Finanzmarkt- und Konzernmacht-Zeitalter der Plutokratie unterstützt von der Mediakratie in den Lobbykraturen der Geld-regiert-Regierungen in Europa, Innsbruck am 01.05.2017
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Bewusstheit, Liebe und Friede sei mit uns allen und ein gesundes sinnerfülltes Leben wünsch ich ebenfalls.
Aus dieser Quelle zur weiteren Verbreitung entnommen:
Die FAZ will meine Kritik an den illegalen Kriegen der NATO nicht gelten lassen. „Gansers Versuch, Washington und der NATO durchgängig menschenverachtenden Bruch des Völkerrechts zu unterstellen, ist nicht haltbar“, meint die FAZ in einer Besprechung meines neuen Buches. Auch dass ich Bush, Obama und andere Politiker in meinem neuen Buch als Kriegsverbrecher bezeichne gehe nicht, denn diese Staatsmänner hätten die „Pflicht zu unbequemer politischer Verantwortung“, so die FAZ. Kein Wunder, dass der Medien-Navigator 2017 die FAZ als NATO-konform einordnet. Die Rezension „Ein Kamm für alle Fälle“ wurde am 25. April publiziert. Interessanterweise wurde sie von Hans-Dieter Wichter verfasst, dem früheren Pressesprecher von Volker Rühe in dessen Zeit als deutscher Verteidigungsminister. Demnach wäre Wichter Pressesprecher der NATO Truppen im Kosovo. Aber über diese frühere Funktion von Wichter erfährt der FAZ- Leser in der Rezension nichts.
Zum Medien-Navigator 2017:
https://swisspropaganda.wordpress.com/der-medien-navigator…/
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Zum FAZ-Artikel vom 25.04.2017: https://www.danieleganser.ch/…/FAZ%20(2017)%20-%20Ein%20Kam…
(Bildhinweis: Screenshot Twitter-Account FAZ)
Ein Kamm für alle Fälle Daniele Ganser sieht Kriegstreiber der Vereinigten Staaten und der Nato am Werk
Mit dem Buch „Illegale Kriege“ setzt der Schweizer Historiker Daniele Ganser seinen publizistischen Feldzug gegen die Vereinigten Staaten von Amerika und die Nato fort. Er stellt 17 gewaltsame internationale Konflikte dar, die aus seiner Sicht mittelbar oder unmittelbar vom „US-Imperium“ verantwortet werden müssen: vom Sturz des iranischen Premiers Mossadegh durch die CIA im Jahr 1953 über Kuba, Vietnam, Mittelamerika, den Irak, den Balkan bis hin zum aktuellen Syrien-Krieg. Es waren, so der Autor, entweder unmittelbare völkerrechtswidrige militärische Interventionen der Vereinigten Staaten oder illegale Aktionen von Freischärlern, vom CIA bewaffnet, ausgebildet und geführt.
Fast alle Operationen hätten gegen das Gewaltverbot nach Artikel 2 UN Charta verstoßen. Dabei verurteilt Ganser recht emotional sowohl historisch nachgewiesene amerikanische Sündenfälle als auch völkerrechtlich durchaus zulässige Operationen. Zu Ersteren gehören zum Beispiel die CIA-gesteuerte Schweinebuchtinvasion von Exilkubanern 1961, der Zwischenfall im Golf von Tonkin 1964 (Vietnam-Krieg) oder die Begründung des Irak-Krieges 2003 mit Saddam Husseins angeblichen Massenvernichtungswaffen. Gleichzeitig negiert er aber auch die Legalität völkerrechtlich begründbarer Maßnahmen, etwa der amerikanischen Seeblockade in der KubaKrise 1962, der Verteidigung von Ethnien auf dem Balkan gegen serbische Aggressionen (1990er Jahre) oder des Schutzes vor Terrorangriffen aus dem damaligen Taliban-Staat Afghanistan (seit 2001).
Gansers völkerrechtliche Bewertung der Interventionen überzeugt nicht. Tatsächlich lässt die „Notwehrregelung“ des Artikels 51 UN-Charta in Verbindung mit der Fortentwicklung des Völkerrechts seit 1945 grundsätzlich auch präventive Gewaltanwendungen eines Staates gegen bestimmte Bedrohungen von außen zu. Auch sind Maßnahmen gegen einen Staat als Eingriffe in „innere Angelegenheiten“ nicht mehr ausnahmslos illegal, wenn er Angriffe terroristischer Organisationen von seinem Staatsgebiet aus zulässt. Schließlich wird zwar humanitär begründete Gewaltanwendung wie in Bosnien oder im Kosovo teilweise noch kontrovers diskutiert. Gleichwohl scheint sich auch hier eine Weiterentwicklung des Völkergewohnheitsrechts zu Gunsten der in Konflikten immer mehr leidenden Zivilbevölkerung abzuzeichnen. Diese Fortentwicklungen des Völkerrechtes sind notwendig, weil die Vereinten Nationen nicht zuletzt wegen des Vetorechts der fünf ständigen Mitglieder im Sicherheitsrat für eine Lösung bewaffneter Konflikte ausfällt oder zu schwach ist. Srebrenica war ein furchtbares Beispiel für das Versagen der Vereinten Nationen. Hier hat Ganser recht. Sicher argumentieren die Vereinigten Staaten, ebenso wie beispielsweise Russland oder China, bei der Auslegung des Völkerrechts nicht immer frei von politisch-ökonomischen Interessen. Gansers Versuch aber, Washington und der Nato durchgängig menschenverachtenden Bruch des Völkerrechts zu unterstellen, ist nicht haltbar.
