Genozid in GAZA: Psychopathische „Moral“: Die Wahrheit hinter der Entführung und Ermordung der drei israelischen Jugendlichen; UND: Der israelische Polizeisprecher Mickey Rosenfeld erzählt Joe Quinn, dass die Männer, die die 3 israelischen Jugendlichen töteten definitiv unabhängig von der Hamas waren.

★★★ Widerstandsberichterstattung über die herrschenden, demokratischen Um- bzw. Zustände ★★★

Finanzmarkt- und Konzernmacht-Zeitalter der Plutokratie unterstützt von der Mediakratie in den Lobbykraturen der Geld-regiert-Regierungen in Europa, Innsbruck 2014-07-27

Liebe® Blogleser_in,

aus dieser Quelle zur weiteren Verbreitung entnommen: Israelischer Polizeisprecher bestätigt: Hamas nicht verantwortlich für die Ermordung der drei Teenager

Sott.net Redakteure
Sott.net
Sa, 26 Jul 2014 10:50 CDT 

Seit mehreren Wochen wird der Gazastreifen durch die israelische Armee bombardiert und diese Angriffe forderten bereits 926 Menschenleben – davon sind die meisten zivil. Diese Bombardierungen basierten auf der Annahme, dass angeblich die Hamas 3 israelische Jugendliche entführte und sie später ermordete. Diese Annahme – ohne jegliche Beweise – reichte aus, um den gewalttätigen Schritt gegen die Bevölkerung von Palästina zu rechtfertigen. Sott.net vermutete bereits vorher, dass es sich um eine zweckdienliche Operation für Israel handeln wird, um Palästina angreifen zu können. 

Unsere vorherige Annahme wird jetzt durch den israelischen Polizeisprecher, Micky Rosenfeld, bestätigt. Denn er verbreitete bewusst Lügen über die Täter und machte die Hamas für die Entführung und Ermordung verantwortlich, was alle dramatischen Konsequenzen nach sich zog. Der BBC Journalist Jon Donnison twitterte folgende Nachrichten von diesem Polizeisprecher:

„Der israelische Polizeisprecher Mickey Rosenfeld erzählt mir, dass die Männer, die die 3 israelischen Jugendlichen töteten definitiv unabhängig von der Hamas waren. Sie standen in Verbindung mit der Hamas, aber nicht unter deren Führung 1/2.“ 

„Das scheint genau im Widerspruch zu den Äußerungen von Netanjahus Regierung zu stehen. 2/2“ 

„Er sagte auch, wenn die Hamas-Führung die Entführung befahl, hätte sie schon vorher darüber Bescheid gewusst“

Das lässt erneut auf die psychopathische Elite ala Netanjahu in Israel schließen. Psychopathen wie er und viele andere Staatsführer dieser Welt interpretieren die Geschichte wie sie wollen und mit dem einzigen Ziel vor Augen, unschuldige Menschen zu ermorden. Das zeigt wieder einmal, dass sich Israel der Kriegsverbrechen schuldig macht, ein Apartheid-Staat ist und nicht nur mit Nazideutschland vergleichbar, sondern eigentlich schlimmer ist. 

Dabei ist es eine Ironie, dass sich deutsche Medien über Demonstranten beklagen und ihnen Antisemitismus vorwerfen – eine übliche Taktik, um durch den immer wieder induzierten Schuldkomplex der Deutschen eine emotionale Reaktion auszulösen und das Denken abzuschalten. Und so wird die Kritik an Israels Vorgehen zu einem Tabu. Doch Kritik an dem Genozid durch den zionistischen Staat Israel auszusprechen bedeutet NICHT Antisemitismus. Es handelt sich vielmehr darum, dass die Demonstranten einen gesunden Menschenverstand und Menschlichkeit zeigen und Nein zum Mord Unschuldiger sagen, indem sie gegen die Führung und die Armee Israels protestieren und darum, das Richtige zu tun: Diese Verbrechen dürfen nicht einfach hingenommen werden.

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Psychopathische „Moral“: Die Wahrheit hinter der Entführung und Ermordung der drei israelischen Jugendlichen

Joe Quinn
Sott.net
So, 13 Jul 2014 08:39 CDT

Während der Großteil der Öffentlichkeit von den Nachrichten über das Torfest zwischen Deutschland und Brasilien bei der WM abgelenkt wurde, wurde ein anderes, anscheinend weniger wichtiges Torfest in Israel/Palästina durchgeführt. Während Brasilien 7-1 gegen Deutschland verlor, haben die Palästinenser bis jetzt 0 zu 100 verloren, ohne dass ein Ende dieses einseitigen Blutbades in Sicht wäre. 

