Finanzmarkt- und Konzernmacht-Zeitalter der Plutokratie unterstützt von der Mediakratie in den Lobbykraturen der Geld-regiert-Regierungen in Europa, Innsbruck am 27.04.2017
Liebe® Blogleser_in,
Bewusstheit, Liebe und Friede sei mit uns allen und ein gesundes sinnerfülltes Leben wünsch ich ebenfalls.
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Saudiarabien in UNO-Kommission für Frauenrechte gewählt
45 Länder sitzen in der UN-Frauenrechtskommission. Und ausgerechnet Saudiarabien ist nun in das Gremium gewählt worden. Das sorgt für Kritik.
In Saudi-Arabien werden Frauen elementarste Rechte vorenthalten, sie dürfen nicht ohne männliche Begleitung auf die Straße und auch kein Auto lenken. Zum Entsetzen von Menschenrechtlern wurde die Regierung des wahhabitischen Königreichs nun in die UNO-Frauenrechtskommission gewählt, die weltweit Frauenrechte und Gleichberechtigung fördern soll.
„Saudi-Arabien auszuwählen, um Frauenrechte zu schützen ist so, als würde man einen Brandstifter zum Feuerwehrchef machen“, kritisierte Hillel Neuer von der NGO „UN Watch“ laut einem Bericht der britischen Tageszeitung „The Independent“ (Internetausgabe). Die frühere neuseeländische Ministerpräsidentin Helen Clark begrüßte die Wahl hingegen. „Es ist wichtig, jene im Land zu unterstützen, die sich um einen Wandel zugunsten der Frauen bemühen“, argumentierte die ehemalige Chefin des UNO-Entwicklungsprogramms. „Es geht zwar langsam, aber die Dinge ändern sich.“
45 Länder aus aller Welt
Dass Saudiarabien nun in der Kommission für Frauenrechte sitzt, mag zwar auf den ersten Blick seltsam erscheinen, doch in der diplomatischen Welt der Uno ist das keine Besonderheit. Saudiarabien ist eines von 45 Ländern, das in dem UNO-Komitee sitzt. Wie andere Gremien der Vereinten Nationen wird auch dieses nach einem komplizierten Verfahren besetzt, das sicherstellt, dass alle Weltregionen angemessen vertreten sind. Innerhalb dieser Regionen wechseln sich die einzelnen Staaten nach Funktionsperioden ab. So wurden in der Asien-Pazifik-Gruppe auch der Irak, Südkorea, Japan und Turkmenistan für eine vierjährige Funktionsperiode in die Kommission gewählt.
Saudiarabien gehört seit 2013 auch dem UNO-Menschenrechtsrat an. Wegen der brutalen Repression von Kritikern und Oppositionellen und des blutigen Krieges im Jemen haben Menschenrechtler im Vorjahr gefordert, das Land aus dem Gremium auszuschließen. Riad soll seine Mitgliedschaft im Menschenrechtsrat benutzt haben, um eine unabhängige Untersuchung im Jemen-Konflikt zu verhindern.
(APA)
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Hamed Abdel-Samad zu Saudi-Arabien
„Eine Zusammenarbeit mit Saudi-Arabien ist ein Verrat an der Zivilisation!“
BERLIN. (hpd) Saudi-Arabien hat bei einer Massenhinrichtung heute 47 Menschen getötet. Der Politologe und Islamexperte Hamed Abdel-Samad erklärt in einem Kommentar, warum Saudi-Arabien kein politischer Partner sein darf.
Im Herbst 2011 veröffentlichte ich mein Buch „Krieg oder Frieden. Die arabische Revolution und die Zukunft des Westens“. In diesem Buch bezeichnete ich Saudi-Arabien als das gefährlichste Land der Welt, nicht nur wegen des Exports des Wahhabismus und Salafismus, sondern auch wegen seiner Einmischung in Syrien, Bahrain und Jemen. Ich warnte vor einem Religionskrieg zwischen Schiiten und Sunniten angeszettelt von Saudi-Arabien.
Als ich mein Buch auf der Frankfurter Buchmesse präsentierte, kam ein Mitarbeiter der saudischen Botschaft auf mich zu und sagte, der Botschafter würde gerne ein persönliches Gespräch mit mir über die Lage in der arabischen Welt führen. Ich lehnte selbstverständlich ab, denn ich weiß, dass die Saudis und Kataris gerne Journalisten und Nahostexperten schmieren, um über sie freundlich zu schreiben und deren Wichtigkeit als strategische Partner betonen. Die Russen machen übrigens das Gleiche auch mit Schriftstellern und Journalisten, die anti-westlich und pro-russisch schreiben.
Nach vier Jahren sehe ich mich in meiner Annahme bestätigt, dass Saudi-Arabien die gesamte Region dauerhaft in Krieg und Chaos stürzt. Aus meiner Sicht gehört dieses Land aus der UNO ausgeschlossen statt den Vorsitz in einer Kommission des UN-Menschenrechtsrates inne zu haben.
Ein Land, das Dichter zum Tode verurteilt und Oppositionelle enthauptet, Kriege anzettelt und den Fundamentalismus weltweit exportiert, gehört isoliert wie Nordkorea statt als Partner behandelt zu werden.
Ich erwarte von der deutschen Regierung klare politische Signale Richtung Saudi-Arabien statt der leeren diplomatischen Verlautbarungen, die solche Hinrichtungen verurteilen, um dann am Ende des Satzes sie wieder zu relativieren. Wir machen den Fehler zu glauben, wir bräuchten Saudi Arabien, aber nicht umgekehrt. Schließlich können die Saudis ihr Öl ja nicht selber trinken!
Mit diesem Land zusammenzuarbeiten, halte ich für einen Verrat an der Zivilisation!
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Aus dem per ÖVP-Amtsmissbräuche offenkundig verfassungswidrig agrar-ausgeraubten Tirol, vom friedlichen Widerstand, Klaus Schreiner
Don´t be part of the problem! Be part of the solution. Sei dabei! Gemeinsam sind wir stark und verändern unsere Welt! Wir sind die 99 %!
“Wer behauptet, man braucht keine Privatsphäre, weil man nichts zu verbergen hat, kann gleich sagen man braucht keine Redefreiheit weil man nichts zu sagen hat.“ Edward Snowden
Hier noch eine kurzes Video zur Erklärung der Grafik Gewaltspirale der US-Kriege
https://www.youtube.com/watch?v=1PnxD9Z7DBs
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