Friedensbringerin Merkel? – Four Freedoms Award für Merkel- ? RT macht den Faktencheck nach der Medaille für ihr „Friedensengagement“

Finanzmarkt- und Konzernmacht-Zeitalter der Plutokratie unterstützt von der Mediakratie in den Lobbykraturen der Geld-regiert-Regierungen in Europa, Innsbruck am 21.04.2016

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Four Freedoms Award

 
 

 

Präsident Franklin D. Roosevelt, ein Gemälde von Frank O. Salisbury, 1947

Der Four Freedoms Award ist eine Auszeichnung, die jährlich an Personen oder Gruppen verliehen wird, welche sich um „Die vier Freiheiten“, die US-Präsident Franklin D. Roosevelt in seiner Rede vor dem amerikanischen Kongress am 6. Januar 1941 beschworen hat, verdient gemacht haben.[1]

In ungeraden Jahren wird der Preis in Hyde Park, New York, vom „Franklin and Eleanor Roosevelt Institute“ an US-Amerikaner vergeben; in geraden Jahren werden inMiddelburg, Niederlande, von der „Roosevelt Stichting“ Nicht-Amerikaner geehrt.[1]

Der Preis wird jeweils in fünf Kategorien verliehen:

  1. Freedom Medal
  2. Freiheit der Rede und des Ausdrucks (Freedom of speech and expression)
  3. Religionsfreiheit (Freedom of worship)
  4. Freiheit von Not (Freedom from want)
  5. Freiheit von Furcht (Freedom from fear)

In den Jahren 1984, 1990, 1995, 2002–2006 und 2008 wurden zusätzliche Preise an Personen vergeben.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

 
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Die Four Freedoms-Rede aus dem Jahr 1941

 

Four Freedoms Monument,Madison

Am 6. Januar 1941 beschwor Roosevelt im Rahmen der State of the Union Address (dt. „Ansprache zur Lage der Nation“) die vier fundamentalen Freiheiten des Menschen, die deswegen auch als die Four-Freedoms-Rede bekannt ist. Dies war noch vor dem Angriff auf Pearl Harbor und damit vor Beginn der Amerikanischen Beteiligung amZweiten Weltkrieg.

“In the future days, which we seek to make secure, we look forward to a world founded upon four essential human freedoms. The first is freedom of speech and expression – everywhere in the world. The second is freedom of every person to worship God in his own way – everywhere in the world. The third is freedom from want, which, translated into world terms, means economic understandings which will secure to every nation a healthy peacetime life for its inhabitants – everywhere in the world. The fourth is freedom from fear, which, translated into world terms, means a world-wide reduction of armaments to such a point and in such a thorough fashion that no nation will be in a position to commit an act of physical aggression against any neighbor – anywhere in the world.”

„In künftigen Tagen, um deren Sicherheit wir uns bemühen, sehen wir freudig einer Welt entgegen, die auf vier wesentliche Freiheiten des Menschen gegründet ist. Die erste dieser Freiheiten ist die der Rede und des Ausdrucks – überall auf der Welt. Die zweite dieser Freiheiten ist die jeder Person, Gott auf ihre Weise zu verehren – überall auf der Welt. Die dritte dieser Freiheiten ist die Freiheit von Not. Das bedeutet, weltweit gesehen, wirtschaftliche Verständigung, die jeder Nation ein Leben in Gesundheit und Frieden für ihre Einwohner gewährt – überall auf der Welt. Die vierte Freiheit aber ist die von Furcht. Das bedeutet, weltweit gesehen, eine globale Abrüstung, so gründlich und so lange durchgeführt, bis kein Staat mehr in der Lage ist, seinen Nachbarn mit Waffengewalt anzugreifen – nirgendwo auf der Welt.“

Roosevelts Ehefrau Eleanor Roosevelt blieb nach dem Tod ihres Mannes im Jahr 1945 eine aktive Vorkämpferin für die Aufnahme der vier Freiheiten in die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte der Vereinten Nationen.