Vor einer Woche äußerte ich meine Vermutungen über den „merkwürdig“ zweckdienlichen Zeitpunkt der Entführung und Ermordung der drei israelischen Jugendlichen für Israel. Seitdem sind mehr Details ans Licht gekommen, die meine Vermutungen bestätigen, dass die Entführung höchstwahrscheinlich eine sorgfältig orchestrierte israelische Regierungs-Propaganda-Kampagne war, um die Fatah/Hamas-Regierung der nationalen Einheit zu zerstören, die Palästinenser noch mehr als „Terroristen“ zu dämonisieren, und, wie immer, um den Psychopathen in Tel Aviv eine weitere Gelegenheit zu bieten, palästinensische Frauen und Kinder in Stücke zu reißen. 

Wie klinische Studien über die Funktion des psychopathischen Gehirns klar zeigen, erleben Psychopathen in regelmäßigen Abständen ein unwiderstehliches Bedürfnis, ihre zerstörerischen Instinkte aktiv auszuleben. Im Fall von Psychopathen in Machtpositionen bedeutet dies in der Regel, dass sie versuchen, irgend eine Art des „Krieges“ vom Zaun zu brechen, indem sie unschuldige Zivilisten (auch bekannt als „Nicht-Kombattanten“) als Ziel verwenden um so viel Brutaliät und Leid wie möglich zu kreieren. Im speziellen Fall der israelischen psychopathischen „Elite“, kann man ihr psychologische Profil folgendermaßen beschreiben: 

Netanjahu und Seinesgleichen haben einen tiefen, fast unbewussten Wunsch danach, die Palästinenser von der Landkarte der Geschichte zu löschen, weil die Palästinenser ihrem Ziel im Wege stehen, einen idealisierten jüdischen Staat zu errichten, wo sie selbst als höchste Instanz herrschen können. Die israelischen/zionistischen Ideologen sind häufig und auch privat wütend auf die Palästinenser, weil die Palästinenser diese psychopathischen Zionisten dazu zwingen, einen Weg finden zu müssen, ihre rassistischen Ziele zu erreichen ohne dass sie Gefahr laufen, ihre Maske des Selbstverständnisses als eine nach „Frieden strebenden Regierung“ zu verlieren, die „das jüdische Volk verteidigen will“ im „einzigen demokratischen Land im Nahen Osten“ usw. In anderen Worten: Die Palästinenser erschweren es diesen Psychopathen, ihre Maske der Vernunft (dass sie für Gerechtigkeit und Menschlichkeit kämpfen) glaubwürdig aufrechtzuerhalten, was die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass ihre wahre erschreckende Natur vor der Welt entblößt wird, was bedeuten würde, dass sie es schwerer haben würden, mit ihren unmenschlichen Plänen fortzufahren. Deshalb sind für die Psychopathen in Israel alle Palästinenser „böse“, aber es gibt da ein Problem: Die Palästinenser sind in Wirklichkeit nicht böse und ihr Kampf für Gerechtigkeit und Freiheit ist für normale menschliche Maßstäbe gerecht. 

Psychopath in Aktion

Wenn es komplett nach den Psychopathen in Israel gehen würde, würden sie einfach alle Palästinenser töten und die Sache wäre erledigt. Aber das können sie nicht so einfach machen, weil sie von normalen menschlichen Idealen wie Menschenrechten, Unschuld, Respekt, usw. — die sie als etwas „Dummes“ und „Seltsames“ betrachten — eingeschränkt werden. Diese Ideale, die für diese Psychopathen nicht zu greifende „dumme Konzepte“ sind, müssen sie mit heuchlerischen Lippenbekenntnissen Zoll tragen, wenn sie ihre Maske der Menschlichkeit auch weiter erfolgreich auf der Weltbühne aufrechterhalten wollen, um dadurch mit ihren Plänen auch weiterhin fortfahren zu können. 

Um ihre Ziele zu erreichen, müssen die israelischen Psychopathen deshalb das Problem lösen, dass die Palästinenser dem bösen Bild nicht entsprechen, welches die Israelis von ihnen haben (dank der Psychopathen), und es ist dieses „böse Bild“, das es den Israelis erlauben würde, ihren zerstörerischen Drang offen auszuleben und ihre idealisierte Vision eines jüdischen Staates zu erreichen — mit dem Resultat, dass die wahre unmenschliche Natur der israelischen Elite entblößt würde. Dies würde das Ende ihrer Machenschaften bedeuten und diesen Kontrollverlust müssen Psychopathen um jeden Preis vermeiden. Die Lösung, die psychopathische Typen auf der ganzen Welt dafür finden, besteht darin, „ihre eigene Realität“ zu erschaffen, in der sie buchstäblich eine „Realität“ kreieren, die dem verteufelten Bild ihres „Feindes“ entspricht, der ihnen im Weg steht. An diesem Punkt haben sie dann einen „triftigen Grund“, den „Feind“ zu attackieren, dessen bloße Existenz „unfairerweise“ ihre Versuche, das zu bekommen, was sie zu erreichen versuchen, vereitelt — d.h. ihre psychopathischen Agenda zu verfolgen. 

