$referrer_host = aktivist4you.at. Friedensfahrt Berlin – Moskau: Demut ist nicht das Gegenteil von Mut sondern von Hochmut, Und: MOSKAU – Medialer Höhepunkt der Friedensfahrt | Blog von Klaus Schreiner Österreich, Tirol, Innsbruck

Friedensfahrt Berlin – Moskau: Demut ist nicht das Gegenteil von Mut sondern von Hochmut, Und: MOSKAU – Medialer Höhepunkt der Friedensfahrt

Finanzmarkt- und Konzernmacht-Zeitalter der Plutokratie unterstützt von der Mediakratie in den Lobbykraturen der Geld-regiert-Regierungen in Europa, Innsbruck am 17.08.2016

Liebe® Blogleser_in,

Bewusstheit, Liebe und Friede sei mit uns allen und ein gesundes sinnerfülltes Leben wünsch ich ebenfalls.

Aus dieser Quelle zur weiteren Verbreitung entnommen: FB + YT

https://www.youtube.com/watch?v=FYpkvsKFs7M&feature=youtu.be

https://www.youtube.com/watch?v=VmIB4c8hIUI

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,Evelin Piètza

Demut ist nicht das Gegenteil von Mut sondern von Hochmut
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Und nur eine Kultur der Demut kann der Zivilisation des Hochmuts Paroli bieten. Das haben wohl noch nicht Viele verstanden. Die Russen schöpfen ihre Kraft aus Demut, Würde und der Bereitschaft für die Gemeinschaft einzustehen. Das galt und gilt es zu würdigen, indem man sich auf Augenhöhe begibt, wenn man ihre Gastfreundschaft erfährt! Russen begegnet man leise, mit Respekt und vor allem mit Zeit. Denn sie empfangen einen ohne Vorurteile, ohne schlechte Gedanken und als offene, gastfreundliche Menschen. Sie glauben, dass man mit ehrlichen Herzen kommt und sich Zeit nimmt um die gemeinsamen Momente wahrhaft zu erleben. Denn warum sollte man denn sonst vorbei kommen?
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Russen konsumieren keine Begegnungen, sie leben diese. Man sollte ihnen nicht begegnen indem man sie konsumiert. Das ist zutiefst respektlos und leider werden sie es erst viel später verstehen, da die Vorstellung darüber, dass man ihnen so begegnen könnte, nicht in ihren Gedanken vorhanden war.
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Nein, es ist nichts Besonderes nach Russland zu fahren und dort jemanden die Hand zu schütteln und freundlich zu den Russen zu sein. Für mich ist das etwas zutiefst Normales. Sollte man nicht grundsätzlich so auf Menschen zugehen?
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Früher stand die Gemeinschaft auch bei uns im Vordergrund, heute steht das Individuum im Vordergrund. Bald werden wohl nur noch einzelne Körperteile im Vordergrund stehen… Das Individuum versteht sich heute nicht mehr als Teil des Ganzen. Dennoch verlangt es mehr denn je, dass das Ganze sich rührend um es kümmert…mitmacht und unterstützt…. und am Ende möchte es auf ihren Schultern stehen.
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Das Motto der Zeit „Wer die Gabe hat, sich selbst darzustellen, wird heute keine Probleme damit haben, erfolgreich zu sein.“ Hemmungsloser Narzismus ersetzt mittlerweile (fachliche) Kompetenz.“ *K. Michael Mühlfeld
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P.S. und ja.. es gibt Armut in Russland.. Sie gibt es auch in Deutschland. Ich stelle mir vor, wie Deutschland es wohl empfunden hätte, wenn die Nachtwölfe bei ihren Berlinaufenthalt die Lebensmittelausgabe der Berliner Tafel besucht hätten, die Landesweit jährlich über 1ne Million Deutsche versorgt, um den Menschen ihr Mitgefühl auszusprechen! Danach vielleicht noch eines der Pflegeheime, in denen das Personal unterbezahlt und überarbeitet ist, um dann am Ende eines der kürzlich geschlossenen Jugendeinrichtungen zu filmen. Bestimmt hätten hier alle die Russen als großmütig und sehr sozial empfunden, wenn sie das gemacht hätten, oder? Geht ja nicht anders, denn wir sehen uns ja so, wenn wir es in anderen Ländern machen.
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Und wenn man es -offensichtlich in guter Absicht- für notwendig erachtete, genau so etwas in Russland zu machen, dann verliert man kein Wort darüber, dass Russland trotz Krise die Mindestrenten erhöhte und die Diäten der Regierungsbeamten um 10% kürzte. Warum nicht? Immerhin eine in der westlichen Welt unvorstellbare Handlung!
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P.P.S. DANKE Andrea Drescher … ! Dafür, dass Du Dir jetzt die Zeit nimmst zu begegnen, wahrzunehmen und zu empfinden… Du machst für mich die wahre Friedensfahrt. <3
DANKE an alle (mittlerweile für die Außenwelt unsichtbaren) „Mitfahrer“ die guten und ehrlichen Herzens sich auf den Weg machten und diese Fahrt eigentlich erst ermöglichten!
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P.P.P.S .. und ja ich weiß, dass kostet jetzt einige Freunde. Aber das ist ok. Ich ersticke sonst noch an meiner Enttäuschung!
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TAG 10 – Medialer Höhepunkt einer Friedensfahrt – und: Auf Umwegen in Putins Machtzentrale

