Finanzmarkt- und Konzernmacht-Zeitalter der Plutokratie unterstützt von der Mediakratie in den Lobbykraturen der Geld-regiert-Regierungen in Europa, Innsbruck am 20.02.2015
Liebe® Blogleser_in,
Bewusstheit, Liebe und Friede sei mit uns allen und ein gesundes sinnerfülltes Leben wünsch ich ebenfalls.
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http://bilderbergprotest2015.jimdo.com/
Überparteiliche Bilderberg-Protestplattform Tirol – wer sind wir?
Wir sind eine überparteiliche Plattform, an der parteilose Aktivisten und NGO-Vertreter ebenso mitwirken wie Mitglieder mehrerer Tiroler Parteien und politischer Vorfeldorganisationen.
Wir distanzieren uns von Antisemitismus, rechter Hetze, sowie von dubiosen verschwörungstheoretischen Konzepten rund um die Bilderbergtagungen.
Bilderbergprotest – weshalb ist er notwendig?
Bei den Tagungen der Bilderberggruppe handelt es sich um Treffen von Eliten aus Wirtschaft, Politik und Medien. Sie finden unter Ausschluss der Öffentlichkeit und ohne Berichterstattung statt. Wir empfinden diese Intransparenz als sehr bedenklich. Wann immer sich Vertreter der Wirtschaft mit Entscheidungsträgern aus der Politik treffen, so muss man die Frage nach Lobbyismus stellen. Auf der Tagung werden üblicherweise Themen von weltwirtschaftlicher und weltpolitischer Brisanz erörtert, jedoch werden fast ausschließlich Gäste aus Nordamerika und Europa eingeladen. Wo bleibt hier der friedenspolitische Aspekt, der unserer globalisierten Welt mit ihren globalen Problemen weiterhilft? Vielmehr denken wir, daß hier Interessen der Großkonzerne eine gewichtige Rolle spielen.
Aktiv werden – was wollen wir?
Wir treffen uns in regelmäßigen Abständen zu Aktionsmeetings.
Wir möchten die Bevölkerung über die Bilderbergtagungen, insbesondere jene in Telfs/Buchen 2015, informieren.
Wir sind nicht einverstanden damit, dass wir Steuerzahler Sicherheitskosten in Millionenhöhe aufgrund dieser vermeintlich „privaten“ Veranstaltung tragen müssen.
Wir fordern mehr Transparenz von den Verantwortlichen.
Wir fordern den Gesetzgeber auf endlich klar festzuhalten, wie und ab welchem kostenmäßigen Rahmen sich eine illegale Geschenkannahme, z.B. durch Politiker, definiert.
Für den kommenden Frühsommer planen wir diverse kreative Aktionen, sowie Informations- und Protestveranstaltungen.
Wer sich gerne an unserer Protestplattform beteiligen möchte, erhält weitere Infos per Mail unter bbp2015@gmx.at
Mehr Menschlichkeit, weniger Finanzinteressen!
Wir sind eine unabhängiges und demokratisches Bündnis, das über die Bilderberg-Konferenz 2015 in Tirol kritisch informiert und gegen dieses Treffen zivilen Protest organisiert.
Die Bilderberg-Konferenzen sind internationale Vernetzungstreffen von selbsternannten Eliten aus Politik und Wirtschaft unter strengem Ausschluss der Öffentlichkeit. Finanzoligarchen, Konzernherren, Politgrößen und Meinungsmacher tauschen sich über für sie zentrale weltpolitische Fragen aus – ohne die für sie lästige Kontrolle durch Parlamente, Zivilgesellschaft und Medien.
Wir sind nicht gegen solche Treffen, weil wir die Bilderberger für eine „geheime Weltregierung“, für „Illuminaten“, Abkömmlinge „satanischer Blutlinien“ oder „Reptilienmenschen“ halten. Solche Verschwörungstheorien dienen dazu, den eigentlichen Charakter dieser Konferenzen zu verschleiern und werden gerne genommen, um jede Kritik an den Bilderberg-Treffen in die Nähe von politischer Esoterik und Antisemitismus zu rücken und lächerlich zu machen.
Wir sind gegen die Bilderberg-Konferenz, weil dort Lobbyismus auf höchstem politischen Niveau betrieben wird und dies den Forderungen der Demokratie und der Transparenz widerspricht.
Wir sind gegen die Bilderberg-Konferenz, weil Exponenten der Finanzindustrie, die für die wirtschaftliche und gesellschaftliche Krisen der letzten Zeit besonders verantwortlich sind, sich dort direkten und zentralen Zugang zu politischen Entscheidungsträgern garantieren.
Wir sind gegen die Bilderberg-Konferenz, weil sie ein Relikt des „Kalten Krieges“ ist, das nach 1945 die Aufgabe hatte, die westeuropäischen Eliten auf die Seite der US-Großmachtpolitik zu ziehen. Und dabei nicht davor zurückschreckte, auch und gerade Eliten mit brauner Vergangenheit zu vernetzen.
Wir sind gegen die Bilderberg-Konferenz, weil dieses Bündnis von Mächtigen traditionell eine fanatisch neoliberale Agenda hat, Austerität propagiert und dem Zurückdrängen von positiven gesellschaftlichen Veränderungen dient.
Wir sind gegen die Bilderberg-Konferenz, weil für dieses an sich private Treffen öffentliche Gelder in hoher Summe verpulvert werden und der größte Polizeieinsatz in der Geschichte Tirols dafür organisiert wird.
