Raiffeisenland Österreich=Absurdistan lässt grüßen: Unglaublich aber bald durch alle Massenmedien verbreitet – wo es krankt? Politik & Justiz & Medien: Ein Entwurf für den Abschlussbericht des Hypo-Ausschusses liegt nun vor. Exminister Josef Pröll wird darin ein Persilschein ausgestellt

Finanzmarkt- und Konzernmacht-Zeitalter der Plutokratie unterstützt von der Mediakratie in den Lobbykraturen der Geld-regiert-Regierungen in Europa, Innsbruck am 24.08.2016

Liebe® Blogleser_in,

Bewusstheit, Liebe und Friede sei mit uns allen und ein gesundes sinnerfülltes Leben wünsch ich ebenfalls.

Aus dieser Quelle zur weiteren Verbreitung entnommen: Aus dieser Quelle zur weiteren Verbreitung entnommen: http://derstandard.at/2000043250768/Hypo-Bericht-waescht-Josef-Proell-rein 

Rainer Hable

Der #Pilgermair-Bericht. Oder der Versuch einer Reinwaschung, indem allen wesentlichen Fragen nach Verantwortung, Interessenkonflikten und den Profiteueren der Hypo-Milliarden bestmöglich ausgewichen wird.

Wer wissen will, was wirklich im #Hypo-Ausschuss aufgeklärt worden ist, möge auf den Fraktionsbericht von NEOS warten.

Hypo-Bericht wäscht Josef Pröll rein

ANDREAS SCHNAUDER 23. August 2016, 

Ein Entwurf für den Abschlussbericht des Hypo-Ausschusses liegt nun vor. Exminister Josef Pröll wird darin ein Persilschein ausgestellt

Wien – 124 Zeugen wurden in 77 Sitzungen befragt, 16 Millionen Seiten an Dokumenten (so sie alle ausgedruckt worden wären) gesammelt und teilweise auch behandelt. Doch was macht man mit der Masse an Informationen aus dem Hypo-Untersuchungsausschuss? Im besten Fall einen Bericht, der die politische Verantwortung des Debakels klärt und Konsequenzen empfiehlt.

So weit ist es noch nicht, aber immerhin gibt es nun eine Vorlage für einen Abschlussreport. Verfahrensrichter Walter Pilgermair hat den Fraktionen im Ausschuss am Dienstag ein 507 Seiten starkes Papier vorgelegt. Eines vorweg: Es stellt mehr eine Materialiensammlung denn eine Bewertung dar. Und wenn die Verantwortlichen beurteilt werden, bekommen tendenziell Mitarbeiter und Berater das Fett ab, nicht aber die zuständigen Politiker.

Kontaktaufnahme im Sommer 2009

Das wird beim Kapitel Verstaatlichung der Hypo Alpe Adria Ende 2009 klar. Zur Erinnerung: Die Bayern LB als Mehrheitsaktionärin der Kärntner Bank war nach Ausbruch der Finanzkrise selbst in die Bredouille geraten und verfolgte wachsende Verluste der Österreich-Beteiligung zusehends argwöhnisch. Im Sommer 2009 kam es dann zur Kontaktaufnahme von Bayerns Finanzminister Georg Fahrenschon mit seinem österreichischen Amtskollegen Josef Pröll.

Das Treffen Ende August beschreibt Pilgermair als „schwerwiegende und besorgniserregende Anzeichen für ein wirtschaftliches Desaster der Hypo“. Diese Aussage ist insofern bemerkenswert, als das Treffen immer wieder als Kennenlerntermin der beiden Parteifreunde dargestellt wurde, bei dem die Hypo nur eines von vielen Themen gewesen sei und das Problemkind nur allgemein angesprochen worden sei.

