★★★ Widerstandsberichterstattung über die herrschenden, demokratischen Um- bzw. Zustände ★★★
Finanzmarkt- und Konzernmacht-Zeitalter der Plutokratie unterstützt von der Mediakratie in den Lobbykraturen der Geld-regiert-Regierungen in Europa, Innsbruck 2014-07-06
Liebe® Blogleser_in,
hier Informationen aus Deutschland, die bei uns allerdings gleichgelagert ist! (siehe auch Artikel am Ende über VPI, etc. …)
Wem nützt eine künstlich niedrige Inflationsrate?
Nutznießer von künstlich niedriger Inflation sind alle Schuldner, denn sie können sich auf niedrige Zinsen freuen. Der größte Schuldner ist der Staat. Auch die Wirtschaft freut sich über eine Inflation die geringer ausgewiesen wird, wie sie tatsächlich ist.
So haben Arbeitnehmervertreter kaum noch Argumente für Lohnerhöhungen, obwohl ihre tatsächliche Kaufkraft immer weiter sinkt. (Anm: Also nützt diese auch allen Arbeitgebern!)
Auch Renten, Sozialleistungen und andere Transfers sind quasi an die offizielle Inflation gekoppelt. (Anm: Also nützt dies nochmals für den Staat/Pensionskassen, da nicht so viel Geld für die Pensionisten und Ärmeren ausbezahlt werden muss!)
All diese Menschen werden durch diesen Taschenspielertrickt betrogen.
Beispiel: Im Statistischen Warenkorb sind Nahrungsmittel mit 10,3 Prozent und Stromkosten mit 2,6 Prozent gewichtet. Alles klar, oder?“Inflationsrate wird systematisch zu niedrig berechnet”. Zu diesem Ergebnis kommt auch der Investor-Verlag.
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Und hier noch aus dieser Quelle zur weiteren Verbreitung entnommen:
http://www.focus.de/finanzen/boerse/preise-die-inflationsluege_id_3416634.html v. 20.11.13
Die offizielle Inflationsrate stimmt hinten und vorne nicht. Warum Politik, Banken und Wissenschaft Nebelkerzen werfen – und wie sich Anleger schützen
München. Ein italienisches Restaurant. Zugegeben: eines der nicht ganz billigen Sorte. Der Espresso steht mit 2,55 Euro auf der Karte. Eine Portion Nudeln mit 16,50 Euro. Rechnen Sie einmal nach: Das sind mehr als fünf Mark für den Kaffee und 32 Mark für die Pasta. Hätte Ihnen dass ein Wirt 2001 berechnet, hätten Sie ihn wahrscheinlich für verrückt erklärt. Aber nicht nur die Preise im Restaurant haben sich verdoppelt.
Heftige Preissteigerungen, die in keiner offiziellen Statistik auftauchen. Notenbanken, die frisches Geld ohne Ende drucken. Regierungen, die immer neue Schulden machen. Und alle wiegeln ab: Inflation ist kein Problem, sagen Zentralbanker, Politiker, Banken und Wissenschaftler beinahe unisono. Warum sie Nebelkerzen werfen und wie Anleger ihr Vermögen gegen Inflation und Niedrigzinsen langfristig schützen, lesen Sie auf den folgenden Seiten.
Es besteht ein scheinbarer Widerspruch zwischen der Deflationsangst der Europäischen Zentralbank, die deswegen jüngst den Leitzins senkte, und der von den Verbrauchern wahrgenommenen Inflationsrate, die der persönlichen Inflationsrate entspricht. „Der Warenkorb eines Normalbürgers enthält viel mehr Dienstleistungen, Gesundheit, Nahrungsmittel und Energie, als es die offizielle Inflationsrate suggeriert: Ich sehe eine tatsächliche Inflation von vier bis fünf Prozent bei denjenigen, die auch die Hauptgruppe der Sparer stellen“, analysiert Wirtschaftsprofessor Max Otte. Auf der Internet-Seite des Statistischen Bundesamts
(https://www.destatis.de/DE/Service/InteraktiveAnwendungen/InflationsrechnerSVG.svg?view=svg) können Anleger inzwischen ihre eigene „gefühlte“ Inflationsrate berechnen. Mit dem „persönlichen Inflationsrechner“ können Bürger die Gewichtung der Güter an die eigenen Kaufgewohnheiten anpassen.