Wir sind gegen die Bilderberg-Konferenz, weil für den angeblichen Schutz dieser Herren unsere Rechte auf Bewegungs.- Demonstrations- und Informationsfreiheit in Gefahr sind.
Wir sind gegen die Bilderberg-Konferenz, weil wir keine neuen Feudalherren wollen, die ihre Macht gerne privat und geheim haben möchten und die sich vom Volk, das sie verachten, nicht hineinreden lassen wollen.
(Autor: Matthias B. L.)
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Aus dieser Quelle zur weiteren Verbreitung entnommen: http://www.zeit.de/karriere/beruf/2013-03/bilderberger-weltwirtschaftsforum-rotary-club-european-round-table-elitenetzwerke
INTERNATIONALE NETZWERKE So funktionieren die Zirkel der Macht
Hier trifft sich die Elite: Wie Netzwerken beim Weltwirtschaftsforum in Davos, auf der Bilderberg-Konferenz, beim Rotary Club und am European Roundtable funktioniert. VON TIM RAHMANN, DANIEL RETTIG, SILKE WETTACH UND LIN FREITAG
Erschienen in der WirtschaftsWoche6. April 2013 15:55 Uhr 16 Kommentare
Weltwirtschaftsforum (WEF): Hochkaräter im Schnee
Das wichtigste Utensil ist die Visitenkarte. Bereits auf dem Weg zum Kongresszentrum beginnt deren Tausch. Konzernlenker und Politiker, Journalisten und Nobelpreisträger: Sie kommen nach Davos, um zu diskutieren und zu netzwerken. „Das Weltwirtschaftsforum bietet eine geniale Gelegenheit, eine Vielzahl von Kunden, Kooperationspartnern, Zulieferern und Politikern zu treffen“, sagt Klaus Kleinfeld, Chef des US-Aluminiumherstellers Alcoa. „Diese Dichte von hochkarätigen Gesprächspartnern gibt es an keinem anderen Ort der Welt.“ Microsoft-Gründer Bill Gates gehört ebenso zu den Stammgästen wie Angela Merkel.
In diesem Jahr dabei waren außerdem UN-Generalsekretär Ban Ki-moon und Coca-Cola-Chef Muhtar Kent. Insgesamt begrüßte Veranstalter Klaus Schwab zur 43. Auflage etwa 2.500 Führungspersonen – mehr als fünf Mal so viele wie bei der Premiere 1971. Zutritt erhält neben angemeldeten Pressevertretern nur, wer persönlich eingeladen ist – oder viel Geld bezahlt. Dem Forum gehören 1.000 der weltgrößten Unternehmen an sowie 200 kleinere als Mitglieder oder Partner.
Der Jahresbeitrag liegt je nach Größe der Firma und Beteiligung zwischen 40.000 und 400.000 Euro. Alle Mitglieder des WEF können für rund 15.000 Euro eine Eintrittskarte für Davos bekommen. Für jedes weitere Ticket steigt der Preis exponentiell.
Die Chance, mit Promis zu sprechen, bietet sich für Außenstehende dennoch, etwa auf den Partys, Empfängen und Galadiners unter der Woche. Konzerne wie Yahoo, die Deutsche Bank oder Microsoft, aber auch die Stadt Frankfurt laden zu Cocktails und Häppchen, vor allem in die Nobelherberge Steigenberger Belvédère. Rein kommt, wer auf der Gästeliste steht oder eine aussagekräftige Visitenkarte vorlegt. Von sich selbst – oder von einem neuen Kontakt.
Bilderberg-Konferenz: Mysteriöser Zirkel
Die US-Präsidentschaftswahlen? Regelt sie. Die Ölkrise von 1973? Hat sie initiiert. Den Irak-Krieg 1991? Ebenfalls. Kein Netzwerk erregt die Fantasie von Verschwörungstheoretikern so wie die Bilderberg-Konferenz. Die Wahrheit ist profaner. Seinen Namen verdankt der Zirkel dem Hotel de Bilderberg im niederländischen Oosterbeek. Dort versammelte der Politikberater Józef Retinger erstmals 1954 Eliten aus Politik und Wirtschaft. Die Runde sprach darüber, wie Europa und die USA enger zusammenarbeiten könnten. Schon damals waren die Treffen nicht für die Öffentlichkeit bestimmt.
So sollte sichergestellt werden, dass die Teilnehmer offen diskutieren. Seitdem treffen sich die Bilderberger einmal jährlich an einem anderen Ort, die einzige Aktivität der Gruppe. Im vergangenen Jahr fand die 60. Konferenz statt. DasProgramm veröffentlicht die Runde im Internet, ebenso wie die Teilnehmerliste. Aus Deutschland unter anderem dabei: Bilfinger-Boss Roland Koch und Linde-Vorstandsvorsitzender Wolfgang Reitzle. „Mit einigen der einflussreichsten Leute der Welt zu fraternisieren wirkt wie ein psychologisches Aphrodisiakum“, schrieb 2011 Ian Richardson in einem Buch.
Die Teilnahme befördere die Mitglieder „in die am meisten bewunderten Zirkel der Macht“. Der Weg dorthin führt über Henri de Castries, hauptberuflich Vorstandschef des Versicherungskonzerns Axa, nebenberuflich Chef der Bilderberg-Gruppe. Er bereitet mit einem 33-köpfigen Führungskomitee die Konferenzen vor und wählt die Teilnehmer aus. Die Mitglieder werden zunächst für vier Jahre gewählt. Bedingungen: genug Erfahrung und Wissen sowie eine einflussreiche Position – entweder in der Wirtschaft oder in der Politik.