16. August 2016

14054839_10205349449334726_1166586283_nMOSKAU – Medialer Höhepunkt der Friedensfahrt: In den modernen Räumen der altehrwürdigen russischen Nachrichtenagentur TASS warben Tour-Initiatoren Rainer Rothfuß, Owe Schattauer und Sergey Filbert für eine grundlegende Neuausrichtung der deutschen Außenpolitik – vor allem gegenüber Russland. Parallel dazu besuchten andere „Druschba“-Fahrer einen Bio-Bauernhof. Unser NuoViso-Reporter Daniel Seidel hatte dagegen einen netten Tag in der Stadt.

Dank einer Live-Übertragung bei RT Deutsch verfolgen wir in der NuoViso-Redaktion die Pressekonferenz bei der TASS: Professor Rainer Rothfuß wird gefragt, wie er auf die Idee gekommen sei, die Fahrt zu machen. Er berichtet über den Werdegang des Projekts, seinen erstmaligen Vorschlag bei KenFM. Er sagt, „Wir sind mit ganz normalen Menschen hier. Der jüngste ist Vier, der Älteste 80, und dann haben wir eine 75-jährige Dame, die allein im Auto mit ihrem iPhone hierher navigiert hat“ – GANZ normal finden wir das nicht.

TASSOwe Schattauer: „Ich komme aus einer sehr liebevollen Familie. Daher habe ich einen sehr starken Gerechtigkeitssinn. Als Soldat der NVA war ich 1989 auf der Straße, habe dabei viel riskiert.“ Er habe sehr viel mit den Menschen auf dieser Reise gelacht – und geweint. „Egal wo wir waren, überall schlossen uns die Menschen sofort in ihr Herz. Überall wo wir waren, wurden wir bewirtet. Gestern erst kam auf einem Parkplatz ein einfacher Arbeiter aus Usbekistan oder Kirgistan zu uns, und sagte: ‚Komm, ich hab für Dich gekocht‘. Ich kam dann in das Zimmer mit den einfachen Pritschen, die Wäsche hing von der Decke. Er gab mir seinen Teller – er hatte nur den einen – es gab Suppe. Dann hat er mich lange umarmt und geweint.“ Als Geschenk holte Thomas von „Eingeschenkt.tv“ aus seinem Auto einen Fußball von der Europameisterschaft, die Deutschen haben Grüße drauf geschrieben und ihn ihm geschenkt. Das war ein sehr spontanes Treffen. „Jeder von uns hat auf dieser Reise schon mehrmals geweint. Die Russen haben die Sonne in ihren Herzen. Wir Deutschen können sehr viel von den Russen lernen. Dass wir uns an die Werte, die auch wir einmal hatten, wieder erinnern. Das sind Bescheidenheit, Warmherzigkeit, Höflichkeit, Respekt und Gastfreundschaft.“

