Finanzmarkt- und Konzernmacht-Zeitalter der Plutokratie unterstützt von der Mediakratie in den Lobbykraturen der Geld-regiert-Regierungen in Europa, Innsbruck am 22.09.2016
Liebe® Blogleser_in,
Bewusstheit, Liebe und Friede sei mit uns allen und ein gesundes sinnerfülltes Leben wünsch ich ebenfalls.
Aus dieser Quelle zur weiteren Verbreitung entnommen: Aus dieser Quelle zur weiteren Verbreitung entnommen:
„Cumhuriyet“ erhält Alternativen Nobelpreis
Es ist ein Signal an den türkischen Präsidenten Erdogan: Die regierungskritische Zeitung „Cumhuriyet“ zählt zu den Ausgezeichneten beim diesjährigen Alternativen Nobelpreis. Die Geehrten im Überblick.
Mit dem Alternativen Nobelpreis wird im Jahr des gescheiterten Putschversuchs der Kampf für Meinungsfreiheit in der Türkei gewürdigt: Der Right-Livelihood-Award geht an die regierungskritische Zeitung „Cumhuriyet“. Auch die anderen drei Preisträger erhalten die Auszeichnung, weil sie „grundlegende menschliche Werte im Angesicht von Kriegs und Unterdrückung“ verteidigen, heißt es in der Begründung der Stiftung mit Sitz in Schweden.
Die vier diesjährigen Preisträger teilen sich das Preisgeld in Höhe von drei Millionen Schwedischen Kronen (315.000 Euro) zu gleichen Teilen. Hier sind die Ausgezeichnete im Überblick:
„Cumhuriyet“, unabhängige türkische Zeitung
Die Auszeichnung für die Tageszeitung „Cumhuriyet“, deutsch: „Republik“, ist nicht nur eine Anerkennung für ihren zurückgetretenen Chefredakteur Can Dündar und Erdem Gül, den Ankara-Büroleiter des Blattes. Sie wurden zu mehreren Jahren Haft verurteilt, weil sie über Waffenlieferungen des türkischen Staates an Extremisten in Syrien berichtet hatten. Der Preis ist vor allem eine Auszeichnung der gesamten Redaktion, die auch den Mut aufgebracht hat, Anfang Januar Mohammed-Karikaturen des Pariser Satiremagazins „Charlie Hebdo“ nachzudrucken. Sie ist aber auch eine Würdigung stellvertretend für all jene Journalisten, Schriftsteller, Wissenschaftler in der Türkei, die es wagen, die autoritäre Politik des Staatspräsidenten Recep Tayyip Erdogan zu kritisieren.
„Cumhuriyet“ wurde 1924 gegründet und ist damit nur ein halbes Jahr jünger als die Republik Türkei. Sie hat alle möglichen redaktionellen Wendungen durchgemacht, gilt nun aber als regierungskritisch, links-kemalistisch, intellektuell. Mit einer Auflage von 75.000 Exemplaren ist es eine eher kleine türkische Zeitung, wird aber in einflussreichen Kreisen gelesen und zieht mit ihrer Berichterstattung große Aufmerksamkeit auf sich.
Ihre Journalisten zahlen dafür einen hohen Preis. Dündar steht derzeit dafür im Rampenlicht, er entging nach einer Gerichtsverhandlung einem Mordanschlag und ging aus Angst vor Verfolgung ins Exil. Aber die Zeitung hat allein seit Ende der Siebzigerjahre bis Ende der Neunziger sieben Journalisten und Autoren verloren – sie alle wurden Opfer von Attentaten. Seit die AKP seit 2002 an der Macht ist, erleben die Schreiber immer wieder Gängelung durch die Regierung.
Der Alternative Nobelpreis sei eine Ehrung von mutigen Reportern, „für ihren unerschrockenen investigativen Journalismus und ihr bedingungsloses Bekenntnis zur Meinungsfreiheit trotz Unterdrückung, Zensur, Gefängnis und Morddrohung“, heißt es in der Begründung. Es ist eine Entscheidung mit politischer Signalwirkung – in der Türkei dürfte sie von vielen als Angriff, als feindseliger Akt und „von Feinden gesteuert“ wahrgenommen werden.
