Ursachen der Flüchtlingsströme: Zur Rolle der USA in Syrien vom bekannten Wiener Rechtsanwalt Dr. Georg Zanger

Finanzmarkt- und Konzernmacht-Zeitalter der Plutokratie unterstützt von der Mediakratie in den Lobbykraturen der Geld-regiert-Regierungen in Europa, Innsbruck am 07.09.2015

Liebe® Blogleser_in,

Bewusstheit, Liebe und Friede sei mit uns allen und ein gesundes sinnerfülltes Leben wünsch ich ebenfalls.

Aus dieser Quelle zur weiteren Verbreitung entnommen:

Der bekannte Wiener Rechtsanwalt Dr. Georg Zanger:

Zur Rolle der USA in Syrien:

als die USA und ihre Alliierten 2011 den verdeckten Krieg gegen Syrien begannen, da erwarteten sie, dass entweder Syriens politisches Establishment innerhalb kurzer Zeit zusammenbrechen werde oder dass sie einen Weg finden würden, einen offenen Krieg zu entflammen.

Die Vereinigten Staaten von Amerika gehörten seit Beginn der Unruhen als Unterstützer der Rebellen.

17.6.2011: »Die USA sind dabei, ihre Kontakte zu Syrern auszuweiten, die auf einen Regimewechsel in ihrem Land setzen. Dies erklärte die Vertreterin des amerikanischen Außenministeriums Victoria Nuland. ›Wir haben damit begonnen, unsere Kontakte zu Syrern auszuweiten, die sowohl in Syrien selbst wie im Ausland zu einem Regimewechsel aufrufen‹, erklärte sie. Zugleich wiederholte sie, Barack Obama habe bereits zuvor den syrischen Präsidenten Baschar al-Assad aufgefordert, Reformen einzuleiten oder seine Machtposition zu räumen.« In der zweiten Hälfte des Jahres 2011 begannen sich die Regierungsgegner verstärkt zu bewaffnen und gegen die regulären Streitkräfte zu kämpfen.[66]

Neben den Waffenlieferungen, die bereits vor dem Giftgaseinsatz zugesagt worden sind,[42] schulten der VS-Geheimdienst CIA und militärische Spezialeinheiten seit 2012 heimlich die Rebellen für zwei Wochen in Jordanien und in der Türkei, unter anderem im Umgang mit Panzer- und Luftabwehrraketen.[

Ehemalige Soldaten gründeten die besonders von der sunnitischen Mehrheit Syriens getragene[35] Freie Syrische Armee (FSA), die sich als bewaffneter Arm der syrischen Opposition sieht.

Die Gründung von Militärräten, die die Ordnung in Gebieten aufrechterhalten sollten, aus denen die Truppen der Regierung zuvor vertrieben worden waren, wurde von den USA zunächst unterstützt.

Anfang Dezember nahm eine ihrer Untergruppen, Ahrar al-Scham, das Hauptquartier der von den USA unterstützten FSA nahe der türkischen Grenze ein und erbeutete umfangreiche Waffenbestände; die säkulare Opposition gilt seitdem als stark geschwächt und uneins.[73]

Die US-amerikanische Defense Intelligence Agency zählte im Juli 2013 etwa 1200 Oppositionsgruppen – von kleinen, lokalen Gemeinschaften, die sich beispielsweise zur Sicherstellung der Wasserversorgung eines Ortes gebildet hätten, bis zur grenzüberschreitend agierenden, extremistischen Terrororganisation.[76]

Ein Sprecher des US-Zentralkommandos hat das umstrittene Programm zur Ausbildung syrischer Rebellen, die gegen die Jihadistengruppe „Islamischer Staat“ (IS) kämpfen sollen, verteidigt.

In einem Strategiepapier wurde vor kurzem von Brookings vorgelegt, einem Think-Tank, der seine Aufgabe darin sieht, gestaltenden Einfluss auf die US-Politik zu nehmen. Der Titel der Studie: „Deconstructing Syria: Towards a regionalized strategy for a confederal country.“ („Die Zerschlagung Syriens: Regionalstrategie zur Schaffung eines [mit den USA] verbündeten Landes.“) Dieses signierte und mit offenem Datum versehene Dokument ist nichts anderes als der Wegweiser für eine Verschwörung zur Teilung, Zerstörung und schrittweisen Besetzung eines souveränen Staates, der Tausende von Meilen von Amerikas Küsten entfernt liegt, und zugleich ein ernüchterndes Beispiel dafür, wie gefährlich und dauerhaft die Mechanismen des modernen Imperialismus selbst im 21. Jahrhundert noch sind.

Das Dokument gibt offen zu, dass die USA Beträge in Milliardenhöhe für die Bewaffnung und Ausbildung von Milizen zur Verfügung gestellt haben, welche den verheerenden und immer größere Ausmaße annehmenden Konflikt anheizen sollten. Es wird auch bestätigt, dass die Vereinigten Staaten in Jordanien und dem NATO-Mitgliedsstaat Türkei auch in Hinkunft und in noch erweitertem Umfang Operationen durchführen wollen, wobei noch mehr Geld, Waffen und Milizen für den bereits katastrophalen Konflikt bereitgestellt werden sollen.

Es heißt, dass die Vereinigten Staaten an mehreren Fronten Milliarden an Dollar, Waffen und Ausbildung für angeblich „gemäßigte Gruppen“ zur Verfügung gestellt hätten, doch diese Gruppen sind bisher nie auf dem Schlachtfeld gesichtet worden. Es wäre zudem ein Gebot der Logik, dass zur Schaffung und Erhaltung riesiger Milizverbände wie derjenigen des IS oder der der Al-Kaida zugerechneten Al-Nusra Front, welche laut Brookings auf der Seite der „Opposition“ die dominierenden Positionen innehalben, ein staatlicher Sponsor von noch größerer Dimension erforderlich wäre.

In Wirklichkeit ist es natürlich so, dass die IS-Milizen ihre Versorgung direkt aus den US-Operationsgebieten in der Türkei und Jordanien beziehen, denn es waren ja der IS bzw. die Al-Kaida, die vom Westen selber als angeblich „gemäßigte Gruppen“ hochgezüchtet wurden, bevor der Konflikt im Jahr 2011 losbrach. An dieser Strategie des Westens hat sich im grunde auch nichts geändert, auch nicht in der jüngsten Etappe seiner Kampagne.

Nach der Bewaffnung und Finanzierung eines geradezu flächendeckendes Heeres von Al-Kaida-Terroristen sind die Vereinigten Staaten nunmehr bestrebt, „Sicherheitszonen“ zu errichten.

Die US-Strategen gehen davon aus, dass nach Besetzung dieser Gebiete die Armee der Syrischen Arabischen Republik es nicht wagen würde, dort stationierte US-Truppen anzugreifen, da dies eine direkte Antwort des amerikanischen Militärs gegen Damaskus provozieren könnte.

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Aus dem per ÖVP-Amtsmissbräuche offenkundig verfassungswidrig agrar-ausgeraubten Tirol, vom friedlichen Widerstand, Klaus Schreiner

Don´t be part of the problem! Be part of the solution. Sei dabei! Gemeinsam sind wir stark und verändern unsere Welt! Wir sind die 99 %! 

“Wer behauptet, man braucht keine Privatsphäre, weil man nichts zu verbergen hat, kann gleich sagen man braucht keine Redefreiheit weil man selbst nichts zu sagen hat.” Edward Snowden.   

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Ein Gedanke zu „Ursachen der Flüchtlingsströme: Zur Rolle der USA in Syrien vom bekannten Wiener Rechtsanwalt Dr. Georg Zanger

  1. Simon

    Hallo,

    danke für die gute Zusammenfassung. Frage: Wo finde ich denn die Quellen, die hier (vermutlich) immer hinter den [Zahlen] versteckt sind?

    Liebe Grüße und Weiter so!!!

    Antworten

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