EINSCHREIBEN vorab per Email
Herrn Bundeskanzler Sebastian Kurz – persönlich c/o Bundeskanzleramt der Republik Österreich Ballhausplatz 2, A-1010 Wien
O f f e n e r B r i e f zu Corona X Innsbruck, 2020-04-20
Sehr geehrter Herr Bundeskanzler,
ich ersuche Sie höflichst meine offenen Briefe als Anfragen nach dem bestehenden Auskunftsgesetz zu behandeln.
Herr Kurz ihr „Richtlinien“ für den Härtefall-Fonds – für Phase 2 sind ein Schlag ins Gesicht für kleine Betriebe bis 50 Mitarbeiter! WER hat diese ausgearbeitet und hat da die Wirtschaftskammer mitgearbeitet? Das kann und will ich mir gar nicht vorstellen. Was ist nur los mit unserer Regierung? DAS IST KEIN HÄRTEFALL-FONDS der Härtefälle hilft, dieser Fonds hilft KEINEN Härtefällen!
Um wie viele geht’s? In Österreich gibt es per Ende 2018 (keine aktuelleren Daten verfügbar!) über 315.900 EPU (Einzelkämpfer) sowie per Jänner 2019 (keine aktuelleren Daten verfügbar!) über 241.893 Betriebe bis max. 50 Mitarbeiter.
Wenn man sich das Beispiel der Wirtschaftskammer als „sozialer“ und fairnessliebender Kaufmann ansieht kommt man in eine Schockstarre und dann kocht einem die Wut über! Kleinbetriebe werden unnötig der Existenzvernichtung ausgesetzt. TRETEN SIE ZURÜCK!
Beispiel der WKO:
A betreibt als Einnahmen-Ausgaben-Rechner (USt-Nettosystem) einen Gewerbebetrieb. Im Zeitraum von 16.3.2020 bis 15.4.2020 hat er einen dramatischen Umsatzeinbruch erlitten: Der Umsatz (ermittelt aus den Waren- und/oder Leistungserlösen, die in der Kennzahl 9040 der Beilage E 1a zu erfassen sind) beträgt für diesen Zeitraum nur 1.800 Euro.
Im Einkommensteuerbescheid für das letzte rechtskräftig veranlagte Jahr sind Einkünfte aus Gewerbebetrieb von 25.000 Euro und Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung von 5.000 Euro ausgewiesen. Die auf das Einkommen entfallende Einkommensteuer beträgt 5.930 Euro, daraus ergibt sich ein Durchschnittssteuersatz von 20%.
- Das Nettoeinkommen des Vergleichszeitraumes beträgt: 25.000 – 5.000 Euro (Steuer auf diese Einkünfte) = 20.000 Euro.
- Das monatliche Nettoeinkommen des Vergleichszeitraumes (volles Wirtschaftsjahr) beträgt: 1.666,67 Euro (20.000 / 12).
- Die Umsatzrentabilität ist wie folgt zu ermitteln: Der Umsatz (abgeleitet aus den Kennzahlen 9040 und 9050 aus der Beilage E 1a) beträgt im Jahr 2018 80.000 Euro. Daraus ergibt sich eine Umsatzrentabilität von 25% (20.000 / 80.000 x 100).
- Das Nettoeinkommen des Betrachtungszeitraumes beträgt: 450 Euro (1.800 x 25%)
- Die Bemessungsgrundlage für die Förderung beträgt 1.216,67 Euro (1.666.67 – 450)
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Davon 80 % ergibt flotte 973,33 abzüglich € 1.000,– Soforthilfe. € 26,66 zur Abziehung fürs nächstes Monat noch offen. „HÄRTEFALL“-Fonds Phase 2 – NICHT ÜBERLEBT ††††.
Unverschuldeter verminderter Umsatz von 4.866,66 (80.000/12-1.800) – KEINE FÖRDERUNG möglich! Die laufenden betrieblichen Kosten damit man auf das Einkommen überhaupt kommt können somit in den allermeisten Fällen nicht aufgewendet bzw. bezahlt werden und es führt zu weiteren Betriebsschließungen und weiteren Arbeitslosen. Super Politik! Ich will eine Expertenregierung zurück, nicht eine Katastrophentheatertruppe die von Führung der Republik, Wirtschaft sowie Bewältigung einer Pandemie keine Ahnung hat!
