Flüchtlinge: Gegen Unmenschlichkeit & Ursachenausblendung! Der wahre Fortschritt ist Menschlichkeit und soziale Gerechtigkeit
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Hunger, Folter, BombenLibysche Flüchtlingslager: Menschlichkeit sucht man hier vergeblich
„Manchmal sind die Geflüchteten buchstäblich aufeinander gestapelt, unter entsetzlichen hygienischen Bedingungen und mit großen Schwierigkeiten, an Wasser zu gelangen – ab und zu gibt es überhaupt kein Trinkwasser“, berichtet Benjamin Gaudin von der Hilfsorganisation Première Urgence Internationale (PUI).
Hunger, Zwangsarbeit, Folter: Die Zustände in libyschen Flüchtlingslagern sind schockierend. Nach dem Luftangriff auf ein Lager nahe der Hauptstadt Tripolis mit mehr als 50 Toten Anfang Juli haben Hilfsorganisationen ihre Kritik noch einmal verschärft – und die EU aufgefordert, ihre Zusammenarbeit mit den libyschen Behörden zur Rückführung von Flüchtlingen in das nordafrikanische Land zu beenden.
Nun hat auch die Sea-Watch-Kapitänin Carola Rackete die Aufnahme aller Flüchtlinge aus Libyen gefordert.
Nach Angaben der Internationalen Organisation für Migration (IOM) werden derzeit mindestens 5200 Menschen in offiziellen Internierungslagern in Libyen festgehalten, die meisten von ihnen kommen aus dem Sudan, Somalia und Eritrea. Wie viele in illegalen Lagern in dem von Gewalt und Chaos geprägten Land gefangen gehalten werden, ist nicht bekannt. Rackete sprach von einer halben Million Menschen, „die in den Händen von Schleppern sind oder in libyschen Flüchtlingslagern, die wir rausholen müssen“.
Willkür, Hunger und Krankheiten
„Die dort inhaftierten Menschen, hauptsächlich Geflüchtete, sterben weiterhin an Krankheiten, Hunger und sind Opfer von Gewalt, Vergewaltigung und der willkürlichen Behandlung durch Milizen„, sagt Julien Raickmann, Leiter von Ärzte ohne Grenzen in Libyen.
„Manchmal sind die Geflüchteten buchstäblich aufeinander gestapelt, unter entsetzlichen hygienischen Bedingungen und mit großen Schwierigkeiten, an Wasser zu gelangen – ab und zu gibt es überhaupt kein Trinkwasser„, berichtet auch Benjamin Gaudin von der Hilfsorganisation Première Urgence Internationale (PUI).
Der Sonderbeauftragte für den zentralen Mittelmeerraum des UN-Flüchtlingshilfswerks UNHCR, Vincent Cochetel, kritisiert die EU: „Die europäischen Länder sind in gewisser Weise blind hinsichtlich der Lage der Migranten in Libyen.“ Die jüngsten Kämpfe hätten die Situation noch verschlimmert, die EU könne mit den mit Libyen vereinbarten Rückführungen nicht einfach weitermachen.
Lage verschlechtert sich
Nach UN-Angaben wurden seit Jänner mehr als 2300 Menschen auf See aufgegriffen und in die Lager nach Libyen zurückgebracht. Weiter verschlechtert hat sich die Lage der Geflüchteten, seit der libysche General Khalifa Haftar im April eine Offensive zur Einnahme von Tripolis startete, bei der laut UNO bereits mehr als tausend Menschen getötet wurden. Haftars Truppen werden auch für den Luftangriff auf das Flüchtlingslager Anfang Juli verantwortlich gemacht.
Für Entsetzen hatten im Februar Bilder des britischen Senders Channel 4 aus von Menschenschmugglern betriebenen Lagern gesorgt: Zu sehen ist etwa, wie ein Mann am Boden liegt und vor Schmerz schreit. An seine Fußsohlen wird ein Bunsenbrenner gehalten. Ein anderer hängt kopfüber von der Decke, auf seinen Kopf ist eine Pistole gerichtet. Die Milizen wollen mit der Brutalität Geld von den Familien der Flüchtlinge erpressen.
Grenzenlose Verzweiflung
Die Verzweiflung unter den Geflüchteten ist so groß, dass im Mai ein Mann von einem klapprigen Boot ins Meer sprang, als er die nahenden Küstenwachen entdeckte, wie eine Aufnahme der deutschen Seenotrettungsorganisation Sea-Watch zeigt.
Hilfsorganisationen machen für die verzweifelte Lage der Migranten auch die Vereinbarung zwischen den EU-Staaten und der libyschen Küstenwache verantwortlich, mit der erreicht werden soll, dass die Migranten keine europäischen Küsten mehr erreichen.
Die EU-Kommission verteidigt ihren Kurs: Seit 2014 seien rund 338 Millionen Euro für Programme im Zusammenhang mit Migranten in Libyen gesammelt worden. „Wir sind äußerst besorgt über die Verschlechterung der Situation vor Ort“, sagte Kommissionssprecherin Natasha Bertaud. Die Kommission sei überdies nicht handlungsfähig, weil einzelne EU-Mitglieder sich nicht auf ein gemeinsames Vorgehen einigen könnten.
Im vergangenen Monat forderte der Europarat angesichts der verheerenden Zustände ein Ende der Zusammenarbeit mit der Küstenwache des nordafrikanischen Landes. Die libysche Küstenwache sieht sich derweil selbst als „Opfer“ der Fluchtbewegungen. Die Geflüchteten seien eine „Bürde“ für das Land, meint General Ayoub Kacem. Der EU warf er vor, sich nicht um ihr Schicksal zu kümmern.
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Gegen Unmenschlichkeit! Der wahre Fortschritt ist Menschlichkeit und soziale Gerechtigkeit
https://www.youtube.com/watch?v=MKvNHto2h4c&feature=youtu.be
Sebastian Kurz: Wegbereiter der Unmenschlichkeit & des asozialen Neoliberalismus
Ganz ehrlich:
Wer die Seenotrettung als falsch verurteilt
und NGO’s als Schleppergehilfen darstellt,
Kriegsflüchtlinge als illegale Migranten bezeichnet
die NATO-Haupt-Fluchtursache tunlichst außer Acht lässt
mit dem Thema seit Jahren Stimmen fängt
ist NICHT christlich-sozial am Weg.
Ist er nicht.
Ein Herz aus Stein ist zudem zu vermuten.
Das asozialste Gesetz in der Zweiten Republik
stammt aus demselben Kopf, das die Zukunft von
Zehntausenden österr. Kindern verbaut.
Herr Sebastian Kurz:
Der wahre Fortschritt ist Menschlichkeit und soziale Gerechtigkeit!
Herz aus Stein. Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Die Unmenschlichkeit breitet sich in der Öffentlichkeit erschreckend aus.
Wenn die Seenotrettung von ertrinkenden Kriegsflüchtlingen, die vor allem aus NATO-Kriegsländern aus zerstörten Staaten wie z. B. Libyen wo Terror, Folter, Verfolgung, Versklavung und Vergewaltigung vorherrschen flüchten, von Kurz, Salvini & Co als illegale Migranten bezeichnet werden und diese Seenotrettung in Frage gestellt wird, ist das nicht nur menschen-verachtend, sondern unmenschlich und widerlich. Solche Un-Menschen haben meiner Meinung nach in der Politik nichts mehr verloren sollten ein Berufsverbot erhalten und sollten sich meiner Einschätzung nach einer Psychotherapie unterziehen und tunlichst vermeiden öffentlich zum Thema zu sprechen.
Dabei ist es ganz einfach: Wenn man sich vorstellt, die vom Ertrinken bedrohten Menschen im Mittelmeer ist die eigene Mutter und das eigene Kind sowie der Partner, dann wird man sicher das Wichtige und richtige machen. Ganz sicher. Für die, die es dann noch immer nicht kapieren: Stell Dir vor, du sitzt im Flüchtlingsboot und gerätst in Seenot. Soll man dich retten oder soll man dich ersaufen lassen, du Vollidiot.
„NGOs würden falsche Hoffnungen wecken und somit noch mehr Menschen in Gefahr bringen“, sagt Österreichs früherer Regierungschef Sebastian Kurz.
Italien machte bis 2014 das Projekt Mare Nostrum, welches über 150.000 Seenotgeretteten das Leben rettete. Aufgrund mangelnder Zahlungen der EU-Staaten hat Italien das Programm eingestellt.
Die EU hat Frontex die Operation Triton, welche 30 Seemeilen nicht abdeckt (und Tote erhöht), wo EU-Beamte zugaben, dass das Programm ein UNZUREICHENDER Ersatz vom italienischen Vorgängerprogramm ist, welches allerdings viel, viel weniger kostet.
2013 600 Tote im Mittelmeer
2014 ca. 3.100 Tote im Mittelmeer (in diesem Jahr Aufgabe von Mare Nostrum!)
2015 ca. 4.000 Tote im Mittelmeer (Hauptflüchtlingsjahr!)
2016 ca. 5.100 Tote im Mittelmeer
2017 – 3.139 Tote im Mittelmeer
2018 – ca. 2.275 Tote im MIttelmeer
NGO´s versuchen ein wenig das auszugleichen, was die EU nicht mehr macht!
Den NGO´s vorzuwerfen falsche Hoffnungen zu machen, ist eine Frechheit.
Österreichs früherer Regierungschef Sebastian Kurz hält es für falsch, wenn sich NGOs wie jene der „Sea Watch“-Kapitänin Carola Rackete daran beteiligen, Menschen illegal nach Europa zu bringen.
Es gibt keine legale Möglichkeit für Migranten nach Europa einzureisen!
Sie wecken damit nur falsche Hoffnungen und locken damit womöglich unabsichtlich noch mehr Menschen in Gefahr“, sagte der Politiker der Österreichischen Volkspartei (ÖVP)
„Solange die Rettung im Mittelmeer mit dem Ticket nach Mitteleuropa verbunden ist, machen sich immer mehr Menschen auf den Weg“, sagte Kurz.
Nur wenn Europa sicherstelle, dass jeder, der sich illegal auf den Weg macht, zurückgebracht wird in sein Herkunftsland oder in ein Transitland, werde das Ertrinken im Mittelmeer enden.
Es gibt lediglich die Zusammenarbeit (Ausbildung) der Libyschen Küstenwache mit EU-Geldern, die bekannt dafür wurde, zahlreiche Menschenrechtsverbrechen zu begehen. Tausenden Flüchtlinge wurden bereits vergewaltigt, gefoltert, ermordet u. v. m.
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Österreich: Der Hauptanteil aller Asylwerber der letzten Jahre stammen aus NATO-Kriegsländern!
Weitere Gründe für Fluchtbewegungen sind vielfach von Westen gemacht:
Ursachen für Hunger & Flucht sind: Unsere westlichen Agrar- u. Exportförderungen von ca. 300 Milliarden im Jahr. Die zerstören systematisch die Agrarselbstversorgung von Afrika bzw. von vielen Millionen afrikanischen Bauernfamilien, da die subventionierten EU-Agrargüter um 30-50% billiger als regional produzierte Agrarprodukte auf Afrikas Märkten angeboten werden können. 2. Westliche industrialierte Fischfangflotten fischen Afrikas Küsten leer. 3. Rohstoffraub unserer Konzerne… verhindert Entwicklung in Afrika. 4. Land Grabbing vermehrt den Hunger in Afrika. 5. Zugelassene Nahrungsmittelspekulation verteuert die Grundnahrungsmittel, weltweit. 6. Auflagen des IWF verschlimmern die Situation in Afrika. 7. Auflagen der Weltbank ebenso. 8. Zahlreiche afrikanische Länder sind aufgrund französischer Kolonisation am Euro gebunden, was deren Wirtschaft schadet. 9. Illegale Kriege der NATO verschlimmern die Flüchtlingssituation in Afrika und im arabischen Raum enorm. 10. Westliche Waffenlieferungen in Krisengebiete verschlimmern die Situation. 11. Nahrung für Treibstoff zu verwenden während ca. 1 Milliarde Menschen an Hunger leiden, ist unmoralisch. 12. Die Verkürzung der UNHCR-Flüchtlingshilfe durch europäische für die Versorgung der Flüchtlingslager ab dem Jahr 2014/5 hat ebenfalls zur Steigerung der Fluchtbewegungen beigetragen. Österreich zahlt jetzt nur mehr € 2 Millionen im Jahr, früher € 6 Millionen. 13. Von Menschen mitverschuldeter Klimawandel
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Internationaler Rechtsbankrott. Die USA stellen sich über internationale Gesetze & brechen diese! Macht über Recht, darf nicht sein!
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An die Schweizer, deutschen und österr. Medienvertreter per Massenemailaussendung am 06.07.19.
Time to break the silence: Der internationale Rechtsbankrott, muss ausgeräumt werden! Die Macht steht über dem Recht, das darf nicht sein!
Offener Brief & Hilferuf der Zivilgesellschaft
Innsbruck, 06.07.19
Sehr geehrte Chefredakteure, Ressortleiter, Redakteure und Journalisten.
Die internationale Gesetzlosigkeit des gewalttätigen kriegerischen, mordenden, folternden und abhörenden US-Kriegsimperiums wird meiner Meinung nach medial völlig unzureichend thematisiert. Es steht die Macht über dem Recht. Die USA stellen sich über die internationalen Gesetze und treten
- das internationale Recht
- die UN-Charta
- das Völkerrecht
- die Menschenrechte und
- unsere Persönlichkeitsrechte mit Füßen.
Das sollte oftmals in den Mainstreammedien klar formuliert und berichtet werden, wird es aber nicht, bzw. völlig unzureichend. Wo bleibt der internationale Aufschrei der Juristen, der Journalisten, der Politiker und der akademischen Elite? Amerika entfernt sich auch immer mehr von den Grundprinzipien des Rechtsstaats.
Auch bei der Internierung von Terrorverdächtigen ohne Verfahren und der Aburteilung durch Militärgerichte gelten Grundrechte in der amerikanischen Politik nicht mehr viel. (Anm.: Internierung entspricht einer Entführung, auch mit Folterung u. oftmals Tötung, oder nur Tötung per Drohne aufgrund Metadaten …)
Und selbst von der Wissenschaft wird die Existenz einer Demokratie in den USA kritisch hinterfragt. So hat die angesehene Princeton-Universität eine Studie über die USA bzw. die Herrschaft der Reichen durchgeführt, in der sie zu einem eindeutigen Schluss kommt: „[Die]USA sind keine Demokratie mehr, sondern eine Oligarchie, in der alle Macht nicht beim Volke, sondern bei einer reichen Elite liegt.“
Diese Auffassung wird übrigens auch von deutschen – und sicher nicht US-feindlichen – Industriegrößen geteilt. Von Arndt Oetker, dem Vorstandschef der Atlantikbrücke, konnte man am 17.04.2002 in der Berliner Zeitung lesen: „Die USA wird von 200 Familien regiert, und zu denen wollen wir gute Kontakte haben.“
Kann man unsere Mainstreammedien bei derAuslandsberichterstattung überhaupt noch ernst nehmen? Die haben doch längst ihre Glaubwürdigkeit aufgegeben. Der Vertrauensverlust in die Medien ist auf jeden Fall von ihnen selbst verschuldet und massiv.
Über welche US-Verbrechen unzureichend von den transatlantisch gerechten Mainstreammedien berichterstattet wird, und daher keine öffentliche Empörung über die eklatanten offenkundigen Missstände, sowie daher auch kein Veränderungsdruck seitens der Zivilgesellschaft aufkommen kann?
- Systematische illegale Folter
- Illegale grausame terrorisierende Drohnenmassenmorde an vorwiegend Unschuldigen unter Beteiligung des Westens, die weiteren Terror & Angst erzeugen.
- Illegale Regime-Changes mit Unterstützung der Mainstreammedien
- Illegale Angriffskriege die Flüchtlinge verursachen mit Unterstützung der Mainstreammedien
- Wirtschaftsspionage
- Illegale Abhörungen
- Die CIA unterstützt militärisch, informell und finanziell mordende Terrorgruppen, die als Stellvertreterheere genutzt werden.
- Die USA haben Killerkommandos die in vielen Staaten morden.
- Die USA verwendet weiterhin uranabgereicherte Munition, die aufgrund ihrer sehr langen Wirkungszeit am Einsatzort, als Massenvernichtungswaffen angesehen werden muss.
- Heroin- und Kokshandel samt Mafiaverbindungen der CIA
Über diese Themen aber die Mainstreammedien vorwiegend schweigen, auf jeden Fall darüber völlig unzureichend berichterstatten und damit als Erfüllungsgehilfen, als Komplizen, als Regime-Change Unterstützer, als Drohnenmassenmord-Unterstützer, als „Foltergehilfen“, als Terroristenunterstützer, als Uranmunition-Massenvernichtung-Unterstützer und als schändliche Kriegsverkäufer angesehen werden müssen. Klingt hart, ist aber logisch und unsere Realität.
Amerika maßt es sich zudem an, einem NATO Staat und zwar den Niederlanden mit Einmarsch zu drohen, wenn auch nur ein Amerikaner vor dem Internationalen Gerichtshof in Den Haag muss und haben sich dafür ein Gesetz erlassen: Gesetz zum Schutz amerikanischer Soldaten, dass in den Niederlanden als Den-Haag-Invasions-Gesetz bekannt wurde.
Aus dem Sachbuch Illegale Kriege, wie NATO Staaten die UNO sabotieren von Dr. Daniele Ganser kann man entnehmen, dass die USA seit dem Zweiten Weltkrieg die UN-Charta vielfach ungestraft brach und illegale Angriffskriege führte und führt, was von den Medien unzureichend kritisiert wurde und wird und für 20-30 Millionen Kriegstote ursächlich war.
Nie wieder Krieg, hieß es nach dem Zweiten Weltkrieg, der über 60. Millionen Tote kostete. Die UNO, die Weltfriedensorganisation, wurde 1945 gegründet und es wurde zwischen allen Staaten vereinbart, dass Frieden herrscht und es illegal & verboten ist, Krieg zu führenoder Regime Wechsel zu unternehmen! Nur zwei Ausnahmen wurden für Krieg erlaubt. Die Selbstverteidigung und bei einemausdrücklichen UNO-Sicherheitsmandat.
Grundgedanke der UNO: Kriege sind illegal!
Im Artikel 2 der UNO-Charta wird das Gewaltverbot klug und klar formuliert: „Alle Mitglieder legen ihre internationalen Streitigkeiten durch friedliche Mittel so bei, dass der Weltfriede, die internationale Sicherheit und die Gerechtigkeit nicht gefährdet werden. Alle Mitglieder unterlassen in ihren internationalen Beziehungen jede gegen die territoriale Unversehrtheit oder die politische Unabhängigkeit gerichtete oder sonst mit den Zielen der Vereinten Nationen unvereinbare Androhung oder Anwendung von Gewalt.“Es herrscht also ein Kriegsverbot.
Ich erinnere an die illegalen US-Kriege:
- Iran 1953
- Guatemala 1954
- Kuba 1961
- Vietnam/Laos/Kambodscha 1964
- Nicaragua 1986
- Libyen 1986
- Panama 1989
- Bosnien 1991
- Serbien 1999
- Afghanistan 2001 – heute
- Irak 2003
- Syrien 2011 – heute
- Ukraine 2014 – heute
- Jemen 2015 – heute.
Ca. 20-30 Millionen Menschen (10 bis 15 Millionen tote Zivilisten direkt durch die USA während der Kriege in Korea, Vietnam und der beiden Irak-Kriege und 9 bis 14 Millionen tote Zivilisten durch Erfüllungsgehilfen der USA in Afghanistan, Angola, Kongo, Ost-Timor, Guatemala, Indonesien, Pakistan, Sudan, Syrien => insgesamt: 20 bis 30 Millionen Menschen!) wurden von der USA seit Ende des Zweiten Weltkriegs in deren illegalen Kriegen und Regime Change-Staaten ermordet.
Die CIA ist längst kein normaler Auslandsgeheimdienst, der Auslandsaufklärung und Analysen macht, nein, er ist längst ein aktiver mordender und folternder Kriegsakteur. Viele Tausende Unschuldige wurden vom CIA ungesühnt ermordet. Der CIA beteiligt sich auch aktiv am illegalen grausamen Drohnenmassenmord und bei dersystematischen illegalen Folter, steuert die US-Killerkommandosund unternimmt seit langer Zeit die Betreibung von völkerrechtswidrigen US Regime Changes. Illegale völkerrechtswidrige US Regime Changes: Aus dem Fachbuch von Prof. Dr. Rainer Mausfeld: Warum schweigen die Lämmer, Seite 41: Gelungene (+) oder versuchte (-) „Systemwechsel durch die USA:
China 1949 bis Anfang 1960er (-), Albanien 1949-53 (-); DDR 1950er (-), Iran 1953 (+) Guatemala 1954 (+), Costa Rica bis Mitte 1950er (-); Syrien 1956/7 (-); Ägypten 1957 (-); Indonesien 1957/8 (-); Britisch-Guayana 1953-64 (+); Irak 1963 (+); Nordvietnam 1945-73; Kambodscha 1955-70 (+); Laos 1958 (+); 1959 (+), 1960 (+); Ecuador 1960-63 8+); Kongo 1960 (+); Frankreich 1965 (-); Brasilien 1962-64 (+); Dominikanische Republik 1963 (+); Kuba 1959 bis heute (-); Bolivien 1964 (+); Indonesien 1965 (+); Ghana 1966 (+), Chile 1964-73; Griechenland 1967 (+); Costa Rica 1970-71 (-); Bolivien 1971 (+); Australien 1973-75 (+); Angola 1975, 1980er (-); Zaire 1975 (-); Portugal 1974-76 (+); Jamaika 1976-80 (+); Seychellen 1979-81 (-); Tschad 1981-82 (+), Grenada 1983 (+); Südjemen 1982-84 (-); Suriname 1982-84 (-); Fidschi 1987 (+); Libyen 1980er (-); Nicaragua 1981-90 (+); Panama 1989 (+); Bulgarien 1990 (+); Albanien 1991 (+); Irak 1991 (-); Afghanistan 1980er (+); Somalia 1993 (-); Jugoslawien 1999-2000; Ecuador 2000 (+); Afghanistan 2001 (+); Venezuela 2002 (+); Irak 2003 (+); Haiti 2004 (+); Somalia 2007 bis heute (-); Honduras 2009 (+); Libyen 2011 (+); Syrien 2012 (-); Ukraine 2014 (+)
Ein Pressesprecher der NATO, Dr. Jamie Shea, hat es offen ausgesprochen: „Den Krieg per Medienkampagnen zu verkaufen, darauf kommt es an, da es strategischer Bestandteil des Krieges ist.“ https://www.youtube.com/watch?v=LIcu1rzsAhs&t=104s
Wir in Österreich sollten längst unsere Scheinheiligkeit beenden und dem Partnership for Peace-Programm der zu einem Angriffsbündnis verkommenen NATO, längst den Rücken kehren! Wir sind immerwährend neutral, bzw. sollten wir sein. Unser Staatsvertrag und Verfassung garantiert uns das.