Auch wenn man einen Blick auf die Güter des Verbraucherpreisindex mit den größten Ausgabenanteilen wirft, kann etwas mit der persönlichen Inflation nicht stimmen. Nettokaltmieten fließen mit 212,17 Promille in den offiziellen Warenkorb ein. Benzin mit 29,82, Reisen mit 29,51 und neue Pkws mit 28,59 Promille.
Nettokaltmieten sind aber in den zehn größten Städten Deutschlands allein im vergangenen Jahr um 7,9 Prozent in die Höhe geschnellt. Da bis 2025 in Deutschland etwa eine Million Wohnungen fehlen, dürfte sich die Lage für Mieter kaum entspannen. Der Preis für Superbenzin hat in den vergangenen drei Jahren um 30 Prozent zugelegt. In den acht Jahren davor hatte sich der Spritpreis bereits verdoppelt. 1974 kostete ein VW Golf zum Start des Wolfsburger Erfolgsmodells in der Basisausstattung genau 7995 D-Mark. Das entspricht 4088 Euro. Heute kostet der Basis-Golf mit 16 975 Euro mehr als viermal so viel. Dass der Golf eine bessere Ausstattung hat (was das Statistische Bundesamt bei seiner Berechnung inflationsmildernd berücksichtigt), nützt dem Verbraucher nichts. Er muss trotzdem mehr bezahlen.
Irrtum 1: Der Warenkorb
Die Beispiele zeigen, dass hier etwas nicht stimmen kann: Das Statistische Bundesamt weist jeden Monat eine Inflationsrate aus. Die wenigsten Deutschen „fühlen“, dass das auch ihrer persönlichen Preissteigerung in ihrem Leben entspricht. Daher stammt das Urteil, der Warenkorb sei falsch, die Inflationsrate manipuliert. Aber: Der Warenkorb ist bestimmt nicht falsch, er beruht auf repräsentativen Daten des Statistischen Bundesamts, und an eine Manipulation glaubt praktisch niemand. Nur: Der Warenkorb eines Singles entspricht nicht dem einer Familie, der Warenkorb eines Niedrigverdieners entspricht nicht dem eines Top- Verdieners, der Warenkorb eines 70-Jährigen entspricht nicht dem eines 20-Jährigen.
Die DekaBank, das Wertpapierhaus der Sparkassen, verbildlicht die „persönliche“ Inflationsrate. „Der Student Felix Fleißig wendet in seinem (zugegeben vereinfachten) Warenkorb einen Großteil seiner Mittel für Bildung auf“, definieren die Experten ihr erstes Beispiel. 30 Prozent entfallen bei dem genügsamen Studenten auf Miete und Nahrung. Den Rest seines Einkommens gibt Fleißig für Kommunikation aus. Der Preis für den Felix-Fleißig-Warenkorb stieg in den vergangenen Jahren deutlich langsamer als die offizielle Inflationsrate: Der jährliche Durchschnit lag von 2000 bis 2012 lediglich bei 0,04 Prozent pro Jahr. Deutlich teurer wurde dagegen das Leben von Lars Lebemann seit der Jahrtausendwende: Der größte Teil seines Einkommens fließt in alkoholische Getränke, Restaurantbesuche, Taxifahrten und Reisen. Sein Warenkorb wurde seit 2000 um jeweils 3,31 Prozent pro Jahr teurer – und lag damit deutlich über der offiziellen Inflationsrate. Die Diskrepanz zwischen den beiden von der DekaBank gut illustrierten Beispielen wirft Fragen auf.
„Die Regierung spricht von zwei bis drei Prozent Inflation – wir persönlich haben eher den Eindruck, als seien es zehn Prozent. Woher kommt der Unterschied?“, fragt auchDirk Müllerin seinem Bestseller „Crashkurs“. „Sie kennen das: Der Bonzettel im Supermarkt wird zwar immer kürzer, der Betrag, der unten als Summe steht, aber immer höher. Und dennoch haben wir angeblich kaum Inflation. Wie geht denn das?“, wundert sich der ehemalige Börsenhändler.