Alle Unternehmer die rechnen können, über keine ausreichenden Reserven verfügen und die Richtlinien für Phase II lesen, werden Mitarbeiter entlassen müssen.
Ich wiederhole mich, aber es ist wichtig: Es müssten die Nettoumsatzverluste ausgeglichen werden, um viele Existenzbedrohnungen bzw. Existenzvernichtungen zu verhindern!
Quelle Richtlinien und Beispiel: https://www.wko.at/service/haertefall-fonds-foerderrichtlinie-phase2.html#heading_5_2__Ermittlung_der_Bemessungsgrundlage_fuer_die_Foerderung
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- Zurück zu Corona: Quelle: https://www.meinbezirk.at/niederoesterreich/c-politik/neue-studien-zeigen-geringere-letalitaet-und-mehr-immunitaet_a4037331?fbclid=IwAR3toK2wjjjtUIy6DVuq2zm0XE6b-S4JIPPQ5WsDm5wcAMuEjsQZr29RMJk hochgeladen von Peter F. Mayer
Mittlerweile liegen jede Menge Fakten vor, die nun wissenschaftlich ausgewertet werden und ein klareres Bild ermöglichen. Auf dieser Basis sollten gezielte Maßnahmen die flächendeckenden ersetzen. Zumindest dann, wenn die Politiker willens sind auf die Wissenschaft zu hören!
Letalität weit geringer als angenommen
Der finnische Epidemiologie-Professor Mikko Paunio von der Universität Helsinki hat in einem Arbeitspapier mehrere internationale Untersuchungen ausgewertet und kommt auf eine Covid19-Letalität (IFR) von 0.1% oder weniger (d.h. im Bereich der saisonalen Grippe). Der Eindruck einer höheren Letalität sei entstanden, weil sich das Virus sehr schnell verbreitet habe, insbesondere auch in Mehr-Generationen-Haushalten in Italien und Spanien, aber auch in Großstädten wie New York. Die „Lockdown“-Maßnahmen seien überall zu spät gekommen und hätten nichts mehr gebracht bzw. seien letztlich sogar kontraproduktiv gewesen.
Das sieht auch das Robert Koch Institut für Deutschland im Bulletin Nr 17 ähnlich. Die Studie zeigt, dass die Kontaktsperrmaßnahme vom 23. März offenbar so gut wie gar keine Auswirkungen auf den Verlauf der Fallzahlen gehabt hat. Zu der Zeit hätten bereits Abstand halten und Hygiene Maßnahmen gewirkt.
Die Studie der Forschergruppe des Virologen Hendrik Streek hat im Hotspot Heinsberg in Nordrhein-Westfalen eine Letalität von maximal 0,37% gefunden.
Das Zentrum für evidenzbasierte Medizin (CEBM) der Universität Oxford geht in einer neuen Analyse davon aus, dass die Letalität von Covid19 (IFR) zwischen 0,1% und 0,36% liegt (das heißt im Bereich einer starken Grippe). Bei über 70-Jährigen ohne schwere Vorerkrankungen liege die Letalität voraussichtlich bei unter 1%. Bei über 80-Jährigen liege die Letalität zwischen 3% und 15%, je nachdem, ob die bisherigen Todesfälle hauptsächlich mit oder an der Krankheit erfolgten. Die Letalität bei Kindern liege – im Unterschied zur Grippe – nahe bei null.
Neue Antikörper-Daten aus der italienischen Gemeinde Robbia in der Lombardei zeigen, dass rund zehnmal mehr Personen den Coronavirus hatten als ursprünglich angenommen, da sie keine oder nur leichte Symptome entwickelten. Die Immunisierungsrate liege bei 22%.
Was ist in Italien passiert?
Zur hohen Sterblichkeit in Norditalien weist die Forschungsgrupe u.a. auf die europaweit höchste Antibiotika Resistenz in Italien hin. Tatsächlich zeigen Daten der italienischen Behörden, dass rund 80% der Verstorbenen mit Antibiotika behandelt wurden, was auf bakterielle Superinfektionen hindeutet.
Italien wurde von Politik und manchen Medien immer wieder als abschreckendes Beispiel aufgebauscht mit Kranken, die auf den Spitalsgängen sterben. Zur Antibiotika Resistenz kommt die stärkste Luftverschmutzung von Europa. Wie berichtet weist eine Studie der Harvard Universität nach, dass 1 μg/m3 von PM2.5 eine Erhöhung der COVID-19 Todesrate um 15% zur Folge hat.