Rainer Rothfuß erzählt von dem Ölgemälde von Christine Seibel, das er im Gepäck hat. „Wir hatten große Eile mit der Friedensfahrt. Nicht nur ich als Geopolitik-Analyst, sondern das sagen viele Andere auch, dass die gegenwärtigen Entwicklungen, mit Olympia, mit den NATO-Manövern usw., alle auf einen Konflikt vorbereiten sollen. Dem wollen wir entgegen treten.“ Er glaube nicht daran, dass sich die abgekühlten Beziehungen zwischen den Ländern irgendwann automatisch wieder verbessern würden. „Dafür haben wir eine Petition aufgesetzt, die bitte auch von russischen Menschen unterzeichnet werden soll. Ihre Stimmen wären natürlich nicht relevant für den Bundestag, aber sie wären ein großes politisches Symbol.“

Die Petition, die sich für eine umgehende Einstellung aller militärischen und politischen Feindseligkeiten gegenüber Russland ausspricht, fordert die Bundesregierung aber auch auf zur Verbesserung der Beziehungen zu Russland und Zusammenarbeit auf allen anderen Ebenen: Wirtschaft, Medien, Kultur, Wissenschaft. Zur Petition geht es direkt hier: https://www.openpetition.de/petition/online/frieden-mit-russland-ist-fuer-uns-unverzichtbar

Eine Aufzeichnung der gesamten Pressekonferenz gibt es HIER.

14037667_10205349417693935_1691157857_oNuoViso-Reporter Daniel Seidel berichtet von seinem ersten Abend in Moskau: Wir gingen gegen 23 Uhr auf die Straße und beschlossen vom Hotel aus in Richtung Kreml zu laufen, der im Herzen von Moskau liegt. Die Entfernung betrug nur 2 Kilometer, unser Hotel liegt im inneren Stadtzentrum. Es hatte aufgehört zu regnen, die späte Stunde fegte langsam die sonst quirligen Straßen nach und nach leer. So konnten wir in aller Ruhe unseren Spaziergang genießen und währenddessen die schönen Fassaden ins Auge fassen. Ein großes verschnörkeltes Haus in Form eines Spekulatius-Kekses, das mit goldwarm-farbenen Lichterketten versehen war, brachte mich ein weiteres Mal in weihnachtliche Stimmung. Am Ende des langen Boulevards, der in Hotelnähe begann, stehen traumhaft bunte und imposante Prunkbauten, am und um den Roten Platz herum. Das eine oder andere Gebäude kannte ich ja bereits aus Fotos und Videos. Aber das alles selbst zu sehen, ist etwas völlig anderes: Ein märchenhafter Anblick, den man auf Abbildungen nur schwer vermitteln kann. Ich genieße alles, was mein Auge erfasst. Wir spazierten auch über die Moskwa-Brücke am Kreml. Hier wurde am 27. Februar 2015 Boris Nemzow, der Oppositionsführer Russlands unter fragwürdigen Umständen ermordet, sein Tod dem Umfeld von Präsident Putin angedichtet. An dem ehemaligen Tatort erinnern noch heute Blumen und brennende Kerzen an die Tragödie. Zum Abschluss des Spaziergangs gab’s noch ein Glas Bier in einer hübsch verspiegelten Bar. Als ich vollkommen erschöpft schließlich in mein Bett fiel, war es schon drei Uhr morgens.

