Milliardengeschäft: Söldner in den USA. Wie die Privatisierung des Krieges voranschreitet. Krieg war schon immer ein gutes Geschäft „Das hier ist keine patriotische Mission, wir sind hier, um ein großes Geschäft zu machen – und Geld.“ Eric Prince – Gründer von Blackwater/Academi

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Söldner in den USA. Wie die Privatisierung des Krieges voranschreitet

Der Unternehmer Eric Prince will, dass die USA in Afghanistan ihre Soldaten durch Söldner ersetzen. 6.500 private Kriegsprofis anstelle von 23.000 Soldaten. Das, so Prince, würde es den USA ermöglichen, endgültig aus der Region abzuziehen. Der Ex-Elitesoldat lobbyiert in höchsten Regierungskreisen.

Von Nana Brink

Mann in Soldatenkleidung mit Gewehr kriecht durch Tunnel (ZPress_the_virginian-pilot)
Söldner in einem Ausbildungscamp der Firma Blackwater (Archivfoto, 2006) (ZPress_the_virginian-pilot)
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Söldner erscheinen uns wie Figuren aus vergangenen Zeiten – zum Beispiel aus dem 30jährigen Krieg. Die Wahrheit ist: Das Business boomt wie nie zuvor. In den USA macht der Gründer von Blackwater, Eric Prince, mit einem Vorschlag Furore: Er will ein Privatheer nach Afghanistan schicken. 

Eric Prince weiß, wie man Menschen beeindruckt. In seinem jüngsten Video steht er James-Bond-gleich in engem Anzug vor dunklem Hintergrund. Schnitt. Sein kantiges Gesicht mit militärischem Haarschnitt in Nahaufnahme. Schnitt. Dann jagen sich die Bilder der Anschläge von 9/11, der Kriege in Afghanistan und Irak. Schnitt. Seine Stimme erzählt ruhig von angeblichen Heldentaten. Schnitt. Die amerikanische Flagge. Erschöpfte Soldaten. Weinende Kinder. Schnitt. Der Coup kommt erst zum Schluss. Der wohl berühmteste Söldner der USA wirbt für seine Vision: Er will den Krieg in Afghanistan beenden. Und er weiß auch wie. 

„Einer der interessantesten Vorschläge, wie man das tun könnte, kommt von Eric Prince, der Blackwater gegründet hat, die Firma, die 2007 im Irak viel Ärger hatte. Was er vorschlägt: Die USA sollen alle Soldaten, auch die der Nato, durch Söldner ersetzen.  Dann, meint er, wäre das Afghanistan-Problem gelöst.“

DynCorp International – ein Global Player im Söldnerwesen

Sean McFate hat mehrere Bücher über Söldner geschrieben. Momentan lehrt und forscht er an der National Defense University in Washington,  der Elite-Universität für Sicherheitskräfte in den USA. Neben seinem Schreibtisch hängt ein Bild aus dem Dreißigjährigen Krieg. Die Europäer wussten damals, wie es geht, schmunzelt er und übt, wie man das Wort „Landsknecht“ ausspricht. Es kommt in seinem neuen Buch „The New Rules of War“ vor, das im Januar 2019 erscheint und sich mit der Geschichte von Söldnern und privaten Kriegsfirmen beschäftigt. Sean McFate kennt das Geschäft – von innen.

„Ich war selbst dort tätig als ehemaliger Fallschirmjäger, habe für ein privates Militärunternehmen gearbeitet, in Afrika und Teilen von Europa. Dann bin ich ausgestiegen. Es ist  eine trübe Insider-Branche.“

Bevor Sean McFate in die Wissenschaft wechselte, war er mehrere Jahre bei DynCorp International unter Vertrag, einem Global Player im Söldnerwesen. Bevorzugter Einsatzort: Die Krisenherde dieser Welt. Einer seiner Jobs 2004: das Leben des Präsidenten von Burundi zu schützen. 

