»Die Beweislage ist klar: Handys verursachen Hirntumore«, sagt Dr. Devras Davis, Präsident des Environmental Health Trust (Umwelt und Gesundheitsvereinigung).

Finanzmarkt- und Konzernmacht-Zeitalter der Plutokratie unterstützt von der Mediakratie in den Lobbykraturen der Geld-regiert-Regierungen in Europa, Innsbruck am 19.05.2016

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Aus dieser Quelle zur weiteren Verbreitung entnommen: http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/enthuellungen/david-gutierrez/-klare-beweise-handystrahlung-verursacht-hirntumore.html

»Klare Beweise«: Handystrahlung verursacht Hirntumore

David Gutierrez

Die Frage, ob Mobiltelefone Hirntumore verursachen, ist definitiv beantwortet – das haben kürzlich Ärzte und Wissenschaftler aus den ganzen USA auf einer Pädiatriekonferenz in Baltimore bekannt gegeben.

 

»Die Beweislage ist klar: Handys verursachen Hirntumore«, sagt Dr. Devras Davis, Präsident des Environmental Health Trust (Umwelt und Gesundheitsvereinigung).

Besonders Kinder sind für die schädlichen Auswirkungen von Handystrahlung anfällig, sogar schon im Mutterleib, warnten die Experten. Deshalb sollten schwangere Frauen ebenfalls den Handygebrauch einschränken.

»Halten Sie das Handy von Ihrem Bauch fern, insbesondere gegen Ende der Schwangerschaft«, rät Davis.

Oxidative Schäden führen zu Krebs

Mobiltelefone geben eine spezielle Art Strahlung ab, Hochfrequenzstrahlung oder RFR (von englisch radiofrequency radiation) genannt, die auch für die Übermittlung kabelloser Internetsignale verwendet wird. Sie unterscheidet sich von der Ionisationsstrahlung (zum Beispiel beim Röntgen), die bekanntlich zu DNA-Schäden und Krebs führen kann. Bis vor Kurzem beharrten viele Gesundheitsexperten darauf, dass die RFR schlicht zu wenig Energie habe, um diese Art von Zellschäden hervorzurufen, die für eine Tumorbildung nötig sei. Leider behaupteten sie das auch dann noch, als es immer mehr Studien über den Zusammenhang von RFR-Einwirkung und Krebs gab.

Bereits im Jahr 2010 fand die internationale Interphone-Studie heraus, dass der Gebrauch von Handys über zehn Jahre und länger mit einem um 40 Prozent erhöhten Risiko auf Hirntumore, einem um 300 Prozent höheren Risiko auf Tumore an den Hörnerven und einem ebenfalls erhöhten Risiko auf Tumore in der Ohrspeicheldrüse im Zusammenhang steht.

Das Hirntumorrisiko war unter den Personen, die bereits vor dem 20. Geburtstag mit der Handynutzung anfingen, um 400 Prozent höher. Die Methodik dieser von der Industrie finanzierten Studie wurde jedoch von vielen kritisiert, weil die Techniken zur Datenanalyse für den Nachweis geringerer Risiken konzipiert waren – das legt die Vermutung nahe, dass das tatsächliche Risiko noch viel höher ist.

Die Internationale Agentur für Krebsforschung stufte im Jahr 2011 RFR als möglicherweise krebserregend ein.

Im Jahr 2015 schließlich lieferte eine in Electromagnetic Biology & Medicine veröffentlichte Studie eine Teilantwort auf die Frage, wie RFR Krebs verursachen kann. Bei der Untersuchung der bisherigen Forschung über die biologischen Auswirkungen von RFR kam heraus, dass die Strahlung, die durch die Nutzung von Handys oder kabellosem Internet absorbiert wird, oxidativen Stress auslöst – ein Zustand, in dem die antioxidative Kapazität des Körpers überfordert ist und sich freie Radikale anreichern.

Freie Radikale verursachen in Zellen und in der DNA oxidative Schäden und stehen in engem Zusammenhang mit Krebs, Herzkrankheiten, Demenz und anderen Erkrankungen.

Kinder haben ein höheres Risiko

Kinder sind für die gesundheitlichen Folgen der Handynutzung besonders anfällig, warnten Teilnehmer der Baltimore-Konferenz. Laut Davis absorbiert das kindliche Gehirn bei derselbenStrahlungseinwirkung doppelt so viel Strahlung wie das erwachsene.

Das könnte auch die Auswirkungen auf ungeborene Kinder erklären, die bei Studien mit Schwangeren ermittelt wurden.

»Es gibt einen Zusammenhang zwischen dem Gebrauch von Mobiltelefonen unter Schwangeren und Verhaltensauffälligkeiten bei ihren Kindern«, sagt Dr. Hugh Taylor von der Yale School of Medicine (USA).

Zudem werden Kinder durch die störende Wirkung von Handys auf zwischenmenschliche Beziehungen geschädigt, warnt die klinische Psychologin Catherine Steiner-Adair.

»Diese Geräte wirken sich wirklich belastend und strapazierend auf unsere familiären Beziehungen aus, weil die durchschnittliche Mama und der durchschnittliche Papa ihre Handys 60- bis 100-mal am Tag checken«, sagt sie.

Tatsächlich haben zahlreiche Studien erwiesen, dass Eltern regelmäßig ihre Kinder ignorieren und stattdessen aufs Handy-Display schauen, und dies wird mit einem höheren Level an Verhaltensstörungen bei den Kindern assoziiert. Die Kinder sind sich auch durchaus bewusst, dass sie ignoriert werden: In einer internationalen Studie sagten 30 Prozent der befragten Kinder, dassihre Eltern mindestens ebenso viel Zeit mit ihren Handys verbringen wie mit ihnen. Ähnlich viele Kinder sagten, sie fühlten sich unwichtig, wenn ihre Eltern durch ein Mobilgerät abgelenkt sind. Und mehr als die Hälfte sagte aus, dass ihre Eltern ihre Handys zu oft benutzen.

Übermäßige Nutzung mobiler Telefone durch die Eltern fördert auch die Technikabhängigkeit bei ihrem Nachwuchs, die wiederum kognitive, emotionale und soziale Probleme nach sich zieht.

»Wir haben es mit einer Art dreifachem oder vierfachem Fluch aus biologischen und psychologischen Folgen sowie Auswirkungen auf die Gehirnwellen zu tun«, sagte die Kinderneurologin Dr. Martha Herbert.

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Aus dem per ÖVP-Amtsmissbräuche offenkundig verfassungswidrig agrar-ausgeraubten Tirol, vom friedlichen Widerstand, Klaus Schreiner

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