Finanzmarkt- und Konzernmacht-Zeitalter der Plutokratie unterstützt von der Mediakratie in den Lobbykraturen der Geld-regiert-Regierungen in Europa, Innsbruck am 13.01.2016
Liebe® Blogleser_in,
Bewusstheit, Liebe und Friede sei mit uns allen und ein gesundes sinnerfülltes Leben wünsch ich ebenfalls.
Aus dieser Quelle zur weiteren Verbreitung entnommen: https://www.sein.de/waren-die-uebergriffe-von-koeln-geplant/
Waren die Übergriffe von Köln geplant?
Sexuelle Übergriffe in Köln: Waren die Silvester-Übergriffe von Köln geplant? Wenn ja, warum und zu welchem Zweck? Wer steckt dahinter?
Tiefpunkt der Debatte
Die Reaktion auf die Übergriffe von Köln dürften den vorläufigen Tiefpunkt der öffentlichen Debatte erreicht haben. Selbst Menschen, die ich bis vor Kurzem noch für halbwegs differenziert und zurechnungsfähig hielt, melden sich nun mit dubiosen Aussagen in sozialen Medien zu Wort.
Es ist schon seltsam: Der gemütliche Deutsche, der durch kein Unrecht, keinen Krieg, keine sozialen Missstände auf die Straße zu bringen ist – beim Thema Ausländer reagiert er wie ein Pawlowscher Hund auf die Reize der Medien.
Andererseits ist es kaum verwunderlich, hier werden die denkbar emotionalsten Themen, die Urangst vor dem unzivilisierten Grauen bedient und einige Reflexe, die scheinbar doch tiefer in der deutschen Psyche verankert sind, als man glauben mochte.
Waren die Übergriffe von Köln geplante Anschläge?
Durch die reflexhafte Reaktion auf die Geschehnisse werden dann auch wichtige Fragen gar nicht erst gestellt. Fragt sich denn niemand, warum sich zeitgleich und unmotiviert in Hamburg, Köln, Frankfurt und anderen deutschen Großstädten Menschen versammeln um Frauen zu betatschen? Wie groß ist die Chance, dass dies zufällig und unabhängig geschieht? Kaum beachtet ist auch, dass dies nicht nur in Deutschland der Fall war, sondern in diversen Städten, wie zum Beispiel dem finnischen Helsinki. Glaubt wirklich jemand, diese Übergriffe seien völlig zufällige, spontane Vorkommnisse?
Selbst BKA-Chef Holger Münch hat offenbar nicht die dafür nötige Fantasie – genauso wenig wie Bundesjustizminister Heiko Maas: „Niemand kann mir erzählen, dass das nicht abgestimmt oder vorbereitet wurde.“Beweisen konnte die Polizei eine Koordination zwar bisher nicht, aber die tappt scheinbar überhaupt ziemlich im Dunklen.
Es macht einen großen Unterschied, ob man die Übergriffe als spontanen Ausdruck einer allgemeinen Frauenfeindlichkeit unter Flüchtlingen begreift, oder als organisierten Anschlag einer Bande von Gewalttätern. Auch die Berichterstattung ist zweifelhaft: Immer wieder ist von Tausenden übergriffigen Flüchtlingen in Köln die Rede – tatsächlich war es vermutlich ein recht kleiner Teil der Menschenmengen, welche die Übergriffe tatsächlich verübt hat, während es sich beim Großteil um aufgeheizte Schaulustige handelte – was ebenso verwerflich ist, aber eben doch ein Unterschied. Vielleicht hat es in Köln wenig mehr als 10-20 organisierte Gewalttäter gebraucht, um die Situation aufzuheizen und das nun entstandene öffentliche Bild zu erschaffen.
Was steckt hinter den Übergriffen von Köln?
Wenn es sich bei den Aktionen in Köln, Hamburg, Frankfurt und Helsinki um geplante Aktionen gehandelt hat – wer steckt dahinter? Und zu welchem Zweck?
Der IS läge nahe, immerhin haben westliche IS-Kämpfer mehrfach verlautbart, dass der IS die deutsche Rechte und besonders Pegida als wichtige Verbündete ansieht. Der warme Empfang der muslimischen Flüchtlinge in Deutschland war eine große Niederlage für den IS: Wie sollte er die Muslime überreden, ihre freundlichen Gastgeber zu töten? Wie weiter behaupten, der IS sei die einzig wahre Zuflucht für Muslime, wenn diese gerade vor dem IS in die Hände der Gottlosen flüchteten und dort mit Liebe empfangen werden? Es ist darum erklärtes Ziel des IS, die Stimmung in Europa gegen die Flüchtlinge zu drehen, um besser Muslime in Europa radikalisieren zu können. Allerdings tragen die Aktionen von Köln kaum die bisherige Handschrift des IS, wie ein Vergleich mit den aktuellen Anschlägen in Istanbul erneut zeigt.
Andererseits hätte ein Anschlag wie in Istanbul nicht die gleiche Wirkung gehabt: Bei solchen Anschlägen richtet sich der öffentliche Hass gegen Terroristen, nach den Vorfällen an Silvester trifft er Flüchtlinge im Allgemeinen.
Wer sonst könnte von den Anschlägen profitieren? Diese Frage dürfte noch einige Theorien hervorbringen. Was erreicht wird, liegt jedenfalls auf der Hand: Die Spaltung der deutschen Gesellschaft, die Zerstörung der Öffentlichen Ordnung, ein Rechtsruck in der Politik und ein großer Schritt in Richtung Polizeistaat werden die Folgen sein. Das Internet ist jetzt schon voll von Rufen nach mehr Polizei, mehr Überwachung, mehr Zäunen, mehr Datenspeicherung, nach Bewaffnung und der Bildung von gewalttätigen Bürgerwehren. Sowohl die Rechten als auch die Linken, als auch die Muslime, als auch der Staat werden sich radikalisieren. Was sich hier anbahnt, ist ein Bürgerkrieg im Kleinen – mit der unvermeidlichen Reaktion der Politik.
Wer hätte noch vor fünf Jahren gedacht, dass man Deutschland mit derart einfachen Mitteln an den Rand eines Bürgerkrieges bringen kann?
Spaltung
All dies soll freilich nicht als Entschuldigung für die Kölner Übergriffe gelten. Es sollte auch nicht darüber hinwegtäuschen, dass wir tatsächlich ein Problem mit dem Frauenbild im Islam haben. Wobei allerdings gerade syrische Muslime hier eher eine liberale Position einnehmen.
Trotzdem könnte es sein, dass gerade fast alle geschlossen in die falsche Richtung blicken. Wer sich jetzt vor den „Deutsche gegen Flüchtlinge“-Karren spannen lässt, macht sich ungewollt zum Handlanger des IS und vermutlich noch ganz anderer Interessengruppen, lässt sich instrumentalisieren für eine gezielte Spaltung der deutschen Gesellschaft.
Die Ausländer-Frage ist unsere Bruchstelle. Jede Gesellschaft hat so eine Bruchstelle: In der Ukraine waren es pro- und antirussische Bewegungen, in der arabischen Welt der Konflikt zwischen Schiiten und Sunniten, in den USA ist es Schwarz und Weiß. Diese Bruchstellen sind die Themen, an denen man ein Land mit sehr einfachen Mitteln zerbrechen kann. Wer immer den öffentlichen Frieden zerstören und ein Land in eine Spirale aus Gewalt stoßen möchte, muss diese Bruchstelle identifizieren und den damit zusammenhängenden Konflikt verstärken und anheizen – „teile und herrsche“ ist seit jeher ein wichtiges Mittel der Kriegsführung.
Genau das passiert möglicherweise gerade in Deutschland. Und wenn dem so ist, dann ist es erschreckend, wie viele Menschen blind in diese Falle laufen.
Ja, wir werden ein Problem bekommen mit der Integration der Flüchtlinge, ja es wird einen Zusammenprall der Kulturen geben, ja es wird unsere Gesellschaft unsicherer und brüchiger machen und ja: es gibt westliche Werte, auf die wir zurecht stolz sind, die wir einfordern und verteidigen müssen gegen absurde Ideologien aus dem Mittelalter. Aber wer sich jetzt an einer pauschalisierenden Fronten-Bildung beteiligt, tut seinem Land keinen Gefallen und wird dadurch keinen Frieden schaffen, sondern macht sich zu einem Opfer gezielter Manipulation und gießt Benzin in die ersten Flammen eines drohenden Mini-Bürgerkrieges.
ÜBER DEN AUTOR
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Aus dem per ÖVP-Amtsmissbräuche offenkundig verfassungswidrig agrar-ausgeraubten Tirol, vom friedlichen Widerstand, Klaus Schreiner
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“Wer behauptet, man braucht keine Privatsphäre, weil man nichts zu verbergen hat, kann gleich sagen man braucht keine Redefreiheit weil man selbst nichts zu sagen hat.” Edward Snowden.