Finanzmarkt- und Konzernmacht-Zeitalter der Plutokratie unterstützt von der Mediakratie in den Lobbykraturen der Geld-regiert-Regierungen in Europa, Innsbruck am 28.02.2015
Liebe® Blogleser_in,
Bewusstheit, Liebe und Friede sei mit uns allen und ein gesundes sinnerfülltes Leben wünsch ich ebenfalls.
Aus dieser Quelle zur weiteren Verbreitung entnommen: http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/geostrategie/ron-paul/wie-viele-kriege-noch-.html
Wie viele Kriege noch?
Ron Paul
Vergangene Woche hat Präsident Obama beim Kongress um die Erlaubnis gebeten, innerhalb der nächsten drei Jahre überall auf der Welt Gewalt gegen ISIS »und beteiligte Personen und Kräfte« anwenden zu können. Es wäre ein Blankoscheck für den Präsidenten, er könnte so viele neue Kriege beginnen, wie er will. Und wie es scheint, wird sich der Kongress auf dieses gefährliche und kostspielige Vorhaben einlassen.
Schon jetzt ist der Militärhaushalt für das kommende Jahr extrem hoch. Nur während des Vietnamkrieges und der Aufrüstungsphase unter Reagan war er höher, hat das Project on Defense Alternatives errechnet. Möchte irgendjemand Prognosen dazu abgeben, wie hoch die Ausgaben erst ausfallen werden, wenn die Autorisierung durch den Kongress vorliegt?
Seit dem Sommer haben die USA bereits fast zwei Milliarden Dollar für den Kampf gegen ISIS ausgegeben. Großartige Erfolge können sie dafür nicht vorweisen. Ein neuer, weltweiter Krieg gegen ISIS wird vermutlich nur dazu dienen, den Dschihadisten weitere Rekruten in die Arme zu treiben.
Vergangene Woche haben wir erfahren, dass unsere Bombardierungen dazu geführt haben, dass sich 20 000 ausländische Kämpfer ISIS angeschlossen haben.
Wie viele werden noch dazu kommen für jede amerikanische Bombe, die auf ein Dorf voller Zivilisten oder auf eine Hochzeitsgesellschaft fällt? In den Medien wird viel Aufhebens um die Einschränkungen gemacht, die dem Präsidenten beim Einsatz von Kampftruppen auferlegt werden, aber die Realität sieht anders aus.
Spezifische Grenzen gibt es nicht. Das Verbot, Truppen in »anhaltende« oder »offensive« Kampfeinsätze am Boden zu schicken, ist so vage formuliert, dass es praktisch bedeutungslos ist. Wer legt denn fest, was »anhaltend« bedeutet? Und wie schwer fällt es wohl, zu behaupten, dass eine Bodenoperation »defensiv« ist? Schließlich dient sie doch dazu, die USA zu »verteidigen«?
Selbst die Beschränkung auf drei Jahre ist reine Propaganda, denn wer glaubt tatsächlich, dass eine Verlängerung nicht ein Selbstgänger wäre, wenn sich der Präsident an den Kongress wendet,während das Land in zahlreiche neue Kriege verwickelt ist?
Als ob diese Anfrage nicht ausreicht, hat der Präsident jetzt auch noch angekündigt, dass er nächsten Monat 600 Soldaten in die Ukraine schicken wird. Angeblich sollen sie helfen, das Militär des Landes auszubilden. Just in dem Augenblick, als es den Europäern offenbar gelingt, die Kriegsparteien zu einer Feuerpause zu bewegen, will Präsident Obama Öl ins Feuer gießen und US-Soldaten entsenden.
In der Waffenstillstandsvereinbarung, die vergangene Woche unterschrieben wurde, heißt es, dass alle ausländischen Militärs die Ukraine verlassen. Ich halte das für eine gute Idee, die stark dazu beitragen wird, Spannungen abzubauen. Aber wie kommt Obama zu der Einschätzung, dass diese Auflage für uns nicht gilt?
Vergangene Woche stimmt der Senat zudem mit überwältigender Mehrheit zu, dass Ashton Carter neuer Verteidigungsminister wird. Carter kommt direkt aus dem militärisch-industriellen Komplex ins Pentagon und hat bereits angekündigt, er sei dafür, die Ukraine mit Waffen zu beliefern.
Dass Senator John McCain Carter in höchsten Tönen lobt, spricht nicht gerade dafür, dass der neue Verteidigungsminister zur Zurückhaltung raten wird, bevor er amerikanische Truppen zu neuen Einsätzen entsendet.
Wir stehen weiterhin am Rande einer wirtschaftlichen Katastrophe, aber die Interventionisten beider Lager zeigen keinerlei Anzeichen dafür, mal einen Gang herunterzuschalten. Die neuen Kriegewerden einige Dutzend Milliarden Dollar kosten – Ausgaben, die nicht nur unsere Wirtschaft untergraben, sondern auch noch unserer Sicherheit schaden.
Kann irgendjemand einen einzigen Erfolg benennen, den die Interventionisten in den vergangenen 25 Jahren gefeiert haben?
Wie ich zuvor bereits gesagt habe, wird dieser Militarismus auf die eine oder andere Weise ein Ende finden. Entweder werden ausreichend Amerikaner aufwachen und fordern, dass Washington seine ausländischen Abenteuer beendet, oder wir gehen Bankrott und können keinen einzigen ungedeckten Dollar mehr dafür ausgeben, das amerikanische Weltreich aufrechtzuerhalten.
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Aus dem per ÖVP-Amtsmissbräuche offenkundig verfassungswidrig agrar-ausgeraubten Tirol, vom friedlichen Widerstand, Klaus Schreiner
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