Seine Antwort – mit einem kräftigen Schuss Ironie versehen: „Man bilde einen sogenannten ,Warenkorb‘: Da komme einfach alles rein, was der Bürger (angeblich) braucht, und schaue dann, wie sich diese Preise verändern. Das klingt ganz gut, ermöglicht aber eine Menge Tricks“, weiß Müller. „Ich kann die Zusammenstellung in meinem Warenkorb beispielsweise so ändern, dass ich von den Dingen, die teurer werden, einfach weniger in den Warenkorb lege und dafür mehr von jenen Dingen, deren Preise fallen.“
Genau das sei geschehen, folgert Müller: So wurde beispielsweise die Gewichtung von Lebensmitteln, deren Preise in den letzten Jahren dramatisch anzogen, von 13,1 Prozent im Jahr 1995 auf 10,4 Prozent im Jahr 2005 reduziert! Gleichzeitig wurde der Anteil von Freizeit und Kultur, zu dem auch die immer billiger werdenden Fernreisen zählen, von 10,4 auf 11,6 Prozent erhöht. „Im Klartext heißt das: Man will der armen Rentnerin erklären, dass sie halt Pech hat, wenn ihr ganzes Geld, das sie nach den Ausgaben für Wohnen und Heizen noch übrig hat, für immer teurere Lebensmittel draufgeht“, illustriert der Experte. „Würde sie weniger essen und stattdessen öfter nach Mauritius fliegen, hätte sie auch nicht so eine hohe persönliche Inflationsrate – was für ein Zynismus!“, empört sich Müller.
Irrtum 2: Die hedonische Methode
Dazu komme dann auch noch die hedonische Methode. Das klinge schon so, dass man sich gar nicht erst damit beschäftigen will, meint Müller – und so solle es auch sein. „Auf Deutsch klingt das schon viel interessanter: ‚Lustzugewinn‘ – da wird man doch hellhörig“, sagt der Experte. Zur Erklärung führt er ein Beispiel an: ein neuer Computer. Für einfache Word-Anwendungen und etwas Internet-Surfen reicht das simpelste Modell. Der PC kostet 1100 Euro. Im Jahr zuvor waren es noch 1000 Euro – heute sind es zehn Prozent mehr. „Aber am Ausgang steht ein Statistiker und rechnet Ihnen vor: ‚Nein, nein! Das sehen Sie völlig falsch! Letztes Jahr hatte der PC zwei GHz. Jetzt hat der Prozessor vier GHz. Da haben Sie ja einen Lustzugewinn von 100 Prozent!! Und das für nur zehn Prozent mehr Geld.“ Für den Statistiker ist der Computer also viel billiger geworden. Ob der Kunde die Mehrleistung überhaupt will oder braucht, danach fragt der Statistiker natürlich nicht – warum sollte er auch? Das Ziel der Berechnungsmethode ist doch erreicht.
Der amerikanische Informationsdienst Shadowstats.com, der seit Jahren eine andere Art der Inflationsberechnung durchführt, nennt weitere Beispiele für die hedonische Berechnung – und deren Absurdität: In Seminarunterlagen für amerikanische Studenten setzten die Verlage ab einem bestimmten Zeitpunkt Farb- statt Schwarz-weiß-Bilder ein. Nach Meinung der Statistiker eine klare Verbesserung. Mit der Folge, dass die Unterrichtsbücher bei der Bemessung für den Warenkorb billiger wurden. Ein Student rechnet aber anders: Welches Budget muss ich am Anfang des Semesters für Bücher einplanen? Ob die Bilder dann farbig sind oder nicht, ist ihm dabei völlig egal. Er braucht ohnehin nur den Text. „Der Verbraucher muss die neuen Entwicklungen erst einmal aus seinem Geldbeutel und seinem Nettogehalt bezahlen – unabhängig davon, wie die Regierung hedonische Verbesserungen festgelegt hat“, kritisieren die Experten von Shadowstats.com.