Lassen Sie uns mit den oben genannten Informationen im Hinterkopf nun einen Blick auf die Details der Ereignisse in den letzten Monaten in Israel/Palästina werfen. 

Entführte und ermordete Jugendliche – Politisches Kapital
 

Die offizielle Geschichte rund um die Entführung des israelischen Jungen sagt uns, dass sie für 18 Tage „nicht aufzufinden“ waren, bevor ihre Leichen dann am 1. Juli entdeckt wurden. Während dieser Zeit hat die israelische Regierung ihr (sehr williges) israelisches Militär damit beauftragt, aufgrund des angeblich verzweifelten Versuches, sie noch lebend zu finden und sie „nach Hause zu bringen“, amokartig durch die Westbank zu marschieren, Häuser zu zerstören und Hunderte Palästinenser zu verhören und zu verhaften. Die Wahrheit über das, was die israelische Regierung jedoch in Wirklichkeit über das Schicksal der Jungen wusste, scheint aber ganz anders zu sein. 

Vor ein paar Tagen berichtete die Israeli National News, dass die Details des Anrufes, der von einem der Jungen in der Nacht der Entführung gemacht wurde, die israelische Regierung dazu veranlasst habe zu vermuten, dass die Jungen bereits erschossen worden waren. Der Anruf, der am 12. Juni um 22.25 Uhr stattfand, dauerte 2:09 Minuten. Das meiste in diesem Telefonat besteht aus dem Versuch der Polizei, den Kontakt zu dem Jungen wieder aufzunehmen, nachdem der Anruf abrupt aufgehört hatte. 

Ein Bild das Sie nicht in Israel sehen werden: Ein Vater trägt seinen schwer verletzen Sohn in den Händen nachdem eine israelische Bombe den sehr dicht besiedelten Gaza-Streifen trifft

Nachdem einer der Jungen in den Hörer flüsterte, „Sie haben mich entführt!“, kann man in der Audio-Aufnahme die Entführer die Jungen anschreien hören, dass sie ihre Köpfe senken sollen. Unmittelbar danach hört man Schüsse fallen, inmitten eines scheinbaren Kampfes, und die Jungs weinen vor Schmerzen. Dies war der Moment als die Jugendlichen wahrscheinlich auf dem Rücksitz des Entführer-Autos erschossen wurden. Die US-Ermittler, die beteiligt waren, weil einer der Jungen ein US-Bürger war,sagten, dass 10 Mal geschossen wurde und dass die verwendeten Waffen mit Schalldämpfern ausgestattet waren. 

Die Tatsache, dass kurz nach der Entführung das Blut, die DNA der Jungen und verbrauchte Patronenhülsen im ausgebrannten Auto entdeckt wurden, scheint diese Hypothese eher zu bestätigen. Aber anstatt den Familien der Jungen und der Öffentlichkeit diese Details mitzuteilen, begann die israelische Regierung eine Propagandakampagne, die mit fast absoluter Sicherheit schon viele Wochen im Voraus geplant wurde. Ein Maulkorb für die Presse wurde schnell ausgegeben um zu verhindern, dass die Presse über die Wahrheit über das Schicksal der Jungen berichtet. Die IDF ging dann auf eine zweiwöchige „Suche nach den vermissten Jungen“, während israelische Politiker und religiöse Führer die öffentliche Meinung der Israelis mit Aufforderungen zur Rache in eine rassistische Raserei verwandelten. Und einige Personen auf Facebook reagierten auf den von der IDF ausgeführten Mord an einem palästinensischen Teenager mit dem Vorschlag, alle 4 Millionen Palästinenser sollten „in Gaskammern eingepfercht und ihre Körper verbrannt werden“. 

Der Mutter von einem der israelischen Teenager, die sich die Aufnahmen des Anrufes am Tag nach der Entführung angehört hatte, wurde von der Polizei gesagt, dass es sich um „Schreckschüsse“ handelte und dass die Jungen wohl immer noch am Leben sind. Dann initiierte die israelische Regierung auf Twitter eine „‚#Bringt Unsere Jungs Zurück„-Kampagne, in dem Versuch, die Lage mit der „#Bringt Unsere Mädchen Zurück“-Kampagne für die 276 nigerianische Mädchen, die in Nigeria durch die militante islamische Gruppe Boko Haram entführt wurden, zu vergleichen (was übrigens eine Schöpfung der Westmächte gewesen zu sein scheint). 

