Zur Erinnerung über das türkische False-Flag-Leak „…militärisches Eingreifen in den syrischen Bürgerkrieg ….wenn nötig einen Kriegsgrund herstellen, …False-Flag-Raketenangriff auf türkisches Territorium …. als Operation gegen die al-Qaida-Abspaltung ISIL darstellen sollte, um das „internationale Recht“ auf seiner Seite zu haben…; UND: Davutoglu: „Das Recht, alle Maßnahmen gegen das syrische Regime zu ergreifen, ist uns vorbehalten“

Finanzmarkt- und Konzernmacht-Zeitalter der Plutokratie unterstützt von der Mediakratie in den Lobbykraturen der Geld-regiert-Regierungen in Europa, Innsbruck am 23.02.2016

Liebe® Blogleser_in,

Bewusstheit, Liebe und Friede sei mit uns allen und ein gesundes sinnerfülltes Leben wünsch ich ebenfalls. 

ZUR ERINNERUNG

Aus dieser Quelle zur weiteren Verbreitung entnommen: http://www.heise.de/tp/artikel/41/41381/1.html 

After-Eight-Politik

Peter Mühlbauer 31.03.2014

Die NATO agiert auf das türkische False-Flag-Leak nach dem Prinzip: „Wir tun am besten, als hätten wir’s nicht bemerkt“

Seit letzter Woche kursiert auf YouTube ein Audiomitschnitt von Gesprächen, in denen sich der türkische Außenminister Ahmet Davutoğlu, Geheimdienstchef Hakan Fidan, Generalleutnant Yaşar Güler und Staatssekretär Feridun Hadi Sinirlioğlu über ein direktes militärisches Eingreifen in den syrischen Bürgerkrieg unterhalten. Fidan teilt darin mit, er könne wenn nötig einen Kriegsgrund herstellen, indem er vier seiner Männer von Syrien aus einen False-Flag-Raketenangriff auf türkisches Territorium durchführen lässt. Und Sinirlioğlu ergänzt, dass man einen Einmarsch in Syrien als Operation gegen die al-Qaida-Abspaltung ISIL darstellen sollte, um das „internationale Recht“ auf seiner Seite zu haben.

Diese Unterhaltung ist unter anderem deshalb von besonderer Brisanz, weil die Türkei seit 1952 der North Atlantic Treaty Organization (NATO) angehört, deren Mitglieder sich im Falle eines Angriffs zu gegenseitiger militärischer Hilfeleistung verpflichtet haben. Man würde deshalb erwarten, dass sich das Bündnis von der türkischen Regierung distanziert und gegenüber der Öffentlichkeit darlegt, wie man auf die offensichtliche Verletzung der Statuten reagiert und durch welche Maßnahmen man verhindern will, dass 28 Staaten durch Betrug in vermeintliche Verteidigungskriege verwickelt werden, die in Wirklichkeit Angriffskriege sind.

Doch obwohl die Echtheit der Stimmen im Clip inzwischen bestätigt wurde, gibt es zu den geleakten Geheimgesprächen bislang noch keinen Kommentar aus dem Nordatlantikpakt-Hauptquartier. Stattdessen agiert die NATO bislang wie in den After-Eight-Werbespots aus den 1970er und 1980er Jahren, in denen ein blasierter Engländer rät: „Wir tun am besten, als hätten wir’s nicht bemerkt“. Das öffnet Raum für Spekulationen. Zum Beispiel darüber, ob die NATO über die türkischen Pläne informiert war und wie häufig es in der Geschichte des Verteidigungsbündnisses schon ähnliche Fälle gab.

Relativ gut erforscht sind die Gladio-Aktivitäten während des Kalten Krieges. Unter diesem Schlagwort finanzierte und betreute die NATO in Italien, der Türkei und mehreren anderen EU-Ländern heimlich paramilitärische Organisationen, die den Auftrag hatten, im Falle eines russischen Einmarschs als sogenannte Stay-Behind-Truppen einen Partisanenkrieg zu führen. In Italien besteht begründeter Verdacht, dass man sich dazu auch rechtsextremer Gruppen bediente, die terroristische Anschläge durchführten, um die Bevölkerung zu ängstigen und Wahlergebnisse zu beeinflussen. In Deutschland und anderen Ländern gibt es Anhaltspunkte dafür, dass dazu gewaltverherrlichende Anarchisten als nützliche Idioten eingesetzt wurden.