Ein weiterer Kritikpunkt: Vermeintliche Produktverbesserungen fließen in die Warenkorbberechnung ein, nicht aber eine Verschlechterung. Als Beispiel nennen die Shadowstats.com-Experten die amerikanischen Fluggesellschaften: Die haben in den vergangenen Jahren immer mehr Passagiere auf immer schmaleren Sitzen in ihre Maschinen gequetscht, am Essen und Trinken gespart und Verspätungen auf Grund von Einsparungen bei der Flugzeugwartung in Kauf genommen. So wie in Deutschland auch. Der Preis für die Flugtickets blieb aber weitgehend gleich. Wendete man das hedonische Prinzip im Umkehrschluss an, würde das bedeuten, dass im Warenkorb der Preis für ein Ticket steigen müsste. Das aber gilt nicht für die amtlichen US-Statistiken.
Die Berechnungen von Shadowstats.com ergeben, dass die Inflationsrate im Zeitraum von 1980 bis Ende 2011 im Durchschnitt um 0,7 Prozentpunkte pro Jahr zu niedrig angegeben wurde. Zu den Auswirkungen der hedonischen Berechnungsmethode kamen vor allem Änderungen in der Zusammensetzung des offiziellen Warenkorbs – die von der Politik so gewollt waren und es heute noch sind.
Beispielsweise dürfen in den USA höherpreisige Waren gegen billigere ersetzt werden, wenn die Preise für die teuren Güter zu stark steigen: Es fließen, vereinfacht gesagt, mehr Hamburger ein, wenn die Steakpreise nach oben gehen. Aber die Statistiker gehen noch einen Schritt weiter: Sie setzen auf ein rein mathematisches Modell, bei dem das Gewicht von Gütern, die im Preis steigen, einfach im gleichen Maß herabgesetzt wird. Dieses Verfahren wird im Übrigen auch bei der deutschen Inflationsberechnung angewandt.
Irrtum 3: Die Berechnung
Neben der Berechnungsmethode von Shadowstats.com gibt es eine einfache Faustformel, die in der volkswirtschaftlichen Forschung eingesetzt wird. Danach entspricht die Inflationsrate dem Wachstum der Geldmenge minus dem Wirtschaftswachstum. Das ist logisch. Denn eigentlich sollte die Geldmenge durch die Wirtschaftsleistung eines Staates gedeckt sein. Ist sie das nicht, steht der Geldvermehrung keine gestiegene Wirtschaftsleistung gegenüber. Das Ergebnis heißt Inflation. Aus dieser Berechnungsmethode ergibt sich für Deutschland, dass die Preise von 2001 bis Ende 2012 um 66 Prozent gestiegen sind – und nicht um gut zwölf Prozent, wie es die offizielle Statistik glauben machen will. In anderen Worten: Die „wahre“ Inflationsrate lag im Durchschnitt dieser Jahre eher bei sechs als bei den offiziell vermeldeten 1,55 Prozent. Zwar ging die Steigerung der Geldmenge in den vergangenen Monaten deutlich zurück, aber das in den Vorjahren geschaffene „frische Geld“ steckt immer noch im Finanzsystem – und entfaltet weiterhin seine Wirkung.
Die niedrigere Inflationsrate hat Auswirkungen auf andere Konjunkturdaten: Weltweit ist es üblich, beispielsweise das Bruttoinlandsprodukt auf realer Basis anzugeben – das heißt nach Abzug der Inflationsrate. Da ist es natürlich deutlich schöner, wenn auf der abzuziehenden Seite, sprich bei der Inflation, ein kleinerer Wert steht.