Rotary: Gepflegtes Understatement
Sie wollen unbedingt Rotarier werden? Dann lassen Sie es sich besser nicht anmerken. „Wer sich um die Aufnahme bemüht, kommt nicht rein“, sagt ein deutsches Mitglied. Der bekannteste Service-Club weltweit pflegt das Understatement. Motto: Wer überlegen ist, spielt sich nicht in den Vordergrund.
Rotarier brauchen zunächst mal erfolgreiche Freunde, die die Anwärter nominieren. Allerdings muss es nicht nur menschlich passen. Pro Club soll lediglich ein Repräsentant aus jeder Berufsgruppe vertreten sein. Gerade in Universitätsstädten kann das schwierig werden, theoretisch zumindest. Praktisch helfen Tricks: Aus zwei Medizinprofessoren werden dann eben schon mal ein Hirnforscher und ein Herzspezialist.
Nach der Nominierung des Anwärters folgt ein Abendessen mit den Mitgliedern, meist samt Ehefrauen. Ist auch diese Hürde genommen, stimmen die Clubmitglieder anonym ab. Nur eine Gegenstimme reicht aus, um die Aufnahme zu verhindern. Erhält der Kandidat alle Stimmen, wird er gefragt, ob er eintreten will. Und da lautet die Antwort auch mal nein. Nicht aus finanziellen Gründen, denn der Jahresbeitrag liegt bei nur einigen Hundert Euro, sondern eher aus zeitlichen.
Aus Freundschaft sollen Geschäftsbeziehungen wachsen
Jeder Club versammelt sich einmal pro Woche, Anwesenheit ist Pflicht. Die Treffpunkte sind exklusiv: Der Rotary Club Hamburg-Blankenese findet sich im Luxus-Hotel Louis C. Jacob ein, viele Münchner Clubs im Bayerischen Hof, die Düsseldorfer im Industrieclub. Zum erlesenen Essen werden gehaltvolle Vorträge serviert. Teils von den Mitgliedern selbst, teils von Gästen.
Der japanische Botschafter zum Beispiel spricht über die deutsch-japanischen Beziehungen, Konrad Delius vom gleichnamigen Verlag über die Verknüpfung von analoger und digitaler Welt durch Google, Amazon und Co., der Zukunftsforscher Matthias Horx über Megatrends. Dazu kommen noch Treffen in übergeordneten Distrikten, in sozial engagierten Projektgruppen und in den Rotary Fellowships, in denen die Mitglieder gemeinsamen Hobbys nachgehen. Bei diesem zeitlichen Aufwand überrascht es nicht, dass viele der Mitglieder Rentner sind. Die deutschen Rotarier sind im Schnitt bereits 60 Jahre alt.
Weltweit gibt es etwa 34.000 Vereine mit 1,2 Millionen Mitgliedern. Sie gehen zurück auf den amerikanischen Anwalt Paul Harris. Er traf sich 1905 mit drei Freunden und gründete den ersten Rotary Club. Der Name leitet sich von Rotation ab, denn die Mitglieder versammelten sich jede Woche in einem anderen Büro. Harris‘ Absicht: Aus Freundschaft sollen Geschäftsbeziehungen wachsen – und umgekehrt.
Heute gilt: Rotarier wird man nicht, um Karriere zu machen, sondern weil man sie bereits gemacht hat. Ausnahmen bestätigen die Regel. Einige Clubs wählen ihre Mitglieder auch nach Potenzial. Für Rotarier unter 30 dürfte der Netzwerk-Aspekt eine wesentliche Rolle spielen. Junge Mitglieder leugnen nicht, dass der Club Vorteile verschaffen kann. Kein Wunder: Die Liste prominenter Rotarier ist lang.
Schriftsteller Thomas Mann gehörte einst genauso dazu wie Konrad Adenauer. Auch heute ist die politische und wirtschaftliche Elite in den etwa 1.000 deutschen Clubs vertreten. Zu den knapp 52.000 Mitgliedern gehören der bayrische Ministerpräsident Horst Seehofer, Audi-Chef Rupert Stadler und Adidas-CEO Herbert Hainer. Frauen sind allerdings in der Minderheit – nur jedes zehnte Mitglied ist weiblich.
European Round Table: Einflussreiche Stimme
Der Zusammenschluss hält sich selbst für bedeutend. Zurück geht er auf das Jahr 1983. Damals trafen sich in Paris 17 Wirtschaftsbosse, angeführt vom Ex-Volvo-Chef Pehr Gyllenhammar, dem damaligen Philips-CEO Wisse Dekker und dem Fiat-Paten Umberto Agnelli. Ihr Ziel: Sie wollten eine Organisation bilden, um die Regierungen auf den schlechten Zustand der europäischen Wirtschaft aufmerksam zu machen.
ERT-Chef ist heute der Ericsson-Boss Leif Johansson, zu seinen Stellvertretern gehört auch der Siemens-Vorstandsvorsitzende Peter Löscher. Insgesamt besteht der ERT aus etwa 50 Vorstandsvorsitzenden und Aufsichtsratsvorsitzenden europäischer Konzerne. Sie treffen sich zwei Mal jährlich zu gemeinsamen Diskussionen, die Mitgliedschaft erfolgt allerdings nur auf Einladung.
Lobbykritische Nichtregierungsorganisationen zürnen den ERT regelmäßig als Einflüsterer der EU-Kommission. Fest steht, dass es einer Gruppe Vorstandsvorsitzender leichter gelingt, einen Termin beim zuständigen Kommissar zu arrangieren.