Mehr immune Personen durch höhere Zahl von Infizierten ohne Symptome
Eine neue serologische Studie der Universität Stanford fand im Bezirk Santa Clara in Kalifornien Antikörper in 50 bis 85 mal mehr Personen als bisher angenommen, wodurch sich eine Covid-Letalität von 0.12% bis 0.2% oder sogar darunter ergibt (d.h. im Bereich einer starken Influenza).
Zwei Drittel der auf dem Flugzeugträger USS Theodore Roosevelt positiv getesteten zeigen keine Symptome. Von den 5000 Seeleuten waren nur 660 Seeleute infiziert, obwohl Schiffe ideale Ausbreitungsbedingungen bieten, wie wir von den Kreuzfahrtschiffen wissen. Der deutsche Virologe Christian Drosten hält eine Art Grundimmunität durch frühere Infektionen mit anderen Corona Viren für möglich.
Ausblick
Es deutet viel darauf hin, dass wir uns eben nicht mit einer „neuen Normalität“ abzufinden haben, wie sich das manche Politiker aus dem Rechtaußen-Spektrum wünschen, bis eine Impfung Anfang 2022 verfügbar wird. Billige und schnelle Antikörper Tests sollten bald verfügbar werden und dann werden sich die Zahlen zu überstandenen, symptomlosen Infektionen weiter erhärten lassen und Klarheit über die Grad der Herdenimmunität geschaffen werden.
https://www.meinbezirk.at/niederoesterreich/c-politik/shutdown-ueberzogen-und-kollateralschaeden-wachsen_a4035672 vom gleichen Autor.
Shutdown überzogen und Kollateralschäden wachsen
Kollateralschäden
Österreichische Internisten warnen vor „Kollateralschäden“: Abseits des Coronavirus werden Kontroll- und Operationstermine verschoben, „Kollateralschäden“ würden damit drohen. In Wien kommen z.B. weniger Patienten mit Herzinfarktsymptomen in die Spitäler.
Der Bedarf an Intensivbetten wurde erheblich überschätzt. In Deutschland und der Schweiz gibt es deshalb in vielen Spitälern Kurzarbeit, da die Umsätze für normale Behandlungen entfallen, wird medizinisches Personal zur Kurzarbeit angemeldet. Eine absurde Situation angesichts des Rückstaus an notwendigen Behandlungen.
Aus Frankreich werden vermehrt Suizide gemeldet, die aus Angst vor dem Coronavirus erfolgen oder aus Angst, jemanden mit dem Coronavirus angesteckt zu haben.
Ein eigenes großes Kapitel sind die Schäden auf dem Gebiet der Beschäftigung und Arbeitslosigkeit, sowie deren Folgen. Wie man damit im Sinne der Menschen umgehen kann, zeigt Spanien vor.
Kein Nutzen von Schulschließungen
Die Schulschließungen schaden vor allem Kindern aus bildungsfernen Schichten und haben auch negative gesundheitliche Konsequenzen.
Rasche Schulöffnung vermeidet weitere Schäden für Kinder
Eine systematische Untersuchung zu der Frage, ob Schulschließungen wirksam sind ergibt kein gutes Zeugnis für Schulschließungen. Ein Übersichtsartikel im angesehenen Medizinjournal The Lancet evaluiert 16 Artikel, die die Wirksamkeit von Schulschließungen oder anderen in Schulen implementierten sozialen Distanzierungsmaßnahmen zur Eindämmung der SARS-Pandemie 2003 untersuchten. Die Daten deuten darauf hin, dass Schulschließungen nicht zur Verbesserung der Kontrolle über die Krankheitsausbreitung während der SARS-Pandemie 2003 beitrugen. Die Autoren sprechen sich dafür aus, weniger drastische soziale Maßnahmen in Schulen zu setzen.
Shutdown mit falschen Prioritäten
Der Shutdown wurde ohne die wissenschaftlichen Grundlagen offenzulegen verfügt. Auch zu den derzeitigen Maßnahmen und insbesondere für die fortgesetzte Schulschließung gibt die Regierung keine Gründe bekannt. In anderen europäischen Ländern wie Deutschland, Schweden, Dänemark etc werden Begründungen dagegen offengelegt und diskutiert.