Ist das aber der einzige Grund, warum die Behörden in Deutschland, in den USA und in vielen anderen Ländern die Inflationsraten gern nach unten rechnen? Wohl kaum. Ein Zitat des berühmten britischen Ökonomen John Maynard Keynes (1883-1946) dürfte es auf den Punkt bringen: „Mit dem kontinuierlichen Prozess der Inflation kann der Staat heimlich und unbeachtet einen großen Teil des Reichtums seiner Bürger konfiszieren. Mit dieser Methode können die Regierungen nicht nur konfiszieren, sondern willkürlich konsfiszieren (. . .) Der Prozess stellt alle verborgenen Kräfte der ökonomischen Gesetze in den Dienst der Zerstörung, und er macht es auf eine Art und Weise, die nicht einer aus einer Million Menschen zu erkennen vermag.“
Wie es zu diesem Prozess kommt, beschreibt Bestsellerautor Dirk Müller in seinem „Crashkurs“ anschaulich: „Unser Wirtschaftssystem ist auf Verschuldung angelegt, auf Konsumieren und Investieren, bevor die eigentliche Leistung erbracht wurde. Also wird einfach mehr Geld herausgegeben, als Wirtschaftsgüter existieren. Der Staat nimmt zum Beispiel einfach mal aus dem Nichts heraus neue Schulden auf (schafft also de facto neues Geld), um Straßen zu bauen.“ Allerdings sorge unser System dafür, dass dies von Jahr zu Jahr neu geschehe. Nämlich immer mehr Verschuldung, um immer wieder Jahr für Jahr die Wirtschaft neu wachsen zu lassen. Das wäre so weit kein Problem, gäbe es nicht den Zins- und Zinseszinseffekt. „Denn von Jahr zu Jahr wachsen der Schuldenberg und die Zinslast. Also muss der Staat immer mehr Geld neu schaffen (Kredit aufnehmen), von dem ein immer größerer Teil nicht mehr zur Stimulierung der Wirtschaft, sondern zur Bedienung der Zinsen verwendet wird“, erläutert Müller.
„Die US-Notenbank muss Staatsanleihen ausgeben, nur um die Zinsen bezahlen zu können“, wettert Marc Faber. Der berühmte Großanleger und Investmentexperte rechnet vor: Schon jetzt halte die Notenbank knapp ein Drittel aller US-Schuldpapiere. Jede Woche kämen 0,23 Prozent hinzu, analysiert Faber. „Irgendwann würden sich die USA vollständig über die Notenpresse finanzieren müssen“, meint der Experte.
Die Finanzierung der Staatsschulden durch die Notenpresse schadet den Sparern massiv – sie erhalten nur noch Minizinsen. Wenn sie überhaupt noch etwas für ihre Einlagen bekommen. Kommt noch ein Aufflammen der Inflation dazu, schmelzen Ersparnisse und die Altersvorsorge schnell zusammen. Und: Lautete die Faustformel vor zehn Jahren, dass die Bürger rund zehn Prozent ihres Nettoeinkommens für die Altersvorsorge zurücklegen sollten, brauchen sie in Zeiten der staatlich verordneteten Minizinsen mindestens 15 Prozent. Auch das schmälert den Geldbeutel.
Die Notenbanken finanzieren durch die Ausweitung ihrer Bilanzen die Staatsverschuldung – vor allem in den USA, aber auch in Europa und in Japan. Ein anderes Wort für die Ausweitung ist: Gelddrucken. Dieser Prozess läuft seit 2008, seitdem die Notenbanken alles dafür tun, die Folgen der schwersten Wirtschafts- und Finanzkrise seit dem Zweiten Weltkrieg zu dämpfen. Bisher hat das Gelddrucken rund um den Globus noch nicht dazu geführt, dass die offiziellen Verbraucherpreise steigen. Das wäre auch nicht im Sinn der hochverschuldeten Staaten. Denn: Bei höheren Inflationsraten verlangen die internationalen Investoren höhere Zinsen, wenn sie den Regierungen Geld leihen sollen. Und die können sich die USA, Europa oder Japan angesichts ihrer Rekordverschuldung überhaupt nicht leisten.
Bei Sachwerten entsteht dagegen zurzeit sehr wohl eine Blase: „Wir haben eine Phase gewaltiger Inflation bei Aktien, Anleihen und Immobilien. Wir haben im Grunde genommen eine riesige weltweite Vermögensblase. Alles ist massiv aufgeblasen“, orakelt Vermögensverwalter Faber.
Dabei ist noch nicht einmal klar, wie viele Billionen auf dem Spiel stehen. Zwar sinkt die Bilanzsumme der Europäischen Zentralbank offiziell seit Monaten. Aber Berichten zufolge ist in diesen Zahlen nicht die ganze Wahrheit enthalten: Im sogenannten STEP-Programm, mit dem die französische Nationalbank unkontrolliert Anleihen der einheimischen Banken als Sicherheit für Kredite ausgeben kann, sollen sich nach Schätzungen von Experten Kreditschulden von 1300 Milliarden Euro türmen. Damit wäre der Rückgang der Bilanzsumme schon weit mehr als ausgeglichen.
