Finanzmarkt- und Konzernmacht-Zeitalter der Plutokratie unterstützt von der Mediakratie in den Lobbykraturen der Geld-regiert-Regierungen in Europa, Innsbruck am 16.04.2016
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Aus dieser Quelle zur weiteren Verbreitung entnommen: http://www.jungewelt.de/2016/04-13/054.php
Aus: Ausgabe vom 13.04.2016, Seite 9 / Kapital & Arbeit
IWF wechselt in Alarmmodus
Internationaler Währungsfonds fürchtet Einbruch beim Wachstum der Weltwirtschaft
Wirtschaftsorakel: IWF-Chefvolkswirt Maurice Obstfeld präsentierte am Dienstag korrigierte Prognose des Fonds
Foto: Mariana Bazo/Reuters
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Beim Internationalen Währungsfonds (IWF) wechselt man vom Schönreden zum Alarmismus: Angesichts immer größerer globaler Risiken macht sich die in Washington ansässige Finanzorganisation jetzt richtige Sorgen um das weltweite Wirtschaftswachstum. Wichtigstes Anzeichen dafür: Am Dienstag korrigierte der IWF zum zweiten Mal binnen weniger Monate seine Prognosen dazu. Der Zuwachs des Bruttoinlandsprodukts (BIP) aller Staaten der Erde zusammengenommen werde demnach in diesem Jahr statt um 3,4 nur noch um 3,2 Prozent betragen. Für das kommende Jahr wurde aus einer errechneten Rate von um 3,6 nun 3,5 Prozent. Dabei handelt es sich nicht um »Peanuts«, denn ungeachtet verschiedener Berechnungsmethoden repräsentiert ein Prozent weltweites BIP einen hohen dreistelligen Milliarden-Dollar-Betrag. Ob die nun korrigierten Zahlen tatsächlich erreicht werden, sei zudem unsicher, so der Fonds.
Grund für die sogenannte Wachstumsschwäche seien »Unwägbarkeiten« wie die Probleme Chinas, die »Brexit«-Debatte oder die Flüchtlingskrise mit den Problemen in Syrien. »Der globale Aufschwung setzt sich fort, aber mit einem immer weiter nachlassenden Tempo und immer fragiler«, sagte IWF-Chefvolkswirt Maurice Obstfeld. Auch für Deutschland senkte der IWF seine noch im Januar erhöhte Prognose wieder ab. Er rechnet mit einer Steigerung der BRD-Wirtschaftsleistung um 1,5 Prozent in diesem und um 1,6 Prozent im nächsten Jahr. In Washington sieht man immerhin einen Lichtblick: Die chinesische Wirtschaft, die, gemessen an der Kaufkraft, inzwischen die weltweit größte sei, dürfte mit 6,5 Prozent in diesem und 6,3 im nächsten Jahr wieder etwas stärker zulegen, als bislang gedacht.
»Die aktuelle Eintrübung der Wirtschaftsaussichten und die damit verbundenen Abwärtsrisiken erfordern eine umgehende Antwort«, forderte Obstfeld. Von der Politik verlangte der Chefökonom Ausgaben und »Reformen«, die das Wachstum ankurbeln. Und die Geldpolitik müsse in den großen Industrieländern auf einem lockeren Kurs bleiben, sprich, es sollen weiter Milliarden an Dollar, Euro oder Yen gedruckt und in die Finanzmärkte geschleust werden. Vor allem bemühte auch der IWF-Manager wieder das Deflationsgespenst: Steige die Gefahr eines Preisverfalls, plädiert Obstfeld auch mit Blick auf die Europäische Zentralbank für zusätzliche Maßnahmen.
Ganz traute Obstfeld seinen vorgeschlagenen Rezepten dann doch nicht: Er befürchtet, dass es an den Finanzmärkten zu weiteren Turbulenzen kommen und sich die Stimmung in einem Teufelskreis nach unten bewegen könnte. In vielen Industrieländern hätten sich trotz lockerer Notenbankpolitik die Finanzierungsbedingungen verschlechtert. (Reuters/jW)
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Aus dem per ÖVP-Amtsmissbräuche offenkundig verfassungswidrig agrar-ausgeraubten Tirol, vom friedlichen Widerstand, Klaus Schreiner
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