Um 9.30 Uhr saß ich heute morgen am Frühstückstisch des Hotels – vom Buffett gab es Crepes, Salat, Blutorangen und Saft. Wir fuhren für umgerechnet 80 Cent die drei Stationen mit der Metro ins Stadtzentrum. Ticketkauf und Orientierung waren relativ unkompliziert. Weiter ging es zur Christ-Erlöser-Kathedrale bei der wir mit einer Viertel Stunde Verspätung um 11.15 Uhr als einer der ersten ankamen. Langsam entledige ich mich des wohl typisch deutschen Gefühls, ständig irgendwo zu spät zu kommen. Die Kathedrale ist eine echte Augenweide, nicht nur von außen. Drinnen durfte ich aber nicht fotografieren – schade. So gingen Martin und ich um die Kathedrale herum, begaben uns auf eine majestätisch anmutende Brücke über den Stadtfluss und knipsten von dort aus viele schöne Erinnerungsfotos, besonders in Richtung der Kathedrale. Sogar weiße Friedenstauben flatterten hier für uns herum. Aufgrund der weißen Farbe, der hohen Türme, der Größe und der breit angelegten Brücke, die direkt zur Kathedrale führte, das alles erschien mir ein wenig so, als würde ich vor dem indischen Taj-Mahal stehen. Das herrliche Wetter tat sein Übriges. In Moskau gibt es heute viel Sonne, bei herrlichen 20 Grad. Auf mehrfacher Empfehlung anderer Friedensfahrer die in der Zwischenzeit bereits in die Kirche hineingegangen waren, entschlossen wir uns auch mal, einen Blick hineinzuwerfen und wurden von dem vielen Prunk und den Wandmalereien nicht enttäuscht. Dafür trafen wir auf eine Gruppe Friedensfahrer, die sich eine Rundgang-Führerin gebucht hatten. Mit ihr fuhren wir im Lift auf die Aussichtsplattform der Kathedrale. Oben angekommen, war ich vom Atem beraubenden Anblick der Moskauer Skyline überwältigt. Wer Moskau besucht, sollte unbedingt diesen Aussichtspunkt besuchen. Der Kreml und der Rote Platz waren hier gut zu überblicken, auch das Business-Zentrum Moskaus mit seinen steilen, silbernen Wolkenkratzern machte von dort oben großen Eindruck auf mich.

15 Uhr: Wir gönnen uns in nächster Nähe das von russischer Prominenz gut besuchte Restaurant Vanil, wo wir in deutscher Sprache von einer entzückenden Empfangsdame zum Tisch gebracht werden. Am Tisch komme ich mit der stets gut gelaunten Friedensfahrerin Jadranka Dierkes aus Bochum ins Gespräch, mit der wir zuvor schon die Kathedrale besichtigt haben. Sie berichtet: „Seit 2014 bin ich aktiv in der neuen Friedensbewegung und verfolge genau, was in der Ukraine passiert. Heute sind wir durch die Stadt gelaufen und haben russischsprachige Flyer verteilt. Wir wollen zeigen, dass wir mit der russischen Bevölkerung miteinander in Frieden leben wollen und nicht gegen einander.“ Sie lobt das Gemeinschaftsgefühl der „Druschba“-Fahrer: „Jeder achtet auf den Anderen. Das finde ich sehr gut.“ Auch die Russen lobt sie: „Die Russen sind sehr gastfreundlich, sehr herzliche Menschen. Es passt überhaupt nicht mit dem Bild zusammen, das uns die Medien zuhause vermitteln. Ich bin froh, diese Reise mitgemacht zu haben. Vielleicht fahre ich nächstes Jahr noch einmal mit.“

Die Menge an Essen, die dann auf dem Teller liegt, kommt mir allerdings nicht generös vor. Man müsste wohl ein ganzes Menü bestellen, um satt zu werden – aber das kann ich mir in diesem teuren Schuppen nicht leisten. Meine Weggefährten speisen Penne und Hühnchen. Ich bestelle mir Wildreis mit Pilzen – das mit Abstand wohl das beste Reisgericht, das ich je gegessen habe. Wenn da nur die anschließende Rechnung nicht wäre: 5 Euro für ein kleines Glas Wasser und 8 Euro für einen Liter Bier.