Syria Civil Defence, Hilfsorganisation
Sie riskieren ihr Leben, um Menschen nach Bombenangriffen aus den Trümmern zerstörter Gebäude zu retten. Die Syria Civil Defence, bekannter als „Weißhelme“, besteht aus 3000 Freiwilligen. In Friedenszeiten waren sie Bäcker, Schneider, Verkäufer oder Lehrer. Jetzt sind sie ausgebildete Feuerwehrleute, Sanitäter oder Such- und Rettungskräfte. Mehr als 60.000 Menschen haben sich Angaben der Stiftung gerettet.
Die Weißhelme seien ein „Rettungsanker und eine seltene Quelle der Hoffnung für die leidende Zivilbevölkerung“, lobt Ole von Uexküll, Geschäftsführer der Stiftung, die Gruppe. Ihr großes humanitäres Engagement habe die internationale Aufmerksamkeit auf die Not der syrischen Zivilbevölkerung und die Verwüstung durch Fassbomben gelenkt. Es ist das erste Mal, dass der Preis nach Syrien geht.
Mozn Hassan, Menschenrechtlerin aus Ägypten
Mit ihrer 2007 gegründeten Organisation „Nazra für feministische Studien“ dokumentiert die ägyptische Feministin Mozn Hassan Menschenrechtsverletzungen in ihrer Heimat. Außerdem stärkt sie Frauen in allen Lebensbereichen „Nazra“ prangerte die häufigen sexuellen Übergriffe auf Frauen bei Kundgebungen während und nach der Revolution in Ägypten 2011 an. Den Opfern wurde medizinisch, psychologisch und juristisch geholfen.
Zusammen mit anderen Frauenorganisationen kämpfte „Nazra“ erfolgreich für die Aufnahme der Frauenrechte in der ägyptische Verfassung und die Ausweitung der Definition sexueller Straftatbestände im Strafgesetzbuch Ägyptens.
Mozn Hassan und ihre Organisation bekämen den Preis „für ihren Einsatz für die Gleichstellung und die Rechte von Frauen unter Umständen von anhaltender Gewalt, Missbrauch und Diskriminierung“, heißt es in der Begründung der Stiftung.
Swetlana Gannuschkina, Menschenrechtlerin aus Russland
Die 74-Jährige Menschenrechtsaktivistin hat seit 1990 mehr als 50.000 Migranten, Flüchtlinge und Binnenvertriebenen in Russland kostenlos rechtliche Unterstützung, humanitäre Hilfe und Bildungsangebote zukommen lassen. Mit Prozessen vor russischen Gerichten und dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte verhinderte sie die Zwangsrückführung von Migranten aus Russland in zentralasiatische Länder. Dort hätte ihnen Haft und Folter gedroht.
Mit ihrer Arbeit habe Gannuschkina dazu beigetragen, die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf Menschenrechtsverletzungen in Konfliktregionen wie dem Kaukasus zu lenken, würdigt die Stiftung die Aktivistin, die sich auch für die Förderung von Toleranz zwischen verschiedenen ethnischen Gruppen eingesetzt habe.
Die Preisträger wurden von einer internationalen Jury ausgewählt. Insgesamt gab es 125 Nominierungen aus 50 Ländern. Die diesjährigen Preisträger nähmen sich allen Widrigkeiten zum Trotz der „drängendsten globalen Herausforderungen an – sei es Krieg, Rede- und Pressefreiheit, Frauenrechte oder die Notlage von Geflüchteten und Migranten“, sagte von Uexküll in seiner Begründung.
Der Alternative Nobelpreis wird seit 1980 vergeben. Mit ihm will die Stiftung „couragierte Menschen und Organisationen, die visionäre und beispielhafte Lösungen für die Ursachen der globalen Probleme entwickeln und erfolgreich umsetzen“, ehren.
Im vergangenen Jahr ging der Preis unter anderem an das Volk der Marshallinseln, 2014 wurde der Whistleblower Edward Snowden ausgezeichnet.
Regierungskritische türkische Zeitung „Cumhuriyet“ erhält Alternativen Nobelpreis
Es ist ein Signal an den türkischen Präsidenten Erdogan: Die regierungskritische Zeitung „Cumhuriyet“ zählt zu den Ausgezeichneten beim diesjährigen Alternativen Nobelpreis. Die Geehrten im Überblick.