Noch verursachen die frisch gedruckten Billionen Euro, Dollar und Yen keine Inflation auf der Ebene der Verbraucherpreise. Noch. „Wenn sich die Wirtschaft erholt und Banken bessere Gelegenheiten bekommen, ihre Reserven als Kredite zu vergeben, könnte die Ausweitung der Zentralbankbilanzen dazu führen, dass die Kreditbedingungen lockerer werden, die Geldmengenaggregate schneller wachsen und sich die Inflation beschleunigt“, warnt Gert Peersman, Professor an der Universität Gent, in einer großen Studie für das Global Finance Institute, einem Think Tank, der von der Deutschen Bank unterstützt wird. Dann steigt auch die offizielle Inflation.
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Hier noch weiterführende Info: http://www.aktivist4you.at/2014/04/04/die-neuerung-der-teuerung-gastkommentar-der-autoren-vom-wirtschaftsblog-at-taeuschung-der-beteiligten-uns-buerger-hilft-der-reputation-der-regierung-und-der-volkswirtschaftszahlen-frisst-aber-d/
Das dreckige Geheimnis der Inflation und ihrer Freunde: Teuerung ist immer Umverteilung – von unten nach OBEN!!! – Eine geheime Steuer für die kleinen Leute – diePresse.com
http://diepresse.com/home/meinung/kommentare/1429793/Eine-geheime-Steuer-fuer-die-kleinen-Leute
Einkommensverlust in Österreich am stärksten – derStandard.at
http://derstandard.at/1345164646657/Reale-Einkommen-Euro-Einfuehrung-Rueckgang-Oesterreich
Österreich: Die niedrige Inflationsrate täuscht – diePresse.com
http://diepresse.com/home/wirtschaft/economist/1442295/
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Tragisch dabei ist noch dazu in Österreich: Die Anpassungen bei Löhnen und Pensionen richten sich nach dem VPI (Verbraucherpreisindex)!!1 Allerdings spiegelt der VPI bei weitem nicht die wahren Kaufkraftverluste (Inflation) der unteren Einkommen ab!!!! Mieten sind z. B. nur mit 4,07 % gewichtet!!! Eine FRECHHEIT sonders gleichen!!!! verschönerte Darstellungen seit Jahren um uns die Wahrheit zu vertuschen – damit wir weiter kuschen?!?!
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Aus dem per ÖVP-Amtsmissbräuche offenkundig verfassungswidrig agrar-ausgeraubten Tirol, vom friedlichen Widerstand, Klaus Schreiner
Don´t be part of the problem! Be part of the solution. Sei dabei! Gemeinsam sind wir stark und verändern unsere Welt! Wir sind die 99 %!
PS.: Übrigens die achte Innsbrucker Friedensmahnwache findet am Montag den 07.07.14 um 18:00 Uhr bei der Annasäule statt. Sei dabei! Unterstütze mit Deiner Anwesenheit die friedliche Bewegung FÜR Frieden in Europa und auf der ganzen Welt!
Schwachsinn !! Ich verdiene rund 20 % weniger als 2002(Jobwechsel), kann mir aber
wesentlich mehr leisten ! Wir haben also keineInflation, sondern eher eine Deflation !
Das du zu den 95 Prozent gehörst die nicht vom Wirtschaftswachstum ( “ Seit 1990 ist die Wirtschaft um ein Drittel gewachsen. Die Reallöhne der Arbeitnehmer konnten da nicht annähernd mithalten. Sie sind kaum nennenswert gewachsen, haben in manchen Jahren sogar stagniert. Wo also ist das zusätzlich erwirtschaftete Geld geblieben? Den Zugewinn haben sich die oberen 10 Prozent beinahe komplett gesichert, genau genommen nur die oberen vier bis fünf Prozent…“) profitieren gibst du ja zu, das scheint dich auch nicht zum Nachdenken anzuregen. Durch die Globalisierung kannst du dir Güter leisten, aber sicherlich keine größere Wohnung.
Soviel zu deinem schwachen Kommentar.
Die subventionierte Armut nenne ich pervers.
Ich brauch keine größere Wohnung.Ich habe eine 300qm Villa mit Pool und allen sonstigen Annehmlichkeiten. Ich verdiente 2015 zwar 20% weniger, aber mit 6000.– netto trotzdem noch mehr als der Durchschnitt…