Wir leben im 21. Jahrhundert, in einem Informationszeitalter, lange nach der Aufklärung. Je der weiß darüber Bescheid.
Zur Erinnerung der gesetzlichen (juristischen) und ethischenFriedensverpflichtung für Journalisten/Medien aus dem Buch: Medien im Krieg – Krieg in den Medien, von Prof. Dr. Jörg Becker entnommen.
„Nach dem immer noch gültigen deutschen Rundfunkfriedens Pakt von 1936 steht Rundfunk generell in der Pflicht, eine wahrheitsgemäße und eine auf Frieden und Völkerverständigung gerichtete Informationsverbreitung zu fördern und zu gewährleisten.
Ein Rechtsgrundsatz in der UNESCO Mediendeklaration steht im Artikel 1 geschrieben: Die Stärkung des Friedens und der internationalen Verständigung, die Förderung der Menschenrechte und die Bekämpfung von Rassismus, Apartheid und Kriegshetze erfordern einen freien Austausch und eine umfassende und ausgewogene Verbreitung von Information. Hierzu haben die Massenmedien einen wichtigen Beitrag zu leisten. Dieser Beitrag ist umso wirksamer, je mehr Information die verschiedenen Aspekte des behandelten Gegenstands wiedergeben.
Geradezu vorbildlich heißt es im Gesetz über den Westdeutschen Rundfunk von 1954: Der Westdeutsche Rundfunk soll die internationale Verständigung fördern, zum Frieden und zur sozialen Gerechtigkeit mahnen, die demokratischen Freiheiten verteidigen und nur der Wahrheit verpflichtet sein.
Als erste Erkenntnis bleibt also festzuhalten: Es gibt nicht nur eine passiv zu duldende Friedenspflicht der Massenmedien, sondern eine politisch aktivierende Pflicht. Die Massenmedien sollen von sich aus aktiv für den Frieden eintreten. Beim Thema Frieden, Völkerverständigung, soziale Gerechtigkeit und demokratische Freiheiten soll der Journalismus also nicht nur abbilden, was in der Wirklichkeit zu sehen ist, analog zur Spiegelwelt-Theorie, er soll vielmehr mahnen, das heißt aus der Wirklichkeit aussuchen und gestalten, Vorbilder geben, zu Veränderung aufrufen,analog zur Vergrößerungsglas-Theorie. Friedensjournalismus – um ein Konzept von Johan Galtung aufzugreifen – ist eigentlich nichts Neues, entspricht vielmehr und seit Langem dem juristischen und ethischen Selbstverständnis von Journalismus und Massenmedien.“ (Ende Buchausschnitt Prof. Dr. Jörg Becker)
- Das US-Imperium tritt vor aller Augen, seit langer Zeit, eigentlich jeden Tag internationale Gesetze mit Füßen, ohne jedwede rechtlichen Folgen und mit einer völlig unzureichenden Berichterstattung in den Mainstreammedien darüber.
Der Hausverstand merkt an: Tatenloses Schweigen bei offenkundigen Unrecht wird keinerlei Verbesserung der so miesen, so schändlichen und so unzumutbaren Lage bringen.
Die Medien unterliegen einer aktiven Friedensverpflichtung, nehmen diese aber völlig unzureichend war. Man könnte fast den Eindruck gewinnen, dass die Medien durch eine Lückenberichterstattung ein Empörungsmanagement betreiben, um die herrschenden Eigentums- und Machtverhältnisse nicht zu gefährden und dem US-Imperium den Weg zu bereiten. Die Berichterstattung im Medienmainstream sollte seinen unkritischen transatlantischen Kurs mit wahrzunehmender Kritik schnellstmöglich ersetzen, ist anzumerken.
Die vorherrschende so miese, so unzumutbare und so schändliche Mediensituation spiegelt die ebenso so miese, so schändliche und so unzumutbare politische Situation wieder. Aber die vorherrschende so miese, so schändliche und so unzumutbare internationale rechtliche Situation, kostet Millionen Todesopfer und befördert illegale Kriege, systematische Folter, Drohnenmassenmorde, Regime Changes und andere Verbrechen.
Die europäischen Politiker sind größtenteils unterwürfige vorauseilend willfährige US-Vasallen, wie es scheint. Ohne Rückgrat. Keine Courage. Kein Mut. Ohne gesundes Rechtsverständnis. Kein Wille zum Frieden und Rechtsstaatlichkeit.
Der Hausverstand fordert eindringlich: Niemand darf über dem Gesetz stehen. Alle müssen gleichbehandelt werden.
- Illegale völkerrechtswidrige Kriege müssen ein Ende finden.
- Illegale systematische Folter muss beendet werden.
- Illegale Drohnenmassenmorde müssen beendet werden.
- Illegale völkerrechtswidrige Regime Changes dürfen nicht stattfinden.
- Es dürfen keinerlei gewaltbereite mordende Terrorgruppen seitens der CIA, Katar, Saudi-Arabien, u. a. Akteure ausgerüstet, finanziert oder sonst wie unterstützt werden.
- Kriegsverbrecher, Folterknechte, Drohnenmassenmörder, Regime-Change-Vorbereiter, Terroristenunterstützer müssen einem unabhängigen Strafverfahren ausgesetzt werden, um künftige Abschreckung zu gewährleisten.
Es benötigt eine europäische Medienkampagne, sowie gemeinsamer politischer und diplomatischer Bestrebungen gegen den US-Imperialismus, um den Frieden zu erreichen und internationale Rechtsstaatlichkeit zu sichern und das vorherrschende Unrecht auszuräumen. Diese wird die Bewusstheit soweit heben, dass die längst notwendige Veränderung stattfinden kann. Medien in die Pflicht.
- Genug der Flüchtlinge.
- Genug der illegalen US-Kriege.
- Genug der illegalen US-Folter.
- Genug der illegalen Drohnenmassenmorde.
- Genug der illegalen Terroristenausrüstung.
- Genug der illegalen Regime-Changes.
- Genug der miesen Mediensituation.
- Genug der fehlenden internationalen Rechtsstaatlichkeit.
- Genug der offenkundigen US-Ausnahme sich über alle internationalen Rechte stellen zu können.
- Genug des US-Vasallentums.
- Genug des tatenlosen Schweigens.
- Genug der US-Dollarherrschaft.
- Genug der Unterstützung illegaler NATO-Kriege.
- Genug der Unterstützung des gewalttätigen, folternden und mordenden US-Kriegsimperium.
- Genug der Waffenlieferungen in Krisengebiete ohne Bestrafung.
- Genug des Einsatzes und Herstellung von Waffen mit Uranmunition.
Die geistige Elite sollte endlich zu handeln beginnen. Es zählt die Tat. Genug des bla, bla, bla.
Womit wir zur Frage kommen: Sind NATO konforme Medien Kriegsverkäufer, obwohl sie einer aktiven Friedensverpflichtung unterliegen?
Wenn ja, gehört ihnen meiner Ansicht nach eigentlich die Lizenz entzogen, auf jeden Fall alle öffentlichen Gelder gestrichen und die Kriegsgurgeln öffentlich gemacht, sowie mit einem Berufsverbot belegt, sagt einem der Hausverstand.
Die Schweizer Medienwissenschaftlerplattform Swisspropaganda geben nach sorgfältiger Recherche alljährlich einen Mediennavigator heraus, aus dem ersichtlich ist, wie die Blattlinie der Medien in Bezug auf die NATO sowie ob das Medien konservativ oder egalitär ist, heraus. Siehe hier: https://swprs.org/medien-navigator/ Als NATO-konform undegalitär sind angeführt: ORF, SRF, ZDF, Spiegel online, SZ, Tagesanzeiger, Standard, Profil, u. a. Als NATO-konform undkonservativ sind angeführt: ARD, Bild, 20min, Welt, NZZ, Krone u.a.
Swisspropaganda zeigen mit Medienstudien auf, wie die Mainstreammedien arbeiten. Der Artikel der Propaganda Multiplikator (Siehe hier: : https://swprs.org/der-propaganda-multiplikator/) ist ein ausgezeichnet gut recherchierter Artikel wie die Beeinflussung des einheitlichen transatlantisch gerechten Mainstream über die drei größten Nachrichtenagenturen, Reuters, AFP und die AP, die sich alle in Nato Staaten befinden, funktioniert.
Der Artikel 50 Tatsachen über die CIA und die Medien die in der Welt bekannt werden müssen (Siehe hierhttps://www.aktivist4you.at/2016/04/19/die-cia-und-die-medien-50-tatsachen-die-in-der-welt-bekannt-werden-muessen/ ) zeigt einem die vielfältigen längst bekannten CIA-Beeinflussungen der Medien, um die öffentliche Meinung zu kontrollieren.
Es gibt dazu auch ein eigenes Handbuch für die Agenten das die Manipulationstechniken auflistet und dafür notwendiges Know how zur Verfügung stellt. Namens: The Official C.I.A. Manual of Trickery and Deception.
Der Artikel Propaganda-Schlüssel der Schweizer Medienwissenschaftler Swisspropaganda (siehe hier:https://swprs.org/der-propaganda-schluessel/) zeigt einem sehr gut auf, auf welchen Ebenen mit welchen Methoden und Instrumenten gearbeitet wird.
Auch das Buch bzw. der Vortrag von Prof. Dr. Rainer Mausfeld (Psychologe, Wahrnehmungspsychologie u. Kognitionsforschung) mit dem Titel: Warum schweigen die Lämmer klärt sachlich auf, mit welchen Mitteln die Manipulationen gemacht werden. Siehe Vortrag hier: https://www.youtube.com/watch?v=Rx5SZrOsb6M&t=13s
Das ausgezeichnete und sehr lesenswerte Fachbuch von Prof. Dr. Jörg Becker mit dem Titel: Medien im Krieg, Krieg in den Medien zeigt unter anderem auf, wie große PR-Firmen seit über fünfzig Jahren das Geschäft den Krieg zu verkaufen, sowie die Manipulation der öffentlichen Meinung für aktive Kriegsakteure unternehmen. Siehe hier den Artikel über Buchausschnitte zum Thema: Public-Relations-Agenturen und Krieghttps://www.aktivist4you.at/2017/04/11/public-relations-agenturen-und-krieg-ausschnitt-aus-prof-dr-joerg-beckers-buch-medien-im-krieg-krieg-in-den-medien-kriegs-pr-agenturen-manipulieren-und-verbreiten-fake-news-verstaerken-vorurt/ fehlende Ethik bei diesen Kriegs-PR Agenturen ist schändlich.
Das ausgezeichnete Fachbuch von Andreas Elter im Suhrkamp Verlag erschienen: Die Kriegsverkäufer, US-Propaganda von 1917 bis 2005. Das zeigt die US-Propagandamaschinerie, deren Akteure sowie die gesamten Propagandainstrumente auf und ist ein Lese muss. Man erhält ein stark erweitertes Weltbild, ist versprochen.
Dass das Pentagon seit 2003 alljährlich über 5 Milliarden Dollar für 27.000 PR Manager ausgibt, um die öffentliche Meinung zu steuern, kann man in der Wikipedia oder in diesem Artikel sich erlesen. Siehe hier: https://www.tagesanzeiger.ch/ausland/amerika/27000-PRBerater-polieren-Image-der-USA/story/20404513
Die NATO Kampagnen der Information warfare Initiative mit Frau Mogherinis strategische Kommunikationseinheit verteilt an viele Journalisten und Medienhäuser in Europa, zweimal wöchentlich, Argumente, die die Bösgläubigkeit von Moskau zeigen, Argumente, welche die europäischen Medien weitgehend aufnehmen. Im September 2014 erstellte die britische Regierung die 77ste Brigade,eine Einheit, um der ausländischen Propaganda entgegenzuwirken. Sie umfasst 440 Soldaten und mehr als tausend Zivilisten vom Auswärtigen Amt, einschließlich des Auslandsgeheimdienstes MI6, der Zusammenarbeit- und Stabilisierungseinheit. Diese Brigade arbeitet mit der 361. civil affairs brigade des US-Heeres mit Sitz in Deutschland und Italien zusammen. Natürlich hat der BND, der französische Geheimdienst, der dänische, … der israelische und russische Geheimdienst auch solche PR-Manipulatoren.
Wer die Medienhoheit besitzt, kann auf die öffentliche Meinungsbildung enormen Einfluss nehmen. Die verbreiteten Lügen, Unwahrheiten, Desinformation und Lücken in der Berichterstattung durch die Mainstream Medien werden zur Steuerung bzw. Manipulation der öffentlichen Meinung angewendet. Bewusst oder unbewusst, Vorsatz oder Inkompetenz lassen wir mal bei Seite.
Aus diesem Artikel https://www.independent.co.uk/news/world/us-government-pentagon-fake-al-qaeda-propganda-videos-a7348371.html erfährt man, dass das Pentagon 500 Millionen Dollar für gefakte Videos ausgab.
Zahlreiche transatlantische Organisationen bereiten den Weg der NATO bzw. des US-Kriegsimperiums. Dieser Artikel zeigt fünfzig dieser Organisationen und führt zu einer Datenbank mit weit über 80.000 Eintragungen. Siehe hier:https://www.aktivist4you.at/2018/10/11/die-transatlantiker-datenbank-ist-online-mit-ueber-78-000-eintraegen-von-ueber-50-transatlantischen-organisationen-zum-recherchieren/
American Academie Berlin, American Council on Germany, American Council on Germany-YL, Aspen Institute, Aspen Institute (Donors),Aspen Institute Germany, Atlantic Bridge, Atlantik Council, Balaton Group, Bilderberg, Brookings Institution, Brookings Institution (D), Bruegel Think Thank, Club 1001: A Nature Trust – WWF, CATO Institute, Council on Foreign Relations (M), Council on Foreign Relations (D), Club of Rome, European Council on Foreign Relations, European Round Table, European Union, Europäische Zentralbank, Friends of Europe, German Council on Foreign Relations, Global Bridges, Global Strategy Forum, German Marshall Fund of the United States, Group of Thirty, Hudson Institute, Internationaler Währungsfonds, Le Cercle, Mont Pèlerin Society, Munich Security Conference, NATO – Nordatlantikpakt, Open Society Foundation, Pilgrims Society, Rockefeller Stiftung, Skull & Bones, Transatlantic Policy Network, Trilaterale Kommission, Weltbank, Weltwirtschaftsforum.
In jedem Staat von Europa, aber vor allem in den USA, gibt es einenmilitärisch-industriellen-parlamentarischen-Komplex. Hier ein ausführlicher Artikel über den amerikanischen: siehe hier:https://www.aktivist4you.at/2016/08/29/der-amerikanische-militaerisch-industrielle-parlamentarische-medien-komplex-des-kriegsimperiums-das-hydra-ungeheuer-der-us-kriegspartei-bei-klar-sehen-eine-analyse-hauptantriebskraefte-und-ursache/
Diese Akteure gibt es auch in neutralen Staaten wie die Schweiz oder Österreich.
Das Fachbuch von Armin Werz: Die Weltbeherrscher zählt alle militärischen und geheimdienstlichen Operationen des US Kriegsimperium auf. Ein Lese muss.
Das Fachbuch und von einer Universität als Doktorarbeit abgenommene Buch von Dr. Daniele Ganser: Gladio, Geheimarmeen in NATO Staaten, klärt auf wieweit die Elite gegen die eigene Bevölkerung agiert.
Ein NATO Pressesprecher Dr. Jaime Shea hat es in einem Interview öffentlich ausgesprochen: Es kommt darauf an, den Krieg mittels Medienkampagnen zu verkaufen. Siehe hier:https://www.youtube.com/watch?v=LIcu1rzsAhs&t=24s
Im Fachbuch von Prof. Dr. David Ray Griffin mit dem Titel: Kognitive Infiltration zeigt der Autor mit Quellangaben unter anderem auf, welche Berichte es nicht in die US Mainstreammedien geschafft haben. (Anmerkung: Und folglich auch nicht in die europäischen Medien)
- CIA und die Todesschwadronen: 20 Jahre Unmoral, 10 Jahre Illegalität (1984),
- US Truppen während des Golfkriegs abgereichertem Uranausgesetzt (1997),
- US-Massenvernichtungswaffen mit dem Tod einer halben Million Kinder in Verbindung gebracht (1999),
- Die USA und NATO begangen absichtlich den Krieg mit Jugoslawien (2000),
- Beweise zeigen keinen Völkermord im Kosovo vor dem Krieg und mögliche US/KLA-Verschwörung, um Desinformation zu erzeugen (2000),
- Geplante Waffen im Weltraum verletzen internationalen Vertrag (2000),
- Internationaler Bericht beschuldigt die USA und andere des Völkermords in Ruanda (2001),
- USA zerstören absichtlich Iraks Wassersystem (2003),
- Bush Regierung hinter fehlgeschlagenen Militärputsch in Venezuela (2004),
- US/Britische Streitkräfte verwenden weiterhin Waffen mit abgereichertem Uran, trotz negativer Auswirkungen auf die Gesundheit (2004),
- Ein weiteres Jahr verfälschter Wahlberichterstattung (2006),
- Über eine Million Tote durch US-Besatzung verursacht (2009),
- Der mysteriöse Tod von Mike Connell – Karl Roves Wahldieb (2010),
(Anmerkung die englische Fassung des Buches Kognitive Infiltration ist aus dem Jahre 2010)
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Die Hauptmedien des Westens sind seit langer Zeit völlig auf transatlantischen imperialen US-NATO-Kurs. In Amerika befinden sich ca. die Hälfte aller international agierenden Großkonzerne, die die US-dominante imperiale Globalisierung als Markterweiterung auch als Waffenabsatzmarkt begrüßen.
Die NATO hat sich von einem Verteidigungsbündnis zu einem Angriffsbündnis entwickelt, was uns die Medien auf US-NATO-Kurs NICHT mitteilen und dies anders aussehen lassen bzw. einfach auslassen in der Berichterstattung! Die NATO hat in ihrer Geschichte bereits viele Verbrechen begangen. Nicht nur mehrere illegale Angriffskriege, sondern auch Mitwirkung bei Terroranschlägen gegen die eigene Bevölkerung, Staatsstreiche und Folter!
Alles wird medial freundlich den US-NATO- & Konzern-Interessen gerecht vermittelt oder uns zufällig vorenthalten. Interessen die auch denen der militärisch-industriellen-Komplexe in Europa und Amerika entsprechen. Die Medien manipulieren mit Fragmentierungen, außer Kontext stellen, übernommenes NATO-wording, betreiben Empörungsmanagement, Feindbildgenese & vieles mehr, dies prägt die Medienberichterstattung.
Zu erwähnen ist: Bei einer Umfrage unter deutschen Journalisten wurde erhoben, dass 77 % der Journalisten unter Jobängsten (Existenzangst) leiden. Dies lässt logische Rückschlüsse auf willfähriges politisch korrektes Verhalten und Selbstzensur schließen. (Fast) Niemand stellt die schlechte NATO Leistungsbilanz und ihrer illegalen NATO-Angriffskriege kritisch in Frage? Auch nicht ihre Unterstützung von mordenden Terroristen?
Wissenswert ist ebenfalls, dass wenn der Medienkonsument den Medienmainstream von vielen gleichgeschalteten Medien wahrnimmt, der gefühlte Wahrheitsgehalt der gleichgeschalteten verbreiteten Informationen beim Medienkonsumenten steigt, und wir leicht manipulierbar sind. Die ständigen Wiederholungen verhelfen ebenfalls dazu. Abstumpfungs- und Gewöhnungseffekte gegenüber Krieg in weit entfernten Ländern sind bereits weit verbreitet. Unsere Trägheit, unser Desinteresse bis Gleichgültigkeit, sowie Ängste und unser Schweigen verhelfen den Kriegstreibern enorm. Sind wir für unsere Taten ebenso verantwortlich wie für unsere Unterlassungen?
Es gibt eine Chronologie von Kriegen und es gibt die dazugehörige Chronologie von Medienverzerrungen und in den Medien verbreiteten Unwahrheiten. Dieser Strang lässt sich kontinuierlich und immer wieder nachzeichnen, vom Afghanistankrieg zu den Balkankriegen, vom Irakkrieg über die sozialen Unruhen in Tibet bis zum Einmarsch georgischer Truppen auf russisches Territorium oder die gegenwärtigen kriegerischen Auseinandersetzungen im südlichen Sudan. Der Jemenkrieg erfährt fast keiner medialen Darstellung. Die Ukraine- und Syrienkriegsberichterstattung ist unter jeglicher Kritik. Mit ganz wenigen Ausnahmen! In Kriegszeiten versagen die Medien systematisch auf voller Linie! Ja, und wir befinden uns leider ständig in Kriegszeiten.
Und nie sind die Medien in der Lage und willens, wenigstens im Nachhinein, ihre Lügen, Verzerrungen und Fehleinschätzungen bei der Berichterstattung des vorigen Krieges aufzuarbeiten und zu kritisieren.
Medienwirkung im Sinne einer strukturellen Krisenprävention und Konfliktbearbeitung erfordert eine institutionelle Absicherung in der Form von kontroverser Öffentlichkeit, Möglichkeit zu Vielfalt und Pluralität, Medienrecht als Rahmenbedingung von Rechtsstaatlichkeit und journalistische Ethikcodes als Regulativ für verantwortliches Handeln auf individueller Ebene.