Sean McFate kennt Eric Prince wie kaum ein anderer. „Zwei vom Fach“, grinst er und wird gleich wieder ernst. Für seine Recherchen hat er sich mehrfach mit ihm getroffen. Um das Engagement der Amerikaner nach 17 Jahren zu beenden, will Prince sämtliche Truppen durch Söldner ersetzen.  Derzeit sind rund 23.000 Soldaten in Afghanistan stationiert, davon rund 15.000 US-amerikanische. Die Sicherheitslage hat sich in den letzten Jahren dramatisch verschlechtert – auch durch den Abzug vieler Truppen.

„So viele Spezialkräfte kann er gar nicht anheuern“

„Eric Prince denkt, wir könnten unsere Soldaten einfach durch 6.500 Söldner und ein paar Jungs von der CIA ersetzen. Er hat das einfach mal so behauptet. Und wenn Du mit ihm sprichst und ihn fragst, was diese Jungs machen sollen, bleibt das alles ein Geheimnis. Und als jemand, der das Geschäft kennt, bezweifle ich das. So viele Spezialkräfte kann er gar nicht anheuern, die dort für ein paar Jahre bleiben.“

Blonder Mann mit kurzen Haaren erhebt rechet Hand zu einem Schwur (EPA)Erik Prince, Gründer und Ex-Chef der US-Sicherheitsfirma Blackwater bei einer Anhörung im Kapitol in Washigton (Archivfoto vom 02.10.2009) (EPA)

Autor Sean McFate ist bei weitem nicht der Einzige, der Eric Prince‘ Plan für verrückt hält. Bislang hat niemand aus militärischen oder sicherheitspolitischen Kreisen in Washington auch nur einen Finger gehoben. Von Verteidigungsminister James Mattis – ehemaliger General im US-Marine Corp – wird kolportiert, dass er den Plan, Soldaten durch Söldner zu ersetzen, mit dem Wort „bullshit“ kommentiert hat. Immerhin soll er sich mit Prince getroffen haben, weiß Insider McFate. Doch der Blackwater-Gründer ist immer noch bestens vernetzt in der Hauptstadt. Seine Schwester ist Bildungsministerin Betsy DeVos. 

Prince soll den Wahlkampf von Donald Trump mit einer hohen Summe unterstützt haben. – Und vom US-Präsidenten weiß man, dass er vor allem eines will: den Krieg in Afghanistan so schnell wie möglich beenden. Vielleicht auch durch einen Deal. Momentan kostet der Afghanistan-Einsatz die Amerikaner circa 45 Milliarden Dollar im Jahr. Eric Prince will für seine Privatarmee ein Budget von jährlich rund 5,5 Milliarden. 

„Der Präsidenten-Berater Steve Bannon hat Eric Prince 2017 den Kontakt zu Mattis vermittelt, als Prince seine Söldner-Idee gerade verkaufen wollte. Sie haben sich getroffen, aber Mattis hat abgewunken. Jeder in Washington, so viel ich weiß, ob Republikaner oder Demokrat, hat das bislang abgelehnt. Aber die Idee ist immer noch auf dem Tisch und ich frage mich, ob Präsident Trump sie nicht doch interessant findet.“

Der Vorschlag von Eric Prince, amerikanische – und sogar Nato-Truppen – durch eine Privatarmee zu ersetzen, hat das Söldner-Thema wieder in die Schlagzeilen gebracht. Dort war es schon einmal. Vor zehn Jahren.

September 2007, Nisour Platz in Bagdad. Sicherheitsleute von Blackwater schießen in eine Menge irakischer Zivilisten – ohne Vorwarnung. 17 Menschen sterben. Die irakische Regierung verweist die Firma des Landes. Ein Jahr später beendet das US-amerikanische Außenministerium die Zusammenarbeit mit Blackwater. Ein bis dato lukrativer Deal für die Sicherheitsfirma, die der ehemalige Elitesoldat Eric Prince 1997 gegründet hat. Über 1,3 Milliarden Dollar kassiert Blackwater für seine Sicherheitsdienste, überwiegend für den Schutz des diplomatischen Personals in Bagdad. Erst 2014 werden vier Mitarbeiter von Blackwater in den USA zu lebenslangen Haftstrafen verurteilt. Die Firma hat Eric Prince zu diesem Zeitpunkt schon für geschätzte 200 Millionen Dollar verkauft.