Die Motivation für das Ausschließen der Wahrheit über das Schicksal der Jungen war klar genug, dass selbst israelische Journalisten dies erkennen mussten. Eine Woche nach der Entführung erklärte der führende israelische Journalist Noam Sheizaf in einem Facebook-Beitrag, dass die Nachrichtensperre für „die Erhaltung der lokalen und internationalen Legitimität“ kreiert wurde, für eine Militärpolitik, die auf die Hamas ausgerichtet ist — und dass als solches die Sperre eine Form der „Medienmanipulation“ darstellt. Sheizaf zitierte auch einen Haaretz Artikel von Amos Harel vom 20. Juni, in dem angedeutet wurde, dass das Militär wusste, dass die Teenager tot waren, weil die IDF-Operation in der Westbank klarerweise nichts mit der Suche nach den Jungen zu tun hatte und sogar eher schädlich für die Suche nach ihnen war. 

Nicht nur in Israel: Proteste in New York, vor dem israelischen Konsulat

Das bedeutet, dass Netanjahu und seine psychopathischen Gefolgsleute kaltschnäuzig die Entführung und die Ermordung der drei israelischen Jugendlichen dazu benutzt haben, die israelische Bevölkerung so zu manipulieren, dass sie nach palästinensischem Blut schreien (was sie ganz gewiss jetzt machen) und um einen Vorwand dafür zu haben, dass das israelische Militär Gaza wieder bombardieren kann. Beachten Sie, dass ich nicht gesagt habe, dass die „Verhinderung von Hamas Raketen“ ein Teil der Motivation war. Dies war eindeutig nicht der Fall. Die einzige breite politischen Agenda, der hier in die Hände gespielt wird, ist, dass die Fatah als „Partner für den Frieden“ (wegen ihrem Versuch der Einheitsregierung mit der Hamas) dämonisiert wird und noch mehr lokale israelische und internationale Sympathie gewonnen wird, so dass sie auch weiterhin ungestraft palästinensisches Land besetzen, stehlen und jeden Palästinenser töten können, der im Wege des pathologischen „zionistische Traumes“ steht. Es ist interessant festzustellen, dass Netanjahu jahrelang behauptet hat, dass es keinen Sinn hat, mit Abbas Fatah zusammenzuarbeiten, weil Abbas keine Kontrolle über die Hamas hat. Aber als Fatah und Hamas kürzlich eine Regierung der nationalen Einheit verkündigt hatten, wurde Abbas von Netanjahu verurteilt, dass er jetzt in das Bett einer terroristischen Vereinigung gestiegen sei. In der Tat war es die Bedrohung durch diese Einheitsregierung und die jüngste Kritik an Netanjahu seitens der US-Regierung, was anscheinend die Entführung der Teenager zu Folge hatte und all dem was danach in Gang gesetzt wurde. 

Den Tod von Kindern kaltblütig für politische Zwecke zu nutzen ist eine Sache (und ein Beispiel für den Kurs unserer von Psychopathen beherrschten Gesellschaft) — aber ist es möglich, wie ich bereits angedeutet habe, dass die israelische Regierung selbst in irgendeiner Weise an der Entführung und Ermordung beteiligt war? 

Selbst­zer­stö­re­rischer palästinensischer „Widerstand“ 

Innerhalb von ein paar Tagen nach der Entführung hatte die israelische Regierung bereits zwei Verdächtige. Marwan Qawasmeh und Amar Abu Aisha sind zwei Mitglieder des so genannten „Qawasmeh Clan“ von Hebron. Eine Gruppe, von der man sagt, dass sie sich wenig um das kümmern, was die Hamas sagt und sich oft in einer Weise verhalten, die den Zielen von Hamas entgegenstehen. Laut dem israelischen Journalisten Shlomi Eldar hat die Gruppe eine Tendenz dazu israelische Ziele anzugreifen (oder es zu versuchen), gezielt während Zeiten in der Waffenruhe herrscht. Eldar sagt:

„Jedes Mal wenn die Hamas es erreicht hatte sich mit Israel über einen Waffenstillstand oder einer Zeit der Ruhe zu verständigen, war zumindest ein Mitglied dieser Familie für die Planung oder das Initiieren eines Selbstmordanschlags verantwortlich, und alle Vereinbarungen, die mit Israel mit einem erheblichem Aufwand zuvor erreicht wurden, waren plötzlich wertlos. Wenn es eine Familie in den PA [palästinensischen] Gebieten gibt, deren Handlungen die Ermordung der politischen Führung der Hamas durch Israel verantwortlich machen kann, dann ist es die Qawasmeh Familie von Hebron.“