Prof. Dr. Niels Harrit, (Nanochemiker) führte 2017 bei einem Interview über das weitverbreitete Stillschweigen der akademischen Welt über 09/11 Folgendes aus:
„…Und so mag es dort hinführen, wo immer es hinführt. Wenn wir über das Stillschweigen in der akademischen Welt sprechen, falls wir uns darauf konzentrieren sollten; dort gibt es viele Gründe persönliche, institutionelle, politische, dafür, warum die Universitäten still sind, sie wurden geknebelt.“ … Nein, der Mechanismus ist nicht so profan, ist er nicht. Aber es ist in der Luft. Ich meine, es ist eine Kultur. Die gleiche Sache wie in den editoralen Büros der Zeitungen, ich meine da ist etwas, über das nicht gesprochen wird. Da ist ein Elefant im Zimmer, der überall hinscheißt und es riecht sehr schlecht, aber wir reden nicht darüber. …“
Medien und Journalisten tragen eine enorme Verantwortung. Was sie tun oder lassen, ist mitunter im Wortsinn: kriegsentscheidend. Mut zur Wahrheit, ist/wäre eine Grundlage für eine friedliche Welt. … also Mut statt Angst! Und: Krieg ist der Terror der Starken, der den Terror der Schwachen hervorbringt. …aber mich „belastet“ bei Ihnen die Frage: Wie empathiegestört muss man sein, wenn man systematische Folter, Drohnenmassenmorde an vorwiegend Unschuldigen, Tötungen durch illegale US-Killerkommandos, illegale Regime Changes und illegale Kriege NICHT medial verurteilt bzw. diese Themen werden fast immer verheimlicht und „verharmlost“?
Nicht nur meiner Meinung nach sollten die deutschsprachigen Medien die geostrategischen, geoökonomischen Pläne/Strategien der USA der Bevölkerung vermitteln, damit man sich ein vollständigeres Bild von unserer Welt, die uns umgibt und in der wir uns befinden, machen können und erkennen könnten, dass die USA und wir nicht die Guten sind.
Was kann es bedeuten, wenn ein langjähriger CIA-Agent sagt: „Eines muss klar sein, es geht um Spionage und darum, US-Geschäfte in Übersee zu unterstützen.“ Oder ein anderer sagt: „Die CIA muss aufs Budget schauen und hat sich für ihre Unternehmungen von Konzernen, die dadurch Vorteile erhielten, finanzieren lassen. Z. B. durch den Konzern ITT für die Destabilisierung von Chile. Es bestanden auch Beziehungen zwischen der CIA und der Mafia. Auch wurden große Teile des Heroin-Drogenhandels, aber auch Koks, von der CIA gesteuert und sie haben davon profitiert. Die CIA hat auchZehntausende Zivilisten im Vietnamkrieg gefoltert und umgebracht. (Phönix Operation) Wirkten auch bei vielen Umstürzen in Lateinamerika, in Afrika und anderen Ländern mit und haben dadurch Zehntausenden Menschen das Leben verkürzt bzw. es wurde ihnen verfrüht aufgrund der Interventionen der CIA genommen. Alles nachzuhören von „Augenzeugen“ und Insidern aus CIA, FBI, Verteidigungsminister, Journalisten, … hier:https://www.youtube.com/watch?v=CyXo1_jFeiw + zwei weitere „CIA von innen“ -Folgen.
Es darf nicht mehr länger sein, dass eine dümmliche Unterwürfigkeit in die Seele der Europäer eingepflanzt wird. Hier ein paar Zitate: „Die Presse muss die Freiheit haben, alles zu sagen, damit gewisse Leute nicht die Freiheit haben, alles zu tun.“ (Steward Alsop, amerikanischer Journalist) „Von der Pressefreiheit hängt praktisch jede andere Freiheit ab.“ (Franko Gegner) „Die Aussicht Provisionen zu verdienen, ohne Risiken zu übernehmen fördert laxe und unethische Geschäftspraktiken.“ George Soros. „Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und trotzdem zu hoffen, dass sich etwas ändert.“ Albert Einstein.
Die Denkfabrik „National Endowment for Democracy (NED)“ („Nationale Stiftung für Demokratie“) ist eine 1983 von der Reagan-Administration gegründete Agentur zur Förderung politischer Aktion und psychologischer Kriegsführung gegen Staaten, die den Interessen der Vereinigten Staaten von Amerika im Wege stehen. Sie kann als Washingtons führendes nichtmilitärisches Instrument zur Durchführung von Regimewechseln angesehen werden. Die NED-Website führt 65 Projekte an, die die NED in den letzten Jahren allein in der Ukraine finanziell unterstützt hat. Eine „freie Marktwirtschaft“ wird dabei gleichgestellt mit „Demokratie, Reformen und Wachstum“, wobei die Vorteile ausländischer Investitionen betont werden. Allen Weinstein, der an der Entwicklung der Gesetze zur Schaffung der NED mitgearbeitet hat, erklärte 1991: „Eine Menge von dem, was wir heute machen, wurde vor 25 Jahren geheim von der CIA gemacht.“ Die NED bezeichnet sich als NGO – eine nicht ganz passende Kategorisierung. Die NED ist in Wahrheit eine GO (Governmental Organisation), da sie fast ihre gesamte Finanzierung von der Regierung der USA erhält, insgesamt fünf Milliarden Dollar seit 1991.
Dr. Udo Ulfkotte schreibt in seinem Buch „Gekaufte Journalisten: Wie Politiker, Geheimdienste und Hochfinanz Deutschlands Massenmedien lenken“: „Die Wochenzeitung New Statesman enthüllt in einem langen Bericht (2003) […]: ‚In von George Soros mitfinanzierten, vermeintlich gemeinnützigen Organisationen sind häufig Ex-Mitarbeiter amerikanischer Geheimdienste oder geheimdienstnaher Organisationen oder Militärs mit Führungsaufgaben betraut. Und: Es besteht kein Zweifel daran, dass Firmen von George Soros und NGOs eng in die US-Expansion einbezogen sind.‘ Bereits zugegeben hat er, an folgenden Umstürzen beteiligt gewesen zu sein: Polen 80er-Jahre, Umsturz MiloševiÄ� (Serbien), Rosenrevolution in Georgien. Soros räumte unumwunden ein: ‚Meine Stiftungen trugen zu den Regimewechseln in der Slowakei (1998), Kroatien (1999) und Jugoslawien (2000) bei und mobilisierten die Zivilgesellschaft, um Vladimír MeÄ�iar, Franjo TuÄ�man und Slobodan MiloševiÄ� aus ihren Ämtern zu vertreiben.‘“ … wobei allerdings ebenfalls Rockefellers Stiftungen mitwirkten.
Ab hier folgen ein paar Textbausteine aus dem offenen Brief des Journalisten Axel Retz an deutsche Medien und Politiker vom vorvorletzten Jahr, da es ums gleiche Thema ging.
Eigentlich ist es kaum vorstellbar, dass Ihnen als politischen Entscheidungsträgern bzw. Verantwortlichen für die von mir adressierten Medien die dargestellten Fakten unbekannt sind. Warum also lassen Sie sich von den USA wie am Nasenring durch die aktuelle Geschichtsschreibung ziehen, aus der – im rechten Licht betrachtet – sehr bald eine größere militärische Konfrontation bis hin zu einem atomaren Krieg werden könnte?
Warum sind unsere Medien in Anbetracht des Ausgeführten zu einem derartigen, Russland dämonisierenden und die USA glorifizierenden Einheitsbrei verkommen, von dem sich (siehe Auflagen, Zuschauerzahlen und Zugriffe auf Online-Seiten) immer mehr Menschen abwenden? Wenn die USA den Putsch in Kiew inszeniert haben und wenn die NATO rund um Russland in immer höherem Tempo neue „Dependancen“ einrichtet und an der russischen Grenze Manöver bis hin zu Abwurf von Übungs-Atombomben durchführt, was glauben Sie denn, wie viele Ihrer Leser oder Zuschauer Ihnen Ihre Konstruktion der „russischen Aggression“ abnehmen? Wollen Sie den totalen Krieg? (Anmerkung: Wir, die Zivilgesellschaft, wollen die totale (umfassende, vollständige) Aufklärung, wir haben ein Recht darauf, wir zahlen GIS-Gebühren! Das erwarten wir von Ihnen!)
Die westliche Politik und ihre gleichgeschaltet wirkenden Medien werden/könnten/sollten das wissen. Falls nicht, haben sie ihre Hausaufgaben nicht gemacht. Der Flüchtlingsstrom ist erkennbares Ergebnis der US-Politik. Irak, Afghanistan, Syrien, diverse afrikanische Länder und kommend die Ukraine: Überall dort bombardieren die USA angeblich die „Demokratie“ herbei.
Das Eintreten der USA in den Vietnamkrieg wurde von Washington mit dem von den USA selbst inszenierten „Tonkin-Zwischenfall“ begründet (https://de.wikipedia.org/wiki/Tonkin-Zwischenfall). Der Angriff auf den Irak mit gefälschten „Beweisen“ der Existenz von Massenvernichtungswaffen, was der ehemalige US-Außenminister Powell später als den „größten Schandfleck meiner Karriere“ bezeichnete (http://www.faz.net/aktuell/politik/europaeische-union/irak-krieg-powell-schandfleck-meiner-karriere-1255325.html ).
Der Angriff auf Afghanistan gilt als unmittelbare Folge der Ereignisse vom 11.09.2001, von denen selbst jeder zweite Amerikaner nicht an die offizielle Darstellung des Geschehens glaubt (http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/09/11/mehrheit-der-amerikaner-glaubt-911-war-kontrollierte-sprengung/).
Wer tatsächlich der Ansicht ist, dass Washington zum Herbeizaubern eines neuen Kriegsgrundes nicht gegen die eigene Bevölkerung vorgehen würde, der hat vermutlich noch nie etwas von der „Operation Northwoods“ gehört (https://de.wikipedia.org/wiki/Operation_Northwoods). Und was die Ukraine betrifft, kennen wir ja dank George Friedman (s. o.) die Wahrheit auch bereits.
Wie viele von den USA mit Lügen, Intrigen, false flag-Operationen, dem Wegputschen von Regierungen und der Destabilisierung anderer Staaten initiierte Kriege wollen sich die Bundesregierung, die EU und die Weltgemeinschaft denn noch gefallen lassen?
Die Medien als „Vierte Gewalt“ haben den Auftrag, Speerspitze des Rechts auf freie Meinungsäußerung zu sein und objektiv zu berichten, um die Meinungsbildung ihrer Leser/Seher/Hörer zu fördern.
Ihre Aufgabe ist nicht das Fabrizieren einer Volksmeinung, die aus veröffentlichter Meinung öffentliche Meinung werden lassen will und in einer Art Meinungsdiktatur all jene diffamiert und in irgendwelche „Ecken“ stellt, die noch willens und in der Lage sind, sich das zum Luxusgut gewordene eigene Denken zu leisten.
Medien, die das nicht verstehen – und das ist ein gutes Zeichen – schaffen sich seit geraumer Zeit selbst ab. Nichts von dem, was ich in diesem offenen Brief geschrieben habe, bedurfte eines investigativen Ansatzes. Bestseller lesen kann jeder, Interviews anschauen ebenfalls. Wollen unsere Medien den Krieg, die Destabilisierung Deutschlands und der EU? Wissen sie es nicht besser, können es nicht besser oder dürfen sie es nicht besser?
Sie sind nicht verpflichtet, sich in den nächsten Krieg hineinziehen zu lassen. Wohl aber sind sie verpflichtet, ihre Bürger davor zu schützen. Im Interesse Europas, Ihrer Kinder und der Aufrechterhaltung des Friedens. Kriege hatten und hat diese Welt mehr als genug. Ende Ausschnitte des Artikels.
Hier noch ein paar aktuelle statements:
„Von Fluchtursachen zu sprechen und ein Handelssystem zu ignorieren, das sich wie Krieg gegen die Armen auswirkt und wie jeder Krieg, Flüchtlinge produziert, kann nur mit einer gestörten Selbst- und Fremdwahrnehmung erklärt werden. Die Wirtschaftspartnerschaftsabkommen von heute sind ein Teppich für die Flüchtlinge von morgen.“ Dr. Boniface Mabanza
Hr. Dr. Rainer Rothfuss sagte in Wien bei einem Vortrag über Feindbildgenese 2017: „Wir haben doch ein Bewusstsein dafür, dass wir eine gewisse Verantwortung haben für das, was in der Welt geschieht und was unsere Politiker, die wir immerhin mit unseren Stimmen in Parlamente gewählt haben, eben in der Welt draußen anrichten oder auch nicht anrichten, denn allein nicht aktiv mitzuhelfen, was in der Welt geschieht an Ungerechtigkeiten, nicht Teil der NATO zu sein, wie es z. B. für Österreich oder die Schweiz der Fall ist, reicht nicht, um die eigene Weste rein zu waschen. Es ist auch die Frage, was haben wir unterlassen an Aufschrei gegen Unrecht, das einfach faktisch geschehen ist und was wir unterbinden könnten, deshalb sind wir alle gerufen,…“ hier mehr von seinem Vortrag: https://www.youtube.com/watch?v=6IWpaA2xI-s
Wie in dem Buch (siehe unten) Rettet die Medien ausgeführt wird, auch im Buch Lückenpresse darauf hingewiesen wird, „sollten öffentlich-rechtliche Medien möglichst staats- und wirtschaftsfern arbeiten können, sie sollten jener Gesellschaft gehören, die sie durch ihre Rundfunkgebühren finanzierte. … Johannes Grotzky ist nicht nur ein entschiedener Verfechter des öffentlich-rechtlichen Gedankens für den Rundfunkbereich, sondern er möchte ihn auch auf Printmedien übertragen also das publizistische Angebot durch öffentlich-rechtliche Zeitungen bereichern. Allerdings vertritt er die öffentlich-rechtliche Idee in einer reformierten, puristischen Variante: Sie soll „profitfrei“ sein, also jegliche Abhängigkeit von Werbeeinnahmen ausschießen. Man könnte und müsste diese Forderung noch durch andere ergänzen: Öffentlich-rechtliche Medien sollten nicht nur profitfrei, sondern auch so staatsfern wie irgend möglich sein und den Parteieneinfluss auf ein absolutes Minimum beschränken. Wir bräuchten Medien, die tatsächlich der Gesellschaft gehören und verpflichtet sind und dass in der Zusammensetzung ihrer Aufsichtsgremien auch widerspiegeln. Und sie sollten ihren Belegschaften größer Mitbestimmungsrechte einräumen. Wenn Orchestermitglieder bei der Bestellung eines neuen Chefdirigenten ein entscheidendes oder sogar letztes Wort mitreden dürfen, warum nicht auch Redakteure bei der Berufung ihres neuen Chefs? …
Natürlich gibt es auch andere attraktive Organisationsmodelle. In ihrem 2016 erschienen Buch Rettet die Medien schlägt die Pariser Medienökonomin Julia Cagé eine „nicht gewinnorientierte Mediengesellschaft“ vor, eine Kombination aus Aktiengesellschaft und Stiftung, so konstruiert, dass große Investoren keinen beherrschenden Einfluss erlangen können und Kleinaktionäre über erhebliche Mitbestimmungsrechte verfügen. „Eine solche Rechtsform“ sagt sie, „würde die Qualität der Medien sichern, weil sie für Stabilität ihres Eigenkapitals und Nachhaltigkeit der Investoren sorgt.“ (Ende Buchausschnitt Lückenpresse)
2016 wurde im Dr. Karl Rennerinstitut in Wien die missliche Lage unserer Gesellschaft seitens eines Univ. Prof. für Neurologie/Psychiatrie treffend diagnostiziert: „Wir befinden uns in einer funktionalen politischen Demenz, die aufgrund jahrelanger Desinformationentstanden ist, und wir haben unser Koordinatensystem verloren … es erfolgt kein Aufschrei seitens tausender Journalisten und Wissenschaftler … die herrschende Gefahr wird nicht erkannt …“
Der Journalismus hätte heute die Chance/Aufgabe, Ordnung ins Chaos des Internets zu bringen, verlässliche Nachrichten von Gerüchten zu trennen, Informationsquellen zu bewerten und wenn möglich, Informationen aus erster Hand (Recherche) generieren. Der bestehenden Medienvertrauenskrise (Mainstream, Gleichschaltung, Systemmedien …) sollte man mit Qualität entgegenwirken. Für die Wiedergewinnung eines Journalismus, der sich in erster Linie den Ideen der vollständigen Aufklärung, der Vernunft und der Wahrhaftigkeit und den damit verbundenen Vorstellungen eines öffentlichen Diskurses verpflichtet sieht und Fehlentwicklungen, Risiken aber auch Zusammenhänge aufzeigt. Hier am Schluss möchten wir zu einer sachlichen Diskussion, zum Anfang des Niedergangs des Journalismus in der westlichen Welt, aufrufen, der längst stattgefunden hat. Vor langer Zeit.
Meiner Meinung nach sind die Natokonformen Mainstreammedien schändliche Kriegsverkäufer! Amen für Wahrheit.
Grüße aus dem friedliebenden aber widerständigen Tirol, Ihr Klaus Schreiner
Zweiter offener Brief an die deutschsprachigen Medienvertreter:
Offener Brief & Hilfe- und Weckruf der Zivilgesellschaft 09. Juli 2019
an Medien-VertreterInnen in der Schweiz, Österreich und Deutschland
Time to break the silence: Transatlantisch gerechte Mainstream-Medien befördern bzw. ermöglichen vorherrschendes Unrecht & Verbrechen.
Sehr geehrte ChefredakteurInnen, RessortleiterInnen, RedakteurInnen und JournalistInnen,
sehr geehrte Damen und Herren der deutschsprachigen Medien,
mit diesem offenen Brief an die deutschsprachige Medienlandschaft erinnere ich an den internationalen Rechtsbankrott, da Amerika sich über alle internationalen Gesetze stellt und diese seit langer Zeit ungesühnt bricht – siehe:thttps://www.aktivist4you.at/2019/07/ 06/time-to-break-the-silence-der-internationale-rechtsbankrott-muss-ausgeraeumt-werden-die-macht-steht-ueber-dem-recht-das-darf-nicht-sein-offener-brief-hilferuf-der-zivilgesellschaft-an-die-deuts
Daran knüpfe ich mit meiner Einschätzung an, dass das weitgehende mediale Versagen, die vorherrschende Kritiklosigkeit, die Lückenberichterstattung und der transatlantische Kurs der Mainstream-Medien
- illegale NATO-Kriege fördert bzw. ermöglicht
- illegale grausame Drohnen-Massenmorde an vorwiegend Unschuldigen fördert bzw. ermöglicht
- das Unterstützen von Terror-Gruppierungen durch die CIA, Saudi-Arabien, Katar, u. A. fördert bzw. ermöglicht
- die illegale systematische Folter fördert bzw. ermöglicht
- den Einsatz von Uranmunition fördert bzw. ermöglicht
- illegale Regime Wechsel fördert bzw. ermöglicht
- Waffenlieferungen in Krisengebiete fördert
- das Flüchtlings-Aufkommen fördert bzw. ermöglicht
- die Straffreiheit von Kriegsverbrecher fördert bzw. ermöglicht
- den gewalttätigen mordenden US-Imperialismus fördert
- das europäische US-Vasallentum fördert bzw. ermöglicht
- die Eliten-Demokratie fördert bzw. ermöglicht aber auch:
- die Herrschaft der Konzerne fördert bzw. ermöglicht
- die Straffreiheit von Kapitalverbrechern aus dem Finanzmarktfördert bzw. ermöglicht
- den schweren Betrug an der Zivilgesellschaft durch lediglich als Kavaliersdelikte mittels Geldstrafen geahndete und korrupte Wirtschaftsmanager überhaupt nicht abschreckende korrupte Preisabsprachen fördert bzw. ermöglicht
- die Unfairness fördert bzw. ermöglicht
- die Steuerungerechtigkeit zwischen Arbeits- und Kapitaleinkommen erzeugt.
- X Steuerkleinrechnungsmöglichkeiten für Aktiengesellschaften und Kapitalgesellschaften
Dieser transatlantisch-gerechte Kurs, diese so miese, so schändliche und so unzumutbare Medien-Situation machen die Mainstream-MedienvertreterInnen m. E. zu Erfüllungsgehilfen und Komplizen des gewalttätigen, mordenden US-Kriegsimperium.
Die europäischen Mainstream-Medien haben sich meiner Erfahrungen nach in großer Mehrzahl zu vorauseilend, willfährigen, politisch-korrekten, regierungskonformen Hofberichterstattern, zu Konzern-Pressestellen, zu Erfüllungsgehilfen der Mächtigen bzw. zu NATO- & US-Vasallen entwickelt.
Die aktive Friedensverpflichtung der Medien scheint unter den Medien-VertreterInnen geradezu unbekannt und eine Verpflichtung als 4. Gewalt im Staat nicht mehr gegeben zu sein, da sie vielfach alsschändliche Kriegsverkäufer und Regime-Change Unterstützer tätig sind.
Das Berufsethos wird dadurch zwangsläufig vielfach geradezu mit Füßen getreten.
Es findet auch kein wahrnehmbarer Aufschrei des Gewissens unter den JournalistInnenen statt, was auf eine vorherrschende Moral- und Gewissenlosigkeit schließen lässt.
Aus dem Buch: Wenn die Medien lügen des Journalisten Heiko Haupt ist eine unter 291 Journalisten durchgeführten Studie des deutschen Journalistenverbandes (DJV) bekannt,
nach der diese KollegInnen angaben:
77 % unter Jobängsten zu leiden, was die Selbstzensur, dieKritiklosigkeit bzw. dass angepasst sein an, bzw. das freiwillige Unterwerfen unter den Medienmainstream fördert.
57 % dass diese Angst auch zur Zurückhaltung bei veröffentlichten Kommentaren führt
62 % durch Vorgesetzte bei der inneren Pressefreiheit eingeschränktwerden, dies durch Ressortleiter (24 %), Chefredakteure (15 %), Verleger (12 %) oder der Anzeigenabteilung (11 %)!
61 % dass schon mal Nachrichten aus Rücksicht auf einen Anzeigenkunden zurückgehalten wurden.
80 % erzählten auch von Manipulation für Anzeigenkunden, durch eingesetzte „redaktionelle“ Inhalte mit Unterstützung für die Werbekunden, die nicht als Werbeunterstützung gekennzeichnet werden.
60 % dass häufig „Unpassendes“ entfernt wird.
60 % dass Rücksicht auf den Verleger genommen und Nachrichten zurückgehalten werden, die nicht mit seiner politischen Überzeugung im Einklang stehen.