Mit dem Alternativen Nobelpreis wird im Jahr des gescheiterten Putschversuchs der Kampf für Meinungsfreiheit in der Türkei gewürdigt: Der Right-Livelihood-Award geht an die regierungskritische Zeitung „Cumhuriyet“. Auch die anderen drei Preisträger erhalten die Auszeichnung, weil sie „grundlegende menschliche Werte im Angesicht von Kriegs und Unterdrückung“ verteidigen, heißt es in der Begründung der Stiftung mit Sitz in Schweden.
Die vier diesjährigen Preisträger teilen sich das Preisgeld in Höhe von drei Millionen Schwedischen Kronen (315.000 Euro) zu gleichen Teilen. Hier sind die Ausgezeichnete im Überblick:
„Cumhuriyet“, unabhängige türkische Zeitung:
Die Auszeichnung für die Tageszeitung „Cumhuriyet“, deutsch: „Republik“, ist nicht nur eine Anerkennung für ihren zurückgetretenen Chefredakteur Can Dündar und Erdem Gül, den Ankara-Büroleiter des Blattes. Sie wurden zu mehreren Jahren Haft verurteilt, weil sie über Waffenlieferungen des türkischen Staates an Extremisten in Syrien berichtet hatten. Der Preis ist vor allem eine Auszeichnung der gesamten Redaktion, die auch den Mut aufgebracht hat, Anfang Januar Mohammed-Karikaturen des Pariser Satiremagazins „Charlie Hebdo“ nachzudrucken. Sie ist aber auch eine Würdigung stellvertretend für all jene Journalisten, Schriftsteller, Wissenschaftler in der Türkei, die es wagen, die autoritäre Politik des Staatspräsidenten Recep Tayyip Erdogan zu kritisieren.
„Cumhuriyet“ wurde 1924 gegründet und ist damit nur ein halbes Jahr jünger als die Republik Türkei. Sie hat alle möglichen redaktionellen Wendungen durchgemacht, gilt nun aber als regierungskritisch, links-kemalistisch, intellektuell. Mit einer Auflage von 75.000 Exemplaren ist es eine eher kleine türkische Zeitung, wird aber in einflussreichen Kreisen gelesen und zieht mit ihrer Berichterstattung große Aufmerksamkeit auf sich.
Ihre Journalisten zahlen dafür einen hohen Preis. Dündar steht derzeit dafür im Rampenlicht, er entging nach einer Gerichtsverhandlung einem Mordanschlag undging aus Angst vor Verfolgung ins Exil. Aber die Zeitung hat allein seit Ende der Siebzigerjahre bis Ende der Neunziger sieben Journalisten und Autoren verloren – sie alle wurden Opfer von Attentaten. Seit die AKP seit 2002 an der Macht ist, erleben die Schreiber immer wieder Gängelung durch die Regierung.
Der Alternative Nobelpreis sei eine Ehrung von mutigen Reportern, „für ihren unerschrockenen investigativen Journalismus und ihr bedingungsloses Bekenntnis zur Meinungsfreiheit trotz Unterdrückung, Zensur, Gefängnis und Morddrohung“, heißt es in der Begründung. Es ist eine Entscheidung mit politischer Signalwirkung – in der Türkei dürfte sie von vielen als Angriff, als feindseliger Akt und „von Feinden gesteuert“ wahrgenommen werden.
Syria Civil Defence, Hilfsorganisation:
Sie riskieren ihr Leben, um Menschen nach Bombenangriffen aus den Trümmern zerstörter Gebäude zu retten. Die Syria Civil Defence, bekannter als „Weißhelme“, besteht aus 3000 Freiwilligen. In Friedenszeiten waren sie Bäcker, Schneider, Verkäufer oder Lehrer. Jetzt sind sie ausgebildete Feuerwehrleute, Sanitäter oder Such- und Rettungskräfte. Mehr als 60.000 Menschen haben sich Angaben der Stiftung gerettet.
Die Weißhelme seien ein „Rettungsanker und eine seltene Quelle der Hoffnung für die leidende Zivilbevölkerung“, lobt Ole von Uexküll, Geschäftsführer der Stiftung, die Gruppe. Ihr großes humanitäres Engagement habe die internationale Aufmerksamkeit auf die Not der syrischen Zivilbevölkerung und die Verwüstung durch Fassbomben gelenkt. Es ist das erste Mal, dass der Preis nach Syrien geht.