Eine palästinensische Rakete beschmutzt eine israelische Straße

Eldar weist auch darauf hin, dass diese angeblichen „Qawasmeh Clan“ Operationen, oft in der Ermordung von Hamas-Führer durch Israel und der willkürlichen Bombardierung von Gaza resultierten. Zum Beispiel sprengten sich im August 2003 zwei angebliche „Selbstmordattentäter“ in einem Bus in Jerusalem in die Luft und töteten dabei 23 Israelis. Während man den „Qawasmeh Clan“ dafür verantwortlich machte, gaben die Israelis die Schuld der Hamas und töteten einen ihrer prominentesten politischen Führer in Gaza, Ismail Abu Shanab. Shanab wurde weithin als moderate Kraft betrachtet, der die besten Chancen dazu hatte, eine friedliche Lösung des über 60-jährigen Konfliktes sicher zu stellen. 

Der Militärkorrespondent Amos Harel von Haaretz schrieb: „Es gibt keine Beweise dafür, dass die Führung der Hamas in Gaza oder in anderen Gebieten an der Entführung beteiligt war“, und dass es viele Palästinenser gibt, die gegen das Töten von unbewaffneten Jungen sind“ und dass „die Entführung die Beziehungen der Hamas mit der Fatah-geführten palästinensischen Autonomiebehörde untergräbt und effektiv die Fatah-Hamas-Versöhnung auf Eis setzt.“ Es scheint ziemlich klar zu sein, dass die Hamas keine Kenntnis von dem Entführungs-Plan hatte und dass sie von Einzelpersonen durchgeführt wurde, die auf eigene Initiative hin handelten, und dass die israelische Regierung dies von Anfang an wusste, was die Entscheidung der israelischen Regierung, Gaza willkürlich zu bombardieren, höchst zynisch macht, außer natürlich, wenn dies von Anfang an der Plan war. 

Eine israelische Rakete trifft den extrem dicht besiedelten Gaza-Streifen

Während politische Experten in Israel und anderswo anscheinend alle der Idee zustimmen, dass die Hamas nicht für die Entführung verantwortlich war, sind sie sehr zurückhaltend, solche Angriffe zu verurteilen, und zwar aus Angst vor dem Zorn der palästinensischen Menschen, die sehr wenig Mittel haben um sich gegen Israels fortwährende ethnische Säuberung zu wehren. Aber wie Militärkorrespondent Amos Harel von Haaretz erwähnt, gibt es viele Palästinenser, die gegen das Ermorden von unschuldigen Kindern sind, und es ist klar, dass die Entführung und Ermordung der drei Jugendlichen weit entfernt ist von einem Erfolg der palästinensischen Bestrebungen, sondern dies war für die Palästinenser ein vernichtender Schlag, sowohl politisch als auch physisch. Max Blumenthal drückte es kürzlich in seiner Abhandlung folgendermaßen aus:

Warum sollte die Hamas-Führung eine Operation autorisiert haben, die so klar die politischen Errungenschaften der eigenen Bewegung bedroht, das gepriesene Einheits-Abkommen zerstört und dazu führt, dass Abbas ohne einen Rivalen in der Westbank dasteht?

Wer also waren die Entführer? Es scheint nicht realistisch zu sein davon auszugehen, dass der „Qawasmeh Clan“, der sehr vertraut mit den Dynamiken der israelischen Besatzung ist, so gedankenlos und ohne einen greifbaren Nutzen für die Palästinenser solche Zerstörungen durch die Israelis heraufbeschwört. Es sei denn natürlich, dass dies der Plan der Entführer war. 

Fünfte Kolonne 

Die Idee, dass es ein „Schurken-Element“ im palästinensischen Widerstand gibt, ist nichts Neues. Mehrmals in der Vergangenheit haben die palästinensischen Führer nicht nur den Abschuss von Raketen auf Israel verurteilt, sondern auch Israel selbst für diese Angriffe verantwortlich gemacht:

Hamas beschuldigt „israelische Kollaborateure“ für Raketenabschüsse 

Albawaba.com 
Sonntag, 12 Oktober 2008 

Die Führung der Hamas im Gazastreifen verurteilte am Dienstag die Schützen, die Raketen aus dem palästinensischen Gebiet gefeuert haben und damit den sieben Wochen alten Ruhezustand verletzten, als israelische Kollaborateure. „Über die Raketenbeschüsse denke ich, dass diejenigen, die dafür verantwortlich sind, auch diejenigen sind, die mit Israel zusammenarbeiten, weil es einen Konsens unter allen palästinensischen Gruppen gibt, den Waffenstillstand zu respektieren“, sagte Dr. Mahmud Zahar, ein hochrangiger Führer der Hamas-Bewegung. 