50 % erinnerten sich an Nachrichten, die zurückgehalten wurden auf Grund der politischen Linie des Chefredakteurs.
Ähnlich oft wird auch auf Freunde oder „gute Bekannte“ des Medienhauses Rücksicht genommen.
Es herrschen also Angst, Gewissenlosigkeit, Angepasstheit und zahleiche Manipulationen in der Medienlandschaft vor?
Aus diesem Buch erliest man sich auch teilweise schwere Mängel der Berichterstattung beim
- MH17 Absturz,
- Ukrainekonflikt,
- EU-Assoziierungsabkommen mit der Ukraine,
- Absturz Germanwings,
- Schweinegrippe,
- Griechenlandberichterstattung, …
- Manipulation durch Auswahl von Experten, die meist wirtschaftlich mit der Industrie verflochten sind und bei der Auswahl anderer Interviewpartner, sowie generell
- Probleme bei der Kriegsberichterstattung, wobei diese zahlreich sind und erhebliche Manipulationen nach sich ziehen.
Es herrscht eine sehr große Job-Angst unter den Medien-VertreterInnen, ausgelöst durch großen Mitbewerb, Aussterben der Zeitungen, fehlendes Geld, etc.: vielfache Manipulationen sind damit Alltag in den Redaktionen.
Massive Einschränkung/Einflussnahme durch Vorgesetzte(Chefredakteure, Ressortleiter, Verleger, Anzeigenabteilung)
„Es habe viel massiven politischen Einfluss auf die Gestaltung des ZDF-Rundfunks und die Freiheit der Berichterstattung gegeben“, sagt ein ehemaliger langjähriger Chefredakteur.
Wohlwollende Berichterstattung für Anzeigenkunden & Politiker
Zurückhalten von Nachrichten zugunsten von Anzeigenkunden und Vorgesetzten
Ursachen für Gleichschaltung/Medien-Mainstream:
- Hauptsächlich Übernahme von Nachrichten der dpa-Meldungendurch alle Medien, denn dpa liefert vor allemregierungsorientierte Nachrichten!
- ABSCHREIBEN von anderen Medien.
- die JournalistInnen unterwerfen sich freiwillig einer Mainstream-Meinung nach Vorgaben durch Eigentümer, Blatt- und Leitlinien.
Fehlende Distanz vieler JournalistInnen zu politischen und wirtschaftlichen Machteliten, bis
hin zur geistigen und finanziellen Einvernahme auf Grund von Beratertätigkeiten, Vorstandsposten oder Aufgaben als Beirat.
Es herrscht auch Korruption (finanzielle Einflussnahme und Einvernahme durch die Wirtschaft auf JournalistInnen und Medien).
Die Manipulation durch Medien erfolgt vielfach auch auf Grund vonFaulheit, Unwissen, Inkompetenz und Vernachlässigen der journalistischen Standards durch die Medien-VertreterInnen selbst.
- Übernahme von Pressemeldungen/Pressekonferenzen aus Bequemlichkeit ohne Gegenrecherche. Die JournalistInnen werden dadurch zu Erfüllungsgehilfen der PR. Schlamperei in der Berichterstattung durch mangelnde Recherche – das Problem: Recherche kostet Zeit & Geld.
Ignoranz prägt die Nachrichtenlage – Nichtberichterstattung
Mit Übertreibungen und Floskeln wird versucht, Nachrichtenwert zu erzeugen
Ein nicht linientreuer ZDF-Chefredakteur musste gehen! Aussage: „Es habe viel massiven politischen Einfluss auf die Gestaltung des Rundfunks und die Freiheit der Berichterstattung gegeben.“
Seine Klage zum Verfassungsgerichtshof wurde gewonnen. Aus dem Urteil des Verfassungsgerichtshofs: Die Aufsichtsgremien des ZDF, der Verwaltungs- und Fernsehrat seien so stark von politischen Parteien dominiert, dass die so wichtige Staatsferne der Berichterstattung nicht mehr gegeben sei. Verbot der Instrumentalisierung des Rundfunks! Entpolitisierung der öffentlich-rechtlichen Gremien!
Weitere Kurzzitate und Aussagen aus dem Buch: „Vertrauen ist gut, Wissen ist besser. Viele Wahrheiten der Gegenwart wird erst die Zukunft erzählen. Mediales Motto: Es geht um Quoten, Marktanteil und Klickzahlen und nicht etwa um Wahrheit, Inhalt oder Unabhängigkeit.
Es geht eben gar nicht darum, was das Publikum wirklich erfährt, sondern darum, dem Publikum Geschichten aufzutischen, die den eigenen Erfolg unterstützen.
Die Griechenlandberichterstattung war gekennzeichnet von Inhaltsfreiheit und Nutzung manipulativer Begriffe.
MH17 Abschuss und Ukraineberichterstattung schlampig & sehr manipulativ einseitig. Berichterstattung zu Germanwings war von Sensationsgeilheit gekennzeichnet und erntet 241 Beschwerden beim Presserat.
Schweinegrippen-Panik durch Medien mit von Pharmaunternehmen abhängigen „Experten“, was
Alles sehr sachlich beschrieben und mit vielen Quellen belegt wird. Ende der Buch-Zitate.
In Österreich sieht es leider noch schlechter aus. Armin Thurnher, jahrzehntelanger Medieninsider, schrieb in seinem Buch: Republik ohne Würde, im Kapitel über die Medien:
„Die österreichische Mediensituation war und ist desolat, 1977 wie heute.“
„Die Mediensituation ist so mies, so schändlich, so unzumutbar, dass ich mich nicht damit abfinden mag.“
Gute Kooperation, das mag man in Österreich. In der Landgemeinde haben sie´s erfasst, der Landeshauptmann macht es ihnen im ORF-Studio vor: Presse ist, wenn man aus der Hand frisst. Die Presse rapportiert aus erster Hand, was ihr vorgesagt wird.
Wahrscheinlich verstehen die meisten Leute hierzulande überhaupt nicht, was die Rolle der Presse ist. Auch die Journalisten selber verstehen es nicht, denn sie müssten, wollen sie gute Texte schreiben, gegen das Kooperationsgebot verstoßen. Das Kooperationsgebot gilt im Übrigen nicht nur nach außen, es gilt in den Boulevardmedien auch nach innen, als sogenannter Kommandojournalismus. Das der Journalist, die Journalistin die Pflicht haben – nicht nur das Recht -, die Dinge so zu berichten, wie sie sie sehen und für richtig erachten, dass sie deswegen auch interne Konfrontationen mit ihren Vorgesetzen riskieren müssen, hat sich nur partiell herumgesprochen.
Österreichischer Boulevardverleger druckt erfundene Interviews.
Österreichs Medienöffentlichkeit: Entwürdigung als soziales System.
Die Krise des Qualitätsjournalismus. … Massive Konzentration von Medienkapital, zuerst in den USA. Börsengetriebene Finanzinvestoren wollten mehr als 8-10 Prozent verdienen. Also mussten die Kosten runter, teures Personal musste raus, Redaktionen wurden zerstört, das bedeutete Ersparnis, aber auch schlechtere Qualität. ‚Bald schon erschienen Lügengeschichten in den besten Zeitungen der Welt. Wenn die Selbstbeschränkung der Medien fällt – und sie fällt, wenn bei ihnen nur noch der Kommerz regiert –, dann werden sie korrupt. Im Fall der Qualitätszeitung erscheint die Lügengeschichte als Betriebsunfall. Im kommerzialisierten Medium ist sie die Regel.
Wo seine Selbstbeschränkung nicht funktioniert, verliert Journalismus seine Distanz zur Macht, im Extremfall wird er zu ihrem Handlanger.
Die publizistische Gegenwart in Österreich ist ebenso verkommen wie zu Békessys Zeiten. (20erJahre – Inflationsjournalismus u. Revolverjournalismus (Erpressung, virtueller Revolver vorgehalten…). Man kann in gewissen Medien gute Plätze in Rankings kaufen. Manche Firmen bezahlen positive Berichterstattung über sich, ohne dass diese Berichte gekennzeichnet würden. Wer im Anzeigenverkauf heute keine solchen redaktionellen Leistungen anbietet, hat es schwer. Das unter Békessy erprobte Muster der Erpressung funktioniert nach wie vor: „Sie zahlen, wir schreiben.“ Noch besser klappt: „Sie zahlen, oder wir schreiben.“ Da solche Berichte in der Regel nicht erscheinen, ist diese Art des journalistischen Inkassos nicht leicht nachzuweisen.
Meist geht es bei Politikern um Beziehungspflege auf einer direkten, monetären, in Anzeigenaufträgen zu quantifizierenden Ebene mit den Medien. Umgekehrt habe ich schon politische Berater und Mitarbeiter von Spitzenpolitikern unter Drohungen stöhnen hören, der jeweilige Mann oder die jeweilige Frau würde angegriffen, falls er (das heißt sein Amt) nicht bezahle.
Die solches praktizieren, sind in der Branche bekannt und durchaus angesehen, teilweise wegen ihres ökonomischen Erfolgs bewundert, durchaus gemäßigt modern, einigermaßen progressiv und reich wie Békessy. Die Regierung und mächtige Gemeinden füttern sie mit Inseraten, benützen sie als ihre offiziösen Organe, besuchen ihre Events und posieren mit ihnen für Personalityseiten.
Verbunden sind Politiker und Medien nicht durch Respekt, sondern ausAngst und Gier. Medien fürchten, dass die Politiker nicht zahlen, Politiker fürchten, dass die Medien nicht stillhalten.
Medienpolitik als angewandte Korruption. Das eine ist die Korruption des Inseratenmarkts, das andere jene des österreichischen Medienmarkts insgesamt. Er wird von Oligopolen beherrscht, die jedem unabhängigen Publizisten die Existenz schwermachen. Man kann sagen, diese Marktunordnung ist selbst ein struktureller Fall von Korruption, angefangen von der nie geklärten Entstehung des Eigentums an der Kronen Zeitung über die Formierung des Tageszeitungs-Oligopols-Mediaprint bis zur Genehmigung des Zusammenschlusses der New-Gruppe mit dem Trend-Profil-Verlag. Wesentliche Teile des Medienmarktes über die beiden konservativen (ÖVP) Medieninhaber Raiffeisen und Styria (Ex-Raiffeisendirektor als Vorstand) kontrolliert.
Wie es zugeht: Anonyme Politikerbefragung durch Falter ergab: Die befragten Politiker sagten, vor Wahlkämpfen würden sie bedroht. Falls sie nicht gewisse Summen an Inseraten ablieferten, würde ihre politische Existenz vernichtet. Andere Journalisten zeigten im Auftrag ihrer Verleger die Abzüge von Seiten, die noch nicht erschienen waren: eine negative Geschichte über den betreffenden Politiker. Da könnte natürlich auch ihr Inserat stehen, sagten sie. Selbstverständlich erschien nicht die Geschichte.
Die Regierung treibt den öffentlich-rechtlichen Rundfunk geradezu in die Selbstkommerzialisierung, statt ihn auf seine demokratische Rolle zu verpflichten. Die ORF Führung ist nicht imstande, zu argumentieren, wozu die Gesellschaft ihn braucht und versucht wie die Politik, den korrupten Weg einer Allianz mit Boulevardmedien zu gehen. Alles, nur keine schlechte Presse in Heute, Österreich und Krone! Das Fernsehprogrammblatt TV-Media nicht zu vergessen! So lautet das oberste politische Dogma in der Anstalt. Der ORF merkt nicht, dass er etwas falsch macht, wenn er in diesen Medien eine gute Presse hat. Landesfürsten betrachten ORF-Landesstudios als ihr Privateigentum. Politik will die Massen lenken, dafür braucht sie Einfluss auf Medien. Ende Buchausschnitte.
Wie die Medienwissenschaftler der Plattform Swisspropaganda aufzeigen herrscht auch in der neutralen Schweiz eine sehr miese alarmierende Mediensituation vor.
SRF: Die Propaganda-Analyse
Das Schweizer Radio und Fernsehen (SRF) leistet mit seinen Nachrichten- und Informationssendungen einen wichtigen Beitrag zur öffentlichen Meinungsbildung in der Schweiz. Doch wie objektiv und kritisch berichtet das SRF über geopolitische Themen? Um dies zu überprüfen, wurde erstmals eine systematische Analyse der SRF-Berichterstattung zu einem geopolitischen Ereignis durchgeführt.
Die Resultate sind alarmierend: In allen untersuchten Beiträgen des SRF wurden Propaganda- und Manipulationstechniken auf redaktioneller, sprachlicher und audiovisueller Ebene festgestellt.Beispiele sind die Zuteilung von Redezeit an nur eine Konfliktpartei, die intransparente Kennzeichnung von Drittquellen, die Auslassung von Kontext, tendenziöse Formulierungen, unbelegte Behauptungen und Suggestionen, manipulative Bearbeitungen von Filmmaterial sowie Falschübersetzungen.
Alle verwendeten Manipulationstechniken fielen zugunsten der Konfliktpartei USA/NATO aus. Insgesamt muss somit von einereinseitigen, selektiv-unkritischen und wenig objektiven Berichterstattung durch das Schweizer Radio und Fernsehen gesprochen werden. Mögliche Ursachen für diesen Befund werden diskutiert.
Hier findet man den dazugehörigen Artikel und die Studie:https://swprs.org/srf-propaganda-analyse/
Die NZZ-Studie
Die Neue Zürcher Zeitung ist die führende Schweizer Tageszeitung für internationale Themen. Doch wie objektiv und kritisch berichtet die NZZ über geopolitische Konflikte? Um dies zu überprüfen, wurden während je eines Monats alle NZZ-Berichte zur Ukraine-Krise und zum Syrienkrieg analysiert und anhand des Modells von Professor Anne Morelli auf Muster von Kriegspropaganda hin ausgewertet.
Die Resultate sind eindeutig: Die NZZ verbreitet in ihren Berichten überwiegend Propaganda der Konfliktpartei USA/NATO. Gastkommentare und Meinungsbeiträge geben nahezu durchgehend die Sicht dieser Konfliktpartei wieder, während Propaganda ausschließlich auf der Gegenseite verortet wird. Die verwendeten Drittquellen sind unausgewogen und teilweise nicht überprüfbar.
Insgesamt muss von einer einseitigen, selektiv-unkritischen und wenig objektiven Berichterstattung durch die Neue Zürcher Zeitung gesprochen werden. Verschiedene Erklärungsversuche für diesen Befund werden diskutiert.
Hier findet man den dazugehörigen Artikel und die Studie:https://swprs.org/die-nzz-studie/
———————————————————————————————————–Aus dieser Quelle entnommen: https://swprs.org/die-propaganda-matrix/
Die Propaganda-Matrix
Ob Russland, Syrien oder Donald Trump: Um die geopolitische Berichterstattung westlicher Medien zu verstehen, muss man die Schlüsselrolle des amerikanischen Council on Foreign Relations (CFR) kennen.
In der folgenden Studie wird erstmals dargestellt, wie der CFR einen in sich weitgehend geschlossenen, transatlantischen Informationskreislauf schuf, in dem nahezu alle relevanten Quellen und Bezugspunkte von Mitgliedern des Councils und seiner Partnerorganisationen kontrolliert werden.
Auf diese Weise entstand eine historisch einzigartige Informationsmatrix, die klassischer Regierungspropaganda autoritärer Staaten deutlich überlegen ist, indes durch den Erfolg unabhängiger Medien zunehmend an Wirksamkeit verliert.
… Der gesamte Artikel ist unter oben angeführtem Link nachzulesen.
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Sich freiwillig einem transatlantisch korrekten Mainstream zu unterwerfen, sollte umgehend beendet werden, um längst notwendige Kritik am gewalttätigen mordenden US-Kriegsimperium zu üben.
Sachliche Aufklärung wird das Bewusstsein der Öffentlichkeit heben und Empörung und einen Veränderungsdruck erzeugen, der demFrieden und der Fairness dienlich ist.
Die Medien sollten ihre Rolle als Angepasste mit der von Aufpasserntauschen, um nicht weitere Vertrauens- und Glaubwürdigkeitsverluste zu produzieren und ihrem Berufsethos wieder gerecht zu werden.
Es kann doch nicht sein, dass alle JournalistInnen verblendet oder betriebsblind sind, weitgehende Erkenntnisdefizite besitzen oder unter kognitiver Dissonanz oder unter einer Bequemlichkeits-Verblödung leiden. Das kann und will ich mir einfach nicht vorstellen!
Das Lesen von Sach- und Fachbüchern, die den LeserInnen kompakte Informationen zum Themenspektrum liefern, ist Jedem dringendst anzuraten.
Also: Was ist nur in der deutschsprachigen Medienlandschaft los, dass eine so miese, so schändliche und so unzumutbare Mediensituation vorherrscht, die oben angeführte Missstände fördert bzw. ermöglicht und völlig unzureichend diese Umstände kritisiert bzw. darüber berichterstattet wird?
Hier kommt man noch zu einem offenen Brief an die Bundeskanzlerin Brigitte Bierlein und zu Österreichs Rolle bei den Drohnenmassenmorden, den Verlust unserer immerwährenden Neutralität und meiner Bitte doch Donald Trump einen diesbezüglichen Kündigungsbrief zu schreiben.https://www.aktivist4you.at/2019/07/03/offenerbriefan-die-bundeskanzlerin-brigitte-bierlein-hilferuf-bzgl-neutralitaet-moral-des-rechts-sowie-der-zivilgesellschaft/ sowie einen weiteren über vorherrschende Demokratiedefzite, Rechtsstaatdefizite und staatliche Missstände, die teilweise auch aus Deutschland und der Schweiz bekannt sind. https://www.aktivist4you.at/2019/06/11/offener-brief-hilferuf-der-zivilgesellschaft-demokratierechtsstaathausverstand-an-bundeskanzlerin-brigitte-bierlein-van-der-bellen-fraktionsfuehrer-medienvertreter/
Kann es sein, dass die Mainstream-Medien es als ihre Aufgabe ansehen, herrschende Eigentums- und Machtverhältnisse zu stabilisieren und ein Meinungs- und Empörungsmanagement betreiben, um ihren Anzeigenkunden aus der Industrie, den Vermögenden und den politisch Mächtigen vorauseilend zu dienen?
Ich bitte um Ihre Erklärung und künftige Veränderungen zum für uns Alle Besseren.
Mit freundlichen Grüßen aus dem ebenso friedliebenden, als widerständigen Tirol,
Ihr Klaus Schreiner
Buchhaltungsbüro & Lohnverrechnung
Tel. +43/664/531 43 69
Email: aktivist4youat@gmx.at
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https://www.youtube.com/watch?v=TR_ig_cmGP4&feature=youtu.be
Statt dem Punkt gehört hier ein Fragezeichen.
Frau Bundeskanzlerin Brigitte Bierlein persönlich c/o Bundeskanzleramt der Republik Österreich
Ballhausplatz 2 A – 1010 Wien
Innsbruck, 2019-06-11
O f f e n e r B r i e f & Hilferuf der Demokratie & Rechts
Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,
zu Ihrer Angelobung gratuliere ich herzlich und wünsche Ihnen viel Mut, Kraft, Freude, Gesundheit, sowie Ausdauer bei der Übernahme Ihrer Verantwortung. Es freut mich sehr, dass erstmalig eine Frau dieses Amt innehat und parteiunabhängig agieren kann.
Dieser offene Brief ergeht auch an die österreichischen Medien, damit diese ihre Aufgaben der Machtkontrolle und Kritik, wie Druck durch Öffentlichkeit auf die Verantwortlichen zu machen, gerecht werden können, sowie an die Fraktionsführer aller Parteien und unseren Bundespräsidenten.
Zahlreiche staatliche Missstände und korruptionsdienliche Strukturen bestehen meiner Einschätzung nach aufgrund des bisherigen Unwillens der Politik, hier korruptionsdichte Gesetze zu erlassen. Befangenheit durch Interessenskonflikte ist zu vermuten. Ich sehe in Ihnen die große Hoffnung, dass Sie hier richtungsweisend einschreiten und Österreichs Steuerzahler vor künftigen korrupten Vorkommnissen schützen werden.
Fehlende Gesetze und Lücken sowie staatliche Intransparenz sind meiner Ansicht nach maßgeblich dafür verantwortlich, dass ein offensichtlich korruptes System vorherrscht, welches politische Entscheidungsträger verführen kann. Zudem: Spendengelder an Parteien haben enormen Einfluss auf die Politik! Zahlreiche Gesetzeslücken
- in der Politiker- und Parteienfinanzierung,
- im Korruptionsstrafrecht und
- in den Lobbyistengesetzen öffnen der Korruption Tür und Tor.
Die vielfach vorherrschende Intransparenz im Staate ist auch nicht gerade vertrauensbildend, aber der Korruption dienlich.
- Der intransparente Gesetzwerdungsprozess, sowie
- das intransparente Abstimmverhalten verhilft ebenfalls den Lobbyisten und es werden den Wählern hier wichtige Belange im Staate verheimlicht.
In Brüssel, in Berlin, in allen deutschen Landtagen wird das Abstimmverhalten und die Anwesenheit der Politiker öffentlich dokumentiert. In Österreich herrscht hier Intransparenz. In der Wikipedia wird jedes Wort, wer es geschrieben, geändert oder gelöscht hat, öffentlich dokumentiert. Im enorm wichtigen Gesetzwerdungsprozess, wird uns Vieles verheimlicht! Wir bauen derzeit für 352 Millionen das Parlament um, aber ein System zur Dokumentation des Abstimmverhaltens ist nach wie vor nicht vorgesehen, wurde mir auf Anfrage von der Pressesprecherin des Parlamentsumbaus mitgeteilt.
Aufgrund des bisher vorherrschenden Unwillen der Bundesparteipolitiker, uns Österreichern ein, dem internationalen Standard gerechtes Informationsfreiheitsgesetz zu erlassen, haben es Journalisten und interessierte Bürger nicht leicht, an ihnen zustehende Informationen zu gelangen. Österreich ist seit vielen Jahren unter allen westlichen Staaten hierbei das Schlusslicht. EU weit sind wir zudem auch der letzte Staat, der ein antiquiertes Amtsgeheimnis im Verfassungsrang besitzt. Hier benötigt es Abhilfe.