Die Preise wurden erstmals im Jahr 1982 verliehen. Anlass waren sowohl der 100. Geburtstag Roosevelts als auch das 200. Jubiläum der Aufnahme von diplomatischen Beziehungen zwischen den Vereinigten Staaten und den Niederlanden.[1]

Ausgezeichnete[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Freedom Medal[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

 

Eine der Medaillen

Jahr Middelburg Jahr Hyde Park
1982 Juliana (Niederlande) 1983 Averell Harriman
1984 Harold Macmillan 1985 Claude Pepper
1986 Alessandro Pertini 1987 Thomas P. O’Neill, Jr
1988 Helmut Schmidt 1989 William Joseph Brennan
1990 Václav Havel und Jacques Delors 1991 Thurgood Marshall
1992 Javier Pérez de Cuéllar 1993 Cyrus Vance
1994 Dalai Lama 1995 Jimmy Carter
1996 Juan Carlos I. 1997 Katharine Graham
1998 Mary Robinson 1999 Edward Kennedy
2000 Martti Ahtisaari 2001 Veteranen des Zweiten Weltkriegs, repräsentiert durch

2002 Nelson Mandela 2003 George J. Mitchell
2004 Kofi Annan 2005 Bill Clinton
2006 Mohammed el-Baradei 2007 Carl Levin und Richard Lugar
2008 Richard von Weizsäcker 2009 Hillary Clinton
2010 Europäischer Gerichtshof für Menschenrechte 2011 Russ Feingold
2012 Luiz Inácio Lula da Silva 2013 Wendell Berry
2014 Rotes Kreuz 2015 Ruth Bader Ginsburg
2016 Angela Merkel

 

E. Kennedy
1999

 

N. Mandela
2002

 

H. Clinton
2009

Meinungsfreiheit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

 

Freedom of Speech, ein GemäldeNorman Rockwells aus dem Jahr 1943

Die erste dieser Freiheiten ist die der Rede und des Ausdrucks – überall auf der Welt.
Roosevelt, 6. Januar 1941
Jahr Middelburg Jahr Hyde Park
1982 Max van der Stoel 1983 Joseph L. Rauh, Jr.
1984 Amnesty International 1985 Kenneth B. Clark
1986 El País 1987 Herbert Block
1988 Ellen Johnson Sirleaf 1989 Walter Cronkite
1990 nicht verliehen 1991 James B. Reston
1992 Mstislav Rostropovich 1993 Arthur Miller
1994 Marion Gräfin Dönhoff 1995 Mary McGrory
1996 John Hume 1997 Sidney R. Yates
1998 CNN 1999 John Lewis
2000 Bronisław Geremek 2001 The New York Times
2002 Radio Free Europe und Radio Liberty 2003 Studs Terkel
2004 Lennart Meri 2005 Tom Brokaw
2006 Carlos Fuentes 2007 Bill Moyers
2008 Lakhdar Brahimi 2009 Anthony Romero
2010 Nowaja Gaseta 2011 Michael J. Copps
2012 Al Jazeera 2013 Paul Krugman
2014 Maryam Durani 2015 Arthur Mitchell
2016 Mazen Darwish

 

M. vd Stoel
1982

 

K. Clark
1985

 

J. Lewis
1999

 

L. Brahimi
2008

Religionsfreiheit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

 

Freedom of Worship, ein GemäldeNorman Rockwells aus dem Jahr 1943

Die zweite dieser Freiheiten ist die jeder Person, Gott auf ihre Weise zu verehren – überall auf der Welt.
Roosevelt, 6. Januar 1941
Jahr Middelburg Jahr Hyde Park
1982 Willem Adolf Visser ’t Hooft 1983 Coretta Scott King
1984 Werner Leich und Christiaan Frederick Beyers Naudé 1985 Elie Wiesel
1986 Bernard Jan Alfrink 1987 Leon Sullivan
1988 Teddy Kollek 1989 Raphael Lemkin (posthum) und Hyman Bookbinder
1990 László Tőkés 1991 Paul Moore, Jr.
1992 Terry Waite 1993 Theodore M. Hesburgh, CSC
1994 Gerhart M. Riegner 1995 Andrew Young
1996 Robert Runcie 1997 William H. Gray
1998 Desmond Tutu 1999 Corinne C. Boggs
2000 Cicely Saunders 2001 Johnnie Rebecca Carr
2002 Nasr Hamid Abu Zaid 2003 Robert F. Drinan
2004 Sari Nusseibeh 2005 Cornel West
2006 Communauté de Taizé 2007 Peter Gomes
2008 Karen Armstrong 2009 Eboo Patel
2010 Asma Jahangir 2011 Barry W. Lynn
2012 Bartholomäus I. 2013 Simone Campbell
2014 Hassan ibn Talal 2015 William Barber
2016 Dieudonné Nzapalainga, Omar Kobine Layama und Nicolas Guérékoyame-Gbangou

 

C. King
1983

 

E. Wiesel
1985

 

B. Alfrink
1986

Freiheit von Not[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

 