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Nicht einmal im Bündnisfall sind Mitgliedstaaten zu einer militärischen Beteiligung verpflichtet.
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Auch bei Gansers zweiter zentraler These, dass die amerikanischen Interventionen auch der Nato zuzurechnen seien, sind Zweifel angebracht. Deshalb wird sie vom Autor auch mehr insinuiert als nachgewiesen. Er behauptet im Grunde, die Allianz sei faktisch ein williges Instrument der Vereinigten Staaten: „Sie kontrollieren die Nato seit ihrer Gründung 1949.“ Die europäischen Nato-Partner stünden in einem Subordinationsverhältnis zu den Vereinigten Staaten. Selbst wenn es in der Vergangenheit keine formalen Beschlüsse des Nordatlantikrates zu amerikanischen Einsätzen gegeben habe, hätten die Vereinigten Staaten oft Nato-Staaten unmittelbar (und damit irgendwie auch die Nato selbst) für eine Teilnahme an ihren „illegalen Kriegen“ gewinnen können – insbesondere Großbritannien als treuesten Vasallen. Aber auch das einst so zurückhaltende Deutschland stehe inzwischen unter dem Druck Washingtons. Der Bundesrepublik drohe Gefahr, sich durch die Beteiligung an den „illegalen Kriegen“ schwerster Verbrechen schuldig zu machen.
Diese Interpretation des Verhältnisses der Vereinigten Staaten zu den europäischen Verbündeten wird der Realität nicht gerecht. Sicher haben die Vereinigten Staaten mit ihren Ressourcen und als einzige potente westliche Nuklearmacht großes Gewicht in der Nato. Sie sind der stärkste Garant für die Freiheit und die Verteidigungsfähigkeit Europas. Zwischen Amerika und Europa hat jedoch nie ein Subordinationsverhältnis bestanden. Tatsächlich gab und gibt es im Bündnis viele kontroverse Diskussionen zwischen gleichberechtigten Bündnispartnern über Politik, Strategie und den militärischen Umfang der Nato. Nicht einmal im Bündnisfall sind die Mitgliedstaaten zu einer militärischen Beteiligung verpflichtet: Jeder Staat entscheidet unabhängig im Rahmen seiner Verfassung. Bei vielen der von Ganser dargestellten Konflikte, insbesondere in Amerika und Asien, haben die Nato als militärische beziehungsweise politische Organisation und auch viele Mitgliedstaaten keine Rolle gespielt. Bei anderen, wie auf dem Balkan, gab es nicht die unterstellte amerikanische Dominanz, sondern eine gleichberechtigte politische beziehungsweise militärische Verantwortung.
Ganser arbeitet gern mit Provokationen. Während er zum Beispiel gütige Worte für Gaddafi und Assad findet, verdächtigt er viele Entscheidungsträger in den Vereinigten Staaten und in Nato-Staaten, Kriegsverbrecher zu sein. Sie sollten vor den Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag: darunter Bush, Obama, Blair, Hollande, Schröder oder Scharping. Hier wird Gansers Buch zu einem wenig überzeugenden Politthriller mit viel Verschwörungstheorie. Mit Völkerrecht und der Pflicht von Staatsmännern auch zu unbequemer politischer Verantwortung hat das aber nichts mehr zu tun. Zum Kernproblem stellt Ganser keine überzeugenden Überlegungen an: zu der völligen Fehlkonstruktion der Vereinten Nationen als Friedensorganisation. HANS-DIETER WICHTER
Daniele Ganser: Illegale Kriege. Wie die Nato-Länder die UNO sabotieren. Eine Chronik von Kuba bis Syrien. Orell Füssli Verlag, Zürich 2016. 373 S., 24,95 €
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Universität St.Gallen verteidigt umstrittenen Historiker
Der Historiker Daniele Ganser fordert seit Jahren eine wissenschaftliche Auseinandersetzung mit den Terroranschlägen vom 11. September. Dabei stellt er die offizielle Version der US-Regierung in Frage. So auch kürzlich in einer «Arena»-Sendung des Schweizer Fernsehens, die grosse Aufmerksamkeit erregt hatte. Es sei nach wie vor ungeklärt, ob ein Feuer oder eine Sprengung zum Einsturz des dritten Gebäudes WTC7 geführt habe, so Ganser in der Sendung. Wegen solch umstrittener Thesen bezeichnen Kritiker den Historiker als Verschwörungstheoretiker.