Am Montag landete eine Rakete, die aus dem Gazastreifen abgefeuert wurde, auf einem leeren Feld außerhalb der südlichen israelischen Stadt Sderot. Die Rakete verursachte keine Opfer oder Schäden. 

Laut AFP sagte Zahar einem Radiosender in Gaza, dass diejenigen, die die Rakete abgefeuert haben, „Verbindungen zu Israel haben, da sie einen Vorwand liefern, um Druck auf die Palästinenser ausüben.“

Israelische Operationen unter falscher Flagge sind aber nicht nur auf Raketen-Mannschaften begrenzt:

Palästinenser verhaften al-Qaida „Poser“ 

Dezember 8, 2002 
Sydney Morning Herald 

Palästinensische Sicherheitskräfte haben eine Gruppe von Palästinensern verhaftet, die mit Israel zusammenarbeiten und sich als Agenten von Osama bin Ladens al-Qaida-Terrornetzwerks ausgeben, sagte gestern ein hoher Beamter. 

Die Festnahmen kommen zwei Tage nach dem der israelische Ministerpräsidenten Ariel Sharon al-Qaida-Kämpfer anklagte, die in Gaza und im Libanon tätig sind. 

„Palästinensische Behörden haben eine Gruppe von Mitarbeitern verhaftet, die gestanden haben für Israel zu arbeiten und sich als al-Qaida Agenten in den palästinensischen Gebieten ausgaben“, sagte der Beamte unter Bedingung der Anonymität. 

Er sagte, dass die angeblichen Kollaborateure versucht haben, „das palästinensische Volk zu diskreditieren um jedes [israelische] Verbrechen zu rechtfertigen und einen Grund zu liefern um neue [militärische] Aggressionen im Gaza-Streifen zu schüren.“

Ibrahim, der Shin Bet will, dass ihr al-Qaida beitretet 

Danny Rubinstein 
Harretz 
7. Januar 2006 

Anfang letzter Woche warf Raschi Abu Sba, Leiter des präventiven Sicherheitsapparates in Gaza, was das Äquivalent der Shin Bet ist, dem israelischen Sicherheitsdienst vor, junge Palästinensern so zu täuschen, dass sie denken im Namen von Al-Qaida Missionen auszuführen. Am vergangenen Dienstag wurde ein junger Mann namens Ibrahim den Reportern in Gaza vorgestellt. Ibrahim verbarg sein Gesicht hinter einer Maske, und erzählte, was ihm zugestoßen war.

Er sagte, dass er vor einem Jahr eine Kontaktanzeige mit seinem Foto und Telefonnummer zur Ost-Jerusalem Post geschickt hatte, einer wöchentichen kulturellen Unterhaltungs-Tagezeitung, die einen Kontaktabschnitt enthält. Drei Monate später erhielt der Gaza-Bürger einen Anruf von einem älteren Mann, der sich als Kaufmann namens Ahmed ausgab, der Ibrahim erzählte, dass sein Foto ihn an seinen Sohn erinnerte. Sie sprachen mehrmals am Telefon miteinander, und Ahmed befragte Ibrahim über die Situation – und ob er ein gläubiger Muslim sei.

[…] In einem der Gespräche sagte Ahmed, dass er für Osama bin Ladens Al-Qaida-Organisation arbeiten würde, und dass Ibrahim dazu berufen wurde, einer ihrer Organisatoren im nördlichen Gazastreifen zu sein, da die Gruppe bereits eine Infrastruktur im Süden hatte. Ahmed gab Ibrahim eine Liste von Personen, vor allem von Hamas-Aktivisten und ihm wurde gesagt, dass er Informationen über sie sammeln und ihnen folgen solle, so dass sie auch für die Al-Qaida Sache rekrutiert werden können. 

Die beiden haben sich nie getroffen, doch ab einem bestimmten Punkt in ihrem Telefonkontakt kam Ibrahim die Sache verdächtig vor. Er kontaktierte einen präventiven Sicherheitsbeauftragten in Gaza und erzählte ihm die ganze Geschichte. Der Offizier sah sich die Sache an und teilte Ibrahim mit, dass Ahmed ein israelischer Shin Bet Agent sei und dass er jeglichen Kontakt mit ihm sofort beenden solle.

Palästinensische Quellen sagten letzte Woche, dass dieser Fall nichts Ungewöhnliches ist, und sie meldeten diesen Fall, ebenso wie ähnliche Fälle bei einem Sicherheitstreffen mit hohen US-Sicherheitsbeamten.