In den Achtzigerjahren gelang es den Industriellen sogar, die Politik zum europäischen Binnenmarkt entscheidend mitzugestalten. Anfang des neuen Jahrtausends setzten sie sich dann für mehr Wettbewerbsfähigkeit in der EU ein. Doch diesmal blieb ihr Erfolg aus: Die vom ERT mit angestoßene Lissabon-Strategie floppte.
Erschienen in der WirtschaftsWoche
Aus dieser Quelle zur weiteren Verbreitung entnommen: https://www.youtube.com/watch?v=LoIcqP2eJqs
Die Bilderberger || „Eine globale Versklavung?“
Die Teilnahme an der Konferenz ist abhängig von einer Einladung durch den Vorsitzenden und die beiden ehrenamtlichen Generalsekretäre, die nach Beratung und Empfehlung des Lenkungsausschusses erfolgt. Die Teilnehmer werden nach Bekanntgabe der offiziellen Organisatoren so ausgewählt, dass eine wohlinformierte, ausgeglichene Diskussion über die vorgegebenen Tagesordnungspunkte sichergestellt werde.
Die meisten Teilnehmer kommen aus NATO-Staaten; seit 1989 nehmen zunehmend Personen aus anderen Staaten an den Konferenzen teil. Die Tagesordnungspunkte (etwa als TOP-Liste) sowie die Teilnehmerlisten werden erst nach einem Treffen den internationalen Presseagenturen zugänglich gemacht. Eventuelle Einigungen werden nicht veröffentlicht.
Zum ersten Mal wurde die Konferenz im Mai 1954 auf Einladung von Prinz Bernhard der Niederlande in dessen Hotel de Bilderberg in Oosterbeek, Niederlande veranstaltet. Bei der Bilderberg-Gruppe (international auch als Bilderberg-Club bekannt) handelt es sich um keine formelle Organisation. Es existieren, soweit bekannt, weder ein Status der Mitgliedschaft noch ein Gründungsvertrag.
Die Kosten für die jeweilige Bilderberg-Konferenz werden vom gastgebenden Land getragen, die Anreise von jedem Teilnehmer selbst, ebenso die Verpflegung. Private Stiftungen, welche der Gruppe zur Verfügung gestellt werden, erleichtern die jährlichen Planungen erheblich. Allerdings haben sich etliche bundesdeutsche Politiker die ihnen entstandenen Kosten über ihr Landes- bzw. das Bundes-Parlament finanzieren lassen, in einigen Fällen wurden auch Studienreisen inoffiziell angeschlossen und über Steuergelder abgerechnet.
Hans-Jürgen Krysmanski, Anhänger der Power Structure Research (sozialwissenschaftlichen Forschung, die den Blick von unten nach oben richtet), Soziologe und Autor u.a. der Studien Wem gehört die EU? sowie Hirten & Wölfe – wie Geld- und Machteliten sich die Welt aneignen, ordnet die Bilderberger in die übrigen Begegnungen der Reichen und Mächtigen ein: Über Hartz-IV-Empfänger weiß man so ziemlich alles, dafür sorgen schon die Kontrolle der Ämter und eine begleitende Sozialforschung. … Über die Reichen und Mächtigen dagegen weiß man nahezu gar nichts. Dabei seien diese es, die wirklich die Macht in den Händen halten: … Macht hat auch etwas mit dieser Geld-Macht-Dimension zu tun und insofern können Politiker auch gar nicht die Ebene darüber, die Finanzeliten etwa, kontrollieren. Das hat Herr Tietmeyer ja schon 1996 sehr deutlich gesagt, die Politiker machten sich gar keine Vorstellungen davon, wie sehr sie von den Finanzmärkten abhängig sind.
Wir gehen dagegen vor!!!
Die Ziele der Bilderberger
Das langfristige Ziel der Bilderberg-Gruppe ist die Schaffung einer One-World-Regierung (in Form eines privaten „Weltkonzerns“) samt eines globalen Marktes, der von einer One-World-Armee überwacht und beschützt wird. Finanzfragen soll eine globale „Welt-Zentralbank“ samt einheitlicher Weltwährung regeln. Ihre Wunschliste umfasst:
– Ein internationaler, universell gültiger Wertekanon;
– Weltweit zentralisierte Kontrolle der öffentlichen Meinung;
– Eine Neue Weltordnung in der es keine Mittelschicht gibt, nur Herrscher und Beherrschte („Leibeigene“) und selbstverständlich ohne jegliche Demokratie;
– Eine Nullwachstumsgesellschaft ohne Wolhstand oder Fortschritt, nur stetig wachsendem Wohlstand und wachsende Macht für die Herrscher;
– Künstlich herbeigeführte Krisen und endlose Kriege;
– Absolute Kontrolle über das Bildungswesen zur Abrichtung der Öffentlichkeit und zum gezielten Training von Individuen für bestimmte Aufgaben;
– Zentralisierte Kontrolle über jede Form der Außen- und Innenpolitik (globale Einheitspolitik);
– Nutzung der UN als de-facto-Weltregierung; Erhebung von UN-Steuern, welche die „Weltbürger“ zahlen sollen;
– Eine globale Ausweitung von NAFTA und WTO;
– Umformung der NATO zu einer Weltarmee;
– Schaffung eines globalen, universellen (Un-)Rechtssystems; und
– Schaffung eines globalen „Wohlfahrtsstaates in dem gehorsame Sklaven belohnt werden und Rebellen und Aufmüpfige liquidiert werden“. Anmerkung meinerseits – ich geh mal davon aus, dass hierfür die FEMA Lager erschaffen wurden.