Die Daten zeigen, dass die getroffenen Maßnahmen insbesondere die gefährdete Gruppe in den Altersheimen nicht geschützt haben. Eine Analyse von Daten aus fünf europäischen Ländern zeigt, dass Bewohner von Plegeheimen bisher zwischen 42% und 57% aller „Covid19-Todesfälle“ ausmachten. Zugleich zeigen drei US-Studien, dass bis zu 50% aller testpositiven Bewohner von Pflegeheimen zum Testzeitpunkt (noch) keine Symptome zeigten. Daraus lassen sich zwei Schlüsse ziehen: Einerseits scheint sich die Gefährlichkeit des neuen Coronavirus – wie bereits vermutet – auf eine kleine, sehr verwundbare Bevölkerungsgruppe zu konzentrieren, die es noch besser zu schützen gilt.
Siehe dazu die zweite Grafik unten.
Ein deutscher Palliativmediziner argumentiert in einem Interview, dass man bei der Behandlung von Covid19-Patienten „sehr falsche Prioritäten gesetzt und alle ethischen Prinzipien verletzt“ habe. Es gebe eine „sehr einseitige Ausrichtung auf die Intensivbehandlung“, obschon „das Verhältnis zwischen Nutzen und Schaden“ oftmals nicht stimme. Man würde aus oftmals schwerstpflegebedürftigen Patienten, die in der Vergangenheit zumeist palliativ behandelt worden seien, durch eine neue Diagnose Intensivpatienten machen und sie einer leidvollen, aber oftmals aussichtslosen Behandlung (mit künstlicher Beatmung) unterziehen. Im Vordergrund müsse der Wille des jeweiligen Patienten stehen.
Kritik am Lockdown in Dänemark
In Dänemark wird der Lockdown inzwischen bereut: „Wir hätten nie den Stoppknopf drücken sollen. Das dänische Gesundheitssystem hatte die Situation unter Kontrolle. Der totale Lockdown war ein Schritt zu weit.“, argumentiert Professor Jens Otto Lunde Jørgensen vom Aarhus Universitätskrankenhaus. Dänemark fährt derzeit den Schulbetrieb wieder hoch.
In Dänemark hat die Öffnung der Schulen nach Ostern wieder begonnen. Die dänische Regierung setzt damit andere und sinnvollere Schwerpunkte als bei uns.
SARS-CoV-2: Mögliche Überschätzung der Gefahr
Eine Studie zum Auftreten und zur Sterblichkeit von SARS-CoV-2 im Vergleich mit gängigen Corona-Viren vergleicht das Auftreten (Inzidenz) und die Sterblichkeit (Mortalitätsraten) von vier bekannten, gängigen Corona-Viren, die jährlich für Millionen von Erkrankungen verantwortlich sind mit der Inzidenz und Mortalitätsrate von SARS-CoV-2. Die Autoren kommen zu dem Schluss, dass das Problem von SARS-CoV-2wahrscheinlich überschätzt wird, da jährlich 2,6 Millionen Menschen an Atemwegsinfektionen sterben, verglichen mit weniger als 4.000 mit SARS-CoV-2 assoziierten Todesfällen (zum Zeitpunkt des Verfassens des Artikels). SARS-CoV-2 kann aus statistischer Sicht nicht als gefährlicher bzw. tödlicher als andere, bereits bekannte Corona-Viren angesehen werden.
Gründe für die hohe Mortalität in Italien: Luftverschmutzung als Einflussfaktor
Als Totschlag Argument wird von Regierung und Befürwortern harter Maßnahmen immer wieder Italien angeführt und auf die Bilder in dortigen Kliniken hingewiesen, ohne auf Fakten bezüglich der gravierenden Unterschiede zu uns einzugehen. Die hohe Zahl an Todesfällen in ungeschützten Seniorenheimen ist oben aus der Tabelle mit 45% ersichtlich. Auf den Unterschied durch Luftverschmutzung haben ich bereits hier hingewiesen.