14037541_10205349388013193_1949233006_oNun wollen wir uns den Kreml ansehen – Putins Machtzentrale, die ich aus dem Fernsehen nur als die finstere Höhle des Löwen kenne. Auf dem Weg dorthin müssen wir einen deutlichen Umweg laufen – es wird an einer neuen Unterführung gebaut. Insgesamt sieben Soldaten überwachen die Baumaßnahme. Mit Sicherheit sorgen sie mit strengen Blicken auch dafür, dass auch das Material verbaut wird, was im offiziellen Bauplan steht. Für uns haben sie dagegen ein Lächeln übrig – und winken uns freundlich zu, als wir sie grüßen. Freundlich lächelt kurz danach auch der Wachmann am Kreml, dem Jadranka nach dem teuren Essen versucht, statt eines Tickets einen „Druschba“-Flyer in die Hand zu drücken. Wir lächeln zurück – doch rein lässt uns der Mann ohne Geld leider nicht. Einen Geldautomaten entdecken wir auch nirgends. Putin bekommt heute also keinen Besuch von uns. Stattdessen schlendern wir lieber nebenan durch den Park. Jadranka verteilt noch einige Flyer, um die russische Bevölkerung auf unser Anliegen aufmerksam zu machen – den Frieden. Schon sind wir wieder da, wo wir gestern aus den Bussen gestiegen sind: Am Grabmal des Unbekannten Soldaten. Da gerade Wachablösung ist, herrscht großer Andrang.

14002399_10205349387973192_879020529_o17.15 Uhr: Martin und ich gehen nach der Verabschiedung von Jadranka zurück ins Hotel. Wir wollen heute Nacht wieder die Stadt unsicher machen. Ein paar Stündchen Schlaf sollten wir uns deshalb noch gönnen.

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FRIEDENSFAHRT NACH MOSKAU – GEOPOLITIK UND FRIEDENSFÖRDERUNG VON UNTEN

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FriedensfahrtMoskauGeistige Fronten bilden sich meist zwischen den Politikerkasten zweier Länder und werden von den Medien an die Völker „nach unten“ weitergegebe. Wie aber, wenn wir uns weigerten, Feinde zu sein und den Menschen im vermeintlich gegnerischen Land ganz direkt gegenüberträten – Auge in Auge? Vielleicht schält sich dann, wie der Theologe Jörg Zink schrieb, aus dem Feind der Mensch heraus, und wir erkennen mit dem Sänger Sting „The Russians love their children too“. (Torsten Brügge)

In den Mainstream-Medien finden sich immer wieder heftige Tendenzen des Russlandbashings bzw. der Darstellung einer angeblichen aktuellen russischen Bedrohung. Solche Haltungen „begründen“ sogar handfeste militärische Maßnahmen seitens der NATO, wie die Versendung von tausenden Soldaten in die östlichen Bündnisgebiete Polen, Lettland, Estland und Litauen.

Die kritischen Worte des – ansonsten NATO-treuen – deutschen Außenminister Frank Walter Steinmeier sollten uns alarmieren und diese Abschreckungsstrategie hinterfragen lassen. Steinmeier sagte zu einer NATO-Übung „Was wir jetzt nicht tun sollten, ist durch lautes Säbelrasseln und Kriegsgeheul die Lage weiter anzuheizen. Wer glaubt, mit symbolischen Panzerparaden an der Ostgrenze des Bündnisses mehr Sicherheit zu schaffen, der irrt. Wir sind gut beraten, keine Vorwände für eine neue, alte Konfrontation frei Haus zu liefern.“

Dankenswerter Weise gibt es auch andere Perspektiven und friedvolle Initiativen. Zum Beispiel die „Friedensfahrt nach Moskau“, initiiert unter anderem durch Dr. Rainer Rothfuß. Rothfuß war von 2009 bis 2015 Professor für politische Geographie an der Universität Tübingen und ist Experte für „Feindbildgenese“. In seinen Vorträgen und Interviews klärt er über die Vorbereitung von Kriegen durch die systematische Modulierung und Verbreitung von Feindbildern auf (https://www.youtube.com/watch?v=7fr_zw6yKVs)