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Aus dieser Quelle zur weiteren Verbreitung entnommen:
http://diepresse.com/home/politik/innenpolitik/762006/Faymann-
Faymann nimmt an Treffen der Bilderberger teil
31.05.2012 | 11:55 | (DiePresse.com)
Der Bundeskanzler reist „als Privatperson“ zu dem jährlichen Treffen der sagenumwobenen Bilderberg-Gruppe in den USA.
SP-Bundeskanzler Werner Faymann wird auch heuer am jährlichen Treffen der Bilderberg-Gruppe teilnehmen. Allerdings nicht als Regierungs- oder Parteichef, sondern „als Privatperson“, wie sein Sprecher am Donnerstag mitteilte. Etwa 120 Spitzenvertreter aus Politik, Wirtschaft, Medien und Wissenschaft kommen ab Freitag im Washingtoner Vorort Chantilly zum 60. Mal zu ihrer traditionellen dreitägigen Konferenz zusammen.
Die Bilderberg-Gruppe wurde 1954 von Prinz Bernhard der Niederlande ins Leben gerufen, um die Beziehungen zwischen Westeuropa und den USA zu stärken. Der Name „Bilderberg“ kommt vom ersten Konferenzort, einem Hotel im niederländischen Oosterbeek. Über die Gespräche wird traditionell Stillschweigen bewahrt. Das hat im Lauf der Jahrzehnte immer wieder Verschwörungstheorien genährt, wonach die „Bilderberger“ eine Art „globale Herrschaft“ anstrebten und eine neue Weltordnung schaffen wollten.
Der Club selbst begründet die Verschwiegenheit damit, dass diese den Teilnehmern erlaube, „offen und frei“ über ihre Gedanken zu sprechen. US-Medien berichten, dass das Marriott Hotel in Chantilly, in dem die diesjährige Konferenz stattfindet, sogar seine anderen Gäste ausquartiert.
Die Bilderberg-Gruppe veröffentlicht regelmäßig die Liste der Teilnehmer an den Treffen – die aktuelle wurde allerdings bisher noch nicht preisgegeben. Zu bisherigen Teilnehmern aus Österreich zählten Faymanns Vorgänger Franz Vranitzky und Alfred Gusenbauer, aber auch der Industrielle und Ex-Finanzminister Hannes Androsch oder der frühere Außenminister Peter Jankowitsch. Am letzten Treffen im Vorjahr nahmen auch der Herausgeber der Tageszeitung „Der Standard“, Oscar Bronner, RZB-Generaldirektor Walter Rothensteiner und der Chef der Oesterreichischen Kontrollbank, Rudolf Scholten, teil.
FPÖ: „Befehlsausgabe der Finanzszene“
Die FPÖ will eine parlamentarische Anfrage zu Faymanns Teilnahme an dem Treffen einbringen. Es stelle sich die Frage, was Faymann „dort verloren hat“, erklärte Generalsekretär Harald Vilimsky. Er vermutet, dass der SP-Chef „zur Befehlsausgabe der internationalen Finanzszene“ geladen worden sei. Außerdem müsse untersucht werden, ob Faymann die Reise auch selbst bezahle.
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Die Bilderberger: Wie alles begann
05.06.2010 | 09:56 | Von Peter Krotky (DiePresse.com)
Der Literaturwissenschaftler Józef Retinger und der niederländische Prinz Bernhard standen an der Wiege des Treffens der Mächtigen. Auch David Rockefeller durfte nicht fehlen.
Anfang der fünfziger Jahre waren einige Leute auf beiden Seiten des Atlantiks zu der Auffassung gelangt, dass die USA und Westeuropa nicht so eng zusammenarbeiteten, wie sie eigentlich sollten. Es war die Zeit des Kalten Krieges und der sowjetischen Bedrohung. Um die atlantische Kooperation vor diesem Hintergrund zu verbessern, hatte man die Idee, ein Gesprächsforum zu gründen, dessen „regelmäßige, nicht-öffentliche Diskussionen helfen würden, für ein besseres Verständnis der komplexen Kräfte und Haupttrends zu sorgen, die die westlichen Nationen in der schwierigen Nachkriegsperiode beeinflussten“.
Józef Retinger als Initiator
Als „geistiger Vater“ dieses exklusiven Zirkels wird der politische Philosoph und Literaturwissenschaftler Józef Retinger genannt. Retinger wurde 1888 in der österreich-ungarischen Monarchie geboren. Sein Vater vertrat damals in einem Prozess zwischen Galizien und Ungarn um ein Stück Land in der Nähe von Zakopane die polnische Streitpartei, den Aristokraten Wladyslaw Zamoyski.
Zamoyski übernahm, nachdem Józef Retinger verwaist war, dessen Vormundschaft. Ihm hat es Retinger zu verdanken, dass er in den Genuss einer hervorragenden internationalen Ausbildung kam. Dank seiner dabei erworbenen Kontakte schaltete er sich 1916 in die Geheimverhandlungen der bourbonischen Familie mit Kaiserin Zita um einen getrennten österreichisch-französischen Frieden ein.
Idee der europäischen Einheit
Es war jene Zeit, in der sich sein Interesse für eine Idee regte, die sein weiteres Leben bestimmen sollte: die europäische Einheit. „Retinger hielt die europäische Union für die einzige Lösung der anstehenden ökonomischen und politischen Probleme. So wie schon im 19. Jahrhundert pazifistische Ideen in einer Art offenen Konspiration von Menschen aus verschiedenen Ländern vertreten wurden, so wollte Retinger nach dem ersten Weltkrieg Männer wie Lutz in Deutschland, Benedetto Croce in Italien und Seymour Cocks in England in einer halbgeheimen Organisation verbinden, die für die Idee der europäischen Union eintreten sollte“, schrieb die Wiener Zeitung einmal dazu.