Prof. Dr. Dr. Hubert Sickinger hat im September 2017 mit weiteren Fachkollegen das „Transparenzpaket 2012“ evaluiert. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse und Forderungen in Bezug auf die Parteienfinanzierung,
- fehlende Transparenz in den Parteikassen
- ungenügende Prüfung der Parteikassen,
- fehlender Sanktionen aber auch
- grobe Gesetzeslücken in der Medientransparenz,
- im Lobbyistenumgang, bei der Veröffentlichung
- der Zusatzgehälter der Abgeordneten und zum fehlenden
- Informationsfreiheitsgesetz, sollten schnellstmöglich umgesetzt werden.
Hier findet man den Evaluierungsbericht:
https://www.informationsfreiheit.at/2017/09/01/transparenzpaket_evaluierung
Dr. Franz Fiedler äußerte sich bei Armin Wolf in der ZIB II sehr kritisch über unsere überall unzureichenden Parteifinanzierungsgesetze und forderte dringend drei Punkte ein:
- Transparenz, 2. Kontrolle und 3. Sanktionen, wies darauf hin, dass wir in allen drei Bereichen unzureichende Regelungen haben, welche längst ausgeräumt gehörten! 2012 erfrechten sich zudem die Politiker dem Rechnungshof die Prüfkompetenz bei der Prüfung der Parteikassen zu schmälern!
Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin, nachfolgend möchte ich Ihnen noch sechs Demokratiedefizite tw. Rechtsstaatsdefizite näherbringen bzw. definieren:
Demokratiedefizit 1: Der Umstand, dass „Großspenden“ der Wirtschaft an Parteien, Vorfeldorganisationen und Politiker, politische/wirtschaftliche Interessen verfolgen, und daher als Schmier- und Anfütterungsgelder angesehen werden müssen, sollte ebenfalls gesetzlich berücksichtigt, also Großspenden ausgeräumt werden.
Warum? Da, wenn z. B. ein Geschäftsführer eines Konzernes oder einer Kapitalgesellschaft „Spendengelder“ an Parteien ohne „Gewinn oder Nutzen“ für den Konzern/Kapitalgesellschaft zahlt, würde er Firmenvermögen veruntreuen/verschleudern und entgegen den wirtschaftlichen Interessen der Eigentümer (Aktionäre, Gesellschafter) handeln. Ergo: Also verfolgen diese „Spendengelder“, welche als Schmiergelder anzusehen sind, zweckgebundene Interessen der Zahler. Wer zahlt, schafft an! Was beim Geldempfänger allerdings die Anfütterung auslöst, Vorteilnahme im Amt und die Demokratie ab absurdem führt bzw. zu einer Elitendemokratie/Oligarchie macht.
Zudem ist zu vermuten, dass die „Spenden-Schmiergelder“ bei den Zahlern als Betriebsausgaben steuerlich abgesetzt werden! Warum? Weil man in doppelten Buchführungen nicht einfach das Parteispendengeld rausnehmen kann, da das Geld sonst fehlen würde. … Wenn es „Spendengelder“ sind, die keinen wirtschaftlichen Nutzen für den Betrieb haben, sind es KEINE Betriebsausgaben, da sie keinen wirtschaftlichen Zweck für den Betrieb verfolgen. Hier müssten alle Spendengeldzahler STEUERN für diese Spendengelder dem Finanzamt zurückerstatten. Zudem handelt es sich bei den „Spendengeldern“ um unversteuertes, also nicht endbesteuertes Geld.
Leben wir in einer Schmiergeldrepublik? In einer Oligarchie? Hier gehört dringend Abhilfe, da sonst die Demokratie zur Farce wird und mit Großspenden die Demokratie ad absurdum geführt wird.
Derzeit sieht es so aus, als hätten zwei demokratisch nicht gewählte Organisationen, der Raiffeisen Mischkonzern und die Industriellenvereinigung – mehr politischen Einfluss – als die überwiegende Mehrheit der Österreicher zusammen. Und zwar die ganze Zeit, nicht nur alle vier-fünf Jahre bei der Wahl. Diese beiden größten Parteifinanziers sind zugleich die größten privaten Anzeigenschalter in Österreich und werden medial nicht kritisiert. So wie die Landeshauptleute und Bürgermeister größerer Städte auch nicht kritisiert werden, da die die Vergabekompetenz der staatlichen Mediengelder besitzen. Die Hand die einem füttert, beißt bzw. kritisiert man nicht.
Ein Textausschnitt zum Thema Parteienfinanzierung von Barbara Blaha aus einem kürzlich erschienen Artikel in der Presse mit dem Titel: Wenn das Scheckbuch, den Wahlzettel schlägt: „Wenn Reiche anfangen, ihre Macht auf die politische Sphäre auszudehnen, führen sie das demokratische Prinzip ad absurdum: Scheckbuch schlägt Wahlzettel. Um gerade das zu verhindern, haben wir eigentlich die öffentliche Parteienfinanzierung. Private Großspenden an Parteien unterlaufen diese Idee aber. Sie sind nichts anderes als legale institutionalisierte Korruption. Wenn dann auch noch diverse Umgehungskonstrukte, Kick-back-Zahlungen, Leistungsübernahmen durch Dritte und andere Vorteilsgewährungen ohne ernsthafte Konsequenzen bleiben, können einem schon begründete Zweifel an den Motiven hinter den vorhandenen Regelungen kommen. Großspenden abschaffen!“
Siehe dazu auch das von Markus Wilhelm aufgedeckte Schwarzgeldsystem der Industriellenvereinigung, welche ihre Parteispenden nicht mal offenlegen muss. http://www.foehn.org/S18a.htm
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Demokratiedefizit 2: Textausschnitt: Zeit Artikel vom Februar 2012 „Gekaufte Meinung“
„Der noch bessere Lobbyist jedoch, geht es nach Raiffeisen, sitzt gleich selbst im Parlament. »Im Vorstand des Raiffeisenverbands gibt es Personen, die auch in den für uns entscheidenden Ausschüssen im Parlament sitzen, also Landwirtschaft und Infrastruktur«, plaudert Christian Konrad aus dem Nähkästchen. »Sie vertreten dort auch unsere Interessen.« Damit meint er zum Beispiel den Nationalratsabgeordneten Jakob Auer, Mitglied des Landwirtschaftsausschusses und Vertreter gleich zweier großer Lobbying-Organisationen: Als frischgebackener Präsident des Bauernbunds kümmert er sich um die Anliegen der Landwirte und als Stellvertreter von Konrad bei Raiffeisen auch um die Interessen des großen Agrarproduktehändlers des Landes, Raiffeisen Lagerhaus. Lobbyisten in hohen politischen Positionen gehören in Österreich zum wohl gepflegten Brauchtum. »Raiffeisen hat so viele Abgeordnete im Nationalrat, dass sie eine eigene Fraktion gründen könnten«, sagt Hubert Sickinger, Politologe an der Universität Wien. Aber das sei in Österreich gar nichts Sonderbares, denn es existiere hier sowieso seit jeher ein »eingebauter
Lobbyismus«, der über die »Verflechtungen der beiden Großparteien mit den verschiedenen Interessenvertretungen« funktioniere.“ Ende – Die Österreicher zahlen somit Raiffeisenmanagern Nationalratsgehälter, damit sie die Interessen von Raiffeisen im Parlament vertreten? Hmm?!
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Demokratiedefizit 3: Ein Textausschnitt aus einem Zeit Artikel „Dunkle Kanäle“ von Prof. Dr. Anton Pelinka vom März 2012 – Unsinnig teure Politikmaschine
„Die Anordnung der Finanzkanäle ist allerdings noch weitaus komplizierter, wenn darüber hinaus die »Informationstätigkeit« der Regierung berücksichtigt wird. Medien gegenüber ist die Politik nicht Nehmer, sondern Geber. Inseratenkampagnen, die alle von der Qualität österreichischer Verkehrs- und Landwirtschaftspolitik oder von der Wohnbautätigkeit der Stadt Wien überzeugen sollen, sind für die Medien eine nicht unerhebliche Einnahmequelle.
In anderen Demokratien informiert eine Regierung die Öffentlichkeit, indem sie zu einer Pressekonferenz lädt. Und die Medien berichten darüber, was ihnen im Rahmen der Medienfreiheit zu den Verlautbarungen einfällt. In Österreich hingegen bezahlt die Politik für etwas, das zum täglichen Geschäft der Zeitungen gehören sollte.
Wenn man wiederum unterstellt, dass diese in Demokratien einmalige und extrem teure Form der bezahlten »Informationskampagnen« einen Sinn haben soll, dann ist die Annahme mehr als nur plausibel: Die Medien sollen für die großzügige Inseratenzuteilung eine Gegenleistung erbringen. Geld schmiert eine Maschine. Und dazu muss zwangsläufig der Begriff Korruption aufblitzen. Geld schafft ein Netz von wechselseitigen Abhängigkeiten: die der Politik von Geldgebern, die der Medien von der Politik.“ (Ende Artikelausschnitt)
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Zur Mediensituation ist zu sagen: Armin Thurnher: Buch: Republik ohne Würde im Kapitel über die Medien: „Die Mediensituation ist so mies, so schändlich, so unzumutbar, dass ich mich nicht damit abfinden mag.“
„Verbunden sind Politiker und Medien nicht durch Respekt, sondern aus Angst und Gier. Medien fürchten, dass die Politiker nicht zahlen, Politiker fürchten, dass die Medien nicht stillhalten.“ … u. v. m.
Die Österreicher zahlen somit dafür, dass sie unkritische politisch-korrekte regierungskonforme Hofberichterstatter erhalten. Hmm.
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Demokratiedefizit 4: Die fehlende Transparenz der Länder- und Gemeindebuchhaltungen, deren längst ausstehende Vereinheitlichung (Doppelte Buchhaltung anstatt Kameralistik!) und die Einhaltung der nicht rechtsgültigen, politischen Heiligenbluter Vereinbarung und damit zusammenhängende Risiken für unsere Steuergelder gehört geändert. Erlebte Milliardenverluste bei der Hypo Alpe Adria (Heta), den NÖ Wohnbaugeldern, dem Salzburger Steuerskandal, u. v. w. sorglosen Steuergeldverschwendungen am Finanzmarkt sollten dieses Defizit aufgezeigt haben. Man sollte doch aus Fehlern lernen und diese nicht wiederholen.
Heiligenbluter Vereinbarung. https://de.wikipedia.org/wiki/Heiligenbluter_Vereinbarung „Die Heiligenbluter Vereinbarung ist eine politische Absprache, die bei einem Treffen am 28. Juni 1974 in Heiligenblut am Großglockner zwischen dem damaligen Finanzminister Hannes Androsch als Vertreter des Bundes, sowie Vertretern der Länder und Gemeinden getroffen wurde. Sie dient dazu, die Transparenzbestimmungen dieser Körperschaften für ihre Budgets gemeinsam festzulegen, indem Form und Gliederung der Voranschläge und Rechnungsabschlüsse der Beteiligten einvernehmlich gestaltet werden. Die Vereinbarung ist insofern bemerkenswert, als sich dadurch der österreichische Finanzminister faktisch die Möglichkeit nahm, eine einheitliche Rechnungslegung durchzusetzen, obwohl er es laut FinanzVerfassungsgesetz 1948 im Einvernehmen mit dem Rechnungshof könnte. Die Vereinbarung hat jedoch keinerlei rechtliche Verbindlichkeit und ist ein Beispiel für die österreichische Realverfassung.“
Im Falter 9/2014 war unter dem Titel: „Paragraf 16, Abs. 1, Ein Rechnungshof-Beamter (Jurist Dr. Michael Brent) entdeckt ein Gesetz, das Österreich transparenter machen könnte. Warum wendet es keiner an?“ bereits ein Artikel erschienen. Daraus folgender Textausschnitt: „Dieses Gesetz könnte Risiken minimieren, wie die Causa Hypo Alpe Adria oder den Salzburger Finanzskandal. Das Gesetz wird nicht angewandt.“ „Der Finanzminister, steht da, könne, gemeinsam mit dem Rechnungshof, „Form und Gliederung der Voranschläge und Rechnungsabschlüsse der Gebietskörperschaften insoweit regeln, als dies zur Vereinheitlichung erforderlich ist.“ Zudem könne der Minister, „Auskünfte über die Finanzwirtschaft“ der Länder verlangen.
Mit anderen Worten: Der Bund darf wesentliche Teile der Buchhaltung der Länder und Gemeinden kontrollieren. Er darf vorschreiben, wie sie auszusehen haben. Er darf Informationen einholen. „Doch all diese Möglichkeiten vernachlässigt er, sagt Brent. „Ich sehe darin eine steigende Gefahr für die finanzielle Sicherheit des Staates.“ Der Hintergrund: In den vergangen Jahren haben sich in Österreichs Länderfinanzen große Gefahren offenbart. Im Gegensatz zum vergleichsweise transparenten Haushalt des Bundes gelten sie als Hort von Uneinheitlichkeit und Instabilität. Immer wieder beklagen dies der Rechnungshof und Staatsschuldenausschuss. Zum Beispiel, wenn es um nicht erfasste Ausgliederungen der Länder geht. Oder um die mangelnde Vergleichbarkeit der Länderbudgets. Die bei weitem schlimmste Folge zeitigte die Intransparenz bislang in Jörg Haiders Kärnten. Dort galt es jahrelang als Geheimnis, dass das Land mit bis zu 22 Milliarden €uro für die einstige Landesbank Hypo haftete. Nicht mal Landtagsabgeordnete erfuhren davon. In den Haushaltsplänen schienen die Haftungen nicht auf. Kärnten ist jedoch kein Einzelfall unter den Bundesländern, was intransparente Budgets und hohe Haftungen betrifft. Vorarlberg zum Beispiel haftet für landeseigene Banken und Firmenbeteiligungen mit einer Summe, die das Landesbudget dreimal übersteigt. Beim Burgenland ist es das Doppelte. (Werte von 2013). In Salzburg offenbarte der Finanzskandal 2012 eine anachronistische und undurchsichtige Finanzverwaltung, die in krasser Weise Missbrauch zuließ. Derartige Haftungen und Spekulationsgeschäfte der Länder ließen sich zwar nicht verbieten, würde der Bund mithilfe des Paragrafen 16 durchgreifen. Aber zumindest hätte die Republik umfassenden Einblick in die Länderfinanzen und könnte ein modernes Haushaltsrecht vorschreiben. Laut Herrn Brent ließe sich „weitgehende Transparenz“ herstellen. Und dies nicht etwa durch ein langwieriges Gesetzesverfahren, sondern „mit einem Federstrich“ – indem der Finanzminister dem Rechnungshofpräsidenten eine taugliche Verordnung erlässt. Dennoch wollen sich Österreichs Landesfürsten traditionell nichts dreinreden lassen – und ließen sich dies vor Jahrzehnten auch schriftlich geben. Im Jahr 1974 schlossen Bund, Länder und Gemeinden dies sogenannte „Heiligenbluter Vereinbarung“. Darin verspricht der Bund, den Paragrafen 16 nur einvernehmlich mit den Ländern und Gemeinden anzuwenden. Alle Verordnungsänderungen brauchen seither die Zustimmung von Ländern und Gemeinden. Die Republik Österreich agiert also föderalistischer, als die Verfassung vorsieht. Allerdings: „Die Heiligenbluter Vereinbarung ist ein rein politisches Dokument“, sagt Brent. „Sie hat keine Rechtsgültigkeit.“ Stimmt das alles auch? Der Falter hat zwei renommierte Verfassungsjuristen von der Universität Wien um ihre Einschätzung gebeten. Heinz Mayr und Bernd-Christian Funk bestätigen beide im Wesentlichen was Brent sagt. Einen „Kniefall des Bundes vor den Ländern“ nennt Mayer die Heiligenbluter Vereinbarung. Funk spricht von einem „Versäumnis und Fehler“, dass sie nicht längst außer Kraft gesetzt worden sei. Im Übrigen müsste der Bund die Vereinbarung gar nicht erst kompliziert aufkündigen. Da sie ja keine Rechtsgültigkeit hat, bräuchte man sie nur einfach nicht mehr anwenden. Ende des Textausschnitts vom Falter. Der Finanzminister muss endlich seine rechtlichen Möglichkeiten und Verantwortung über den sorgsamen Umgang mit unseren Steuergeldern wahrnehmen und darf es nicht weiter zulassen, das finanzielle Risiken nicht erkannt werden könnten, fordert der gesunde Hausverstand – und wir SteuerzahlerInnen! Wenn sich die Landeshauptleute nicht in die Karten schauen lassen wollen, birgt das Risiken, die dringend ausgeräumt gehören.“ Ende Textausschnitt Falter Artikel.
Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin, bitte beenden Sie die Anwendung der nicht rechtsverbindlichen Heiligenbluter Vereinbarung und nehmen Sie ihre Verantwortung zum sorgsamen Umgang unserer Steuergelder wahr und erteilen dem Finanzminister eine dahingehende Weisung! Der Hypo Alpe Adria- und der Salzburger Finanzskandal oder die Niederösterreichischen Milliardenverluste sollten uns doch allen aufgezeigt haben, dass hier dringender Handlungsbedarf besteht.
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Demokratiedefizit 5: Zur fehlenden Gewaltenteilung zwischen Justiz und Politik ist mitzuteilen: Machtkonzentration verführt zur Korruption. Eine von der Politik weisungsgebundene Justiz widerspricht der Gewaltenteilung.
Dr. Heinz Mayer, Buch: Verfassung im Spannungsfeld politischer Interessen in der zweiten Republik, Studienverlag (Auszug – Seite 59, Gewaltenteilung)
„Dessen immanenter Sinn ist die Trennung der Staatsfunktionen durch eine Aufteilung der Staatsgewalt auf verschiedene Organe und deren Berufung zu gegenseitiger Kontrolle zu Verhinderung von Machtmissbrauch. Die Staatsorgane der Gesetzgebung, der Verwaltung und der Justiz sollen in wechselseitiger Abhängigkeit voneinander tätig werden. In diesem Sinne ist das Prinzip der Gewaltenteilung auch ein wesentlicher Bestandteil des Rechtsstaates. Im Parteienstaat ist ihre Wirksamkeit aber reduziert, weil Gesetzgebung und Verwaltung von denselben politischen Kräften getragen werden. Der Dualismus von genereller und individueller Norm und die Unterwerfung dieser Rechtsformen unter eine gerichtliche Kontrolle können auch im Parteienstaat der Gegenwart machtbrechende Wirkung entfalten. Dies freilich nur soweit eine Unabhängigkeit der Gerichte gesichert ist; dieser kommt gerade im Parteienstaat, der nicht nur die Gesetzgebung, sondern im parlamentarischen Regierungssystem auch die Verwaltung beherrscht, eine überragende Bedeutung zu. Man kann davon ausgehen, dass die Justiz in der Zweiten Republik ihre Stellung als dritte Gewalt im Staat gut entwickelt hat. Vor allem der VwGH hat seine Funktion als unabhängiger Kontrolleur der Verwaltung über Jahrzehnte hindurch eindrucksvoll wahrgenommen.“
(Auszug – Seite 60) Ein Problem im Bereich der ordentlichen Gerichtsbarkeit ist die Strafjustiz. „Hier bewirkt die politische Abhängigkeit der Staatsanwaltschaft ein signifikantes Rechtsstaatsdefizit; dies vor allem im objektiven Sinn. Das Problem besteht nicht in erster Linie darin, dass Menschen zu Unrecht verfolgt werden, sondern im Gegenteil: das Menschen, auf denen ein begründeter Verdacht lastet, auf Grund von politischer Einflussnahme nicht verfolgt werden kann. Die Weisungsgebundenheit der Staatsanwaltschaften aber auch deren dienstrechtliche Unterordnung – schafft eine Abhängigkeit vom BM für Justiz. Durch die bevorstehende Reform der StPO wird dieses Problem verschärft, weil die Kompetenzen der Staatsanwaltschaften im strafprozessualen Vorverfahren auf Kosten der unabhängigen Untersuchungsrichter ausgeweitet werden. Im Ergebnis wird damit der politisch steuerbaren Staatsanwaltschaft mehr Einfluss im strafprozessualen Verfahren eingeräumt. In diesem Bereich kann also die Justiz durch die Verwaltung insofern lahmgelegt werden, als die Einleitung eines gerichtlichen Strafverfahrens unterbleibt. …“
(Auszug –Seite 65) Bei VfGH sollte eine „dissenting opinion“ und mehr Transparenz diskutiert bzw. eingeführt werden.
(Auszug – Schluss: S 68) … „Was allerdings notwendig wäre, wäre eine Neuordnung des Bundesstaates und eine Weiterentwicklung des Rechtschutzsystems durch Einführung einer Landesverwaltungsgerichtsbarkeit. Beseitigt werden sollte auch ein Mangel, der dem BVG von Anfang an anhaftet, das ist die Möglichkeit, Verfassungsrecht außerhalb des B-VG zu schaffen. Die Verfassung sollte ein „Inkorporationsgebot“ enthalten; dies bedeutet eine Anordnung, nach der Verfassungsrecht nur durch eine Änderung oder Ergänzung des B-VG geschaffen werden kann. Der Österreich-Konvent hat dazu durchaus zielführende Vorschläge gemacht. Ob es tatsächlich in absehbarer Zeit zu einer substantiellen Reform kommen wird, ist indes höchst zweifelhaft. Im Grunde – so scheint es – hat man es sich sehr gut eingerichtet im Hause Österreich und in der Tat sind die Problem, die in Österreich als Verfassungsproblem sichtbar werden – im Vergleich zu dem, was sich anderswo zeigt – durchaus bewältigbar.“ Ende. |
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Demokratie und Rechtsstaatsdefizit 6: Politisch ermöglichter Missstand, nämlich -. Preisabsprachen in der Wirtschaft zulasten der Bevölkerung aufgrund Ahndung als Kavaliersdelikt mittels Geldstrafen und fehlender Abschreckung: Es darf nicht weiter sein, dass Manager aus der Wirtschaft zu Preisabsprachen „eingeladen“ werden, die diese (schweren) Betrüger bzw. deren Firmen NUR mit Geldstrafen davonkommen lassen, anstatt für den begangenen Betrug an der Gesellschaft nach dem Strafgesetzbuch verurteilt zu werden. Fehlende Abschreckung ist hier völlig fehl am Platz. Oder ist z. B. hierfür irgendwer Mal strafrechtlich verurteilt worden? https://www.proplanta.de/Agrar-Nachrichten/Unternehmen/Millionenstrafe-Rewe-Oesterreich-Preisabsprache_article1368453823.html Millionenstrafe für Rewe Österreich wegen Preisabsprache, Wien – Lebensmittelhändler Rewe muss in Österreich wegen verbotener Preisabsprachen 20,8 Millionen Euro Strafe zahlen. Und da sind noch zahlreiche weitere Fälle aus der Bauwirtschaft, aus dem Finanzmarkt, der Nahrungsmittelbranche, … und wirkt gegen den Spruch: Kein Risiko, keine Belohnung. Bisher sind über 70 Millionen an österreichischen Kartellstrafen ausgesprochen worden, aber wer davon wurde strafrechtlich verfolgt?