Der Grund, weswegen dem ich diese Artikel mit ihnen teile, ist es, Ihnen zu zeigen, dass die schwindenden palästinensischen Gebiete höchstwahrscheinlich von israelischen Geheimdienstagenten infiltriert werden, entweder durch „echte“ Agenten oder durch „verdrehte“ Palästinenser (was wahrscheinlicher zu sein scheint), die unter irgendeiner Form der Nötigung für Israel arbeiten. Die Geschichte zeigt, dass jegliche Art von Widerstandsorganisation, die der Macht eines Staates entgegensteht, ihre eigene Integrität nicht sehr lange aufrechterhalten kann. Infiltrationen sind eine Selbstverständlichkeit, insbesondere in Bezug auf so kleine geographische Gebiete wie der Westbank und Gaza. Da die Entführung und Ermordung der israelischen Teenager von Anfang an der israelischen Agenda in die Hände spielte, während sie gleichzeitig einen schweren Rückschlag für die Palästinenser darstellte und ich die Idee als nicht sehr wahrscheinlich betrachte, dass die palästinensische politische und militärische Führung dumm genug wäre, um Maßnahmen durchzuführen, die in einem einfach vorhersehbaren „Eigentor“ resultieren würden und ich die Tatsache akzeptiere, dass die israelischen Politiker Psychopathen sind… behaupte ich, dass Israel direkt oder indirekt für die Entführung und Ermordung der israelischen Jugendlichen verantwortlich war. „Cui bono“, im Grunde. 

Die Sache aus der Vogelperspektive betrachtet 

Würden wir die Situation im Gaza-Streifen (zum Beispiel) in die USA versetzen, wäre die Sache vergleichbar mit einem 40×8 Kilometer großen Reservat, in dem 1,8 Millionen Indianer außerhalb von Washington DC effektiv seit 60 Jahren eingesperrt und von bewaffneten Wachtürmen umgeben sind; unter einem Wirtschaftsembargo, in dem die grundlegendsten Ressourcen und das Essen knapp sind und die Indianer regelmäßig vom US-Militär beschossen oder bombardiert werden. Hin und wieder reagieren einige der Indianer, indem sie einfache primitive Raketen bauen, die nur sehr selten ihre Ziele in den Vororten von Washington erreichen und irgend einen Schaden anrichten. Dennoch ordnet die US-Regierung immer wieder als Reaktion auf diese primitiven Versuche der Indianer, sich zu verteidigen, das US-Militär an, mit massiven Geschützen auf die indianische Zivilbevölkerung zu feuern, in der dann ganze Familien auf einmal getötet werden. Wer würde das unterstützen?

Das Problem mit Israel ist nicht unbedingt, dass es auf gestohlenem Land gegründet wurde und die einheimische palästinensische Bevölkerung eingesperrt hat und regelmäßig Bomben abwirft, um diese enteignete Bevölkerung in die Unterwerfung zu zwingen. Das Problem ist, dass Israel mit genau so einer Brutalität vorgeht, während sie gleichzeitig versuchen, die Welt durch Manipulationen davon zu überzeugen, dass sie ein kleines Stück der schikanierten „westlichen Demokratie“ und „Zivilisation“ sind, in einem steinzeitlichen Nahen Osten, der von Neanderthal-Arabern dominiert wird, vor denen sie sich nur „verteidigen“, und dass alle westlichen Völker den israelischen Völkermord an den Palästinensern unterstützen müssen — denn, wenn Sie dies nicht tun sollten, dann ziehen wir die jüdische Holocaust-Karte als Joker heraus, um Sie ihnen dann bei jeder Gelegenheit unter die Nase zu reiben. Die massive und schockierende Ironie über die TATSACHE, dass die israelische Regierung und die israelischen Menschen die Erinnerung an den jüdischen Holocaust dazu nutzen, um genau die gleiche Vorgehensweise mit dem palästinensischen Volk rechtfertigen zu können, wurde schon von vielen anderen erwähnt, also werde ich auf diesem Punkt an dieser Stelle nicht noch einmal herumreiten. Dennoch ist es sehr wichtig, dass man diese erschreckende Tatsache so oft wie möglich wiederholt. 

Der Israel-Palästina-Konflikt ist der weltweit am längsten laufende große Konflikt. Seit der ethnischen Säuberung Palästinas durch die israelischen Streitkräfte circa im Jahre 1948, wurden viele Versuche von vielen Menschen unternommen, um eine Lösung zu finden. Dennoch sind alle diese Versuche aus einem einfachen Grund gescheitert: Die meisten Menschen missverstehen die israelischen politischen Psychopathen, wenn sie sagen, dass sie „Frieden“ wollen. „Frieden“ bedeutet für diese israelischen Politiker den Frieden davor, nicht jeden Tag mit den lebendigen Beweisen für ihre Unmenschlichkeit gegen die Palästinenser konfrontiert werden zu müssen, und der Tatsache, dass ihr „Nationalstaat“ ein rassistischer jüdischer Apartheid-Staat ist, der auf dem gestohlenen Land dieser einheimischen Menschen gegründet wurde, die sie nun seit 60 Jahren in buchstäblicher Knechtschaft in dem weltweit größten Gefangenenlager halten. 