Sich dessen bewusst zu werden, ist immer schon ein wichtiger Schritt von Friedensarbeit. Zusätzlich engagiert sich Rothfuß für eine „Geopolitik von unten“: Anstelle von Sanktionen, militärischen Drohgebärden oder gar Krieg setzt er auf Kennenlernen und Kooperation zwischen den Bevölkerungen beider Staaten, um das alternativlose, höchste Gut, den Frieden, zu sichern.

Ich bin der Meinung diese Friedensfahrt verdient Respekt und viel Unterstützung.
(http://www.druschba.info/?lang=DE)

COMMENTS
  •  
    Manfred
     

    Sting hat Recht: „The Russians love their children too“. Das Lied ist aktueller denn je. Dieses Aufbauen von Feindbildern und das Säbelrasseln und die Kriegshetzerei wird benutzt um die Menschen zu manipulieren. Laut der UN sind alle Regierungen zu friedlichen Konfliktlösungen verpflichtet!!! Wann wurde der Frieden weltweit zum Handelshemmnis erklärt???
    „Man muss den Frieden ernst nehmen!“ (Petra Kelly)


Medialer Höhepunkt der Friedensfahrt: In den modernen Räumen der altehrwürdigen russischen Nachrichtenagentur TASS warben Tour-Initiatoren Rainer Rothfuß, Owe Schattauer und Sergey Filbert für eine grundlegende Neuausrichtung der deutschen Außenpolitik – vor allem gegenüber Russland. Parallel dazu besuchten andere „Druschba“-Fahrer einen Bio-Bauernhof. Unser NuoViso-Reporter Daniel Seidel hatte dagegen einen netten Tag in der Stadt.

FRIEDENSFAHRT VON BERLIN NACH MOSKAU: PRESSEKONFERENZ DER ORGANISATOREN IN DER RUSSISCHEN HAUPTSTADT

 
 

Die Organisatoren der „Friedensfahrt» zwischen Berlin und Moskau werden heute eine Pressekonferenz nach dem Passieren der Ziellinie in der russischen Hauptstadt geben. An der Friedensfahrt von Deutschland nach Russland nehmen etwa 250 Menschen teil, der jüngste Teilnehmer ist sechs Jahre alt. Die 4.200 Kilometer lange Reise, durch sechs Länder, wurde ins Leben gerufen, um für Frieden zwischen Deutschland und Russland zu werben, nachdem in Medien und Politik stetig Russland dämonisiert wird und die NATO-sich zunehmend an Russlands Grenze konzentriert.

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Aus dem per ÖVP-Amtsmissbräuche offenkundig verfassungswidrig agrar-ausgeraubten Tirol, vom friedlichen Widerstand, Klaus Schreiner

Don´t be part of the problem! Be part of the solution. Sei dabei! Gemeinsam sind wir stark und verändern unsere Welt! Wir sind die 99 %! 

“Wer behauptet, man braucht keine Privatsphäre, weil man nichts zu verbergen hat, kann gleich sagen man braucht keine Redefreiheit weil man nichts zu sagen hat.“ Edward Snowden

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PDF-Downloadmöglichkeit eines wichtigen sehr informativen Artikels über den amerikanischen Militärisch-industriellen-parlamentarischen-Medien Komplex – ein Handout für Interessierte Menschen, die um die wirtschaftlichen, militärischen, geopolitischen, geheimdienstlichen, politischen Zusammenhänge der US-Kriegsführungen samt US-Kriegspropaganda mehr Bescheid wissen wollen : Ursachen und Hauptantriebskräfte der US Kriege und Flüchtlinge der amerik. MIK   (… auf Unterstrichenes drauf klicken 🙂 )

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