Finanzmarkt- und Konzernmacht-Zeitalter der Plutokratie unterstützt von der Mediakratie in den Lobbykraturen der Geld-regiert-Regierungen in Europa, Innsbruck am 08.03.2015
Liebe® Blogleser_in,
Bewusstheit, Liebe und Friede sei mit uns allen und ein gesundes sinnerfülltes Leben wünsch ich ebenfalls.
Aus dieser Quelle zur weiteren Verbreitung entnommen: http://www.broeckers.com/
Matthias Broeckers
http://de.wikipedia.org/wiki/Mathias_Br%C3%B6ckers
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Dass Kriege nicht zur Durchsetzung von “Demokratie” geführt werden, sondern stets Machtinteressen und Rohstoffe im Mittelpunkt stehen, erleben wir aktuell gerade im Nahen Osten ebenso wie in der Ukraine. Auch wenn Fähnchen mit “Freiheit”, “Humanität”, “Vaterland” und anderen knackigen Parolen geschwungen werden, die Geschichte des Kriegs zeigt, dass es immer um Machterweiterung und Beute ging. Darauf stieß ich auch, als ich in den 80er Jahren begann, die Geschichte des Hanfs zu erforschen – und herausfand, dass er vor 200 Jahren für das britische Weltreich genauso wichtig war wie heute das Erdöl für das US-Imperium: ohne Segel und Seile aus Hanf keine globale Seeherrschaft! Weil aber die Anbauflächen auf der verregneten Insel nicht ausreichten, war dieser Rohstoff Britanniens wichtigster Importartikel und er kam vor allem aus Russland. Weshalb Napoleon im Tilsiter Friedensvertrag mit Russland 1807 den Zaren zu einem Exportstop verpflichtete, um den Erzfeind England an seiner empfindlichsten Stelle zu treffen. Der Zar aber konnte auf seinen einträglichsten Exportartikel so wenig verzichten wie heute die Saudis auf den Ölexport, er engagierte deshalb amerikanische Frachtschiffe für den Export, die aber weiterhin – wie Napoleons Spione schnell herausbekamen – England belieferten. Nachdem Russland auf zwei Abmahnungen aus Paris nicht reagierte zogen die Franzosen gen Moskau – und bekamen am Ende genauso auf die Mütze wie nach ihnen dann der deutsche Kaiser und der “Führer”. Als “memento mori” dieses ersten Rohstoffkriegs gegen Russland schmiedete ich mit Gerhard Seyfried die folgenden Verse, die erstmals 1996 im längsten Hanfgedicht der Welt “Hanf im Glück” erschienen ( und demnächst auch als Hörbuch).
HANFKRIEG und Frieden
Es ist dem Hanf nicht anzusehn,
daß Kriege einst um ihn geschehn.
Weil er gar so wichtig war,
bekriegt Napoleon den Zar!
Denn nur der hänfnen Segel Kraft
sicherte die Seeherrschaft.
Als Rohstoff war er unentbehrlich
und deswegen so gefährlich
in der Hand der Angelsachsen.
Die ließen ihn zuhause wachsen,
doch die paar Fasern auf der Insel
reichten grad für Englands Pinsel,
nicht aber für die Macht auf See
und den Import von Englands Tee.
King George grübelt auf dem Diwan:
Uns bleibt nur Handel mit dem Iwan!
Dann gibt es keine Nachschubsorgen,
dort gibt es tausende von Morgen
von Hanf in bester Qualität,
den der Zar verkaufen tät.
Schnell ward man einig miteinander
und im Geschäft mit Alexander.
Das ärgerte den Bonaparte
und er sagte sich: Na warte!
Ich werde mit dem Zaren sprechen
und den Nachschub unterbrechen,
das wird Englands Flotte schwächen,
ja, ihr gar das Rückgrat brechen!
Ich werd in Moskau insistieren,
nicht weiter Hanf zu exportieren.
Das wird weiter gar nicht schwer:
Ein Tilsiter Vertrag muß her!
Per Kurier und über Nacht
ward ein Treffen ausgemacht
und man beschloß bei Käs und Wein:
Kein Gramm Hanf nach London rein!
Das war dem Zaren nicht ganz recht,
denn er verdiente ja nicht schlecht.
Nachdenklich kratzt er sein Testikel:
Hanf ist mein Hauptexportartikel!
Englands Geld will ich nicht missen,
bloß Napoleon darfs nicht wissen!
Dem Plan war nicht viel Glück beschieden,
den Rest kennt ihr aus „Krieg und Frieden“
daß Bonapart nach Moskau zog,
weil Alexander ihn betrog.
Es war der Hanf fürs Zarenreich,
was heut das Öl für manchen Scheich
Das lernt man in der Schule nicht,
drum erscheint’s hier als Gedicht,
daß künftig keiner ungeniert
bloß wegen Rohstoff Kriege führt.
So wird um Hanf uns viel verschwiegen
von Hintergründen und Intrigen
es wird gelogen und betrogen,
die Wahrheit wird zurechtgebogen
bis hin sogar zum Hanfverbot,
das heut selbst dem mit Strafe droht,
der in Dorfe oder Stadt
auch nur ein einz’ges Pflänzchen hat!
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Aus dem per ÖVP-Amtsmissbräuche offenkundig verfassungswidrig agrar-ausgeraubten Tirol, vom friedlichen Widerstand, Klaus Schreiner
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