Krieg war schon immer ein gutes Geschäft

Krieg ist ein gutes Geschäft. Das war es übrigens schon immer. Alexander der Große ist nur groß, weil er Söldner anheuert, die ihm auf seinem Weg bis weit nach Persien folgen. Cäsar feiert sich als grandioser Feldherr, weil sein römisches Heer zum großen Teil aus Soldaten aus besiegten Provinzen besteht. Und nicht zuletzt wird Albrecht von Wallenstein zu einem der berühmtesten Warlords der Geschichte. Mit seinen Landsknechten perfektionert er im Dreißigjährigen Krieg das Söldnerwesen. Der Historiker Herfried Münkler erkennt darin eine Blaupause für heute: 

„Ich meine, man könnte fast dieses Paradox so formulieren: Je ferner eine Vergangenheit ist, und je weniger wir mit ihr vertraut sind, desto sexier ist ihre Wiederbelebung, gewissermaßen auf der rein phänomenologischen Ebene: die Wiederkehr von Söldnern und Warlords, die wir ja auch in unserer Zeit in den letzten 20 Jahren verstärkt beobachten.“

„Diese Idee, Kämpfen gegen Geld, die ist sehr alt, und die hat es mehr oder minder immer gegeben. Was sich im Grunde nur gewandelt hat über die Jahrhunderte hinweg, sind die Intensitäten, in denen es stattgefunden hat.“

Reimund Homann forscht seit Jahren über die Privatisierung des Krieges. Wie sein amerikanischer Kollege Sean McFate hält er Söldnerheere für die Norm im Kriegsgeschehen. Unsere Vorstellung von Armeen, finanziert und legitimiert durch einen Staat, ist eine moderne Idee. 

„Militärgeschichte bedeutet zum größten Teil: Söldner-Geschichte. Schon in der Bibel tauchen Söldner auf – und man spricht nicht verächtlich über sie. Die Römer haben sie benutzt, im gesamten Mittelalter sind sie gefragt. Stehende Heere sind selten und als Macchiavelli dieses Modell etablieren will, scheitert er 1512. Die Idee, dass Staaten eine Armee haben, gibt es etwa ab Mitte des 19. Jahrhunderts. Also wenn wir heute wieder mehr von Söldnern sprechen, ist das eher eine Rückkehr zur Normalität.“

Renaissance des zweitältesten Gewerbes der Welt

400 Jahre nach Beginn des Dreißigjährigen Krieges sehen wir eine Renaissance des zweitältesten Gewerbes der Welt. 

„Es gibt verschiedene Muster in der Geschichte des Söldnerwesens, und eines der Muster ist, dass Söldner immer dann verstärkt auftauchen, wenn es nicht so sehr um Quantität, sondern um Qualität geht. Das war in der Antike schon so, wenn es um Spezialwaffen geht, sei es dass einzelne Söldnerverbände besonders gut Steinschleudern bedienen konnten oder ähnliches, und es ist heute im Grunde auch ähnlich.“

Professor Joe Collins vom National War College in Washington – einer Militärakademie für Spitzenkräfte des Sicherheitsapparates – gilt als einer der führenden Experten auf dem Gebiet der amerikanischen Kriegsführung. Sein Büro liegt in einem imposanten Backsteingebäude am Ufer des Potomac. Alle berühmten Akteure der amerikanischen Militärgeschichte sind in Öl oder Bronze hier versammelt. Für den ehemaligen Oberst sind Söldner ein notwendiges Übel: 