„Die Aussicht, Provisionen zu verdienen, ohne Risiken zu übernehmen fördert laxe und unethische Geschäftspraktiken.“ (George Soros)
Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin, ich fordere Sie hiermit höflichst aber eindringlich auf, diesen skandalösen Missstand so schnell wie möglich zu beheben, bzw. beheben zu lassen damit diese Einladung für korrupte Wirtschaftsmanager aufhört und eine juristische Gleichbehandlung von Betrügern gewährleistet wird und endlich eine Abschreckung da ist. Korrupte Wirtschaftsmanager dürfen nicht länger politisch geschützt werden! Hier ist ebenfalls Befangenheit durch einen Interessenskonflikt der Politik zu vermuten. Parteifinanziers wie die Industriellenvereinigung bzw. deren Mitgliederbetriebe (Baukonzerne, Lebensmittelhandel, …) profitieren von diesem Missstand. Es darf nicht weiter sein, dass die Politik der Wirtschaft höhere Preise durch Preisabsprachen „ermöglicht“, zulasten der Mehrheit der Österreicher_innen die der Korruption ausgeliefert werden.
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Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin, in der Anlage übersende ich Ihnen ein drei Punkte Programm der Zivilgesellschaft für die amtierende Bundesregierung mit der Bitte um Durchsicht und Berücksichtigung der angeführten Punkte zu fehlender Transparenz, fehlender Steuergerechtigkeit und Ausräumung staatlicher Missstände, wie z. B. die Kalte Progression, fehlende Ausräumung/Bekämpfung bzw. Umsetzung der EU-Richtlinien zur Schwarzgeldwäsche und Terrorismusbekämpfung, fehlende Umsetzung der EU-Vorgaben um z. B. Zinszahlungen innerhalb der Konzerne und damit einhergehende Steuerverschiebung zu unterbinden oder die verzerrte lückenhafte manipulative Erhebung des Verbraucherpreisindex, welches unsichtbar die Kaufkraft der unteren Einkommensgruppen raubt und einige staatliche Missstände mehr.
Gerne stehe ich für etwaige Fragen zur Verfügung.
Ich wünsche Ihnen eine erfolgreiche, Österreich nützende Kanzlerschaft und ersuche nochmals eindringlich staatliche/demokratische Missstände beheben zu lassen.
Inzwischen verbleibe ich mit freundlichen Grüßen aus Innsbruck, Ihr Klaus Schreiner
Buchhaltungsbüro & Lohnverrechnung
Tel. +43/664/531 43 69
Das Drei Punkte Programm der Zivilgesellschaft:
Forderungen einer wachen Zivilgesellschaft, die Hausverstand besitzt und des kritischen analytischen und lösungsorientierten Denkens befähigt ist, um das vorherrschende intransparente korruptionsanfällige System, den intransparenten korrupten Saustall jetzt endlich auszumisten und Licht in unsere Angelegenheiten zu bringen. Der Unwille der Politik hier entgegenzustehen, muss gebrochen werden. Medien in die Pflicht. Wir haben ein Recht auf Information! Übersicht der eindringlichen Forderungen der Zivilgesellschaft!
Punkt 1: TRANSPARENZ! – Der gläserne Staat zum Schutz unserer Steuern und vor Korruption.
- Transparenz im Abstimmverhalten (Parlament, Landtag, Gemeinderat)– gegen Einflussnahme und Korruption! (Brüssel, Wien, alle deutschen Bundesländer machen es vor. Wir wollen keine Lobbyistenspielwiese mehr! (Video am Ende des Beitrages.)
- Transparenz im gesamten Gesetzwerdungsprozess! Wie jeder Text in der Wikipedia. Gegen Einflussnahme und Korruption! (siehe Video am Ende des Beitrags)
- Transparenz in den Buchhaltungen unseren Gebietskörperschaften. (Bund recht OK, aber: Länder u. Gemeinden! Die Finanzverfassung § 16, Abs. 1 muss umgesetzt werden. Die nicht rechtsgültige Heiligenbluter Vereinbarung muss enden! Ein Erlass des Finanzministers an Rechnungshof für Übersichtlichkeit, Vereinheitlichung muss umgehend gemacht werden! Doppelte Buchführung zum Schutz unserer Steuergelder, Erhalt Übersichtlichkeit und ist gegen Korruption! Können wir aus der Hypo Alpe Adria, dem Salzburger Finanzskandal, den Milliardenverlusten bei den NÖ-Wohnbaugeldern u. v. weitere NICHTS LERNEN? Video am Ende des Beitrages.
- Transparenz in den Parteikassen – Prüfkompetenz des Rechnungshofs wieder erhöhen! Gesetzeslücken schließen! Wir haben unzureichende Transparenz, unzureichende Kontrolle und unzureichende Sanktionen! Gegen Einflussnahme und Korruption! siehe unten Langfassung von Experten.
- Transparenz bei allen Förderungen!
- Ein Informationsfreiheitsgesetz. Wir haben ein Recht darauf! Österreich ist weltweit Schlusslicht!!! Schändlich! siehe unten Langfassung von Experten.
- Das antiquierte Amtsgeheimnis – Österreich als einziger EU-Staat mit Amtsgeheimnis in Verfassung! siehe unten Langfassung von Experten
- Transparenzgesetz nach Hamburger Vorbild siehe unten
- Medientransparenz – Gesetzeslücken schließen! siehe unten
- Lobbyistentransparenz – Gesetzeslücken schließen! siehe unten
- Transparenz aller ABGEORDNETENEINKÜNFTE – siehe unten
- Herstellung transparenter Entscheidungen – siehe unten.
- Dem Rechnungshofpräsidenten muss der politisch veranlasste Maulkorb abgenommen werden.
Die sich daraus ergebenden Vorteile für Journalisten und interessierte Bürger sowie zum Schutz unserer Steuergelder und gegen Korruption sind/wären enorm. Auch unser Recht auf Information gehört endlich berücksichtigt!
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Punkt 2 – Steuerfairness!
- Die KALTE PROGRESSION muss sofort ausgeräumt werden – das ist eine Frechheit! Video am Ende des Beitrages.
- Erbschaftssteuer mit Selbstbehalt – überwiegende Mehrheit will das!
- Steuerentlastung Faktor Arbeit – Besteuerung Kapitaleinkünfte!
- Ausgleich der Bankenrettungen mit vielen Milliarden an Steuergelder durch eine österr. Finanztransaktionssteuer!
- Herbeiführung von Steuerfairness durch Ausräumung der Steuerkleinrechnungsgesetze für Konzerne und Kapitalgesellschaften (GmbH)! wie die Gruppenbesteuerung, Lizenzgebühren, Finanzinvestitionen, Zinszahlungen innerhalb des Konzerns, Investitionsfreibeträge, etc.
- Umsetzung der Attac Forderungen für Steuergerechtigkeit
- Verunmöglichung der Ausweichung der Steuerlast in ausländischen Stiftungen und im offshore Bankenbereich!
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Punkt 3 – Ausräumung staatlicher Missstände
- Schluss mit der verzerrten Erhebung des Verbraucherpreisindex! Ein einkommensspezifischer Einkommensindex muss her! Video und Links zu Artikeln am Ende des Beitrages.
- Schwerer Betrug bei Preisabsprachen müssen durch das Strafgesetz abgeschreckt und nicht mit Geldstrafen als Kavaliersdelikte behandelt werden. Geht´s noch?
- Wiederherstellung von Neutralität! Die überwiegende Mehrheit will das! Video am Ende des Beitrages.
- Verminderung Transitverkehr!
- Kein Glyphosat auf den Feldern & im Essen. Gesundheitsschutz!
- Kontrolle der Flugzeugemissionen. Stoppt den giftigen Metallregen! Video Prof. Lohmann am Ende des Beitrages.
- Kein Menschenexperiment mit dem 5 G Netz! Hört auf die hunderten Wissenschaftler & Ärzte! Nicht auf die Mobilfunkindustrie! Wissenschaftlicher Appell – Video am Ende des Beitrages
- Instrumente für die Verwirklichung von direkter Demokratie! Das Dont´smoke und das Frauenvolksbegehren (u. a. mit so einer Stimmgewichtung!) dürfen nicht übergangen werden können!!!
- Wirksame Strukturen zur Verhinderung von Schwarzgeldwäsche, wie sie von der EU eingefordert werden, aber Österreichs Politiker sich seit über vier Jahren dagegen wehren diese umzusetzen!
- Eine Armutsverhinderungsprogramm dass diesen Namen auch verdient, muss her. Die asoziale armutsstiftende „Sozialhilfegesetz“ ist das schändlichste Gesetz der 2. Republik, beschlossen von ASOZIALEN! Die Volkshilfe hat ein kostengünstiges Modell mit hoher sozialer Treffsicherheit entwickelt, dass die Kinderarmut ausräumen könnte. Siehe hier: https://www.youtube.com/watch?v=IuV8ig1_BJ0&t=274s . Das Bündnis gegen Armut und Wohungsnot in Tirol hat die Unterschiede zur Mindestsicherung und dem Sozialhilfegesetz sehr gut herausgearbeitet. Siehe hier: https://wwww.buendnis-tirol.at . Hier kommt man zu einem Beitrag über die Kinderarmut und Altersarmut sowie über nähere Zahlen der früheren Mindestsicherungsbeziehern: https://www.aktivist4you.at/2019/05/02/schaendlichstes-armuts-gesetz-der-2-republik-info-tunnelfahrt-zum-sozialhilfegesetz-song-herz-aus-stein-uebersicht-fakten-zur-sozialhilfe-den-gruppen-der-mindestsicherungsbezieher-di/
- Das staatliche Armutsverhinderungsprogramm muss wieder die Existenzsicherung, die Teilhabe aller Menschen am öffentlichen Leben, dier Fürsorgeverpflichtung und eine wirksame Armutsverhinderung verfolgen und nicht arbeitspolitische Ziele!
- Wohnbauförderung: Die Bauern und Unternehmer müssen zu Einzahler in den Topf werden, aus dem sie Wohnbaukredite erhalten. Derzeit zahlen nur die Arbeitnehmer in diesen Topf ein und die Bauern und Unternehmer können sich aus diesen bedienen!
- Grundsteuer: Die Landwirte werden bei der Grundsteuer völlig ungleich behandelt! Wie jetzt auch die Immobilienfirmen. Das geht gar nicht!
- Die Parteienfinanzierung muss drei Grundsätzen unterliegen. 1. Transparenz. 2. Kontrolle. 3., Sanktionen. Derzeit sind alle drei Grundsätze unzureichend gesetzlich abgedeckt.
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Punkt 1: TRANSPARENZ!
- Transparenz im Abstimmverhalten der Parlamentarier, der Landtagsabgeordneten und des Gemeinderates jeder größeren Gemeinde soll schnellstmöglich umgesetzt werden. Wir bauen das Parlament für 352 Millionen €uro um, und ein System zur Protokollierung der Anwesenheit und des Abstimmverhaltens wird nach wie vor ausgespart. Derzeit haben wir eine Spielwiese für Lobbyisten, wo Parlamentarier unentdeckt die Interessen der Konzerne wahrnehmen können! Das darf nicht sein.
- Transparenz im gesamten Gesetzwerdungsprozess! Wie in der Wikipedia sollte man künftig wissen, wer, wann, welchen Teil zum Gesetz beigetragen oder gelöscht hat!
- Transparenz in den Buchhaltungen unseren Gebietskörperschaften.
- (Bund, Länder, Gemeinden) Es darf nicht weiter sein, das die nicht rechtsgültige Heiligenbluter Vereinbarung der Landeshauptleute mit dem Bund von 1974 dem Schutz unserer Steuergelder entgegensteht. Übersicht und Vereinheitlichung durch doppelte Buchführung sollte längst umgesetzt sein. Die Hypo Alpe Adria, der Salzburger Finanzskandal, der NÖ-Wohnbaugelderverlust in Milliardenhöhe hat aufgezeigt, WAS FÜR EIN WAHNSINN in den korruptionsanfälligen Buchhaltungen aus der Kaiserszeit, der Kameralistik besteht!
- Transparenz in den Parteikassen. Die 2012 durchgeführte Schmälerung der Prüfkompetenz unseres Rechnungshofes bei der Prüfung der Parteien muss wieder aufgehoben werden. Wir wollen wissen, woher die vollen 13 Millionen des ÖVP-Wahlkampfes her sind. Derzeit werden nur 2,1 Millionen offengelegt. Das darf nicht sein. Die von Prof. Dr. Dr. Hubert Sickinger und von RA. Dr. Mag. Stephan Lenzhofer, in deren Fachbüchern über die Parteien- und Politikerfinanzierung aufgezeigten Problemstellen/Mängel in der Parteienfinanzierung sollten schnellstmöglich ausgeräumt werden! Wichtig sind dabei 3 Punkte. 1. Transparenz. 2. Kontrolle. 3. Sanktionen! Siehe weitere Ausführungen unten.
- Transparenz bei allen Förderungen! In Österreich betragen die Förderungen des Staates in etwa das Doppelte wie im OSZE-Schnitt. Der Föderalismus muss völlig transparent werden!
- Medientransparenz – siehe Ausführungen unten!
- Lobbyistentransparenz – siehe weitere Ausführungen unten!
- Transparenzgesetz nach Hamburger Vorbild. – siehe weitere Ausführungen unten
Das antiquierte Amtsgeheimnis sollte nach Vorbild von Hamburg angepasst werden und darf nicht weiter Sachverhalte verbergen helfen! Wir sind die Steuerzahler, die 80 % aller Steuern bezahlen. Wir wollen das Amtsgeheimnis schnellstmöglich an unsere Interessen angepasst bekommen. Siehe weitere Ausführungen unten.
„Wie soll echte demokratische Kontrolle von Regierung und Behörden aussehen, wenn sich diese jederzeit auf ein vollkommen antiquiertes Amtsgeheimnis berufen können?“ – Nelson Carr
- Ein Informationsfreiheitsgesetz sollte nach den Anforderungen unserer Journalisten und internationalen Standards aber auch nach unserem Menschenrecht in Gesetz gegossen werden und nicht weiterhin der Politik es zu ermöglichen Sachverhalte zu verbergen.
- „Besonders wichtig für ein Transparenzgesetz im 21. Jahrhundert: die Verfügbarkeit von Originaldaten in maschinenlesbarer Form. Niemand sollte mit dem Scannen von tausenden Seiten Zeit verschwenden müssen.“ – Markus »fin« Hametner
Siehe umfangreiche Erläuterungen zu Transparenz unten.
Punkt 2 – Steuerfairness! GANZ WICHTIG!
- Die KALTE PROGRESSION muss sofort ausgeräumt werden. Dem Mittelstand werden dadurch alljährlich ca. 3,5 Milliarden (Tendenz steigend!) unsichtbar aus den Lohntüten geraubt. Die Kalte Progression stellt eine demokratisch nicht beschlossene Steuererhöhung dar! Das darf nicht sein!
- Des Weiteren wird in Österreich Arbeit höher besteuert als Kapitaleinkünfte. Das ist keine Steuerfairness. Arbeit unterliegt zudem der Sozialversicherung. Kapitaleinkünfte nicht. Also wer arbeiten muss, um zu überleben, wird viel höher besteuert und zahlt Sozialversicherung, als jemand der so viel Vermögen besitzt, dass er ohne zu arbeiten aus den Kapitalerträgen leben kann. Schändlich. Die Vermögenssteuern in Österreich sind auf einem sehr niederen Niveau. Wenn wir den OSZE-Schnitt anstreben würden, dann hätten wir ca. 5 Milliarden mehr im Steuertopf und der Steuergerechtigkeit wäre auch geholfen. Über 70 % der Österreicher sprechen sich für eine Erbschaftssteuer mit einem Freibetrag aus. Die Politik blockiert auch hier den Willen der Mehrheit. Wie auch bei Glyphosat. Bei CETA u. v. m. Hier zu viel. Unsere angeblichen Volksvertreter agieren mehrheitlich als lange Hand der Industrie und des Finanzmarktes. Schändlich.
- Die Steuerlast hat sich aufgrund Lobbyismus und Spendengelder in den letzten Jahrzehnten von den Konzernen auf die Arbeitnehmer verschoben. Derzeit zahlen die Pensionisten, Arbeitnehmer und Konsumenten 80 % der Steuereinnahmen, die Konzerne und Wirtschaft lediglich 10 %, früher 22 %. Den Konzernen und Kapitalgesellschaften (GmbH´s) wurden die Steuersätze laufend vermindert und es wurden zudem zahlreiche Gesetze erlassen, damit die Kapitalgesellschaften sich die Steuer klein rechnen können. Lizenzgebühren, die Gruppenbesteuerung, Finanzinvestitionen, Investitionsfreibeträge, Zinszahlungen innerhalb des Kozerns, u. v. m. helfen dabei. Wenn man sich die Steuerquote von z. B. dem Raiffeisenmischkonzern über mehrere Jahre hinweg ansieht, ist diese bei rund einem Prozent angesiedelt, obwohl derzeit noch 25 % Körperschaftssteuer fällig wären. Tendenz fallend, weil weitere Verminderungen auf 19 oder 20 % von der schwarz-blauen Regierung heuer angestrengt werden. Die Medien versagen mehrheitlich auch bei diesem Thema Steuergerechtigkeit, die Bevölkerung darüber kritisch zu informieren. Kapitalerträge sollten mindestens die gleiche Steuer bezahlen müssen, wie Arbeitseinkünfte. Es darf nicht mehr sein, das Arbeit benachteiligt wird! Durch Spendengelder der Konzerne ermöglichte Steuerkleinrechnungsgesetze müssen der Vergangenheit angehören. (Gruppenbesteuerung, Lizenzgebühren, Zweckgesellschaften, Offshore-Geschäfte, Finanzinvestitionen, …)
- Zum Ausgleich der mit vielen Milliarden an unseren Steuergeldern durchgeführten österreichischen Bankenrettungen sollte eine österr. Finanztransaktionssteuer eingeführt werden, wenn man sich europäisch nicht einigen will. Es darf nicht sein, dass die Banken Milliarden an Gewinne erzielen und sich nach wie vor die Steuer kleinrechnen können! HALLO.
- ATTAC – Forderungen für Steuergerechtigkeit gehören öffentlich diskutiert!
Punkt 3 – Ausräumung staatlicher Missstände
- In Österreich werden den unteren Einkommensgruppen alljährlich die Kaufkraft geschmälert durch eine verzerrte Erhebung des Verbraucherpreisindex. Wirklich schändlich. Mieten z. B. werden nur mit 4,07 % gewichtet, machen aber meist 40-50 % aus! Um die soziale Schere wieder zu schließen MUSS ein Einkommensspezifischer Verbraucherpreisindex her. Höre Univ. Prof. Dr. Dr. Jürgen Huber oder Walter Katzmair
- Des Weiteren schützt die von der Industrie und Wirtschaft geschmierte Politik korrupte Wirtschaftsmanager, indem schwerer Betrug, wie Preisabsprachen, als Kavaliersdelikte mit Geldstrafen geahndet werden und nicht nach dem Strafrecht. Wir Konsumenten zahlen deshalb vielfach erhöhte Korruptionspreise und es besteht KEINERLEI ABSCHRECKUNG für diese korrupten Wirtschaftsmanager. Das darf nicht sein!
- Die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung ist für die immerwährende Neutralität. Österreich ist mittlerweile sowas von nicht neutral, dass es weh tut und die Neutralität wird ständig mit Füßen getreten. Die fehlende Rechtstreue der Politiker ist eine Schande im Lande! Darüber gibt es einen eigenen Beitrag. Siehe Link in der YT-Videobeschreibung.
- Die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung ist für die Verminderung des Transitverkehrs! Die Gesundheit und Lebensqualität unserer Kinder, unserer Eltern und von uns, sind uns wichtig. Der Politik nicht, wie es scheint. Durch Billigdiesel und Billigmautpolitik locken wir Frächter über Österreich ihre Routen zu wählen an. Wir haben über 30 % TANKTOURISMUS. Schändlich.
- Die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung ist gegen Die Politik verfolgt nicht die Interessen der Volksgesundheit, sondern der Wirtschaft und sagt JA, zum Krebs- und Krankheitsrisiko Glyphosat. Schändlich!
- Die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung ist die Gesundheit der Kinder, der Eltern und die eigene wichtig! Der Politik nicht, wie es scheint. Der ständig steigende Luftverkehr verschmutzt den Himmel, die Luft, die Böden und Gewässer. Untersuchungen der ETH in Zürich, von der Nobelpreisträgerin Lohmann von Flugzeugemissionen ergaben, dass über 16 giftige Metalle in den Flugzeugemissionen vorhanden sind! Frau. Prof. Dr. Lohmann rät diese Flugzeugemissionen zu reglementieren. Metalle sind schwerer wie Luft und fallen auf uns runter und vergiften unsere Umwelt. HALLO, ist da wer? Die österr. Bundesregierung und die Medien wurden darüber informiert und halten das Thema aus der Öffentlichkeit. Schändlich!
- Die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung ist die Gesundheit der Kinder, der Eltern und die eigene wichtig! Der Politik nicht wie es scheint. Sorglos führt Österreich, Innsbruck als erstes, das gesundheitsschädliche 5 G Netz Hunderte Wissenschaftler und Ärzte warnen öffentlich vor den bekannten Gefahren und Auswirkungen. Die Zeugungsfähigkeit wird stark beeinträchtigt. Die Millimeterwellen dringen in die Oberhaut und in unser Nervensystem ein und verursachen viele Krankheiten. Dies stellt das größte Menschenexperiment mit bereits absehbaren Folgen dar. Völlig verrückt. Gesundheits- und lebensgefährlich! Die Medien verschweigen diese Wissenschaftler und Ärzte. Könnten die Anzeigengelder der Mobilfunkindustrie und der enorme Investitionsaufwand von über 500 Milliarden in Europa damit zusammenhängen? Die Pharmabranche lacht sich einer profitablen Zeit der Krankheitssteigerung und der Krebssteigerungen entgegen.
