„Krone“-Steiermark-Chefredakteur Christoph Biro´s-„Hetz“-Kommentar wird Fall für Staatsanwaltschaft

Finanzmarkt- und Konzernmacht-Zeitalter der Plutokratie unterstützt von der Mediakratie in den Lobbykraturen der Geld-regiert-Regierungen in Europa, Innsbruck am 28.10.2015

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Bewusstheit, Liebe und Friede sei mit uns allen und ein gesundes sinnerfülltes Leben wünsch ich ebenfalls.

Es gilt wie immer die Unschuldsvermutung.

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„Krone“-Kommentar wird Fall für Staatsanwaltschaft

Symbolbild / Bild: (c) Die Presse/Michaela Bruckberger 

„Krone“-Steiermark-Chefredakteur Christoph Biro schrieb über angebliche Übergriffe und Sachbeschädigung durch Flüchtlinge. „Absoluter Blödsinn“, sagt die Polizei.

 (DiePresse.com)

Knapp 40 Beschwerden beim Österreichischen Presserat, eine Sachverhaltsdarstellung an die Staatsanwaltschaft und einen „Shitstorm“ in sozialen Netzwerken hat ein Kommentar des steirischen „Krone“-Chefredakteurs Christoph Biro ausgelöst. Biro schrieb von angeblichen Übergriffen und Sachbeschädigungen durch Flüchtlinge.

„Junge, testosteron-gesteuerte Syrer“ hätten „sich äußerst aggressive sexuelle Übergriffe“ geleistet, Afghanen die Sitze in ÖBB-Waggons aufgeschlitzt und ihre Notdurft verrichtet, weil sie nicht auf Sitzen Platz nehmen wollten, auf denen Christen gesessen sind, und „Horden stürmen die Supermärkte, reißen die Packungen auf, nehmen sich, was sie wollen, und verschwinden wieder“, so der „Krone“-Chefredakteur am Sonntag in der Steiermark-Ausgabe der größten österreichischen Tageszeitung.

Polizei: Geschilderte Vorfälle „absolute Blödsinn“

Polizei und ÖBB geben an, dass diese angeblichen Vorfälle so nicht stattgefunden haben. Fritz Grundnig von der Landespolizeidirektion Steiermark nannte die Ausführungen Biros im „Kurier“ einen „absoluten Blödsinn“. Dabei handle es sich um Facebook-Gerüchte, für die Beweise fehlen. „Die leider aber sehr viel an polizeilicher Arbeit binden“, so Grundnig.

„Wäre das tatsächlich so, würden von uns keine Sonderzüge mehr fahren“, meinte ÖBB-Sprecher Christoph Posch zu den „Krone“-Infos.

Erst vergangene Woche vom Presserat gerügt

Die „Krone“ war erst vergangene Woche wegen mehrerer Beiträge auf Krone.at, in denen Flüchtlingen diskriminiert wurden, vom Presserat gerügt worden. Dabei wurden laut Polizei Schilderungen aufgebauscht, verstärkt, übertrieben und verkürzt. Laut Presserat wollte die „Krone“ syrische Flüchtlinge offenbar bewusst in schlechtem Licht erscheinen lassen.

Gegen den aktuellen Biro-Kommentar sind bis Dienstagvormittag 37 Beschwerden beim Presserat eingelangt, und die Organisation SOS Mitmensch hat eine Sachverhaltsdarstellung an die Staatsanwaltschaft Graz übermittelt. Es sei zu prüfen, ob der Kommentar unter den Verhetzungsparagrafen (§ 283 StGB) oder unter die wissentliche Verbreitung falscher, beunruhigender Gerüchte (§ 276 StGB) falle, so die Menschenrechtsorganisation.

„Der Chefredakteur der steirischen ‚Kronen Zeitung‘ hat sich in übler Stimmungsmache gegen Flüchtlinge betätigt. Er hat in pauschalierender Weise Gerüchte über Flüchtlinge gestreut und damit Angst und Misstrauen gegen Schutzsuchende geschürt“, erklärte SOS Mitmensch-Sprecher Alexander Pollak. Meinungsfreiheit sei ein sehr hohes Gut, zugleich gebe es aber „vollkommen zu Recht“ Gesetze gegen Verhetzung und gegen die wissentliche Verbreitung falscher, beunruhigender Gerüchte. „Verhetzung ist keine Meinung, sondern ein Akt der verbalen Gewalt. Diese verbale Gewalt ist oftmals die Vorstufe zu physischer Gewalt. Auch die Verbreitung falscher, angsteinflößender Gerüchte ist alles andere als eine harmlose Angelegenheit. Daher ist es wichtig, dass die Staatsanwaltschaft prüft, ob Herr Biro eine Straftat gesetzt hat“, so Pollak.

(APA)

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„Krone“-Chefredakteur Biró zieht sich zurück 

Nach dem heftig umstrittenen Krone-Kommentar zieht sich der Chefredakteur der Steiermark-Ausgabe „einige Zeit aus der Redaktion“ zurück. „In meiner Kolumne vom Sonntag habe ich aber das Augenmaß verloren.“

 (DiePresse.com)

Christoph Biró, Chefredakteur der Steiermark-Ausgabe der „Kronen Zeitung“, wird sich „aus eigenen Stücken für einige Zeit aus der Redaktion zurückziehen“. Dies teilte die „Krone“ in einer Stellungnahme gegenüber der APA mit. Ein Kommentar Birós zur Flüchtlingssituation hatte zuvor für heftige Kritik und zahlreichen Beschwerden beim Österreichischen Presserat gesorgt. 

Biró schrieb in der Sonntagsausgabe der Steiermark-„Krone“ von angeblichen Übergriffen und Sachbeschädigungen durch Flüchtlinge. Nun spricht Biró von einem Fehler: „Ich bin seit 39 Jahren Journalist. Ich habe gelernt, Fakten von Indizien zu unterscheiden und Beweise zu würdigen. Hintergrundinformationen zu bekommen zählt zum Handwerk. In meiner Kolumne vom Sonntag habe ich aber das Augenmaß verloren. Natürlich gibt es auch unter den Flüchtlingen schwarze Schafe und böse Vorfälle. Auch ich persönlich habe diesbezüglich eine Enttäuschung erlebt, nachdem meine Frau und ich in unserem Urlaub Syrern Deutschunterricht gegeben haben. Diese Enttäuschung hat wohl mitgespielt, dass ich die Zustände so überzeichnet habe. Das war ein Fehler, wie er mir in 39 Jahren noch nicht passiert ist. Fehler passieren? Ja, aber dieser ist besonders bedauerlich. Man muss bei diesem Thema ein ganz besonderes Fingerspitzengefühl haben. Und das habe ich vermissen lassen.“

Laut „Kronen Zeitung“ sei der Kommentar Birós „Ausfluss der Beurteilung der aktuellen Lage rund um die Flüchtlingssituation am Grenzübergang Spielfeld bzw. die Flüchtlingslager in der Steiermark“. Diese Situation mache vielen Menschen Sorgen. „Sorgen, die die ‚Kronen Zeitung‘ auch sehr ernst nimmt.“ Man informiere wie andere Medien ausführlich über die Zustände und Missstände in der Flüchtlingsfrage und spare dabei auch nicht mit notwendiger Kritik. Zugleich distanziert sich die Tageszeitung vom Steiermark-Chefredakteur: „In seinem Kommentar hat Christoph Biró in überspitzter Form Missstände angeprangert, sich dabei aus persönlichen Erlebnissen zu vermeintlichen Tatsachenfeststellungen und Schlussfolgerungen hinreißen lassen, die nicht restlos überprüfbar sind.“

(APA) 

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Aus dem per ÖVP-Amtsmissbräuche offenkundig verfassungswidrig agrar-ausgeraubten Tirol, vom friedlichen Widerstand, Klaus Schreiner

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“Wer behauptet, man braucht keine Privatsphäre, weil man nichts zu verbergen hat, kann gleich sagen man braucht keine Redefreiheit weil man selbst nichts zu sagen hat.” Edward Snowden.

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