Aus dieser Quelle zur weiteren Verbreitung entnommen: https://www.focus.de/gesundheit/news/pathologen-kritisieren-das-rki-statistik-eine-riesige-katastrophe-wie-viele-menschen-starben-wirklich-durch-covid-19_id_11876332.html?fbclid=IwAR3_CXJJ6L5AiAEcNfb7IR1NFmzqs291ngcY1wexl9-jw3tbXM0MKNEcf_U
Noch vor einigen Tagen riet das Robert-Koch-Institut von Obduktionen ab, um Ansteckungen zu vermeiden, was von Experten harsch kritisiert wurde. Auch der Pathologe Prof. Dr. Johannes Friemann nennt die RKI-Empfehlung „völlig unverständlich“ und erklärt, wie Obduktionen dabei helfen können, den Kampf gegen das Coronavirus zu gewinnen.
„Eine innere Leichenschau, Autopsien oder andere aerosolproduzierenden Maßnahmen sollten vermieden werden. Sind diese notwendig, sollten diese auf ein Minimum beschränkt bleiben.“ Diese Empfehlung des Robert-Koch-Instituts zu Obduktionen war noch in der vergangenen Woche gültig. Doch von Experten kam Kritik an dieser Maßgabe, die Teil der Handreichung für Mediziner und Bestatter war.
Prof. Dr. Johannes Friemann vermutet in der Empfehlung, die nach heftiger Kritik angepasst wurde, „eine Vorsichtsmaßnahme“. Dennoch findet er das Vorgehen des Instituts zweifelhaft. „Für mich hat das RKI völlig unverständlich gehandelt“, sagte der Leiter der Pathologie am Klinikum Lüdenscheid im Interview mit der „Welt“.