Israel will keinen Frieden mit den Palästinensern. Sie wollen die Arbeit endlich erledigt haben, die sie in den 1930er und 40er Jahren begonnen haben. Israel will jeden einzelnen Palästinenser entweder tot sehen oder im Exil in anderen arabischen Staaten. Wenn Sie diese Wahrheit verstehen (man kann diese Wahrheit klar in den israelischen Maßnahmen in den vergangenen 60 Jahren sehen) dann werden Sie auch verstehen, dass es keine friedliche Lösung des Israel/Palästina-Konfliktes geben wird, solange bis entweder die Juden oder die Palästinenser auf die eine oder andere Art und Weise ausgelöscht sind. 

Ich beende diesen Artikel mit der Aussage von Diane Sawyer von ABC News USA über die aktuelle Situation. Sehen Sie, ob Sie die leichten Fehler in der Objektivität dieses Berichts erkennen können. Ungewöhnlich für ein US-Medienunternehmen bei der Berichterstattung über den Israel/Palästina Konflikt. 

Kommentar: Weitere Artikel zum Thema:

 

Joe Quinn

Joe ist ein etablierter Essayist und Druck-Autor und hat seit acht Jahren schonungslose Leitartikel für Sott.net geschrieben. Er ist der Autor von Sott.nets Videos The SOTT Report. Seine Artikel sind auf vielen alternativen Nachrichtenseiten erschienen und er ist in mehreren Internet-Radioshows interviewt worden. Seine Artikel sind auch auf seinem persönlichen Blog JoeQuinn.net nachzulesen.

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Siehe auch diesen Artikel: http://www.aktivist4you.at/2014/07/16/pathokratie-wir-leben-in-einem-von-psychopathen-geschaffenen-system-warum-gibt-es-egal-wie-viel-intelligenter-und-guter-wille-in-der-welt-existiert-so-viel-krieg-leid-und-ungerechtigkeit/ 

Aus dem per ÖVP-Amtsmissbräuche offenkundig verfassungswidrig agrar-ausgeraubten Tirol, vom friedlichen Widerstand, Klaus Schreiner

Don´t be part of the problem! Be part of the solution. Sei dabei! Gemeinsam sind wir stark und verändern unsere Welt! Wir sind die 99 %!

PS.: Übrigens die elfte Innsbrucker Friedensmahnwache findet am Montag den 28.07.14 um 18:00 Uhr bei der Annasäule statt. Sei dabei! Unterstütze mit Deiner Anwesenheit die friedliche Bewegung FÜR Frieden in Europa und auf der ganzen Welt!

2 Gedanken zu „Genozid in GAZA: Psychopathische „Moral“: Die Wahrheit hinter der Entführung und Ermordung der drei israelischen Jugendlichen; UND: Der israelische Polizeisprecher Mickey Rosenfeld erzählt Joe Quinn, dass die Männer, die die 3 israelischen Jugendlichen töteten definitiv unabhängig von der Hamas waren.

  1. Max

    Hallo Klaus,
    kannst Du mir bitte auf diesem Wege auch einige links posten die zu diesem Thema auf englisch sprachige Seiten führen, denn ich führe gerade auf facebook eine heiße Diskussion mit zwei Israelis die diese Seite der Wahrheit, die auch Du vertrittst einfach leugnen wollen und auch schon mit der Nazi-Antisemiten Keule argumentieren, bis jetzt hab ich sie auf Evelin Hecht-Galinsky, Petra Wild und auch auf Ilan Pappe verwiesen!!! Aber ich denke diese Diskussion braucht noch mehr! Denn ich will ihnen nicht einfach so das Feld überlassen denn diese Leute denke ihre Wahrheit ist die einzige und diese Wahrheit lautet: Die Israelis verteidigen sich nur gegen die gemeine omnipräsente Bedrohung der Hamas also den Palästinensern!! Daher bitte ich um ein wenig Unterstützung mit hilfreichen englischen Verweisen auf Bücher und Blog!! Und wie ich das sehe bist Du in diesem Bereich ein „Experte“
    Danke,
    Tschlatscher Max

    Wer will kann auch gleich noch in diese Diskussion mit einsteigen!
    unter: https://www.facebook.com/SarahLevineSimon/posts/10152598632083142?comment_id=10152601080733142&offset=0&total_comments=42&notif_t=share_reply

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