Minister nicht rechtzeitig informiert

Pilgermair sieht das anders. Durch den Besuch des bayerischen Ressortchefs „war klar, dass sich der schon länger abzeichnende wirtschaftliche Worst Case bestätigt hatte“. Die österreichische Seite habe allen Grund gehabt, sich Gedanken über die weitere Entwicklung und „ihr Gefahrenpotenzial“ zu machen, Szenarien zu erstellen und den Minister entsprechend zu beraten. Und dann werden auch Namen beziehungsweise Institutionen genannt. Die Berater Prölls aus dem eigenen Haus, der Finanzprokuratur, Finanzmarktaufsicht und Notenbank hätten „ihre Aufgabe zu spät wahrgenommen und den Minister nicht rechtzeitig informiert und ihm nicht baldmöglichst Handlungsalternativen angeboten“, schreibt Pilgermair.

Und Pröll, der erst das Gespräch mit Fahrenschon führte und später Verstaatlichungsverhandlung leitete? Der muss, so findet der Verfahrensrichter, „nicht dafür einstehen“, dass Spitzenbürokratie und Berater sinngemäß versagt hätten. Das wäre nur dann der Fall, wenn der Minister schon davor Anzeichen für die „Unzuverlässigkeit“ seiner Umgebung gehabt hätte, wofür es aber keine Anzeichen gab. Das Ergebnis dieser Konstellation, auch weil nicht auf einschlägige internationale Experten zurückgegriffen wurde: Österreich überließ Bayern „das Gesetz des Handelns und ließ sich dadurch auch in eine Schlussposition manövrieren, in der die Verstaatlichung nicht abzuwenden war“.

„Regierungspamphlet“

Eine Darstellung, mit der die Opposition keine Freude hat. Neos-Mandatar Rainer Hable etwa bezeichnete den Bericht prompt als „Regierungspamphlet“. Die Feststellungen wichen den Verantwortlichkeiten, Interessenkonflikten und dem Weg des Geldes aus, erklärte Hable. Die Aufsicht wird dann auch noch an anderen Stellen gerüffelt. Zahl, Umfang und Dauer von Malversationen beziehungsweise Verdachtsfällen legten den Schluss nahe, dass die Bankenaufsicht nicht ausreichend geprüft habe. Prüfer in der Kritik Und auch die Wirtschaftsprüfer gehen nicht unbeschadet aus der Affäre hervor. Sie hätten die Bank früher und kritischer beurteilen müssen, ist Pilgermair überzeugt. Seine Empfehlung: Die Abhängigkeit der Prüfer vom Auftraggeber durch eine Begrenzung der Mandate zu beschränken. Auch aus den Kärntner Haftungen sollten die Lehren gezogen werden, findet der Verfahrensrichter, und zwar in Form klarer Berechnung und Begrenzung selbiger. Derzeit sei die Ermittlung der Haftungsstände und ihrer Obergrenzen wegen uneinheitlicher Methodik der Länder praktisch unmöglich.

Zudem zeige das Beispiel Kärnten, dass ein Insolvenzrecht für Länder und Gemeinden notwendig sei, damit Fehlanreize beseitigt werden. Das hätte auch zur Folge, dass nicht mehr auf Hilfe durch den Bund spekuliert werde. (Andreas Schnauder, 23.8.2016) –

Untersuchungsausschuss Auskunftsperson Josef Pröll

Der ehemalige Finanzminister und ÖVP-Parteichef Josef Pröll muss „nicht dafür einstehen“, dass Spitzenbürokratie und Berater sinngemäß versagt hätten, so Verfahrensrichter Walter Pilgermair. 

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Aus dem per ÖVP-Amtsmissbräuche offenkundig verfassungswidrig agrar-ausgeraubten Tirol, vom friedlichen Widerstand, Klaus Schreiner

Don´t be part of the problem! Be part of the solution. Sei dabei! Gemeinsam sind wir stark und verändern unsere Welt! Wir sind die 99 %! 

“Wer behauptet, man braucht keine Privatsphäre, weil man nichts zu verbergen hat, kann gleich sagen man braucht keine Redefreiheit weil man nichts zu sagen hat.“ Edward Snowden

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