NATO-Länder. Grafik: Patrick Neil. Lizenz: CC BY 3.0
 

Den NATO-Angriff auf Jugoslawien im Frühjahr 1999 rechtfertigten Rudolf Scharping, Joseph Fischer und andere Politiker mit einem angeblichen „Hufeisenplan“ zur Vertreibung der Albaner aus dem Kosovo. Dieser Plan stellte sich später als wahrscheinliche Erfindung des bulgarischen Geheimdiensts heraus – in der Wirklichkeit vertrieben stattdessen die Albaner die Serben aus fast dem gesamten von der NATO besetzten Gebiet. Auch das hatte keine Konsequenzen auf die Statuten der NATO, die 2011 mit der Begründung, die Zivilbevölkerung vor Luftangriffen zu schützen, in den libyschen Bürgerkrieg eingriff und dabei unter anderem einen Fernsehsender bombardierte, weil er – so NATO-Sprecher Roland Lavoie damals – „aufrührerische Reden“ verbreite.

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Aus dieser Quelle zur weiteren Verbreitung entnommen: http://www.heise.de/tp/artikel/47/47445/1.html

Davutoglu: „Das Recht, alle Maßnahmen gegen das syrische Regime zu ergreifen, ist uns vorbehalten“

Florian Rötzer 18.02.2016

Türkische Regierung sucht den Terroranschlag in Ankara, für die die YPG, die PKK und das syrische Regime verantwortlich sein sollen, für ihre Interessen auszubeuten

Der Anschlag mit einer Autobombe auf Militärbusse in der türkischen Hauptstadt hat 28 Menschen, 27 Soldaten und 1 Zivilist) das Leben gekostet. Die türkische Regierung scheint geneigt zu sein, als Täter eher die kurdische PKK auszumachen als Attentäter aus den Reihen des IS oder anderer islamistischer Gruppen. Zwar wurden die letzten Anschläge in Istanbul und Ankara schließlich dem IS zugeordnet, auch wenn man selbst zunächst bei dem Anschlag auf linke Kurden in Ankara, der mehr als 100 Menschen das Leben kostete, zunächst auch die PKK ins Spiel gebracht hatte.

Der türkische Regierungschef Ahmet Davutoğlu hat nun erklärt, dass der Selbstmordattentäter anhand von Fingerabdrücken identifiziert werden konnte. Er wäre mit anderen Flüchtlingen aus Syrien über die Grenze gekommen. Dort seien ihm die Fingerabdrücke abgenommen worden. Es handle sich Salih Necar, einem 1992 geborenen Syrer, der mit „Sicherheit“ mit der YPG verbunden sein soll.

Es gebe eine „direkte Verbindung zwischen dem Angriff und der YPG“, versicherte Davutoğlu. Die YPG soll von der PKK in der Türkei „logistisch“ unterstützt worden sein. Neun Verdächtige seien festgenommen worden, Erdogan sprach später von 14. Das klingt alles sehr konstruiert und danach, den Krieg gegen die PKK im Südosten des Landes und die Angriffe auf die YPG zu legitimieren. Womöglich soll auch ein Einmarsch vorbereitet werden.

Der Regierungschef legt nun vielleicht auch mit Blick auf den EU-Gipfel noch eins drauf. Für den Anschlag seien nicht nur YPG und PKK verantwortlich, sondern auch „direkt“ das syrische Regime. Das stützte er mit einer verwegenen Behauptung: „Die YPG sind ein Werkzeug des syrischen Regimes und das Regime ist direkt verantwortlich für diesen Angriff. Das Recht, alle Maßnahmen gegen das syrische Regime zu ergreifen, ist uns vorbehalten“, drohte er. Auch Präsident Erdogan besteht auf der Verbindung von PKK und PYD für den Anschlag: „Auch wenn PKK und PYD dies abstreiten, zeigen die Informationen des Innenministeriums und der Geheimdienste, dass sie dahinter stecken.“

Der IS behauptet, das Dorf Al-Taybah westlich vom Kweiris- oder Menagh-Luftwaffenstützpunkt in der Nähe von Azaz anzugreifen. Der Stützpunkt war vor wenigen Tagen von der YPG eingenommen worden und wird von der türkischen Artillerie beschossen.