- Die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung ist für direkte Demokratie und Mitbestimmung. Das don´t smoke und das Frauenvolksbegehren haben deutlich aufgezeigt, dass dies den Politikern überhaupt nicht wichtig ist. Sie nehmen den Souverän nicht ernst, überhaupt nicht und schließen uns aus.
- Eine Armutsverhinderungsprogramm dass diesen Namen auch verdient, muss her. Die asoziale armutsstiftende „Sozialhilfegesetz“ ist das schändlichste Gesetz der 2. Republik, beschlossen von ASOZIALEN! Die Volkshilfe hat ein kostengünstiges Modell mit hoher sozialer Treffsicherheit entwickelt, dass die Kinderarmut ausräumen könnte. Siehe hier: https://www.youtube.com/watch?v=IuV8ig1_BJ0&t=274s . Das Bündnis gegen Armut und Wohungsnot in Tirol hat die Unterschiede zur Mindestsicherung und dem Sozialhilfegesetz sehr gut herausgearbeitet. Siehe hier: https://wwww.buendnis-tirol.at . Hier kommt man zu einem Beitrag über die Kinderarmut und Altersarmut sowie über nähere Zahlen der früheren Mindestsicherungsbeziehern: https://www.aktivist4you.at/2019/05/02/schaendlichstes-armuts-gesetz-der-2-republik-info-tunnelfahrt-zum-sozialhilfegesetz-song-herz-aus-stein-uebersicht-fakten-zur-sozialhilfe-den-gruppen-der-mindestsicherungsbezieher-di/
- Das staatliche Armutsverhinderungsprogramm muss wieder die Existenzsicherung, die Teilhabe aller Menschen am öffentlichen Leben, dier Fürsorgeverpflichtung und eine wirksame Armutsverhinderung verfolgen und nicht arbeitspolitische Ziele!
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Aus dieser Quelle zur weiteren Verbreitung entnommen: https://www.informationsfreiheit.at/transparenzgesetz-at/
6 Jahre „Transparenzpaket“: Wir fordern strengere Offenlegungsregeln und echte Transparenz
Zentrale Kritikpunkte (hier Kurzfassung, Langfassung siehe nach Videos)
Parteienfinanzierung • Für die Nichtabgabe eines Rechenschaftsberichts ist derzeit keine Sanktion im PartG vorgesehen, was jegliche Transparenz-Verpflichtung ad absurdum führt. Die Überschreitung der erlaubten Wahlwerbungskosten von sieben Millionen Euro bleibt dann nicht sanktioniert, wenn eine Partei diese nicht deklariert.
- Der Rechnungshof ist bisher nicht in der Lage, von sich aus die Bücher der Parteien zu überprüfen. Eine Meldung von Verstößen an den Unabhängigen Parteien-Transparenz-Senats ist ihm nur auf Basis seiner „Überprüfung“ der Rechenschaftsberichte möglich. Sachleistungen (Kostenübernahmen) Dritter sind zwar als Spenden zu deklarieren; falls eine Partei sie allerdings nicht deklariert, können sie von Kontroll- und Sanktionssystem nicht erfasst werden.
- Die Parteien sind nicht zur Veröffentlichung sämtlicher Vermögens- und Schuldanstände verpflichtet.
- In vielen Staaten sind Parteien längst verpflichtet, bereits eine Woche vor dem Wahltag Details zur Wahlkampffinanzierung – sowohl Einnahmen als auch Ausgaben betreffend – in einer vorläufigen Offenlegung zu publizieren.
Für #EchteTransparenz
- Der Schwellwert zur unverzüglichen verpflichtenden Meldung von Großspende(r)n von 50.000 Euro sollte deutlich abgesenkt werden, etwa auf 10.000 Euro.
Transparenz der Einkommen und Vermögen von Abgeordneten
- Einkommensquellen von NR-Abgeordneten werden als Gesamtsumme, der Einkommenskategorie, ausgewiesen. Es ist daher nicht nachvollziehbar, wie viel konkret über welche Einkommensquelle erwirtschaftet wird.
- Werden die Listen von der Parlamentsdirektion aktualisiert, sind alte Informationen nicht mehr abrufbar.
- Abgeordnete müssen bislang keine Informationen zu Vermögen, Beteiligungen, Schulden und Verbindlichkeiten veröffentlichen.
- Verstößt jemand gegen dieses Gesetz, sind keine Strafen vorgesehen.
Lobbying
- Die derzeitige Gesetzeslage erlaubt es BürgerInnen nicht, nachzuvollziehen, welche Akteure mit welchen Ressourcen und mit welchen Zielen Lobbying betreiben.
- Zahlreiche Akteure, etwa RechtsanwältInnen, sind nicht von der Registrierungspflicht erfasst.
- Für die Einhaltung der Regeln und das Verhängen etwaiger Sanktionen bei Verstößen gibt es keine zuständige Stelle.
- Kontakte zwischen Lobbyisten und Interessensvertretern mit Vertreter_innen der Ministerien und der Kabinette sind für die Öffentlichkeit nicht nachvollziehbar und werden oft nicht ausreichend dokumentiert. Weder gibt es eine automatische Veröffentlichung solcher Kontakte, noch werden diese auf Anfrage offengelegt. Etwaige Einflussnahmen auf Entscheidungen und Gesetzesentwürfe bleiben so im Dunklen.
Medientransparenz
- Transparenz bei den Medientransparenzdaten ist nicht umfassend gegeben. Aufträge, die weniger als 5.000 Euro pro Quartal und Medium ausmachen, müssen nicht gemeldet werden („Bagatellgrenze“). Laut Rechnungshof entsteht eine Dunkelziffer von 30 bis 50 Prozent der gemeldeten Geldflüsse (etwa 60 bis 100 Millionen Euro im Jahr).
- Aus den veröffentlichten Daten geht nicht hervor, welche Leistung erbracht wurde. Somit ist das zentrale Kriterium für die Beurteilung der Angemessenheit des bezahlten Preises nicht berücksichtigt: das Preis-Leistungs-Verhältnis.
- Laut Rechnungshof verstießen 50 Prozent der von ihm geprüften Rechtsträger gegen das Hinweis- und Kopfverbot. Nach wie vor werden öffentliche Mittel missbräuchlich für persönliche Imagepflege oder parteipolitische Zwecke verwendet. Bei Missachtung des Hinweis- und Kopfverbotes sind bislang keine Sanktionen vorgesehen.
Informationsfreiheitsgesetz
Während die Gesetze des Transparenzpakets von 2012 in wichtigen Bereichen automatisch Transparenz schaffen sollten, braucht es überdies noch ein starkes und internationalen Standards entsprechendes Informationsfreiheitsgesetz.
- Nach mehr als fünf Jahren politischer Versprechen gibt es weiterhin kein Informationsfreiheitsgesetz, das BürgerInnen Zugang zu Auskünften, Daten und Dokumenten einräumt. Österreich hat als letzte Demokratie Europas ein in der Verfassung verankertes Amtsgeheimnis. Die Auskunftspflichtgesetze des Bundes und der Länder entsprechen nicht internationalen Standards.
- Viele Länder, die ihren BürgerInnen ein Grundrecht auf Informationszugang einräumen, haben politisch unabhängige Informationsfreiheitsbeauftragte (oft kombiniert mit der für Datenschutz zuständigen Behörde), die die Umsetzung von Transparenzgesetzen überwachen und Behörden und BürgerInnen bei Aspekten des Informationszugangs zur Seite stehen. Die Erfahrung aus diesen Ländern zeigt, dass solche Stellen wesentlichen Einfluss auf die praktische Umsetzung von Transparenzbestimmungen haben.
- In mehreren europäischen Ländern sind Daten und Dokumente zu Vergaben, Beschaffungen, Förderungen, Subventionen und vergleichbare Verträge von Behörden (ab gewissen Höhen) automatisch online zu veröffentlichen. Hier hat Österreich dringenden Aufholbedarf.
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2013 begannen wir unser Engagement für ein Bürgerrecht auf Informationszugang mit der Kampagne Transparenzgesetz.at.
Innerhalb weniger Wochen haben mehr als 13.000 Bürgerinnen und Bürger unser Anliegen in Form einer Petition unterstützt.
Die Petition haben wir mittlerweile geschlossen, unser Einsatz geht weiter.
Unsere Forderung: Ein Transparenzgesetz nach Hamburger Vorbild für Österreich
- Ein umfassendes Recht auf Information und Einsicht in die Akten der Verwaltung
Positiv statt negativ: Auskunft muss die Regel sein, nicht die Ausnahme. Einsicht in Akten muss möglich sein, persönlicher Datenschutz dennoch gewährleistet bleiben. - Eine Veröffentlichungspflicht für Behörden
Aktiv statt passiv: Behörden sollen Verträge, Dokumente und Daten von sich aus online stellen, veröffentlicht in einem zentralen Informationsregister, kontrolliert von eine/r unabhängigen Beauftragte/n für Informationsfreiheit und Datenschutz.
So wollen wir Steuerverschwendung und Korruption vorbeugen. Und das Vertrauen in Verwaltung und Politik fördern.
Auch die Politik versprach wenige Wochen nach Start der Petition mehr Offenheit und ein Ende des Amtsgeheimnisses. Zu dessen Abschaffung bekannten sich auch zahlreiche von uns kontaktierte Kandidatenim Vorfeld der Nationalratswahl 2013. “Informationsfreiheit statt Amtsgeheimnis” schrieb die SPÖ-ÖVP Koalition in ihr Arbeitsprogramm 2013-2018.
Mit unseren Unterstützerinnen und Unterstützern im Rücken setzen wir uns seither für ein internationalen Standards entsprechendes Informationsfreiheitsgesetz und mehr Transparenz ein.
Das Hamburger Vorbild
Unter dem Titel „Transparenzgesetz.de – Transparenz schafft Vertrauen“ gründete sich in Hamburg eine sogenannte Volksinitiative, die ein Transparenzgesetz für Hamburg einforderte. Auslöser waren die explodierenden Kosten des dort neu gebauten Konzerthauses namens „Elbphilharmonie“ – bei gleichzeitiger Intransparenz des Vergabeverfahrens.
Obwohl Hamburg bereits über ein Informationsfreiheitsgesetz verfügte, erwies sich der aber nur als mäßig tauglich, da man als Bürger gar nicht wusste, wonach man überhaupt fragen konnte: Um nach einem Akt zu fragen, muss man ja zuerst wissen, dass er in er Verwaltung existiert. Das hat auch der FOIA nicht sichergestellt.
Ziele des Transparenzgesetzes in Hamburg waren daher im Wesentlichen drei Punkte:
- Veröffentlichungspflicht von Behörden für geschlossene Verträge, eingekaufte Gutachten u. Ä.
- Schaffung eines zentralen Informationsregisters, in dem all dies online veröffentlicht wird
- Schaffung eines zentralen Informationsbeauftragten, der die Einhaltung von Informationsfreiheit und Datenschutz überwacht, Erweiterungen vorantreibt und Anlaufstelle für Informationsanliegen der Bürger ist
Die Initiative entstand aus der Zivilgesellschaft und wurde von vielen Organisationen unterstützt. Parlament und Stadtregierung übernahmen die Forderungen der Initiative schließlich und beschlossen das Hamburgerische Transparenzgesetz. Dieses ist im 6. Oktober 2012 in Kraft getreten.
Im Oktober 2014 hat das aus dem Gesetz resultierende Transparenzportal Hamburg seinen Vollbetrieb aufgenommen. Ende 2015 standen dort laut dem Datenschutzbeauftragten 36,000 Dokumente zur Verfügung, die Seite verzeichnete zwischen ein und zwei Millionen Zugriffe pro Monat.
Die Akzeptanz der Bürgerinnen und Bürger, sich proaktiv zu informieren, ist hoch und zeigt, dass Befürchtungen, man würde mit diesem Projekt einen ‘Datenfriedhof’ schaffen, unbegründet waren, schreibt der Hamburgische Datenschutzbeauftragte.
Mit der Einführung eines Transparenzgesetzes hat die Stadt Hamburg gezeigt, dass umfassende Transparenzbestimmungen möglich sind. Und die Bürgerinnen und Bürger Hamburgs haben gezeigt, dass man mit persönlichem Engagement für eine Sache auch abseits von Wahlen etwas bewirken kann.
Das Hamburger Modell ist ein Vorbild. So sind die Deutschen Bundesländer Rheinland-Pfalz und Bremen bereits nachgezogen und haben ihre Informationsfreiheitsgesetze zu Transparenzgesetzen erweitert.
Transparenzgesetz.at
Ab 2013 haben wir uns mit der Initative Transparenzgesetz.at, die von mehr als 13,000 BürgerInnen unterstützt wird, für ein österreichisches Transparenzgesetz eingesetzt. Aus dieser Initiative ist das Forum Informationsfreiheit hervorgegangen.
Unser Ziel ist, dass endlich auch in Österreich die international üblichen Standards eines Informationsfreiheits-Gesetzes übernommen werden und mit den Innovationen des Hamburger Transparenzgesetzes – nämlich der automatischen Veröffentlichung von Informationen – kombiniert werden.
Die Grundsätze unserer Initiative sind die gleichen, die schon dem Hamburger Transparenzgesetz zu Grunde lagen:
- Korruption erschweren
2. Steuerverschwendung vorbeugen
3. Misstrauen abbauen
4. Vertrauen in Politik und Verwaltung stärken
5. Verwaltungsabläufe vereinfachen und beschleunigen
6. Mitbestimmung erleichtern
Lernt Österreich vom Hamburger Modell?
Im bislang vorliegenden Entwurf für ein Informationsfreiheitsgestz ist zwar in §4 vorgesehen, dass “Informationen von allgemeinem Interesse” von Behörden “nach Maßgabe der vorhandenen technischen Möglichkeiten im Internet und barrierefrei zu veröffentlichen” sind, soweit sie nicht der Geheimhaltung unterliegen. Auch soll die Veröffentlichung “nach Möglichkeiten und Zweckmäßigkeit in offenem und maschinenlesbarem Format mit den jeweiligen Metadaten” erfolgen – soweit damit “kein unverhältnismäßiger Aufwand” verbunden ist.
Jedoch bleibt der Gesetzesentwurf so vage, dass dieser Artikel, falls er so beschlossen würde, wohl weitgehend totes Recht werden wird: Es wird weder definiert, was unter “Informationen von allgemeinem Interesse” zu verstehen ist, noch wird vorgegeben, wie zeitnah welche Dokumente zu veröffentlichen sind. Dazu kommt, dass es keine Kontrollstelle zur Umsetzung geben soll. Auch sind keinerlei Sanktionen für den Fall vorgesehen, dass der Verpflichtung zur Veröffentlichung nicht nachgekommen wird.
Transparente Entscheidungen
Wie kann sichergestellt werden, dass von Politik und Verwaltung getroffene Entscheidungen für die Bürgerinnen und Bürger nachvollziehbar sind?
Über diese Frage haben wir uns zusammen mit unseren Partnern Access Info Europe, OKFN Deutschland, InfoHouse (Slowenien), Request Initiative (Vereinigtes Königreich), Watchdog (Polen), Gong (Kroatien), Diritto di Sapere (Italien) und VouliWatch (Griechenland) sowie Aktivisten aus Irland und Finnland Gedanken gemacht.
Wir haben recherchiert, wie die Rechtslage in Sachen Informationszugang zu Entscheidungen aussieht, und ob politische Entscheidungen auf nationaler Ebene in der Praxis wirklich transparent sind. Die Ergebnisse unserer Recherchen gibt es unter https://www.access-info.org/decision-making-transparency.
- Unsere Evaluierung der Transparenz-Regeln für Lobbyisten und Interessensvertreter sowie konkrete Vorschläge für Nachbesserungen haben wir hier veröffentlicht.
Empfehlungen zu den zu veröffentlichenden Informationen
Zusammen mit Access Info Europe und unseren Partnern haben wir identifiziert, welche Information bei Entscheidungsprozessen dokumentiert und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden sollten:
- Grundlegende Informationen zum Entscheidungsfindungsprozess
Die verantwortliche öffentliche Stelle sollte Dokumente erstellen und aktiv veröffentlichen, die es der Öffentlichkeit ermöglichen, die Entscheidung nachzuvollziehen und sich in den Prozess einzubringen. Diese Dokumentation sollten zumindest Folgendes enthalten:
- Einen Zeitplan des Entscheidungsprozesses, der regelmäßig aktualisiert werden sollte;
- Kontaktinformationen der betroffenen öffentlichen Stelle sowie der Abteilungen und Personen, die für die Entscheidung verantwortlich sind;
- Informationen zu Experten, Arbeitsgruppen und Kommissionen, die den Entscheidungsprozess begleiten: die Namen der Mitglieder, eine Beschreibung des Prozesses, sowie die Ergebnisse der Konsultationen sollten öffentlich gemacht werden.
- Terminpläne führender Entscheidungsträger_innen
Führende Verantwortliche aus Politik und Verwaltung, die für Entscheidungsprozesse verantwortlich sind dadurch zum Ziel von Lobbying werden könnten sollten eine Aufstellung ihrer Termine öffentlich zugänglich machen. Offengelegt werden sollten Termine, die Namen der Teilnehmer an diesen Terminen, sowie Aufzeichnungen zu geführten Telefonaten. Die Gespräche sollten angemessen dokumentiert werden.
- Auflistung der Treffen von Amtsträgerinnen und Amtsträgern
Die Öffentlichkeit sollte nachvollziehen können, welche Treffen wo und mit wem stattgefunden haben, und was dabei besprochen wurde. Zu den folgenden Treffen sollten Informationen öffentlich zugänglich werden:
- Treffen zwischen Vertreter_innen öffentlicher Stellen und Vertreter_innen anderer öffentlicher Stellen;
Treffen von Vertretern öffentlicher Stellen mit Interessensvertretern, inklusive Konsultationen mit Betroffenen (Stakeholdern); - Treffen, Konferenzen und Veranstaltungen, die vom Amtsträger besucht werden, inklusive solche die von Interessensgruppen (Lobbyisten, politische Parteien, diverse Interessensgruppen, etc.) organisiert werden oder bei denen diese vertreten sind;
- Telefonate zwischen Amtsträgern und Vertreter_innen von Interessensgruppen sollten vermerkt werden. Wenn diese einen Bezug zu laufenden Entscheidungsprozessen haben, sollten sie aktiv veröffentlicht werden, in sonstigen Fällen sollte die Information auf Anfrage herausgegeben werden.
- Dokumente zu Treffen
Die Öffentlichkeit sollte über geplante Treffen, die Teil eines Entscheidungsprozesses sind, ebenso informiert werden wie über detaillierte Aufzeichnungen zu diesen Treffen. Ein Protokoll solcher Treffen sollte detailliert genug sein, um des Interessierten zu ermöglichen, nachzuvollziehen, welche Kernthemen besprochen wurden und welche Übereinkommen oder Entscheidungen dabei getroffen wurden.
Die Namen jener, die in Treffen zu einem Entscheidungsfindungsprozess teilnehmen, sollten zugänglich sein. Deshalb sollten alle potentiellen Teilnehmer an solchen treffen darüber informiert werden, dass der Termin öffentlich ist, und dass die Zustimmung zur Veröffentlichung des Namens und die einer vertretenen Organisation Voraussetzung für die Teilnahme am Termin ist.
- Dokumente aus öffentlichen Begutachtungen
Staatliche Stellen sollten grundsätzlich aktiv alle Dokumente veröffentlichen, die im Rahmen von öffentlichen Begutachtungen und Konsultationen übermittelt wurden. Weiters sollten Dokumente veröffentlicht werden, aus denen hervorgeht, welche Anregungen in einen Entscheidungsprozess aufgenommen wurden.
Stellungnahmen in öffentlichen Begutachtungen sollten binnen 15 Arbeitstagen nach Ende der Begutachtung veröffentlicht werden. Beinhalten sollten diese:
- Eine Aufstellung aller Stellungnahmen;
- Alle Dokumente, die von Interessenvertretern übermittelt wurden, zusammen mit den Namen der Vertreter und Details, wen diese vertreten;
- Dokumente die von juristischen Personen übermittelt wurden, samt Details zur rechtlichen Person, und falls diese in Vertretung Dritter handelt, die Namen der Auftraggeber.
Im Rahmen des Begutachtungsverfahrens sollte auf die Veröffentlichung hingewiesen werden und eine Zustimmung dazu von den Teilnehmenden eingeholt werden.
Nachdem eine Konsultation abgeschlossen ist und evaluiert wurde:
- Evaluierungen der Konsultationsprozesse, und eine Erläuterung wie vorgegangen wurde bzw. welche Anregungen aufgenommen wurden.
Datenschutz: Um es möglich zu machen, die Namen derjenigen zu veröffentlichen, die sich an einer Begutachtung beteiligten, sollte ein online Formular die Zustimmung zur Veröffentlichung des Namens und einer etwaigen beruflichen Vertretung eingeholt werden, bevor eine Stellungnahme übermittelt wird. Das selbe sollte für Organisationen gelten, deren Namen in allen Fällen öffentlich gemacht werden sollten.
- Dokumente, die im Rahmen eines Entscheidungsfindungsprozesses erstellt wurden
Studien und Evaluierungen, Umweltverträglichkeitsprüfungen, Rechtsgutachten, Entscheidungs-Entwürfe, Bewertungen früherer Regelungen sowie Aktions- und Umsetzungspläne, die im Rahmen eines Entscheidungsprozesses erstellt werden, sollten der Öffentlich zugänglich sein.
