★★★ Widerstandsberichterstattung über die herrschenden, demokratischen Um- bzw. Zustände ★★★
Finanzmarkt- und Konzernmacht-Zeitalter der Plutokratie unterstützt von der Mediakratie in den Lobbykraturen der Geld-regiert-Regierungen in Europa, Innsbruck am 22.12.2014
Liebe® Blogleser_in,
Bewusstheit, Liebe und Friede sei mit uns allen und ein gesundes sinnerfülltes Leben wünsch ich ebenfalls.
Nicht nur der Falter schrieb in seiner letzen Ausgabe über die Ängste von George W. Busch, wie ich bereits am 19.12.14 bei der Rede über die Realität der Menschenrechte vorgetragen hatte. Nun auch aus dieser Quelle.
Aus dieser Quelle zur weiteren Verbreitung entnommen: http://oesterreich.orf.at/stories/2685757/
RH: Arbeiter mit massivem Reallohnverlust
Rund 4,25 Millionen Personen waren 2013 unselbstständig erwerbstätig, das mittlere Bruttojahreseinkommen betrug 25.767 Euro. Bei Arbeitern lag dieses Medianeinkommen bei 18.662 Euro. Das ist zwar auf dem Papier mehr als im Jahr 1998 (16.100 Euro) und stellt ein durchschnittliches Plus um ein knappes Prozent dar, wie der RH vorrechnet. Doch um die jährlichen Inflationsraten bereinigt sank das Einkommen in diesen 15 Jahren um 14 Prozent.
Beamte verdienen mehr
Ein leichter Anstieg ging sich für die Angestellten inklusive der Vertragsbediensteten aus. Ihr Medianeinkommen betrug 1998 21.933 Euro und 2013 29.690 Euro, ein Zuwachs um im Schnitt 2,04 Prozent. Inflationsbereinigt ist das um ein Prozent mehr.
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Bei den Beamten wird ein Wachstum von 30.993 Euro auf 51.408 Euro (plus durchschnittlich 3,43 Prozent bzw. um die Teuerung bereinigt plus 23 Prozent) ausgewiesen. Das hat allerdings damit zu tun, dass die ÖBB-Bediensteten nicht mehr als Beamte gelten. Außerdem hat sich bei dieser Gruppe der Mittelwert verschoben, da – nicht zuletzt durch den Rückgang der Pragmatisierungen – das Durchschnittsalter der Beschäftigten gestiegen ist, womit sie gemäß Gehaltsschema auch mehr verdienen.
Kluft wächst
Die Kluft zwischen Gut- und Schlechtverdienern wächst, so die zweite Diagnose des Rechnungshofs: Die niedrigen Einkommen fielen „sehr stark ab“, die hohen stiegen, wenn auch „real nur leicht“. In Zahlen bedeutet das, dass jener Wert, unter dem die niedrigsten zehn Prozent aller Einkommen („Dezil“) liegen, gesunken ist: von 2.761 Euro auf 2.433 Euro (Bruttojahreseinkommen). Inflationsbereinigt beträgt der Wert überhaupt nur noch 65 Prozent von 1998. Auch für die untersten 25 Prozent zeigt sich dieser Trend: Inflationsbereinigt sank die entsprechende Grenze auf 81 Prozent des Vergleichswerts von 1998.
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Bei den obersten zehn Prozent gab es dagegen eine Bewegung nach oben: Um 39,31 Prozent von 42.590 Euro auf 59.334 Euro stieg der Schwellenwert. Inflationsbereinigt betrug das insgesamt vier Prozent. Das sogenannte dritte Quartil, also der Wert, über dem die höchsten 25 Prozent liegen, stieg auf 102 Prozent von 1998.
Frauen verdienen weiter deutlich weniger
Frauen haben weiter in allen Beschäftigtengruppen einen deutlichen „Einkommensnachteil“ gegenüber Männern. Da nützt es auch nichts, die oft als Hauptursache genannte hohe Frauen-Teilzeitquote herauszurechnen. 2013 betrug das mittlere Einkommen der Frauen 61 Prozent vom Männer-Medianeinkommen (ohne Lehrlinge). Vergleicht man nur ganzjährig Vollzeitbeschäftigte, beträgt die Differenz immerhin noch 18 Prozent (also Frauen verdienen 82 Prozent des Männereinkommens).
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Einzig im öffentlichen Dienst ist der Einkommensnachteil geringer. Bei Beamten verdienen Frauen 95 Prozent des mittleren Männereinkommens, bei Vertragsbediensteten 77 Prozent; vollzeitbeschäftigte Beamtinnen bekommen sogar „in etwa gleich viel wie ihre männlichen Kollegen“. Wirklich schlecht sieht es dagegen für Arbeiterinnen aus, die insgesamt betrachtet gerade einmal 43 Prozent vom Männergehalt bekommen, Angestellte erhalten 51 Prozent. Die Vollzeitschere für Angestellte liegt immerhin noch bei 66 Prozent und für Arbeiterinnen bei 69 Prozent.
„Überproportional in niedrig dotierten Branchen
Frauen sind auch „überproportional in Branchen mit niedrigem Einkommensniveau tätig“, so der Rechnungshof weiter. Nach Branchen (Voll- und Teilzeit) reicht das Spektrum von 54 Prozent („Sonstige Dienstleistungen“) bis zu 81 Prozent („Erziehung und Unterricht“).
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Und in der Gruppe der atypischen Beschäftigungen (u. a. geringfügig, befristete Arbeitsverhältnisse oder Leih- und Zeitarbeit) beträgt der Frauenanteil 70 Prozent. Diese Gruppe aber verdient mit einem Bruttojahreseinkommen von 11.922 Euro im Median nur ein Drittel der Personen mit einem „Normalarbeitsverhältnis“. Auch bei den Selbstständigen gibt es eine Gehaltsschere, die mitunter drastisch ausfällt. So verdienen Frauen im Sektor Gesundheits- und Sozialwesen nur zwölf Prozent vom Männereinkommen.
Vorarlberg als Schlusslicht
Nach Bundesländern betrachtet ist Vorarlberg Schlusslicht in Sachen Einkommensgerechtigkeit: Dort verdienen vollzeitbeschäftigte Frauen nur 71 Prozent vom Männermedian. Den besten Wert ermittelte der Rechnungshof mit 90 Prozent für Wien. Maßgeblich war der Wohnsitz, nicht der Arbeitsort der Personen, weshalb in dieser Auswertung auch der Wert für Gesamtösterreich bei 81 Prozent liegt.
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Aus dem per ÖVP-Amtsmissbräuche offenkundig verfassungswidrig agrar-ausgeraubten Tirol, vom friedlichen Widerstand, Klaus Schreiner
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Der RH Bericht ist ja interessant… fragt sich nur, wie es den Beamten DORT GEHT!!!
WERDEN PRÜFER VOM DIENST ABGEZOGEN, WENN SIE ETWAS AUFDECKEN (was wohl die UREIGENSTE AUFGABE des Prüfers ist)?
http://mobbing-konkret.jimdo.com/rechnungshof-rh/