Freedom from Want, ein GemäldeNorman Rockwells aus dem Jahr 1943

Die dritte dieser Freiheiten ist die Freiheit von Not. Das bedeutet, weltweit gesehen, wirtschaftliche Verständigung, die jeder Nation gesunde Friedensverhältnisse für ihre Einwohner gewährt – überall auf der Welt.
Roosevelt, 6. Januar 1941
Jahr Middelburg Jahr Hyde Park
1982 Johan Witteveen 1983 Robert McNamara
1984 Liv Ullmann 1985 John Kenneth Galbraith
1986 Bradford Morse 1987 Mary Lasker
1988 Halfdan T. Mahler 1989 Dorothy I. Height
1990 Emiel van Lennep 1991 Paul Newman und Joanne Woodward
1992 Jan Tinbergen 1993 Eunice Shriver und Sargent Shriver
1994 Sadako Ogata 1995 Lane Kirkland
1996 Ärzte ohne Grenzen 1997 Mark Hatfield
1998 Stéphane Hessel 1999 George McGovern
2000 M. S. Swaminathan 2001 March of Dimes
2002 Gro Harlem Brundtland 2003 Dolores Huerta
2004 Marguerite Barankitse 2005 Marsha J. Evans
2006 Muhammad Yunus, Grameen Bank 2007 Barbara Ehrenreich
2008 Jan Egeland 2009 Vicki Escarra
2010 Maurice Strong 2011 Jacqueline Novogratz
2012 Ela Bhatt 2013 Coalition of Immokalee Workers
2014 Hawa Abdi Diblaawe 2015 Olufunmilayo Olopade
2016 Denis Mukwege

 

R. McNamara
1983

 

M. Lasker
1987

 

M. Yunus
2006

 

E. Bhatt
2012

Freiheit von Furcht[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

 

Freedom from Fear, ein GemäldeNorman Rockwells aus dem Jahr 1943

Die vierte Freiheit aber ist die Freiheit von Furcht. Das bedeutet, weltweit gesehen, eine globale Abrüstung, so gründlich und so lange durchgeführt, bis kein Staat mehr in der Lage ist, seinen Nachbarn mit Waffengewalt anzugreifen – überall auf der Welt.
Roosevelt, 6. Januar 1941
Jahr Middelburg Jahr Hyde Park
1982 J. Herman van Roijen 1983 Jacob K. Javits
1984 Brian Urquhart 1985 Isidor Isaac Rabi
1986 Olof Palme (posthum) 1987 George F. Kennan
1988 Armand Hammer 1989 James William Fulbright
1990 Simon Wiesenthal 1991 Mike Mansfield
1992 Lord Carrington 1993 George Wildman Ball
1994 Zdravko Grebo 1995 Elliot L. Richardson
1996 Schimon Peres 1997 Daniel K. Inouye
1998 Craig Kielburger 1999 Bobby Muller
2000 Louise Arbour 2001 Veteranen des Zweiten Weltkriegs, repräsentiert durch

2002 Ernesto Zedillo Ponce de León 2003 Robert Byrd
2004 Max Kohnstamm 2005 Lee H. Hamilton und Thomas Kean
2006 Aung San Suu Kyi 2007 Brent Scowcroft
2008 War Child 2009 Pasquale D’Amuro
2010 Gareth Evans 2011 Bryan A. Stevenson
2012 Husain asch-Schahristani 2013 Ameena Matthews
2014 Malala Yousafzai 2015 The Nation
2016 Human Rights Watch

 

W. Fulbright
1989

 

B. Muller
1999

 

L. Arbour
2000

 

Aung San S.
2006

Besondere Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1984 Simone Veil (centenial award) 2002 William J. Vanden Heuvel 2005 BBC World Service
1990 Michail Gorbatschow 2003 Arthur M. Schlesinger 2005 Mary Soames
1995 Jonas Salk 2004 Anton Rupert 2006 Mike Wallace
1995 Ruud Lubbers 2004 Bob Dole 2008 Forrest Church

 

R. Lubbers
1995

 

M. Soames
2005

 

F. Church
2008

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • A. L. Oosthoek: Roosevelt in Middelburg. The four freedoms awards 1982–2008. 2010, ISBN 978-9079875214

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

 Commons: Four Freedoms Awards – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Hochspringen nach:a b c Roosevelt Stichting: The Four Freedoms Medals Auf: Fourfreedoms.nl, abgerufen am 29. November 2012.

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Aus dem per ÖVP-Amtsmissbräuche offenkundig verfassungswidrig agrar-ausgeraubten Tirol, vom friedlichen Widerstand, Klaus Schreiner

Don´t be part of the problem! Be part of the solution. Sei dabei! Gemeinsam sind wir stark und verändern unsere Welt! Wir sind die 99 %! 

“Wer behauptet, man braucht keine Privatsphäre, weil man nichts zu verbergen hat, kann gleich sagen man braucht keine Redefreiheit weil man selbst nichts zu sagen hat.” Edward Snowden.

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