Finanzmarkt- und Konzernmacht-Zeitalter der Plutokratie unterstützt von der Mediakratie in den Lobbykraturen der Geld-regiert-Regierungen in Europa, Innsbruck am 18.02.2015
Liebe® Blogleser_in,
Bewusstheit, Liebe und Friede sei mit uns allen und ein gesundes sinnerfülltes Leben wünsch ich ebenfalls.
Aus dieser Quelle zur weiteren Verbreitung entnommen:
Freie Medien: Wenn das Geld lockt, trennt sich die Spreu vom Weizen
DWN erst der Anfang eines Großeinkaufs?
Veröffentlicht am 19. Februar 2015 von buergerstimme in Medienwelt // 4 Kommentare
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Freie, unabhängige Medien verzeichnen momentan gerade im Bereich der Onlinenachrichtendienste enormen Zulauf, während gleichzeitig klassische Systemmedien etliche Leser verlieren. Für gewisse Herrschaften zweifelsohne fatal. Folglich arbeiten jene nunmehr daran, sich der freien, unbequemen Medien zu entledigen, was mittels klassischem Werkzeug noch immer am besten funktioniert: Geld! Richtig gelesen, kapitalstarke, systemkonforme Gesellschaften kaufen just reichweitenstarke alternative Medien wie aktuell DWN (Deutsche Wirtschafts Nachrichten).
Die schwedische Bonnier Business Press besitzt seit einigen Tagen Mehrheitsanteile der DWN, wodurch sie neuer Eigentümer. Kaum übernommen, folgen die DWN dem Ruf des Geldes, gehorchen brav, unterstützen altbekannte Systemmedien bei ihrer Hetze gegen Russland. Bisweilen eher konspirativ, aber dennoch deutlich.
Medienprostitution – Lügen, die als Wahrheit verkauft werden
Genauer betrachtet überrascht dieser DWN-Sinneswandel aufmerksame Beobachter jedoch mitnichten, denn seit längerem ist ersichtlich, daß dortige Artikel einzig Massen anziehen sollen, keinerlei Herz oder Überzeugung jemals hinter dem Projekt stand. Warum? Ganz einfach, trügerisch professionelle Aufmachung kombinieren sie samt reißerischer Verpackung. Entgegen Überschriften sowie Einleitungen fielen daraufhin folgende Inhalte meistens „bescheiden“ aus. Sämtliche Artikel wirkten stets vorschnell produziert, unnötige Rechtschreibfehler waren häufig sichtbar.
Wahre Projektvisionäre überarbeiten Artikel, stehen komplett hinter verfassten Zeilen, was die DWN hingegen weniger beherzten. Trotzdem folgten Hundertausende kritische Leser etlichen DWN-Beiträgen, ermöglichten dessen Erfolg. Ergo erhalten einst treue Leser jetzt als Dankeschön nette Inhalte à la Systemmedien. Teilweise gar euphorisch wurden insbesondere scheinbar dramatisch wirkende Artikel vehement verteilt.
Medien dürfen nicht der Realwirtschaft erliegen
Schuld tragen keineswegs nur die DWN, sondern viel eher installierte Gesellschaftsstrukturen, wonach kritische Bürger zwar unabhängige Medien fordern, ein Gegengewicht zum herrschenden Establishment förmlich herbeisehnen, zeitgleich allerdings erwarten, daß freie Medien gemäß bekannter Realwirtschaft agieren. Pardon, ein Widerspruch in sich, da heutige Wirtschaftsordnungen Konkurrenzgedanken förmlich provozieren.
Infolgedessen stehen Redaktionen unter Druck. Dort arbeitende Journalisten müssen ebenso leben wie angestellte Systemreporter. Überdies benötigen Redaktionen Equipment, Reisefreiheit zwecks Recherchen. Ohne Geld? Unmöglich. Ordentliche Redaktionen benötigen mindestens drei Angestellte. Stichwort hohe Lohnkosten. Realwirtschaft bedeutet, daß für Recherchen zeitliche Ressourcen fehlen aufgrund der Tatsache, daß freie Medien vor kontinuierlichen Werbestress stehen, andauernd Kunden etwas zu beklagen haben, desweiteren verlangen Nebenjobs, Produktverkäufe Aufmerksamkeit, damit Nachrichtendienste überleben können.
Hervorragende Bedingungen bezüglich Korruption und Großeinkäufe. Diverse wirklich autarke Medienportale hegen drastische Finanzprobleme. Spendengelder scheinen Mangelware, andere Arbeiten verhindern optimale Berichterstattung. Eigentlich kann eine starke Gemeinschaft entgegenwirken, indem sie freien Journalismus als reale Arbeitsleistung anerkennt, notwendiges inneres Vertrauen aufbringt hinsichtlich Spendenbereitschaft. Zwei Mal monatlich Spiegel, Focus oder Konsorten erwerben, kostet problemlos 10 bis 15 Euro. Wenn kritische Leser diese 15 Euro monatlich verteilen auf ihre 3 Favoriten, können Medien tatsächlich frei wirken, ohne ständig Werbekunden nachzulaufen oder dergleichen. Guter Journalismus kostet Kraft, erfordert maximale Konzentration, fernab bekannter Strukturen. Entgegen der DWN existieren idealistische Portale, die viel erreichen würden mithilfe freier Unterstützer. Umdenken, außerhalb der Norm fördern, soweit einem selbst möglich, birgt ungeahntes Potenzial.
So darf keiner vergessen, inwieweit finanzstarke Konzerne darauf warten, weitere Medien einzukaufen, dadurch manch hart aufgebaute Struktur entzweien, menschlich integrieren. Solidarität dämmt Korruptionsmöglichkeiten zumindest ein, weil idealistische, freie Medienportale dann wissen, daß sie keinesfalls allein da stehen.
Ihr
Joachim Sondern
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Aus dem per ÖVP-Amtsmissbräuche offenkundig verfassungswidrig agrar-ausgeraubten Tirol, vom friedlichen Widerstand, Klaus Schreiner
Don´t be part of the problem! Be part of the solution. Sei dabei! Gemeinsam sind wir stark und verändern unsere Welt! Wir sind die 99 %!
Übrigens die 40. Innsbrucker Friedensmahnwache findet am Montag den 23.02.2015 um 18:00 Uhr bei der Annasäule statt. Sei dabei! Unterstütze mit Deiner Anwesenheit die friedliche Bewegung FÜR Frieden in Europa und auf der ganzen Welt.