Das dürfte die Nato und die Nato-Mitgliedsländer endgültig beunruhigen, denn mit Angriffen auf syrische Truppen würde die türkische Regierung womöglich eine militärische Auseinandersetzung mit Russland riskieren, in die wiederum die Nato hineingezogen werden könnte. Vermutlich soll die gegen die Kurden gerichtete Schutzzone dann ein Kompromissangebot sein. Dass die Türkei mit allen Mitteln arbeitet, zeigte ein 2014 geleakter Mitschnitt von Gesprächen, in denen sich schon damals der türkische Außenminister Ahmet Davutoğlu, Geheimdienstchef Hakan Fidan, Generalleutnant Yaşar Güler und Staatssekretär Feridun Hadi Sinirlioğlu über ein direktes militärisches Eingreifen in den syrischen Bürgerkrieg unterhielten. Der Geheimdienstchef brachte die Inszenierung eines False-Flag-Raketenangriffs auf türkisches Territorium ins Spiel, um einen Einmarsch zu legitimieren (After-Eight-Politik).

Die türkische Regierung drängt jetzt darauf, an der türkisch-syrischen Grenze auf der syrischen Seite ein 10 km in das Land hineinreichendes Gebiet als Schutzzone zu etablieren. Möglicherweise war dies auch ein Grund, die Mehrzahl der Flüchtlinge aus Aleppo und Umgebung nicht in die Türkei zu lassen, sondern sie in Camps an der Grenze unterzubringen. Jetzt könnte man erklären, dass zu deren Schutz Bodentruppen notwendig seien. Ziel dürfte es auf jeden Fall sein zu verhindern, dass die Kurden weitere Gebiete an der Grenze kontrollieren und damit den von der Türkei unterstützen mehr oder weniger “ gemäßigten Rebellengruppen“ den Nachschubweg abzuschneiden.

Die Türkei hat vor einigen Tagen begonnen, die kurdischen Kämpfer der YPG, die aus türkischer Sicht wie die mit ihr verbundene PKK als Terrororganisation betrachtet werden müsse, von der türkisch-syrischen Grenze aus mit Artillerie zu beschießen. Zweck ist es, die Einnahme der für die „Rebellen“ wichtigen Grenzstadt Azaz und letztlich auch eine Verbindung der von der PYD/YPG kontrollierten Gebiete Rojava und Afrin zu verhindern.

YPG bestreitet eine Verbindung mit dem Anschlag.

Die syrischen Kurden der von den USA unterstützten Syrisch-demokratischen Streitkräfte (SDF) haben inzwischen den Anschlag verurteilt und weisen jede Verwicklung darin zurück. In einer Mitteilungunterstellt das YPG-Kommando, dass die türkische Regierung damit einen Angriff auf Afrin und Rojava rechtfertigen will. Die YPG habe noch nie einen Angriff auf die Türkei unternommen.

Derweil wurden 6 Soldaten im kurdischen Südosten bei einem Bombenanschlag auf ein Militärfahrzeug getötet, das angeblich auf der Suche nach Minen war. Das Militär geht von einem Anschlag mit einer aus der Ferne ausgelösten Bombe seitens der PKK aus.

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Aus dem per ÖVP-Amtsmissbräuche offenkundig verfassungswidrig agrar-ausgeraubten Tirol, vom friedlichen Widerstand, Klaus Schreiner

Don´t be part of the problem! Be part of the solution. Sei dabei! Gemeinsam sind wir stark und verändern unsere Welt! Wir sind die 99 %! 

“Wer behauptet, man braucht keine Privatsphäre, weil man nichts zu verbergen hat, kann gleich sagen man braucht keine Redefreiheit weil man selbst nichts zu sagen hat.” Edward Snowden.

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