Dabei knüpfte er Kontakte auch zur radikalen Linken, etwa zu Arbeiterführern in Westeuropa, den USA, Mexiko, aber auch mit der polnischen Sozialistischen Partei, als deren Repräsentant er in England jahrelang wirkte. In seinen Schriften aus den zwanziger und dreißiger Jahren gibt sich Retinger als glühender Sozialist.
Berater der polnischen Exilregierung
Während des Zweiten Weltkriegs wurde er zum Berater von General Sikorski, dem Premierminister der polnischen Exilregierung. Sikorski traf Anfang 1941 mit US-Präsident Roosevelt zusammen, um über die Gründung einer Föderation in Osteuropa zu sprechen. Retinger spielte in dieser Sache die Vorreiterrolle.
Doch Sikorski und Retinger sprachen auch mit westlichen Politikern, darunter Jasper, Spaak und Van Zeeland. Die beiden letztgenannten bildeten nach 1945 die ersten Exponenten für ein vereinigtes Europa. Schon während des Kriegs kam es auf Vorschlag Retingers zu regelmäßigen Treffen von Vertretern der europäischen Länder.
Mit vollem Einsatz für ein geeintes Europa
Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs warf sich Retinger mit vollem Einsatz für Europa in die Bresche. Seine Bemühungen zielten zuerst auf einen unabhängigen Völkerbund mit rein ökonomischer Kooperation, eine Idee, die dann auch tatsächlich an der Wiege der Europäischen Gemeinschaft stand.
Dabei arbeitete der nun nach England emigrierte Retinger etwa mit Duncan Sandys von der Vereinigten Europäischen Bewegung oder mit dem Europapionier Richard Coudenhove-Kalergi zusammen. Er schloss sich schließlich der Bewegung Sandys an und organisierte 1947 in Den Haag einen großen Kongress, der „die Fundamente für die Entwicklung der europäischen Idee für die nächsten Dekaden“ legte.
Nicht umsonst werden Retingers größte Fähigkeiten darin gesehen, „führende Persönlichkeiten verschiedener Länder zusammenzubringen, die dann Beschlüsse von größter Bedeutung fassten“, wie es die „Presse“ 1960 formulierte. Ganz offenbar sind seine Fähigkeiten und Arbeitsweisen auch bei der Gründung der Bilderberg-Runde Pate gestanden.
Prinz Bernhard macht mit
Retinger soll sich 1952 – besorgt über zunehmenden Antiamerikanismus in Europa – an den niederländischen Prinz Bernhard zur Lippe-Biesterfeld gewandt und ihm vorgeschlagen haben, den Vorsitz einer Konferenzrunde zu übernehmen, die die amerikanisch-europäischen Beziehungen neu definieren und neu beleben sollte.
Prinz Bernhard, von der Idee angetan, und Retinger setzten daraufhin eine Liste der Persönlichkeiten aus Westeuropa und den USA auf, die sie für geeignet hielten, an einer derartigen Runde teilzunehmen, einer Elite, die den „geistigen Überbau“ des atlantischen Bündnisses bilden sollte. Da sich die USA gerade in einem Präsidentschaftswahlkampf befanden, verzögerte sich die Umsetzung des Projekts zunächst.
Ein Hotel als Namensgeber
1954 schließlich war es dann soweit. In Oosterbeek, einem kleinem Ort in den Niederlanden, der Heimat von Prinz Bernhard, traf sich eine handverlesene Runde hochrangiger Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft. Von 29. bis 31. Mai sprach man unter anderem über die Sowjetunion, den Kommunismus und die europäische Integration. Vom Veranstaltungsort, dem Hotel De Bilderberg, hat die Runde denn auch ihren Namen erhalten: die Bilderberger.
Erster Konferenzort: Hotel De Bilderberg
Neben Joseph Retinger und Prinz Bernhard gehörten zu den Männern der ersten Stunde unter anderem der amerikanische „Konservenkönig“ Henry J. Heinz, der deutsche Stahlindustrielle Otto Wolff von Amerongen sowie David Rockefeller, damals für die New Yorker Chase National Bank (die spätere Chase Manhattan) tätig. Prinz Bernhard übernahm den Vorsitz der illlustren Runde, den er bis 1976 inne hatte (das Jahr, in dem ihn der Lockheed-Bestechungsskandal in gröbere Schwierigkeiten brachte).
Vorsitzende der Bilderberger:
1954 – 1976: Prinz Bernhard
1977 – 1980: Alec Douglas-Home
1980 – 1985: Walter Scheel
1985 – 1989: Lord Eric Roll of Ipsden
1990 – 1998: Lord Peter Carrington
seit 1998: Étienne Davignon
Damit war ein exklusiver Zirkel geboren, den man in der Folge als „Machtzentrum, mächtiger als Washington, Moskau, Paris oder Bonn“ , als „Treffen der Mächtigen, Reichen und Großen“ (Kurier) oder gar als „Könige der Nacht“ (Salzburger Nachrichten) bezeichnen sollte. 1954 machte man in Oosterbeek den Anfang. „Und bald schon stand der Name Bilderberger als Kürzel für Macht, Geld, Einfluß, Beziehungen“, meinte dazu einmal ein Kommentator in der damaligen „Wochenpresse“.
Wenn Sie mehr wissen wollen:
- Offizielle Seite
- Lenkungskomitee
- Wikipedia: Bilderberger
- Wikipedia: Teilnehmer an Treffen
- Amazon: Bücher zum Thema
- Der Standard: Warum wird nie über die Bilderberger berichtet?