Ein detaillierter Artikel untersucht den Zusammenhang zwischen der hohen SARS-CoV-2-Mortalität und der Luftverschmutzung in Norditalien, und hierbei speziell in den Regionen der Lombardei und Emilia Romagna, die zu den Regionen mit der höchsten Luftverschmutzung in Europa zählen. Die Autoren zeigen auf, dass Personen, die in einer Region mit hohen Schadstoffwerten leben, ein höheres Risiko aufweisen, eine chronische Atemwegserkrankung aufzuweisen. Dies gilt auch für junge und gesunde Personen. Die Autoren rufen folglich dazu auf, die hohe Luftverschmutzung Norditaliens als zusätzlichen Einflussfaktor der hohen Sterblichkeit zu berücksichtigen.
Flächendeckende Tests in St. Ulrich
Von wegen 3 bis 6 Prozent Durchseuchung: Eine flächendeckende Testung mittels Antikörper-Schnelltests fördert dieser Tage in St. Ulrich Erstaunliches zu Tage.
Knapp 49 Prozent der getesteten 456 St. Ulricher weisen Antikörper gegen Covid-19 und somit eine längerfristige Immunität auf. Das ist nahezu das 50-Fache der Zahlen in den offiziellen Sanitätsbetriebsstatistiken. Die Hilfe zur Selbsthilfe in Form von 1000 Antikörper-Schnelltests organisierte das ADLER Balance Gesundheitszentrum.
Mit den flächendeckenden Tests wurde am vergangenen Dienstag begonnen. Mittlerweile – Stand Freitagabend – wurden 456 St. Ulricher getestet, und fast die Hälfte weisen Antikörper auf. Über 2 Drittel der Getesteten sind zwischen 20 und 59 Jahre alt. Und wichtiges Detail am Rande: Fast ein Drittel gab an, keinerlei Symptome gehabt zu haben.
„Das ist, auf die Bevölkerung hochgerechnet, das 40- bis 50-Fache der offiziell 53 Infizierten. Für mich ist das nicht so überraschend, denn in Gröden sind die Infektionen bereits ausgebrochen, als in Terlan der erste Covid-19-Infizierte festgestellt wurde. Unsere Grippewelle war eine Coronawelle. Ich gehe davon aus, wenn man in Wolkenstein testen würde, wäre der Anteil noch höher. Das Erfreuliche ist, dass wir schon eine gewisse Herdenimmunität haben. Bei 80 Prozent Infizierten rottet sich das Virus selbst aus, weil es keine Ansteckungsmöglichkeiten mehr findet“, sagt Dr. Simon Kostner.
Der St. Ulricher Gemeindearzt, der im Übrigen selbst sehr schwer am Coronavirus erkrankt war, führt mit seinen Hausarzt-Kollegen Dr. Cordula Weber und Dr. Pablo Policastro sowie der Krankenschwester Karin Planker – unterstützt vom ADLER Balance Gesundheitszentrums unter der Leitung von Sara Romanelli – die Schnelltests ehrenamtlich durch.
Pro Tag 100 Tests
„Pro Tag schaffen wir 100 Tests. Ende nächster Woche sollten wir die ersten 1000 Tests alle durchgeführt haben“, sagt Dr. Kostner. Gestestet wird in Schutzausrüstung am Eingang zum Gesundheitszentrum. „Und zwar, wer sich angemeldet hat – nach Zufallsprinzip. Die Möglichkeit, sich zum Selbstkostenpreis von 30 Euro testen lassen zu können, hat sich mittels per Mundpropaganda herumgesprochen wie ein Lauffeuer. Alle 1000 Tests, die da sind, sind bereits vorgemerkt, und für die nächsten 1000 ist die Warteliste bereits voll“, sagt Dr. Kostner.
Aber wie treffsicher ist der in St. Ulrich angewandte Schnelltest, zumal deren Validität kontrovers diskutiert wird? „Unser Schnelltest ist ein Test, der aus Wuhan kommt, und der eine erklärte Spezifität von 100 Prozent hat. Wenn mittels Test Antikörper nachgewiesen werden, heißt das, dass der Betreffende zu 100 Prozent mit dem Covid-19-Virus infiziert war und mit keinen anderen der Coronaviren-Familie. Es gibt keine Falsch-Positiven“, so Dr. Kostner.
Und wie geht der Test vor sich? „Dazu braucht es einen großen Tropfen Blut aus einem Finger. Dazu werden Reagenzien aufgetragen. Nach 10 Minuten liegt das Ergebnis vor, wird von uns unterschrieben und stellt insofern eine offizielle Bescheinigung dar“, so Dr. Kostner.
