Interview mit Al Nusra-Kommandeur „Die Amerikaner stehen auf unserer Seite“ – Und Fokus: Syrien-Konflikt „Die Amerikaner stehen auf unserer Seite“: Al-Nusra erhält Waffen von den USA

Finanzmarkt- und Konzernmacht-Zeitalter der Plutokratie unterstützt von der Mediakratie in den Lobbykraturen der Geld-regiert-Regierungen in Europa, Innsbruck am 27.09.2016

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Bewusstheit, Liebe und Friede sei mit uns allen und ein gesundes sinnerfülltes Leben wünsch ich ebenfalls.

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Syrien-Konflikt „Die Amerikaner stehen auf unserer Seite“: Al-Nusra erhält Waffen von den USA

Montag, 26.09.2016, 01:24 

Syrien, Todenhöfer

APKämpfer der ehemaligen Al-Nusra-Front in einem Propagandavideo

Die syrische Al-Nusra-Front erhält nach Angaben eines Kommandeurs der Kampftruppen Waffen aus den USA. Wie der Al-Kaida-Mann in einem Interview mit dem Publizisten Jürgen Todenhöfer für die Montagsausgabe des „Kölner Stadt-Anzeigers“ erklärte, lieferten die USA Panzerabwehrraketen vom Typ Tow.

„Die Raketen wurden uns direkt gegeben“, sagte der Al-Kaida-Mann auf die Frage, ob die USA ihnen die Waffen über die Freie Syrische Armee, die sogenannten gemäßigten Rebellen gegeben habe. „Die Amerikaner stehen auf unserer Seite“, sagte der Kämpfer weiter. Er schränkte jedoch ein, dass die Kooperation von den USA nicht ausgestaltet werde, wie von Al-Kaida-Seite gewünscht.

„Wir werden kämpfen bis zum Sturz des Regimes“

Todenhöfer führte das Interview vor zehn Tagen. Der Al-Kaida-Kommandeur kündigte zu diesem Zeitpunkt an, den später aus Luft bombardierten UN-Hilfskonvoi nicht nach Aleppo passieren zu lassen, falls sich die Truppen des syrischen Regimes unter Präsident Baschar Al-Assad sich nicht wie verlangt zurückziehen würden. „Das Regime muss sich aus allen Gebieten zurückziehen, damit wir die Lkw reinlassen. Wenn ein Lkw trotzdem rein fährt, werden wir den Fahrer verhaften.“

Kompromissbereit sei man nicht, so Todenhöfers Gegenüber weiter: „Wir werden kämpfen bis zum Sturz des Regimes.“ Das Ziel sei „die Gründung eines islamischen Staates gemäß der Islamischen Scharia“, sagte er. „Wir akzeptieren keinen säkularen Staat.“

Video: Autor besuchte den IS – Todenhöfer erklärt: Der Islamische Staat fürchtet sich besonders vor einem Land

Todenhöfer erklärt: Der Islamische Staat fürchtet sich besonders vor einem Land
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Interview mit Al Nusra-Kommandeur „Die Amerikaner stehen auf unserer Seite“

Jürgen Todenhöfer im Gespräch mit dem Kommandeur der Al-Kaida-Filiale „Jabhat Al Nusra“- Foto: Frederic Todenhöfer

Es war die siebte Reise meines Sohnes Frederic und mir in das Bürgerkriegsland Syrien. 13 Tage waren wir dort. Mit Worten lässt sich das Ausmaß der Zerstörungen und des Leids auf beiden Seiten kaum noch beschreiben.

Das Interview haben wir vor zehn Tagen geführt mit einem Kommandeur der Al Kaida-Filiale „Jabhat Al Nusra“. Abu Al Ezz berichtet sehr offen über seine Geldgeber Saudi-Arabien, Katar und Kuwait. Wir haben die Identität des Mannes genau recherchieren können und wissen praktisch alles über ihn.

Interview im Steinbruch in Aleppo

Das Interview wurde über einen Rebellen aus Aleppo arrangiert. Ich habe seit Jahren Kontakte zu syrischen Rebellen. Es fand außerdem in einem Steinbruch in Aleppo in unmittelbarer Sicht-und Schussweite von Jabhat al Nusra statt, den nur ein Mitglied von Al Nusra gefahrlos erreichen konnte.

Seine Kämpfer waren teilweise nicht maskiert, d.h. leicht identifizierbar. Ein Teil seiner Aussagen wurde darüber hinaus kurz darauf vom Mufti von Aleppo fast wörtlich bestätigt, andere Voraussagen über das Desinteresse der Rebellen an einem Waffenstillstand und an internationalen Hilfskonvois haben sich ebenfalls bestätigt. Genauso wie seine Vorhersagen über geplante militärische Aktivitäten in mehreren Städten Syriens.

Hier fand das Interview mit dem Kommandeur statt.

Hier fand das Interview mit dem Kommandeur statt. Foto: Frederic Todenhöfer

Abu Al Ezz, Kommandeur, sagte über Jabhat al Nusra (Al Kaida): „Wir sind ein Teil von Al Kaida. Unsere Prinzipien sind: Bekämpfung der Lasterhaftigkeit, Ehrlichkeit und Sicherheit. Unsere Angelegenheiten und unser Weg haben sich geändert. Zum Beispiel gewährt uns jetzt Israel Unterstützung, da Israel sich im Krieg mit Syrien und mit der Hisbollah befindet.

Auch Amerika hat seine Meinung über uns geändert. Eigentlich waren der „IS“ und wir eine Gruppe. Aber der „IS“ wurde entsprechend den Interessen der großen Staaten wie etwa Amerika für politische Zwecke benutzt. Und von unseren Prinzipien weg gelenkt. Die meisten seiner Führer arbeiten mit Geheimdiensten zusammen, das ist uns klar geworden. Wir, die „Al Nusra-Front“, haben unseren Weg. Sie waren früher mit uns, sie waren unsere Unterstützer.

Unser Ziel ist der Sturz des diktatorischen Regimes, des Tyrannen-Regimes, des Regimes der Abtrünnigen. Unser Ziel ist auch die Durchführung von Eroberungen, wie sie [der große arabische Feldherr] Khaled Ben Al Walid gemacht hat. Erst in der Arabischen Welt und dann in Europa.“

– Quelle: http://www.ksta.de/24802176 ©2016

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Aus dem per ÖVP-Amtsmissbräuche offenkundig verfassungswidrig agrar-ausgeraubten Tirol, vom friedlichen Widerstand, Klaus Schreiner

Don´t be part of the problem! Be part of the solution. Sei dabei! Gemeinsam sind wir stark und verändern unsere Welt! Wir sind die 99 %! 

“Wer behauptet, man braucht keine Privatsphäre, weil man nichts zu verbergen hat, kann gleich sagen man braucht keine Redefreiheit weil man nichts zu sagen hat.“ Edward Snowden

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