- European Navigator: Jozef Retinger
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Aus dieser Quelle zur weiteren Verbreitung entnommen
Warum wird nie über Bilderberg berichtet?
- April 2009, 09:57
Streng geheim: Bilderberg.
Was hat es mit den geheimen Konferenzen der Wirtschafts- und Politelite auf sich? derStandard.at hat nachgefragt
UserIn Artischoke fragt: Warum wird in der westlichen Presse nie über die alljährlichen Bilderberg-Konferenzen berichtet?
LiebeR Artischoke,
ganz stimmt es ja nicht, dass die „westliche Presse“ nicht über die Bilderberger berichtet. derStandard.at hat sich jedenfalls bei Kees van der Pijl, Professor für Internationale Beziehungen an der University of Sussex im englischen Brighton, erkundigt. Der gebürtige Niederländer beschäftigt sich seit den frühen Achtzigerjahren mit den Konferenzen der Bilderberger, die nach einem Hotel in Holland benannt sind, in dem das erste Treffen stattfand.
Van der Pijl: Es ist nicht im Interesse der Teilnehmer, die Überlegungen, die dort angestellt werden, an die Öffentlichkeit zu bringen. Bilderberg ist in den Fünfzigerjahren entstanden, um schwerwiegende Meinungsverschiedenheiten zwischen den Amerikanern und den Europäern zu überbrücken. Es ging zum Beispiel um die US-amerikanische Kommunistenjagd unter McCarthy und den Willen der Europäer auf der anderen Seite, die Möglichkeiten unter Chruschtschow zu nutzen, um mit Osteuropa Handel zu betreiben. Um in aller Offenheit darüber reden zu können, hat man die Türen verschlossen gehalten. Zur gleichen Zeit war Bilderberg aber auch immer eine Schattenorganisation und eine Art strategischer Thinktank für die NATO. Und wenn man in diesem spezifischem Kontext offen reden will, kann es nicht öffentlich sein. So hat sich diese Tradition im Laufe der Jahre gefestigt.
derStandard.at: In einschlägigen Internet-Foren wird die Bilderberg-Konferenz gerne mit Begriffen wie „Weltverschwörung“ in Verbindung gebracht. Warum?
Van der Pijl: Wenn man ein Ei backen will, muss man sich auch dagegen verschwören, etwa zusammen mit einer Pfanne (lacht). In diesem Sinne ist Bilderberg eine Verschwörung, weil wichtige Leute mit der Absicht zusammen kommen, etwas zu planen. Eine Verschwörungstheorie will immer sagen, dass die Verschwörer alle Aspekte einer Situation weitgehend unter Kontrolle haben. Die Bilderberger haben hingegen nichts unter Kontrolle, sie haben nur Zugang zu anderen Netzwerken und Regierungen. Was dort gesagt wird, hat eine überdurchschnittliche Reichweite. Es gibt so viele Verschwörungen auf der Welt, dass es mir nicht interessant scheint, über eine einzelne nachzudenken. Aber der Begriff „Verschwörungstheorie“ wird auch dazu verwendet, Dinge zu bagatellisieren. Klar ist: wenn sich Leute von politischem und gesellschaftlichem Gewicht treffen, geht es um wichtige Dinge, auch wenn auf den Bilderberg-Konferenzen genauso viel Geschwätz ausgetauscht wird wie überall sonst.
derStandard.at: Lassen sich konkrete Ergebnisse der Konferenzen festmachen?
Van der Pijl: Es gibt immer wieder Dinge, von denen man nachher behaupten kann, dass Bilderberg ein Teil zu einer Konsensbildung beigetragen hat. Es werden aber niemals formelle Schlüsse aus einer Konferenz gezogen. Mir wurden Dokumente von der Bilderberg-Konferenz im Mai 1989 zugespielt, wo über die deutsche Bereitschaft geredet wurde, mit Gorbatschow zusammenzuarbeiten. Das war ein halbes Jahr vor dem Fall der Berliner Mauer. In der Bilderberg-Konferenz wird Stimmung gemacht, die mit der Stimmung in Geheimdiensten zusammenhängt. Ob bestimmte Ereignisse tatsächlich die Konsequenz einer Bilderberg-Konferenz sind, kann ich aber auch nicht seriös behaupten.
derStandard.at: Wer wird überhaupt eingeladen – und wer lädt ein?
Van der Pijl: Es gibt ein Sekretariat in Den Haag, es befindet sich im Privatbüro von Ernst van der Beugel, einem Bankier und engen Freund von (dem 2004 verstorbenen niederländischen Prinzen, Anm.) Bernhard, der wiederum bis zu seinem Korruptionsskandal mit Lockheed Symbolfigur der Bilderberg-Konferenz war. Die Einladungspolitik ist eher informell, inwieweit das von Den Haag aus gesteuert wird, weiß ich nicht. Es wird versucht, mehrere Glieder eine Entscheidungskette einzubinden. Das heißt, es sind immer Geschäftsleute, Militärkommandanten, Politiker und Verleger dabei.
derStandard.at: Antisemitische Untertöne sind den Verschwörungstheoretikern nicht fremd. Was haben die Bilderberger mit Juden zu tun?
Van der Pijl: Gar nichts. Gerade weil ich mich so lange mit den Bilderbergern beschäftige, bin ich mir des Umstands bewusst, dass ich mich in der Gesellschaft von Leuten befinde, die die Macht über ihr Bewusstsein verloren haben. Man kommt da sehr schnell in die Gesellschaft von echten Verschwörungstheoretikern, das ist nicht so angenehm. In den USA ist das eine wirklich große Industrie. Diese Kreise verbindet eine Mischung aus antisemitischen, anti-englischen und anti-Establishment-Gefühlen. Deshalb will ich oft gar nicht über Bilderberg oder andere Netzwerke sprechen, weil man sehr schnell als einer dieser Idioten angesehen wird, die hinter allem eine große, mächtige Hand sehen. Dennoch muss man diese Gruppen untersuchen, weil sie ein flexibles und in sich geschlossenes Zwischenglied der Meinungsbildung amerikanischer und europäischer Eliten darstellen. (red/derStandard.at, 17.4.2009)
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Drahtzieher der Macht: Die Bilderberger – Verschwörung der Spitzen von Wirtschaft, Politik und Medien
Angela Merkel war dabei. Joschka Fischer war dabei, ebenso Henry Kissinger, David Rockefeller und Josef Ackermann. Seit 1954 trifft sich jedes Jahr ein diskreter Zirkel der Mächtigen aus Wirtschaft, Politik und Medien: die Bilderberger. Gerhard Wisnewski deckt die Geschichte dieser geheimen Elite auf, er nennt die Teilnehmer, ihre Ziele und Absichten. Ein Aufdeckerbuch im besten Sinne – mit hohem Medienpotenzial.
und ein weiteres:
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Aus dieser Quelle zur weiteren Verbreitung entnommen:
http://www.tt.com/panorama/8801797-91/tirol-wird-zum-nabel-der-welt.csp
Tirol wird zum Nabel der Welt
Bereits zum zweiten Mal seit 1988 treffen sich Größen der Weltpolitik und -wirtschaft in Mösern.
Von Thomas Hörmann
Telfs – Ausgebucht: Wer für Anfang Juni 2015 im Hotel Interalpen in Buchen bei Telfs ein Zimmer mieten will, hat Pech. Von den knapp 300 Luxusunterkünften des Fünf-Sterne-Ressorts ist keine einzige mehr verfügbar. Eine Folge der so genannten Bilderberg-Konferenz, die nach 1988 zum zweiten Mal in Tirol stattfinden wird. Die Liste der rund 130 Teilnehmer ist noch nicht öffentlich. Fest steht aber, dass sich im kommenden Frühjahr zahlreiche Hochkaräter der Finanzwelt, der Wissenschaft und der internationalen Politik in Tirol einfinden werden.
Nicht nur Verschwörungstheoretiker vermuten, dass bei den jährlich stattfindenden Konferenzen der Bilderberger die Weichen für die Zukunft gestellt werden. So soll dieses Jahr die umstrittene Bestellung Jean-Claude Junckers zum EU-Präsidenten beim Bilderberg-Treffen in Kopenhagen durchgeboxt worden sein.
„Soll“ deshalb, weil die Teilnehmer der elitären Konferenzen hinter verschlossenen Türen tagen. Die Gespräche finden unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt, nur handverlesene Journalisten haben Zutritt zu den Veranstaltungen. Entsprechend dürftig ist die Faktenlage über den Informationsaustausch. Wer welchen Standpunkt vertritt, dringt in der Regel nicht nach außen. Auch die Protokolle der Sitzungen gelten als geheim und werden nur aktuellen und ehemaligen Teilnehmern (weltweit 2500 Personen) zur Verfügung gestellt.
Von den Bilderberg-Veranstaltern eingeladen werden vor allem die Wirtschafts- und Politik-Eliten der westlichen Industrienationen. Vertreter aus der zweiten und dritten Welt sind nur in Ausnahmefällen auf der Gästeliste. Österreich war mit den Bundeskanzlern Franz Vranitzky und Werner Faymann vertreten, Ex-Minister Rudolf Scholten ist sogar Stammgast und Mitglied des Bilderberg-Exekutivkomitees.
Für die Tiroler Polizei ist das elitäre Treffen eine Herausforderung. Immerhin gelten gewaltsame Kundgebungen keineswegs als ausgeschlossen.
Geheimnisvoll – Das Bilderberg-Treffen
Bilderberg: Das ist eigentlich der Name eines Hotels im holländischen Oosterbeek, in dem auf Einladung von Prinz Bernhard der Niederlande im Mai 1954 das erste Treffen stattfand.
Teilnehmer: Knapp zwei Drittel der geladenen Gäste sind der Hochfinanz und Wirtschaft zuzurechnen, bei den übrigen Teilnehmern handelt es sich um Spitzenpolitiker Wissenschafter und Sicherheitsexperten.
Macht: Die Treffen sind private Veranstaltungen, es werden auch keine formellen Beschlüsse gefasst. Dennoch versuchen die Teilnehmer einen Konsens über zukünftige Weichenstellungen zu erzielen.
Folgen: Die Wiedervereinigung Deutschlands soll ebenso auf einer Bilderberg-Konferenz (1988 in Tirol) abgesegnet worden sein wie die aktuelle Niedrigzins-Politik der Europäischen Zentralbank.
Prominente Bilderberger: Deutschlands Ex-Kanzler Helmut Kohl, die britischen Ex-Premiers Tony Blair und Margaret Thatcher, Bankier David Rockefeller u. v. a.
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Aus dem per ÖVP-Amtsmissbräuche offenkundig verfassungswidrig agrar-ausgeraubten Tirol, vom friedlichen Widerstand, Klaus Schreiner
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Supergeniale Zusammenfassung – danke für diese Arbeit!
Siehe auch http://mobbing-konkret.jimdo.com/harvey-friedman/
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