Was hat die Hoteliersfamilie Sanoner, u.a. Besitzer des Gesundheitszentrums im gleichnamigen Hotel in St. Ulrich, bewogen, diese Schnelltests zu organisieren? Dazu meint Klaus Sanoner, dass man angesichts der nachlassenden Infektionswelle eigentlich die Mitarbeiter habe testen lassen wollen. „Aber weil das Bedürfnis der Bevölkerung, sich testen zu lassen, so groß ist, haben wir uns entschieden, die Testung auszudehnen“, sagt Sanoner; zumal St. Ulrich zu den besonders betroffenen Gemeinden zählt.
Einige über das eigene Testergebnis verwundert
Mit der flächendeckenden Testung wollte man aber noch eines zeigen: „Die Virus-Erkrankung ist unbestritten eine gefährliche. Bei all dem Leid lässt die Testung in St. Ulrich aber auch eine optimistische Interpretation offen. Die meisten, die die Infektion durchgemacht haben, haben sie relativ gut weggesteckt.“ Einige, so Sanoner, seien sogar über das eigene Testergebnis verwundert gewesen und über die Tatsache, bereits mit der Krankheit in Kontakt gekommen zu sein.
„Da wir voraussichtlich einige Zeit mit dem Virus leben werden müssen, ist das eine nicht zu unterschätzende Erkenntnis. Wir sollten daraus Mut schöpfen, zu einer Öffnung überzugehen, natürlich bei Einhaltung der notwendigen Sicherheitsmaßnahmen und mit Vertrauen auf die Selbstverantwortung der Südtiroler. Dies auch, um einen enormen sozialen und wirtschaftlichen Schaden von ganz Südtirol abzuwenden“, so Hotelier Klaus Sanoner.
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Nachdem ich annehme, dass Sie sinnerfassend lesen können, nicht unter Ignoranz & Arroganz leiden, freue ich mich auf eine rasche Beantwortung meiner neun offenen Briefe.
Zum Schluss möchte ich noch anmerken: Die weitgehend fehlende Kritik an den nicht medizinisch evidenzbasierten Maßnahmen der von unseren Steuergeldern völlig abhängig gemachten vorauseilend politisch-korrekten regierungskonformen unkritischen Hofberichterstatter zeigt unsere so miese, so schändliche und so unzumutbare Mediensituation auf.
In der Hoffnung, dass bald durch Herstellung von Evidenz und vernunft- und evidenzbasierten Maßnahmen sowie von einer sachlichen Berichterstattung ohne Lücken Österreich als erster Vorreiter wieder in die Normalität zurückkehrt, verbleibe ich inzwischen mit freundlichen Grüßen aus Innsbruck, Ihr Klaus Schreiner
Buchhaltungsbüro & Lohnverrechnung
Und hier abschließend meine Meinung bzw. ein feedback.
🔴🔴🔴 8. Offener Brief betr. CORONA – ANFRAGE nach AUSKUNFTSGESETZ an Bundeskanzler Sebastian Kurz, Fraktionsführer und deutschsprachigen Medienvertreter
6. Offener Brief betr. CORONA – ANFRAGE nach AUSKUNFTSGESETZ an Bundeskanzler Sebastian Kurz, Fraktionsführer und deutschsprachigen Mainstreammedien
- Offener Brief betr. CORONA – ANFRAGE nach AUSKUNFTSGESETZ an Bundeskanzler Sebastian Kurz, Fraktionsführer und deutschsprachigen Mainstreammedien
- Offener Brief betr. CORONA – ANFRAGE nach AUSKUNFTSGESETZ an Bundeskanzler Sebastian Kurz, Fraktionsführer und deutschsprachigen Mainstreammedien
- 🔴🔴🔴 Offener Brief III – Forderung der Zivilgesellschaft an Bundeskanzler Sebastian Kurz, Fraktionsführer und deutschsprachigen Medien
Offener Brief II betr. KRITIK am Risikomanagement Krisenstab CORONA an Bundeskanzler Sebastian Kurz, Fraktionsführer und deutschsprachigen Medien
Offener Brief betr. CORONA an Bundeskanzler Sebastian Kurz, Fraktionsführer und deutschsprachigen Medienvertreter