„Die Industrie wächst, und das ist in Teilen sehr gut, denn seit Mitte der 1990er Jahre ist das Militär im Bereich Logistik von privaten Firmen abhängig, und sie haben im Großen und Ganzen auch keinen schlechten Job gemacht. Es gab natürlich moralisch bedenkliche Vorfälle, aber zur Wahrheit gehört auch, dass sie im logistischen und organisatorischen Bereich sehr gute Arbeit leisten. Ich bin mir nicht sicher, wie wir ohne sie in Afghanistan oder im Irak zurechtgekommen wären.“

Mitarbeiter der privaten US-Sicherheitsfirma Blackwater schützen Paul Bremer, den ehemaligen zivilen US-Verwalter im Irak (Mitte), in Bagdad. (picture alliance / dpa / Ali Haider)Mitarbeiter der privaten US-Sicherheitsfirma Blackwater schützen 2003 in Bagdad Paul Bremer, den ehemaligen zivilen US-Verwalter im Irak (Mitte) (picture alliance / dpa / Ali Haider)

In Zahlen ausgedrückt: In der Hochphase der Konflikte im Irak und in Afghanistan beschäftigen die Amerikaner dort bis zu 260.000 Zivilisten und private Sicherheitskräfte. In seinem 2017 erschienenen Buch „Learning from a long War“ schildert Collins die Abhängigkeit der Armee von Firmen wie Blackwater.

„Wenn wir uns die Operationen genauer anschauen, dann gibt es immer wieder ein Problem, nämlich wenn Militärs durch Söldner ersetzt werden. Ein Beispiel: Um den Flugbetrieb aufrecht zu erhalten, fliegen Hubschrauber-Einheiten mit ihren jeweils eigenen Piloten, aber am Boden treffen sie auf zivile Kräfte, die die Hubschrauber warten. Das macht vielleicht ökonomisch Sinn, und es macht auch vom PR-Standpunkt aus Sinn. Denn die Zahl der Söldner wird ja nicht öffentlich kontrolliert. Aber auf lange Sicht ist es eine sehr schlechte Idee.“

Kontakte zur Politik und ins Pentagon

Von dieser „schlechten Idee“ haben Söldnerfirmen aus der ganzen Welt profitiert, wie Militär-Experte Sean McFate erklärt:

„Das Söldner-Wesen hat sich in den letzten zehn Jahren komplett geändert. Wenn wir an Söldner denken, denken wir immer noch an Blackwater 2007 im Irak, die 17 Menschen getötet und eine immense politische Krise im Mittleren Osten verursacht haben. Aber das ist zehn Jahre her. Heute ist der Markt globalisiert und in allen Kriegsgebieten präsent.“

Und die Fakten sprechen für sich. Die Firma Blackwater wurde schnell umbenannt – ausgerechnet in „Academi“ – und ist jetzt Teil der Constellis Holdings, die weltweit als eines der größten Sicherheits- und Militärunternehmen gilt. Mit einem Umsatz von über einer Milliarde US-Dollar. Damit die Kontakte zur Politik und ins Pentagon funktionieren, sitzt mit John Ashcroft ein ehemaliger Justizminister im Aufsichtsrat. Ein weiterer Gigant im Söldner-Business ist die US-amerikanische Firma DynCorp International. 

In 70 Jahren hat die Firma einen mächtigen Sicherheitsapparat aufgebaut. Inklusive schwer bewaffneter, mobiler Einsatzkräfte, wie sie sonst nur in Armeen zu finden sind. Die Zahl ihrer Mitarbeiter ist schwer zu schätzen. Auf Nachfrage nennt die Firma rund 15.000 Angestellte, nicht eingerechnet die „free lancer“ – Spezialisten, die man „bei Bedarf“ einkauft. In der Regel sind das Ex-Militärs. Allein in Afghanistan hat DynCorp International nach eigenen Angaben in den letzten neun Jahren einen Umsatz von 6,7 Milliarden Dollar erzielt. Zu über 90 Prozent steht ein Auftraggeber in den Büchern von DynCorp: Das Verteidigungsministerium der Vereinigten Staaten.  

