt! Dies ist eigentlich eine nicht verantwortbare sträfliche Vernachlässigung meiner Meinung nach. Wer kennt die Zahlen und Daten, von unseren Politikern?
Hört auf mit eurem Polit-BLA, BLA, BLA! Die Tat zählt! Nicht weiter wegschauen und daneben planen – völlig wirtschaftsinkompetent. Von fehlender dringend notwendiger Sozialkompetenz möchte ich jetzt gar nicht schreiben, liebe Politiker! Geht´s euch gut? Die höchsten Parteienfinanzierungen und Politikergehälter für diese schlechte Arbeit? Wer spendet für die Verfehlungen freiwillig einen sozialen Zweck? Meist die Armen und nicht die Verantwortlichen, wenn dann um ihr Image zu heben und zu beeindrucken? Die Verursachung dieser Missstände gehört öffentlich in einem Bürgerrat mit den betroffenen besprochen in Anwesenheit von WIRKLICHEN Fachleuten mit Lösungen die ohne politische Blockade GANZ leicht umsetzbar sind!
Wenn wir eine Erhebung von allen Abmeldungen gemacht hätten, hätten wir bereits früher erkannt, dass die Absiedlungspolitik sozial längst im Gange ist und sich verschlimmert! Die Kaufkraft wird ebenfalls durch diese teuren Mieten genommen!
Wer kennt noch das Buch aus den 80-er Jahren von Daniel Swarovski: Wohnen im Grünen, Verlag Tyrolia, ein Siedlungsmodell was keiner Wohngarage in verdichteter Bauweise im schadstoffbelasteten Verkehrsraum entspricht! Unser überparteilicher Altbundespräsident Hr. Dr. Rudolf Kirchschläger, welcher noch ein Politiker mit Format war, schrieb über das Buch sehr treffend und glaubhaft!: „Ein wahrhaft programmhaftes Buch. Das faszinierende an ihm ist, dass es keine Theorien aufstelle. Es ist eine Art Gebrauchsanweisung, für deren praktische Anwendung und damit auch Anwendbarkeit schon in mehr als 1.500 Fällen der handgreifliche Beweis erbracht ist. Dies gibt dem Inhalt, ganz abgesehen von dem stark spürbaren persönlichen Engagement des Autors (Daniel Swarovski), ein überzeugendes Gewicht. Ich gratuliere zu dem Buch und der großen geistigen und wahrhaft sozialen Konzeption, die dahintersteht und wünsche dem Werk aufmerksame Leser.“
Dies wurde durch das Tiroler Landesgrundverkehrsgesetz 1984 politisch unterbunden! Es benötigt nicht nur Leser sondern Umsetzer – die politische Blockade muss endlich aufgegeben werden und die soziale faire nachhaltige TAT an den TAG – ist gefragt, bitte schön!
Aus dem per ÖVP-verfassungswidrig agrar-ausgeraubten Tirol, vom Widerstand, Klaus Schreiner
Schon wieder habe ich von drei jungen Familien gehört, dass sie in den Osten von Österreich ein leistbares Zuhause suchen. Die verfehlte Tiroler Politik ist eine gewaltige Frechheit!!!
überall das selbe, zuerst dürfen die kleinen leute eine stadt mitaufbauen und erblühen lassen und dann wird alles verkauft und die wohnungen so teuer , dass die kleinen leute dort keine überlebenschance mehr haben..
.. und was tun dann die alleinerziehenden tirolerinnen???? sollen wir alle abwandern, weil im geheiligten land tirol kein platz für uns und dem tiroler nachwuchs ist!!!!
dIe gegenwärtige politik ist eine industrie die lügen und manipulation verkauft. es werden fast ausschliesslich interessen der konzerne vertreten und nicht die des volkes.
genau
ich komme mehr und mehr zu der einsicht, dass politik niemals wirklich anderen zwecken gedient hat… – staatsformen sind herrschaftsformen und vor allem ist das parteiensystem eine parteiisierende politik, die dem motto „teile und herrsche“ geschuldet ist…
mir ist einfach unbegreiflich wie einerseits die Verantwortlichen das alles mit ihrem Gewissen vereinbaren können und andererseits, was ein es noch mit Rechtsstaat zu tun haben kann, wenn gegen erwiesenes Unrecht keine Mittel zur Verfügung stehen!
Je grösser das Verbrechen und je mächtiger die Verbrecher, umso eher kommen die Verantwortlichen ungeschoren davon… – ich hätte an deren Stelle Angst, dass mich das wütende Volk irgendwann des Nachts aus dem Bett schleift, um mich öffentlich zu Steinigen…