Einst wurde Daniele Ganser eine glänzende wissenschaftliche Karriere prophezeit. Doch wegen seiner Forschung zu 9/11 wurde es für ihn immer schwieriger. Eine Habilitation an der ETH Zürich scheiterte, ebenso ein zweiter Versuch an der Universität Basel. Ganser gründete 2011 sein eigenes Forschungsinstitut Siper in Basel, schreibt seither Bücher und hält Vorträge. Sein einziges Engagement an einer öffentlichen Universität ist in St. Gallen. Hier ist er seit 2012 «Lehrbeauftragter für Reflexionskompetenz» und hält einen Kurs zur «Geschichte und Zukunft von Energiesystemen».
9/11 ist kein Thema in Gansers Kurs
Warum hält die Universität St.Gallen an Daniele Ganser fest? «Die Universität ist dazu da, eine Vielfalt von Stimmen zu Wort kommen zu lassen», sagt Rolf Wüstenhagen, Professor für Management erneuerbarer Energien, der den Kurs gemeinsam mit Ganser betreut. Fragen zum 11. September seien nicht Gegenstand des Unterrichts. Im Kern gehe es um Geschichte und Zukunft verschiedener Energiequellen. Dies sei einer von Gansers Forschungsschwerpunkten.
Seit 2012 haben jeweils rund 40 Studentinnen und Studenten im Herbstsemester den Unterricht bei Wüstenhagen und Ganser besucht. Laut Wüstenhagen hätten sich die Studierenden in den Evaluationen überwiegend positiv geäussert. Der Kurs ist Teil des sogenannten Kontextstudiums. «Die Studierenden sollen dabei über den Tellerrand hinaus denken», sagt Wüstenhagen. Auch im kommenden Herbstsemester wird der Kurs wieder angeboten, die Programmkommission habe ihn bereits bewilligt.
Zu den Vorwürfen an Gansers Adresse sagt Wüstenhagen: «Wer ihn einfach als Verschwörungstheoretiker abstempelt, macht es sich zu einfach.» Ganser stelle Fragen, die andere nicht stellten. Es sei auch Aufgabe einer Universität, Themen aus verschiedenen Perspektiven anzuschauen. Gleichzeitig spricht Wüstenhagen von einer Gratwanderung. «Wer immer dieselben Fragen stellt, stösst auch bei Kreisen auf Resonanz, die meinen, es gebe keine Wahrheiten auf der Welt.» Eine solche Gratwanderung stelle hohe Ansprüche an das Urteilsvermögen.
Daniele Ganser bezeichnet die Kritik an seiner Person als ungerechtfertigt. Sie hätten keinen Einfluss auf seine Lehrtätigkeit an der Universität St. Gallen. Neben diesem Engagement sei er durch seine Vortragstätigkeit und als Buchautor völlig ausgelastet. Deshalb habe er sich nie um Lehraufträge an anderen Universitäten beworben. Ganser verteidigt sein Recht, Fragen zu stellen und Aspekte des 9/11-Terroranschlags in Zweifel zu ziehen. «WTC7 ist ein Denkverbot, kaum jemand traut sich in der Schweizer Wissenschaft, dieses Thema genau zu untersuchen.» Als er an der ETH Zürich dazu forschte, habe es sofort Druck gegeben, diese Forschung einzustellen. Anders als in der Schweiz werde in den USA zu 9/11 geforscht. So untersuche Leroy Hulsey von der Universität Alaska den Einsturz von WTC7 seit drei Jahren und werde im September seine Forschungsresultate vorlegen.
——————————————————————————————————————————————Aus dem per ÖVP-Amtsmissbräuche offenkundig verfassungswidrig agrar-ausgeraubten Tirol, vom friedlichen Widerstand, Klaus Schreiner
Don´t be part of the problem! Be part of the solution. Sei dabei! Gemeinsam sind wir stark und verändern unsere Welt! Wir sind die 99 %!
“Wer behauptet, man braucht keine Privatsphäre, weil man nichts zu verbergen hat, kann gleich sagen man braucht keine Redefreiheit weil man nichts zu sagen hat.“ Edward Snowden
Hier noch eine kurzes Video zur Erklärung der Grafik Gewaltspirale der US-Kriege
https://www.youtube.com/watch?v=1PnxD9Z7DBs
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