Nicht nur die Amerikaner, auch andere Staaten greifen auf Söldner-Truppen zurück. 

„Der moderne Söldner-Handel funktioniert so: Man kann Spezial-Teams mieten, und das sind nicht etwa Hollywood-Figuren, sondern Profis. Jeder, der genug Geld hat, kann – warum auch immer – einen Krieg führen. Nigeria macht das, die Arabischen Emirate haben für den Jemen Söldner aus Lateinamerika gekauft. Wir haben das in Russland gesehen, das Söldner für seine Interventionen in der Ukraine und in Syrien angeheuert hat. Söldner zu engagieren liegt im Trend – und jenseits aller Aufmerksamkeit. Wer wirklich etwas im Geheimen erledigen will, bucht nicht die CIA, sondern Söldner.“ 

Militärexperte: Prince verschleiert seine wahren Interessen

In einem seiner raren Interviews mit der BBC erklärt Eric Prince genau, wie er sich seinen neuen Plan für Afghanistan vorstellt: 6.500 Söldner unter der Führung von ein paar hundert CIA-Leuten sollen die regulären Truppen ersetzen. „Rationalismus“ nennt Prince diese Vorgehensweise. Für den Militärexperten Joe Collins eine Verschleierung seiner wahren Interessen. 

„Sie sind nicht Teil des Staates, sondern sie sind ihren Aktionären verpflichtet. Wir aber müssen so handeln, wie wir immer gehandelt haben. Unsere Armee wird von ihren ethischen Grundsätzen geleitet und vom Gesetz. Es ist wichtig, dass wir uns daran erinnern, dass unser Militär und vor allem auch unsere Polizei und die Geheimdienste unserem Volk verpflichtet sind. Sie genießen unser Vertrauen, eben weil sie vom Gesetz in ihrem Handeln bestimmt sind und weil diese Vorgaben auch strikt durchgesetzt werden. Und das sollte man nicht leichtfertig aufs Spiel setzen.“

Private Sicherheitsfirmen agieren zwar im Auftrag der Regierung, aber als Unternehmen sind sie ihren Aktionären verpflichtet, nicht ihrem Auftraggeber. Was also wäre ihr Interesse, einen Krieg schnell zu beenden? Im Fall von Eric Prince kommt noch ein anderer Interessenkonflikt hinzu. Als Geschäftsführer der chinesischen Firma Frontier Services Group organisiert er gerade die Bewachung von Bau- und Energiekonzernen in Afrika. Man kann davon ausgehen, dass er für seinen Afghanistan-Plan auch Mitarbeiter dieser Firma rekrutieren würde, das wären dann chinesische Söldner auf der Gehaltsliste der US-Regierung. 

„Eric Prince’ Vorstellung vom Söldnerwesen geht zurück ins Mittelalter, als Privatheere die Außenpolitik ganzer Staaten diktiert haben. Und wir sind genau auf diesem Weg, zurück in den Dreißigjährigen Krieg. Wir privatisieren den Krieg, und wenn wir das weiter tun, dann gerät die Welt aus den Fugen.“

Es gibt bis zum heutigen Tag keine wirksamen internationalen Instrumente, um das globale Söldnerwesen einzudämmen. Das 2008 verabschiedete Montreux-Dokument versucht, das Völkerrecht auch auf private Militärfirmen anzuwenden. Eine Absichtserklärung, zahnlos, die sowohl China als auch Afghanistan und die USA unterzeichnet haben. Seit Jahren gibt es im UNO-Menschenrechtsrat Bestrebungen, eine verbindliche Konvention über die Verpflichtung von privaten Sicherheitsfirmen voranzubringen. Bislang ohne konkretes Ergebnis. 

Eric Prince hat in einem Interview mit dem Wall Street Journal schon 2014 klar gemacht, wohin die Reise für ihn geht:

„Das hier ist keine patriotische Mission, wir sind hier, um ein großes Geschäft zu machen – und Geld.“

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