Finanzmarkt- und Konzernmacht-Zeitalter der Plutokratie unterstützt von der Mediakratie in den Lobbykraturen der Geld-regiert-Regierungen in Europa, Innsbruck am 03.02.2016
Liebe® Blogleser_in,
Bewusstheit, Liebe und Friede sei mit uns allen und ein gesundes sinnerfülltes Leben wünsch ich ebenfalls.
Aus dieser Quelle zur weiteren Verbreitung entnommen: http://www.vienna.at/gegen-vorurteile-buch-liefert-fundierte-argumente-gegen-angst-und-intoleranz/4610905
“Gegen Vorurteile”: Buch liefert fundierte Argumente gegen Angst und Intoleranz
Die Flüchtlingskrise ist ungebrochen – und bei manchen Menschen wächst die Angst, dass die wachsende Zahl an Zuwanderern in Österreich auch immer mehr Probleme mit sich bringt. Eine Angst, die von hetzerischen Medien und recht gerichteten politischen Parteien noch befeuert wird. “Ich bin ja kein Ausländerfeind, aber …” ist ein oft gehörter Auftakt zu Diskussionsbeiträgen, dem selten hieb- und stichfeste Argumente folgen. Hier setzt das Buch “Gegen Vorurteile” an, das aktueller nicht sein könnte.
Was ist ein Vorurteil? Oft gehörte Sätze
Wer Sätze wie “Die Ausländer nehmen uns die Arbeitsplätze weg”, “Die Asylanten nutzen unseren Sozialstaat aus” oder “Wer ein Kopftuch hat, bekommt leichter eine Gemeindewohnung” nicht nur nicht mehr hören kann, sondern auch stichhaltige Argumente gegen diese Vorurteile parat haben möchte, dem sei das aktuelle Buch von Nina Horaczek und Sebastian Wiese ans Herz gelegt.
Die Politologin und “Falter”-Journalistin Horaczek und der Rechtsanwalt und Rechtsanthropologe Wiese haben es sich darin zur Aufgabe gemacht, ihre Leser Hellhörigkeit gegenüber solchen Sätzen zu lehren. Das Duo möchte, wie im Vorwort ausgeführt, anleiten, (auch eigene) Vorurteile als solche zu erkennen und vor allem ein Nachschlagewerk zur Unterstützung in politischen Debatten liefern.
“Gegen Vorurteile. Wie du dich mit guten Argumenten gegen dumme Behauptungen wehrst” wendet sich in erster Linie an junge Menschen, die mit Ressentiments gegen bestimmte Bevölkerungsgruppen oder Nationalitäten konfrontiert sind, doch der Inhalt ist alles andere als Kinderkram. Eingangs wird Begriffsklärung betrieben, was denn überhaupt unter einem Vorurteil zu verstehen sei.
Mit Zahlen und Fakten gegen gängige Vorurteile
Danach werden kapitelweise gängige Sätze unter die Lupe genommen, wie wir sie alle nur zu oft zu hören bekommen – und sorgfältig widerlegt. Zahlen und Fakten belegen stichhaltig, was wirklich der Status Quo in Österreich ist, Vorurteil für Vorurteil. Die Themen, die dabei abgedeckt werden, inkludieren unter anderem abwertende Verallgemeinerungen über “die Ausländer”, die Kriminalität, das Kopftuch, den Islam, die EU, den Holocaust oder Homosexualität.
Was man etwa entgegnen kann, wenn einem jemand mit dem Satz kommt “Bei den Nazis war nicht alles schlecht” ist in “Gegen Vorurteile” ebenso zu lesen wie Gegenargumente zum Thema “Der Islam ist eine kriegerische Religion” oder “Die EU schikaniert uns mit sinnlosen Verboten”. Aber auch vermeintlich “harmlosere” Behauptungen wie “Die Jugend wird immer gewalttätiger” und “Frauen sind doch längst gleichberechtigt” werden auf ihren Wahrheitsgehalt hin gründlich abgeklopft.
“Gegen Vorurteile”: Buch liefert fundierte Gegenargumente
Auch nicht selbstverständlich, aber definitiv ein Zeichen von qualifizierter Recherche und hoher Qualität: Im Anhang von “Gegen Vorurteile” werden sämtliche Quellen von Statistiken, Studien, Analysen und Co. angeführt, welche den im Buch enthaltenen Argumenten zugrunde liegen. Es werden also nicht einfach haltlose Stehsätze geliefert, mit denen man Menschen mit Vorurteilen Paroli bieten kann, sondern es bleibt stets nachvollziehbar, wie Horaczek und Wiese zu ihren Fakten und Gegenargumenten kommen. Dies ermöglicht es dem Leser natürlich auch, diese gegebenenfalls zu hinterfragen und sich in jedem Fall eine eigene Meinung zu bilden. Und wer dann immer noch mit etwaigen Fragezeichen und Verständnisschwierigkeiten zu kämpfen hat, findet am Ende des Werks ein praktisches Glossar, in dem im Kontext der angesprochenen Debatten oft genannte Begriffe erklärt werden.
Fazit: “Gegen Vorurteile. Wie du dich mit guten Argumenten gegen dumme Behauptungen wehrst” ist ein Buch am Puls der Zeit, ein wichtiges Werk, das Mut macht. Mut, den Mund aufzumachen, wenn man mit Vorurteilen konfrontiert ist, anstatt aus Unsicherheit und Unwissenheit zu verstummen. Und bildet damit einen wertvollen Beitrag zur Diskussion rund um Flüchtlinge und Co., die aktuell allgegenwärtig ist.
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“Gegen Vorurteile – Wie du dich mit guten Argumenten gegen dumme Behauptungen wehrst”. Nina Horaczek und Sebastian Wiese, Czernin Verlag, Wien 2015. 192 Seiten. Euro 17,90 (E-Book: Euro 14,99)
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Aus dem per ÖVP-Amtsmissbräuche offenkundig verfassungswidrig agrar-ausgeraubten Tirol, vom friedlichen Widerstand, Klaus Schreiner
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“Wer behauptet, man braucht keine Privatsphäre, weil man nichts zu verbergen hat, kann gleich sagen man braucht keine Redefreiheit weil man selbst nichts zu sagen hat.” Edward Snowden.