Mozn Hassan, Menschenrechtlerin aus Ägypten:
Mit ihrer 2007 gegründeten Organisation „Nazra für feministische Studien“ dokumentiert die ägyptische Feministin Mozn Hassan Menschenrechtsverletzungen in ihrer Heimat. Außerdem stärkt sie Frauen in allen Lebensbereichen „Nazra“ prangerte die häufigen sexuellen Übergriffe auf Frauen bei Kundgebungen während und nach der Revolution in Ägypten 2011 an. Den Opfern wurde medizinisch, psychologisch und juristisch geholfen.
Zusammen mit anderen Frauenorganisationen kämpfte „Nazra“ erfolgreich für die Aufnahme der Frauenrechte in der ägyptische Verfassung und die Ausweitung der Definition sexueller Straftatbestände im Strafgesetzbuch Ägyptens.
Mozn Hassan und ihre Organisation bekämen den Preis „für ihren Einsatz für die Gleichstellung und die Rechte von Frauen unter Umständen von anhaltender Gewalt, Missbrauch und Diskriminierung“, heißt es in der Begründung der Stiftung.
Swetlana Gannuschkina, Menschenrechtlerin aus Russland:
Die 74-jährige Menschenrechtsaktivistin hat seit 1990 mehr als 50.000 Migranten, Flüchtlinge und Binnenvertriebenen in Russland kostenlos rechtliche Unterstützung, humanitäre Hilfe und Bildungsangebote zukommen lassen. Mit Prozessen vor russischen Gerichten und dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte verhinderte sie die Zwangsrückführung von Migranten aus Russland in zentralasiatische Länder. Dort hätte ihnen Haft und Folter gedroht.
Mit ihrer Arbeit habe Gannuschkina dazu beigetragen, die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf Menschenrechtsverletzungen in Konfliktregionen wie dem Kaukasus zu lenken, würdigt die Stiftung die Aktivistin, die sich auch für die Förderung von Toleranz zwischen verschiedenen ethnischen Gruppen eingesetzt habe.
Die Preisträger wurden von einer internationalen Jury ausgewählt. Insgesamt gab es 125 Nominierungen aus 50 Ländern. Die diesjährigen Preisträger nähmen sich allen Widrigkeiten zum Trotz der „drängendsten globalen Herausforderungen an – sei es Krieg, Rede- und Pressefreiheit, Frauenrechte oder die Notlage von Geflüchteten und Migranten“, sagte von Uexküll in seiner Begründung.
Der Alternative Nobelpreis wird seit 1980 vergeben. Mit ihm will die Stiftung „couragierte Menschen und Organisationen, die visionäre und beispielhafte Lösungen für die Ursachen der globalen Probleme entwickeln und erfolgreich umsetzen“, ehren.
Im vergangenen Jahr ging der Preis unter anderem an das Volk der Marshallinseln, 2014 wurde der Whistleblower Edward Snowden ausgezeichnet.
————————————————————————————-————
————————————————————————————-————
Aus dem per ÖVP-Amtsmissbräuche offenkundig verfassungswidrig agrar-ausgeraubten Tirol, vom friedlichen Widerstand, Klaus Schreiner
Don´t be part of the problem! Be part of the solution. Sei dabei! Gemeinsam sind wir stark und verändern unsere Welt! Wir sind die 99 %!
“Wer behauptet, man braucht keine Privatsphäre, weil man nichts zu verbergen hat, kann gleich sagen man braucht keine Redefreiheit weil man nichts zu sagen hat.“ Edward Snowden
PDF-Downloadmöglichkeit eines wichtigen sehr informativen Artikels über den amerikanischen Militärisch-industriellen-parlamentarischen-Medien Komplex – ein Handout für Interessierte Menschen, die um die wirtschaftlichen, militärischen, geopolitischen, geheimdienstlichen, politischen Zusammenhänge der US-Kriegsführungen samt US-Kriegspropaganda mehr Bescheid wissen wollen : Ursachen und Hauptantriebskräfte der US Kriege und Flüchtlinge der amerik. MIK (… auf Unterstrichenes drauf klicken 🙂 )
Hier noch eine kurzes Video zur Erklärung der Grafik Gewaltspirale der US-Kriege
https://www.youtube.com/watch?v=1PnxD9Z7DBs
Bitte teile diesen Beitrag: