Finanzmarkt- und Konzernmacht-Zeitalter der Plutokratie unterstützt von der Mediakratie in den Lobbykraturen der Geld-regiert-Regierungen in Europa, Innsbruck am 27.12.2015
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Bewusstheit, Liebe und Friede sei mit uns allen und ein gesundes sinnerfülltes Leben wünsch ich ebenfalls.
Aus dieser Quelle zur weiteren Verbreitung entnommen:
https://deutsch.rt.com/inland/36056-ultimative-mainstreammedien-bild/
Deutschland
Der ultimative Mainstreammedien-Guide von RT Deutsch – Teil 1: BILD und Bild.de
Teil 1: BILD / Bild.de (Axel Springer-Verlag)
Teil 2: Der Spiegel / Spiegel Online
Teil 3: Öffentlich-rechtliche Rundfunk- und Fernsehanstalten (ab dem 28.12., 12 Uhr online)
Teil 4: Private TV-Sender (ab dem 30.12., 12 Uhr online)
Teil 5: Tageszeitungen (ab dem 1.1., 12 Uhr online)
BILD / Bild.de
Besitzer: Axel Springer SE
Sitz: Berlin, Lokalredaktionen in zahlreichen deutschen Städten
Politische Ausrichtung: BILD ist das führende Boulevard-Blatt in Deutschland und lanciert immer wieder politische Kampagnen. Auch gibt es enge Kontakte zur politischen und wirtschaftlichen Elite. So gilt die Mehrheitseignerin des Verlages, Friede Springer, als persönliche Freundin von Bundeskanzlerin Angela Merkel. Zudem verfolgt das Blatt einen streng transatlantischen und israelfreundlichen Kurs. In den Verlagsgrundsätzen werden alle Mitarbeiter des Axel Springer-Verlages der Unterstützung der „Lebensrechte des israelischen Volkes“ und der „Unterstützung des transatlantischen Bündnisses mit den Vereinigten Staaten von Amerika“ verpflichtet.
Schlüsselfiguren: Kai Diekmann (EiC BILD bis Ende 2015), Mathias Döpfner (CEO Axel Springer), Julian Reichelt (EiCBild.de), Friede Springer (Mehrheitseignerin)
Wissenswertes: BILD gilt in Deutschland als einflussreichstes Print-Erzeugnis und hat eine tägliche Auflage von rund 2,1 Millionen Exemplaren. Hinzu kommt BILD am Sonntag mit einer Auflage von einer Million Exemplaren und das Berliner Lokal-Boulevardblatt B.Z.
BILD ist bekannt für direkte politische Einflussnahme bis hin zu Einmischung in Personalfragen der politischen Führungsriege. Immer wieder lanciert das Blatt Kampagnen, in denen gesellschaftliche Stimmungen aufgegriffen und in die gewünschte Richtung gelenkt werden. Meist hat dies eine hetzerische Komponente. So etwa gegen „Pleite-Griechen„, gegen unliebsame Politiker wie den ehemaligen Bundespräsidenten Christian Wulff, Ausländer, Migranten, Flüchtlinge, Russland oder das sowjetische Ehrenmal in Berlin-Tiergarten.
Der bisherige BILD-Chefredakteur Kai Diekmann nimmt dabei eine besonders exponierte Stellung ein und heizt die Stimmung über die sozialen Medien (vor allem Twitter) gezielt an. Dies führt auch zu großen Widerständen. So scheiterte im September 2015 die Kampagne „Wir helfen“, bei der BILD, nach Meinung vieler Kritiker, die Vereine der Fußball-Bundesliga unter dem Deckmantel einer Hilfsaktion für Flüchtlinge für kostenlose Eigenwerbung instrumentalisieren wollte. Zehn Vereine weigerten sich schließlich bei der Aktion teilzunehmen, die mehrheitlich als Heuchelei aufgefasst wurde.
Kai Diekmann ist, wie viele Mitarbeiter des Axel Springer-Verlages, Mitglied der Atlantik-Brücke, eine Lobbyorganisation, die sich in Medien und Politik hinter den Kulissen mittels eines eng geflochtenen Netzes für die Durchsetzung transatlantischer Interessen einsetzt.
Eine nicht weniger präsente Rolle spielt Bild.de-Chefredakteur Julian Reichelt, der das Online-Geschäft des Blattes leitet und immer wieder als Verteidiger der Überwachungsaktivitäten der NSA auftritt.
Für große Empörung sorgte Reichelts Aussage Edward Snowden spiele mit seinen Veröffentlichungen der NSA-Spähaktivitäten dem internationalen Terrorismus in die Hände.
Auf Twitter nannte Reichelt den im russischen Exil lebenden Snowden gar einen „Helden des globalen Terrorismus„. Wie zudem aufgedeckt werden konnte, griff Reichelt bei seinen Attacken auf Snowden offenkundig auf vorformulierte NSA-Versatzstücke zurück:
Der Axel Springer-Verlag, Herausgeber der BILD, produziert auch weitere Tageszeitungen wie etwa Die Welt und B.Z.und ist im TV-Bereich eng mit der ProSiebenSat.1 Media SE verflochten, für deren Hauptsender der hauseigene Kanal N24 die Nachrichteninhalte produziert.
Herausgeber der konservativ-proatlantischen Axel Springer-Tageszeitung Die Welt ist seit 2014 Stefan Aust, der früher Chefredakteur des Spiegels und Miteigentümer von N24 war.
Ein Blick auf die frühen Jahre des Gründers des Medien-Imperiums fördert Interessantes zu Tage: Obwohl die damalige Ehefrau Axel Springers nach den Nürnberger Rassengesetzen im Dritten Reich als „Halbjüdin“ galt, betätigte sich Springer seit 1934 als Redakteur und Ressortleiter für die im Zuge der Nazi-Propaganda gleichgeschalteten und tendenziell antisemitischen Altonaer Nachrichten, welches sein Vater gegründet hatte.
Unter der Ressortverantwortung des jungen Axel Springers erschienen Titel wie „Erhabenste Aufgabe: Erhaltung des Blutes“ in denen fabuliert wurde, dass es „von allen Aufgaben, die uns gestellt sind, die erhabenste und damit für den Menschen heiligste die Erhaltung der von Gott gegebenen blutgebundenen Art“ sei.
Dass Axel Springer es stets verstand mit dem Zeitgeist zu gehen, zeigt sein Werdegang nach dem Zusammenbruch der Nazi-Diktatur. Im Jahr 1948 erhielt Springer von den alliierten Besatzungsmächten die Lizenz zur Herausgabe des Hamburger Abendblattes, worauf sich Springers Medienimperium gründen sollte. Anders als zu Zeiten des Nationalsozialismus fiel das neue Springer-Blatt nun nicht mehr durch Hetze gegen Juden auf, vielmehr begann der Verleger nun, sich offensiv für die Interessen Israels einzusetzen. Die Forschung ist sich uneins darüber, ob ein schlechtes Gewissen oder Opportunismus die Triebfeder für den plötzlichen Wechsel seiner Position war.
Axel Springers fünfte und letzte Ehefrau, Friede Springer, wurde 1985 zur Haupterbin der Unternehmensanteile und gilt, genau wie Bertelsmann-Erbin Liz Mohn, als persönliche Freundin von Kanzlerin Angela Merkel. Darüber hinaus ist Joachim Sauer, Angela Merkels Ehemann, seit 2011 Kuratoriumsmitglied der Friede Springer Stiftung. In dem Beitrag „Das Triumfeminat – Angela Merkel, Friede Springer, Liz Mohn“ schreibt Wolfgang Lieb:
„Sie sind eng miteinander befreundet. Man spricht sogar von regelmäßigen gemeinsamen Kaffeekränzchen im Kanzleramt.“
Im Jahr 2014 erwirtschaftete der Axel-Springer-Konzern einen Umsatz von 3,038 Milliarden Euro und einen Gewinn von 235,7 Millionen Euro.
Kontroversen: BILD wird eine Mitschuld am Attentat auf den politischen Aktivisten Rudi Dutschke im Jahre 1968 gegeben. Der Studentenführer wurde von dem Hilfsarbeiter und BILD-Leser Joseph Bachmann angeschossen, nachdem das Blatt eine monatelange Hetzkampagne gegen Dutschke lanciert hatte.
In den späten 1970er Jahren schlich sich der Enthüllungsjournalist Günter Wallraff undercover in die Redaktion derBILD und legte deren reißerischen Arbeitsmethoden offen, bei denen keine Rücksicht auf Persönlichkeitsrechte oder journalistische Standards genommen wird. Darüber veröffentlichte Wallraff mehrere Bücher, u.a. „Der Aufmacher“.
Im April 2015 kam es abermals zu einer Boykott- und Protestwelle gegen BILD, als das Blatt nach dem Absturz des Germanwings-Flugzes 9525 in den französischen Alpen ohne Rücksicht auf Persönlichkeitsrechte den Co-Piloten und dessen Familie an die Öffentlichkeit gezogen hatte. Zahlreiche Händler weigerten sich daraufhin weiter die BILDzu verkaufen. Einige wurden deshalb von Pressezulieferern unter Druck gesetzt.
BILD arbeitete sich schon des Öfteren an RT International und RT Deutsch ab, mit dem Ziel das Newsangebot als „Putin-Propaganda“ zu diffamieren.
Im Dezember 2015 verlor Bild.de-Chefredakteur Julian Reichelt gegenüber RT die Fassung und ließ sich zu einem öffentlichen Angriff in Folge einer Presseanfrage seitens RT hinreißen. RT-Reporterin Anissa Naouai hat die Posse in einem Video aufgearbeitet:
Weiterführende Literaturtipps:
– Uwe Krüger: Meinungsmacht. Der Einfluss von Eliten auf Leitmedien und Alpha-Journalisten – eine kritische Netzwerkanalyse
– Albrecht Müller: Meinungsmache. Wie Wirtschaft, Politik und Medien uns das Denken abgewöhnen wollen
Der ultimative Mainstreammedien-Guide von RT Deutsch – Teil 2: Der Spiegel und Spiegel Online
Teil 1: BILD / bild.de (Axel Springer-Verlag)
Teil 2: Der Spiegel / Spiegel Online
Teil 3: Öffentlich-rechtliche Rundfunk- und Fernsehanstalten (ab dem 28.12., 12 Uhr online)
Teil 4: Private TV-Sender (ab dem 30.12., 12 Uhr online)
Teil 5: Tageszeitungen (ab dem 1.1., 12 Uhr online)
Der Spiegel / Spiegel Online
Besitzer: 50,5 Prozent Spiegel-Mitarbeiter KG, 25,5 Prozent Gruner + Jahr (Bertelsmann), 24 Prozent Erben des Gründers Rudolf Augstein
Politische Ausrichtung: Der Spiegel bezeichnete sich lange selbst als „Sturmgeschütz der Demokratie“ und erhebt den Anspruch kritischen Journalismus zu betreiben. Besonders in den vergangenen Jahren ließ sich das Blatt jedoch immer mehr für Kampagnen von transatlantischen Interessengruppen einspannen und erlangte den Ruf einer „BILDfür Intellektuelle“.
Nach heftigen internen Konflikten versucht das Blatt seit Januar 2015 unter Chefredakteur Klaus Brinkbäumer einen Neuanfang.
Sitz: Hamburg
Schlüsselfiguren: Klaus Brinkbäumer (EiC Der Spiegel), Jakob Augstein (Minderheitseigner), Florian Harms (EiCSpiegel Online)
Wissenswertes: Der Spiegel gilt mit einer wöchentlichen Auflage von rund 820.000 Exemplaren als einflussreichstes politisches Wochenmagazin in Deutschland, das Internetangebot Spiegel Onlinegehört zu den meist aufgerufenen Nachrichtenangeboten in deutscher Sprache. Die Eigentümerstruktur ist für ein einflussreiches Medium äußerst ungewöhnlich: 50,5 Prozent des Verlages gehört einer Gesellschaft aus 760 Mitarbeitern. Großen Einfluss hat jedoch auchBertelsmann, der größte Medienkonzern Europas, der über seine Tochtergesellschaft Gruner + Jahr 25 Prozent der Anteile des Spiegel-Verlages hält.
Mit der Produktionsfirma Spiegel TV ist die Spiegel-Gruppe auch auf dem privaten TV-Markt aktiv. Die rund 200 Mitarbeiter produzieren für die Bertelsmann-Sender RTL und VOX, aber auch für Sat.1, knapp 20 Sendestunden pro Woche.
Unverkennbar ist die transatlantische Färbung, die sich – wie in fast allen deutschsprachigen Medien – durch die Linie des Blattes zieht. Auch viele ehemalige oder aktuelle führende Mitarbeiter des Verlages sind Mitglieder der Atlantik-Brücke.
Der Journalist Thomas Britzl erklärt in dem Artikel „Deutschlands Schattenregierung – Wie die Atlantik-Brücke die BRD lenkt“ auf dem Portal free21, was es mit diesem Netzwerk auf sich hat.
Im NSA-Überwachungsskandal spielte Der Spiegel im Anschluss an die Enthüllungen von Edward Snowden unter dem damaligen Chefredakteur Georg Mascolo dennoch eine eher aufklärende Rolle. Obwohl Mascolo ebenfalls Mitglied in der Atlantik-Brücke ist, hat dieser sich bisher als scharfer Überwachungskritiker profiliert und führt seine Arbeit mittlerweile bei der Süddeutschen Zeitung im Rechercheverbund mit NDR und WDR fort. Dabei kam es auch wiederholt zu Kooperationen mit WikiLeaks und dem britischen Journalisten und Snowden-Vertrauten Glenn Greenwald.
David Noack bezeichnet das Magazin in dem Artikel „Was ist der Spiegel“ als „ein Organ einer bestimmten Interessenclique – den nationalliberalen Atlantikern“ und beschreibt Verbindungen desSpiegels mit der CIA, die bis in die Gründungszeit zurückreichen. Zu dieser Zeit wurden auch gezielt geheimdienstliche Informationen über das Blatt an die Öffentlichkeit getragen. Die Enthüllungen zur bedingten Abwehrfähigkeit der Bundeswehr im Kriegsfall mündeten 1962 in der historischen Spiegel-Affäre.
Das vermutliche Überwachungsfoto des bis dahin öffentlich nie exponierten Chefs des Außennachrichtendienstes der DDR, Markus Wolf, bei einem Geheimtreffen in Stockholm erschien auf einemSpiegel-Cover 1979 und warf Fragen nach dessen Ursprung auf.
Der Spiegel kam allerdings auch schon selbst ins Fadenkreuz US-amerikanischer Geheimdienste. Im Juli 2015 wurde bekannt, dass die CIA im Jahre 2011 die Redaktion ausspioniert hat und Informationen an deutsche Regierungsstellen weitergab.
Unter dem Anfang 2015 ausgeschiedenen Chefredakteur Wolfgang Büchner kam es zu heftigen Auseinandersetzungen innerhalb der Belegschaft. Ein Grund dafür war die Berufung des ehemaligen stellvertretenden BILD-Chefredakteurs Nikolaus Blome in die Führungsspitze des Spiegels und das Abrutschen des Magazins in Richtung Boulevard.
Im Jahr 2014 ist der Umsatz der Spiegel-Gruppe (verglichen mit 2007) um 19 Prozent auf 284,9 Millionen Euro gesunken, nach Steuern konnte im vergangenen Jahr dennoch ein Gewinn in Höhe von 25,2 Millionen Euro erzielt werden.
Im Dezember 2015 gab die Unternehmensleitung als Reaktion auf die Zahlen bekannt, dass im Zuge der sogenannten „Agenda 2018“ in den kommenden zwölf Monaten insgesamt 150 Stellen gestrichen werden sollen, was in etwa 20 Prozent der Gesamtbelegschaft entspricht.
Kontroversen: Nicht selten werden geopolitisch bedeutende Kampagnen mit raschen Schuldzuweisungen über den Spiegel oderSpiegel Online lanciert. Besonders auffällig war dies im Falle des Giftgaseinsatzes von Ghuta (Syrien) im Jahr 2013. In Heft 35/2013legte sich das Magazin frühzeitig darauf fest, den syrischen Präsidenten Bashar al-Assad für das Massaker verantwortlich zu machen und forderte unverhohlen ein „militärisches Eingreifen“ des Westens. Der renommierte US-amerikanische Entüllungsjournalist Seymour Hersh, der auch die Folterungen im Abu-Ghuraib-Gefängnis aufdeckte, machte später den türkischen Geheimdienst für den Giftgaseinsatz von Ghuta verantwortlich.
Für große Empörung sorgte Der Spiegel im Juli 2014, als das Blatt mit der Schlagzeile „Stoppt Putin Jetzt!“ vor dem Hintergrund einer Collage aus privaten Fotos der MH17-Opfer aufmachte. Der Titel instrumentalisierte die Absturzopfer und betrieb eine extrem einseitige Berichterstattung mit gezielter Emotionalisierung. Empörte Reaktionen, Boykottaufrufe und wiederholte Vorwürfe der Kriegstreiberei im Interesse der NATO waren die Folge.
Im Gespräch mit KenFM erklärt der Schweizer Historiker und Friedensforscher Dr. Daniele Ganser die Funktionsweise von Kriegspropaganda in den Medien:
In dem Artikel „Kritiker zu Gast beim Spiegel“ beschreibt die Schriftstellerin Katrin McClean ihren Besuch eines PR-Dinners in der Spiegel-Redaktion, mit dem der Verlag im Juni 2015 versuchte, die anschwellenden Wogen der Kritik zu glätten. In ihrem Fazit des Abends schreibt McClean:
„Ich habe den Verdacht, dass der Spiegel seine Redakteure schon immer aus der Menge der ganz Überzeugten rekrutiert hat. Am Anfang, als das Magazin unter dem Auge der britischen Besatzung gegründet wurde, war das ganz bestimmt so. Und nach beinahe siebzig Jahren Spiegel-Existenz scheint es, als einten Redakteure und Leser der tiefe Glaube an den Nutzen und guten Willen der US-Regierung und ihrer verbündeten NATO-Staaten. Auch wenn Millionen Menschen auf dieser Welt unter dieser Wirtschafts- und Militärdiktatur zu leiden haben, an Bomben oder an Hunger krepieren.“
Anlässlich der größten Demonstration in Deutschland seit der Wiedervereinigung, die sich gegen das geplante transatlantische Freihandelsabkommen TTIP richtete und an der am 10. Oktober 2015 rund 250.000 Menschen teilnahmen, schrieb Alexander Neubacher auf Spiegel Online:
„In der Allianz der TTIP-Gegner schreiten Gewerkschaften und Umweltverbände Seite an Seite mit Nationalisten vom rechten Rand.“
„… bei den TTIP-Protesten sind die Rechten nicht Mitläufer, sondern heimliche Anführer.“
„Die Geisteshaltung vieler Anti-TTIP-Aktivisten ist im Kern eine dumpf nationalistische.“
„Die Kampagne gegen den Freihandel ist wie auf dem braunen Mist gewachsen. „
„Alle anderen jedoch sollten sich fragen, wie sie aus einer solchen Gesellschaft schnell wieder herauskommen.“
Eine gewisse Berühmtheit erreichte ein Statement des ehemaligen Spiegel-Journalisten Harald Schumann (mittlerweile beim Tagesspiegel), der im Jahr 2010 mit scharfen Worten die mangelnde innere Pressefreiheit in Deutschlands Medienredaktionen kritisierte.
Schumann, ein profilierter Analyst der Bankenkrise und Kritiker der Rettungspolitik, sagt aus, seit 1999 „zu allen Themen der politischen Ökonomie“ beim Spiegel faktisch zensiert worden zu sein:
Nach Schumanns Weggang vom Spiegel im Jahr 2004 folgten heftigte öffentliche Auseinandersetzungen mit dem damaligen Spiegel-Chefredakteur Stefan Aust. Eine positive Berichterstattung über Windkraft wurde im Spiegel von Aust gezielt verhindert, da dieser durch die zunehmende Anzahl von Windkraftanlagen negative Auswirkungen auf seine private Pferdezucht im Elbeflachland bei Stade befürchtete, so Schumann.
Statt Schumanns Recherche wurde dann eine Titelstory im Spiegel veröffentlicht, die mit Windkraftanlagen äußerst kritisch ins Gericht ging. Schumann bezeichnete diese als „Desinformation“ und „Propaganda“ und reichte als Folge der Auseinandersetzung seine Kündigung ein.
Weiterführende Literaturtipps:
– Mathias Bröckers und Paul Schreyer: Wir sind die Guten.: Ansichten eines Putinverstehers oder wie uns die Medien manipulieren
– NachDenkSeiten: Das kritische Jahrbuch 2015/2016
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Aus dem per ÖVP-Amtsmissbräuche offenkundig verfassungswidrig agrar-ausgeraubten Tirol, vom friedlichen Widerstand, Klaus Schreiner
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“Wer behauptet, man braucht keine Privatsphäre, weil man nichts zu verbergen hat, kann gleich sagen man braucht keine Redefreiheit weil man selbst nichts zu sagen hat.” Edward Snowden.