Finanzmarkt- und Konzernmacht-Zeitalter der Plutokratie unterstützt von der Mediakratie in den Lobbykraturen der Geld-regiert-Regierungen in Europa, Innsbruck, 2014-04-16
Liebe BlogleserIn,
im aktuellen Falter 16/14 ist ein fachlich-sachlich kompetenter Bericht von Herrn Josef Trappel (Prof. für Medienökonomie und Medienpolitik, Sbg.) mit dem Titel“ Wie man die Presseförderung verzehnfachen kann„! Hier ein Link zu einem Kurzbericht darüber http://www.falter.at/falter/2014/04/15/wie-man-die-pressefoerderung-verzehnfachen-kann/ Der ganze Artikel steht im aktuellen Falter, der sehr zu empfehlen ist. J
Wie man die Presseförderung verzehnfachen kann
…. Ein neues Modell muss also her und der früh verstorbene Medienwissenschaftler Hannes Haas mühte sich in seiner Studie redlich mit einer Reform ab. Er schlug vor, Qualität zu fördern
sowie den Umstieg auf neue Technologien. Und mehr öffentliches Geld sollte eingesetzt werden. …Die Zugangshürden zu diesem Honigtopf müssten erhöht werden, ebenso die Rechenschaftspflicht der Förderungsempfänger. Kriterien ließen sich in der Qualitätsforschung der Kommunikationswissenschaft abholen. ….
Und der Falter-Artikel endet: Keine Günstlingswirtschaft mehr mit Inseraten für befreundete Zeitungen, im Tausch gegen wohlwollende Berichterstattung.
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Mir ist ein weiterer sehr informativer Artikel in Erinnerung aus der Zeit.de, da in Österreich darüber nicht, aufgrund von Eigeninteressen der Medien und Politiker) berichtet wird!
Quelle: http://www.zeit.de/2012/11/A-Korruption
Ein weiterer Textausschnitt aus einem Zeit Artikel „Dunkle Kanäle“ von Univ. Prof. Dr. Anton Pelinka (Politikwissenschaft, Konfliktforschung, …)vom März 2012
….
Unsinnig teure Politikmaschine
Die Anordnung der Finanzkanäle ist allerdings noch weitaus komplizierter, wenn darüber hinaus die »Informationstätigkeit« der Regierung berücksichtigt wird. Medien gegenüber ist die Politik nicht Nehmer, sondern Geber. Inseratenkampagnen, die alle von der Qualität österreichischer Verkehrs- und Landwirtschaftspolitik oder von der Wohnbautätigkeit der Stadt Wien überzeugen sollen, sind für die Medien eine nicht unerhebliche Einnahmequelle.
In anderen Demokratien informiert eine Regierung die Öffentlichkeit, indem sie zu einer Pressekonferenz lädt. Und die Medien berichten darüber, was ihnen im Rahmen der Medienfreiheit zu den Verlautbarungen einfällt. In Österreich hingegen bezahlt die Politik für etwas, das zum täglichen Geschäft der Zeitungen gehören sollte.
Wenn man wiederum unterstellt, dass diese in Demokratien einmalige und extrem teure Form der bezahlten »Informationskampagnen« einen Sinn haben soll, dann ist die Annahme mehr als nur plausibel: Die Medien sollen für die großzügige Inseratenzuteilung eine Gegenleistung erbringen. Geld schmiert eine Maschine. Und dazu muss zwangsläufig der Begriff Korruption aufblitzen. Geld schafft ein Netz von wechselseitigen Abhängigkeiten: die der Politik von Geldgebern, die der Medien von der Politik. …
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Aus dem per ÖVP-Amtsmissbräuche offenkundig verfassungswidrig agrar-ausgeraubten Tirol, vom friedlichen Widerstand, Klaus Schreiner
Be part of the solution. Don´t be part of the problem! Sei dabei! Gemeinsam sind wir stark und verändern unsere Welt! Wir sind die 99 %!
Wenn man bedenkt, dass z. B. ein Staatsbetrieb wie z. B. die TIWAG (Tiroler Wasserkraftwerke AG) obwohl es ein Strommonopolerzeuger und Lieferant ist, jährlich Presseaufwendungen in ansehnlicher Millionenhöhe hat, kann man die Abhängigkeit der Presse von der Politik erahnen.
Hier ein Bericht von Hr. Markus Wilhelm www.dietiwag.org
http://www.dietiwag.org/index.php?id=3730
Eine Zeitungshure namens „Echo“ (heißt jetzt Basic) sehr lesenswert!!!
Tirol ist eine mediale Sumpflandschaft