- Dokumente, die von Interessensvertretungen und Lobbyisten übermittelt werden
Dokumente, die einer öffentlichen Stelle von Dritten, insbesondere von Interessenvertretern, Lobbyisten sowie von anderen staatlichen Stellen oder Regierungen übermittelt werden, und die sich auf einen bestimmten Entscheidungsprozess beziehen, sollten zeitnah (etwa binnen 15 Arbeitstagen) aktiv veröffentlicht werden:
- Dokumente, die sich direkt auf einen laufenden Entscheidungsprozess beziehen;
- Entwürfe einer Entscheidung und Empfehlungen;
- Berichte, Erkenntnisse von Recherchen und andere Dokumente (auch solche, die nicht explizit in Bezug auf einen bestimmten Entscheidungsprozess verfasst wurden);
- Kommuniqués, Presseaussendungen, Newsletter und andere schriftliche Materialien, die einer öffentlichen Stelle zugesandt werden.
- Dokumente, die eine Entscheidung begründen
Informationen und Dokumente, die einer bestimmten Entscheidung zu Grunde liegen und diese begründen, sollten zeitnah und aktiv veröffentlicht werden.
Beinhalten sollten diese Dokumente zumindest: Das Problem, dass die Entscheidung adressiert, verfügbare Handlungsoptionen, um dieses Problem zu lösen, und Kriterien, die bei der Entscheidungsfindung herangezogen wurden.
Das Dokument sollte auf öffentliche Konsultationen und die dadurch erhaltenen Anregungen verweisen (und/oder diese beinhalten). Es ist wichtig, dass die Öffentlichkeit Zugang zu Kopien von wichtigen Daten und Argumenten erhält, welche als Basis der Entscheidung dienten, etwa: Berichte, Studien, Gutachten, Folgenabschätzungen, und jegliche sonstige Dokumente, die in Punkt 6 aufgeführt sind (auch wenn diese nicht explizit in Bezug auf einen bestimmten Entscheidungsprozess erstellt wurden).
Was ist Informationsfreiheit?
Jeder Bürger hat nach den Informationsgesetzen das Recht, Zugang zu Informationen der öffentlichen Hand zu erhalten.
Erfahren Sie mehr über Informationsfreiheit.
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Erfahren Sie mehr über das Konzept.
FragDenStaat.at ist ein gemeinnütziges Projekt des Forum Informationsfreiheit, mit freundlicher Unterstützung der Open Knowledge Foundation Deutschland.
Die Seite erlaubt beispielsweise die Einrichtung von Benachrichtigungen für Gesetzgebungsprozesse, Personen, Stichworte oder individuelle Suchanfragen. Per Email werden NutzerInnen dann über Neuigkeiten informiert. So vereinfachen wir die Mitwirkung und Beteiligung an Entscheidungsprozessen.
Wenn BürgerInnen zeitnah über eine Petition oder eine Begutachtung informiert werden, können sie sich auch in diese Prozesse einbringen. Inhalte, Akteure und Prozesse werden so weit als möglich untereinander verlinkt. Weiters verweist OffenesParlament.at wo immer möglich auf die Inhalte auf der Parlaments-Webseite um den Zugriff auf die Original-Quelle zu ermöglichen.
Umsetzung
Die Inhalte von OffenesParlament.at basieren auf Informationen und Daten, die wir von der offiziellen Webseite des Parlaments, parlament.gv.at, beziehungsweise vom Open Data Portal data.gv.at übernehmen.
Wir bereiten diese Daten neu auf, um etwa durch neue Verknüpfungen und Darstellungen von Inhalten zusätzliche Nutzungsmöglichkeiten zu erschließen. Auch können Sie sich individuelle Email-Benachrichtigungen einrichten, und wir informieren Sie, wenn es für Sie relevante Neuigkeiten gibt.
Derzeit ist die Seite in einer Test-Version verfügbar. Bis Sommer 2017 wird die Funktionalität der Seite weiter ausgebaut.
Infos zum Kern-Team hinter OffenesParlament.at gib es hier. Beigetragen haben auch zahlreiche Helferinnen und Helfer aus der Community im Rahmen mehrere Hackdays.
Das Projekt ist Open Source, der Code dahinter, Scraper und Dokumentation sowie bereits erfasste Verbesserungsvorschläge finden sich auf GitHub.
Wir freuen uns über Mithilfe, Kritik, Feedback, Anregungen und Vorschläge auf GitHub oder an office@informationsfreiheit.at.
Posts
- August 2017: Zugang zu Informationen rund um die Arbeit des Parlaments: unsere Empfehlungen
- Juli 2017: Kommentierte Parlamentsarbeit
- Juni 2017: Visualisieren, wie ein Gesetz entsteht(auch auf Netidee.at)
- März 2017: OffenesParlament.at beim Open Data Day 2017 in Parlament
- Februar 2017: OffenesParlament.at: Was wir verbessern werden
- Jänner 2016: Einladung zum OffenesParlament-Hackday #4 am 2. Februar 2016
- Dezember 2015: Einladung zum OffenesParlament.at-Hackday im Parlament
- November 2015: Einladung zum zweiten OffenesParlament.at Hackday
- September 2015: OffenesParlament.at-Hackday
- März 2015: Gruß aus der Werkstatt!
Eine Förderung der Netidee der Internet Foundation Austria (IPA) macht die Entwicklung von OffenesParlament.at möglich. Nessus/Easyname unterstützt uns mit Sponsoring der Server-Infrastruktur. Danke!
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- September 2017
5 Jahre „Transparenzpaket“: Wir fordern strengere Offenlegungsregeln und echte Transparenz
Von Mathias Huter
Mathias Huter
Beschäftigt sich mit Transparenz, Open Data und Anti-Korruption, interessiert sich besonders für Parteienfinanzierung und Beschaffungen. Von 2009 bis 2014 für Transparency International Georgia in Tiflis tätig.
Wien, 1. September 2017 – Eine kritische Bilanz des vor fünf Jahren beschlossenen „Transparenzpakets“ zieht eine Allianz zivilgesellschaftlicher Akteure, die die Wirkung des Gesetzespakets untersucht haben. Erklärtes Ziel des Pakets war, die Integrität und Transparenz der Politik in wichtigen Bereichen zu erhöhen – Parteienfinanzierung, staatliche Inseratenausgaben, die Nebentätigkeiten von Abgeordneten und Lobbyismus wurden schärferen Regeln unterworfen – und damit Korruptionsrisiken zu bekämpfen.
Die Evaluierung, erstellt vom Politologen Hubert Sickinger (Beiratsvorsitzender des Forum Informationsfreiheit, Marion Breitschopf (Meine Abgeordneten), Mathias Huter (Forum Informationsfreiheit) und Florian Skrabal (DOSSIER), zeigt, dass das geltende Regelwerk zahlreiche Schwächen und Schlupflöcher enthält.
Geltende Regeln können kaum kontrolliert und durchgesetzt werden. Weitgehende Nachbesserungen wären dringend notwendig, um in der Praxis in demokratiepolitisch wichtigen Bereichen echte Transparenz für die Bürgerinnen und Bürger zu schaffen.
- Die Langversion der Evaluierung als Download (.pdf)
- Die Kurzversion mit zentralen Kritikpunkten als Download (.pdf)
Parteienfinanzierung
- Für die Nichtabgabe eines Rechenschaftsberichts ist derzeit keine Sanktion im PartG vorgesehen, was jegliche Transparenz-Verpflichtung ad absurdum führt. Die Überschreitung der erlaubten Wahlwerbungskosten von sieben Millionen Euro bleibt dann nicht sanktioniert, wenn eine Partei diese nicht deklariert.
- Der Rechnungshof ist bisher nicht in der Lage, von sich aus die Bücher der Parteien zu überprüfen. Eine Meldung von Verstößen an den Unabhängigen Parteien-Transparenz-Senats ist ihm nur auf Basis seiner „Überprüfung“ der Rechenschaftsberichte möglich. Sachleistungen (Kostenübernahmen) Dritter sind zwar als Spenden zu deklarieren; falls eine Partei sie allerdings nicht deklariert, können sie von Kontroll- und Sanktionssystem nicht erfasst werden.
- Die Parteien sind nicht zur Veröffentlichung sämtlicher Vermögens- und Schuldanstände verpflichtet.
- In vielen Staaten sind Parteien längst verpflichtet, bereits eine Woche vor dem Wahltag Details zur Wahlkampffinanzierung – sowohl Einnahmen als auch Ausgaben betreffend – in einer vorläufigen Offenlegung zu publizieren.
- Der Schwellwert zur unverzüglichen verpflichtenden Meldung von Großspende(r)n von 50.000 Euro sollte deutlich abgesenkt werden, etwa auf 10.000 Euro.
Transparenz der Einkommen und Vermögen von Abgeordneten
- Einkommensquellen von NR-Abgeordneten werden als Gesamtsumme, der Einkommenskategorie, ausgewiesen. Es ist daher nicht nachvollziehbar, wie viel konkret über welche Einkommensquelle erwirtschaftet wird.
- Werden die Listen von der Parlamentsdirektion aktualisiert, sind alte Informationen nicht mehr abrufbar.
- Abgeordnete müssen bislang keine Informationen zu Vermögen, Beteiligungen, Schulden und Verbindlichkeiten veröffentlichen.
- Verstößt jemand gegen dieses Gesetz, sind keine Strafen vorgesehen.
Lobbying
- Die derzeitige Gesetzeslage erlaubt es BürgerInnen nicht, nachzuvollziehen, welche Akteure mit
welchen Ressourcen und mit welchen Zielen Lobbying betreiben. - Zahlreiche Akteure, etwa Rechtsanwälte, sind nicht von der Registrierungspflicht erfasst.
- Für die Einhaltung der Regeln und das Verhängen etwaiger Sanktionen bei Verstößen gibt es
keine zuständige Stelle. - Kontakte zwischen Lobbyisten und Interessenvertretern mit Vertreter_Innen der Ministerien und der Kabinette sind für die Öffentlichkeit nicht nachvollziehbar und werden oft nicht ausreichend dokumentiert. Weder gibt es eine automatische Veröffentlichung solcher Kontakte, noch werden diese auf Anfrage ofengelegt. Etwaige Einflussnahmen auf Entscheidungen und Gesetzesentwürfe bleiben so im Dunklen.
Medientransparenz
- Transparenz bei den Medientransparenzdaten ist nicht umfassend gegeben. Aufträge, die weniger als 5.000 Euro pro Quartal und Medium ausmachen, müssen nicht gemeldet werden („Bagatellgrenze“). Laut Rechnungshof entsteht eine Dunkelziffer von 30 bis 50 Prozent der
gemeldeten Geldflüsse (etwa 60 bis 100 Millionen Euro im Jahr). - Aus den veröffentlichten Daten geht nicht hervor, welche Leistung erbracht wurde. Somit ist das zentrale Kriterium für die Beurteilung der Angemessenheit des bezahlten Preises nicht berücksichtigt: das Preis-Leistungs-Verhältnis.
- Laut Rechnungshof verstießen 50 Prozent der von ihm geprüften Rechtsträger gegen das Hinweis- und Kopfverbot. Nach wie vor werden öffentliche Mittel missbräuchlich für persönliche Imagepflege oder parteipolitische Zwecke verwendet. Bei Missachtung des Hinweis- und Kopfverbotes sind bislang keine Sanktionen vorgesehen.
Informationsfreiheitsgesetz
Während die Gesetze des Transparenzpakets von 2012 in wichtigen Bereichen automatisch Transparenz schaffen sollten, braucht es überdies noch ein starkes und internationalen Standards entsprechendes Informationsfreiheitsgesetz.
- Nach mehr als vier Jahren politischer Versprechen gibt es weiterhin kein Informationsfreiheitsgesetz, das BürgerInnen Zugang zu Auskünften, Daten und Dokumenten einräumt. Österreich hat als letzte Demokratie Europas ein in der Verfassung verankertes Amtsgeheimnis. Die Auskunftspflichtgesetze des Bundes und der Länder entsprechen nicht internationalen Standards.
- Viele Länder, die ihren BürgerInnen ein Grundrecht auf Informationszugang einräumen, haben politisch unabhängige Informationsfreiheitsbeauftragte (oft kombiniert mit der für Datenschutz zuständigen Behörde), die die Umsetzung von Transparenzgesetzen überwachen und Behörden und BürgerInnen bei Aspekten des Informationszugangs zur Seite stehen. Die Erfahrung aus diesen Ländern zeigt, dass solche Stellen wesentlichen Einfluss auf die praktische Umsetzung von Transparenzbestimmungen haben.
- In mehreren europäischen Ländern sind Daten und Dokumente zu Vergaben, Beschaffungen, Förderungen, Subventionen und vergleichbare Verträge von Behörden (ab gewissen Höhen) automatisch online zu veröffentlichen. Hier hat Österreich dringenden Aufholbedarf.
Pressekonferenz
Das Video unserer Pressekonferenz:
Rückfragen
Mathias Huter (Forum Informationsfreiheit) – mathias.huter@informationsfreiheit.at
Hubert Sickinger – hubert.sickinger@univie.ac.at
Florian Skrabal (DOSSIER) – florian.skrabal@dossier.at
Marion Breitschopf (Meine Abgeordneten) – mb@mediaclan.at
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Hier kommt man zur Langfassung der Kritik/Evaluierung zum Transparenzpaket 2012:
https://www.informationsfreiheit.at/2017/09/01/transparenzpaket_evaluierung/
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Informationsfreiheit
Unter Informationsfreiheit versteht man das international anerkannte BürgerInnenrecht auf Zugang zu Information von staatlichen Stellen.
Informationsfreiheit bedeutet, dass BürgerInnen jegliche Informationen – Aufzeichnungen, egal in welcher Form, die bei einer staatlichen Stelle vorhanden sind – erhalten können, solange durch diese Herausgabe kein Schaden im Sinn von eng definierten Ausschlussgründen entsteht.
Geheimhaltung ist etwa dann legitim, wenn eine Veröffentlichung Dritten einen Schaden zufügen würde (z.B. durch Verletzung der Privatsphäre), eine Gefahr für die nationale Sicherheit entstehen, oder ein behördliches oder gerichtliches Verfahren untergraben werden würde – und wenn es kein überwiegendes öffentliches Interesse an der Veröffentlichung der Information gibt.
Das Recht auf Information lässt sich aus dem Internationalen Pakt über bürgerliche und politische Rechte (Artikel 19) der Vereinten Nationen, welchen Österreich ratifiziert hat, ableiten.
Relevant sind auch die Grundrechtecharta der Europäischen Union (Artikel 11, “Freiheit der Meinungsäußerung und Informationsfreiheit”) und Artikel 10 (“Meinungsfreiheit”) der Europäischen Menschenrechtskonvention, die in Österreich im Verfassungsrang steht.
2013 wurde die Republik Österreich vom Europäischen Menschenrechtsgerichtshof (EGMR) nach der Verweigerung einer Behörde, Auskunft zu gewähren, wegen Verletzung der Meinungsfreiheit verurteilt.
Auskunftsrecht auf Bundes-Ebene
In Österreich ist eine Verpflichtung für Behörden, Auskunft zu erteilen, seit 1987 im Artikel 20. (4) des Bundesverfassungsgesetzes (BVG) verankert. Dieser Verpflichtung zur Auskunftserteilung steht jedoch (unter anderem) das sogenannte Amtsgeheimnis in Artikel 20. (3) BVG entgegen.
Das Auskunftspflichtgesetz von 1987 verpflichtet Bundes-Behörden, BürgerInnen “ohne unnötigen Aufschub, spätestens aber binnen acht Wochen” auf eine mündliche oder schriftliche Anfrage hin Auskunft zu gewähren – “soweit eine gesetzliche Verschwiegenheitspflicht dem nicht entgegensteht”, etwa das “Amtsgeheimnis”, aber etwa auch der Schutz der Privatsphäre.
Das Forum Informationsfreiheit setzt sich für die Abschaffung des Amtsgeheimnisses und für ein starkes Recht auf Informationsfreiheit ein. Eine Verfassungsänderung sowie ein Informationsfreiheitsgesetz werden derzeit im Parlament diskutiert. Eine zeitliche Aufstellung der politischen Diskussion dazu gibt es hier.
Über unser Anfrageportal FragDenStaat.at können unkompliziert – und, auf Wunsch, öffentlich nachvollziehbar – Anfragen an Behörden gestellt werden.
Bei Anfragen zu Umwelt-Themen besteht durch das Umweltinformationsgesetz (UIG) bereits jetzt ein deutlich besserer Rechtsanspruch für BürgerInnen, Informationen zu erhalten, als ihn das Auskunftspflichtgesetz vorsieht.
Auskunftsrecht bei Ländern und Gemeinden
Für Landesbehörden und Gemeinden gelten die folgenden Landesgesetze, die weitgehend ident mit dem Auskunftspflichtgesetz sind, und zum Teil auch andere Bundesgesetze, etwa das Informationsweiterverwendungsgesetz, auf Landesebene umsetzen:
- Burgenland: Burgenländisches Auskunftspflicht-, Informationsweiterverwendungs- und Statistikgesetz – Bgld. AISG
- Kärnten: Kärntner Informations- und Statistikgesetz – K-ISG
- Niederösterreich: NÖ Auskunftsgesetz
- Oberösterreich: Oö. Auskunftspflicht-, Datenschutz- und Informationsweiterverwendungsgesetz
- Salzburg: Gesetz über Auskunftspflicht, Dokumentenweiterverwendung, Datenschutz, Landesstatistik und Geodateninfrastruktur – ADDSG-Gesetz
- Steiermark: Steiermärkisches Auskunftspflichtgesetz
- Tirol: Tiroler Auskunftspflichtgesetz
- Vorarlberg: Auskunftsgesetz
- Wien: Wiener Auskunftspflichtgesetz
Wenn Sie eine Anfrage über FragDenStaat.at stellen erkennt die Plattform automatisch, welchem Auskunftspflichtgesetz die entsprechende Behörde unterliegt und passt die Vorlage entsprechend an.
Informationsrecht gegenüber EU Institutionen
Gegenüber Institutionen der Europäischen Union gibt es für alle EU-BürgerInnen das Recht auf Information und Dokumenteneinsicht, das deutlich über geltendes Recht für österreichische Behörden hinausgeht. Einen Leitfaden für Anfragen an EU-Stellen gibt es hier. Sie können eine solche Anfrage auch über die zivilgesellschaftlich betriebene Plattform AskTheEU durchführen.
Informationsrecht gegenüber ausländischen Behörden
In vielen Ländern ist der Zugang zu staatlicher Information ein Recht, das jedem eingeräumt wird, unabhängig von Staatsbürgerschaft oder Aufenthaltsort. Sie können also auch Anfragen an Behörden anderer Staaten nach den dort geltenden Informationsfreiheitsgesetzen stellen (in der entsprechenden Amtssprache).
Für Anfragen an Stellen in Deutschland empfehlen wir FragDenStaat.de, das Schwestern-Portal des vom Forum Informationsfreiheit betriebenen Anfrage-Portals FragDenStaat.at.
Eine Auflistung von zivilgesellschaftlichen Anfrageportalen in weiteren Ländern gibt es auf Wikipedia.
Warum überhaupt ein Informationsfreiheitsgesetz für Österreich?
Österreich ist kein Land, das sich durch besondere Politik- und Verwaltungstransparenz auszeichnet. Ganz im Gegenteil, Österreich ist das wohl einzige Land der EU, in dem das Amtsgeheimnis noch in der Verfassung steht.
Doch auch wenn man weiter über den Tellerrand blickt, zeichnet sich Österreich nicht als transparente moderne Demokratie aus. Das jährlich veröffentlichte “Right To Information”–Rating belegt: Österreich ist in Sachen Informationsfreiheit unangefochtener Letzter. Weltweit. Seit 7 Jahren in Folge!
- 2011 auf Platz 89/89
- 2012 auf Platz 93/93
- 2013 auf Platz 95/95
- 2014 auf Platz 97/97
- 2015 auf Platz 102/102
- 2016 auf Platz 111/111
- 2017 auf Platz 111/111 untersuchten Nationen.
Das muss sich ändern! Denn: Informationsrechte sind Menschenrechte
Die Bürgerinnen und Bürger haben ein Recht auf umfassende Informationsfreiheit gegenüber dem Staat – auch in Österreich. Egal, ob es sich um Auskunfts- oder Einsichtsrechte handelt; egal, ob es um analoge Information oder digitale Daten geht. Denn das Recht auf Information ist ein Menschenrecht. Das bestätigt ein eindeutiges Urteil des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte. Auch die EKMR (Europäische Kommission für Menschenrechte) hat im Juli 2011 festgehalten, dass das Recht auf Information in Artikel 10 der Menschenrechtskonvention fällt, es ist untrennbar mit dem Recht auf freie Meinungsäußerung verbunden. 28 europäische Staaten haben dieses Grundrecht auf Information in ihren jeweiligen Verfassungen verankert, Österreich nicht. Hier steht anstelle eines umfassenden Informationsrechts für Bürgerinnen und Bürger das Amtsgeheimnis im Verfassungsrang. Hier wird geschwiegen anstatt zu informieren.
Informationsfreiheit erschwert Korruption und beugt Steuerverschwendung vor
Der österreichische, investigative Journalismus läuft seit Jahren auf Hochtouren. Ein Korruptionsskandal jagt den Nächsten. Und, ein Ende der Affären ist zumindest zum jetzigen Zeitpunkt nicht in Sicht. Besonderes die Aufdeckung der Korruptionsskandale der 2000er und 2010er Jahre hat dazu geführt, dass ein entsprechender parlamentarischer Untersuchungsausschuss überhaupt initiiert wurde. Warum und Wieso dieser später abgedreht wurde, ist bis heute ein offenes Geheimnis.
Jedoch hat sich damit eines gezeigt: Dem Staat, seinen Institutionen und politischen Akteuren mussten und müssen Transparenz und Offenheit erst von der Zivilgesellschaft abgerungen werden. Es liegt an den Bürgerinnen und Bürgern ihr Recht auf Information einzufordern!
Die publik gewordenen Korruptionsskandale zeigen deutlich, dass sie zu einem Gutteil nur möglich waren, weil die Handlungen der Verwaltung intransparent und somit der Kontrolle der Öffentlichkeit entzogen waren. Ein Informationsfreiheitsgesetz schafft dieses Kontrollorgan, Handlungen werden transparent, das heißt sie werden öffentlich und nachvollziehbar. Das hilft einerseits Korruption bzw. Ungereimtheiten früher zu entdecken und dementsprechend früher eingreifen zu können. Andererseits stärkt ein gläserner Staat das Vertrauen seiner Bürgerinnen und Bürger in die Politik und deren Akteure.
2013 begannen wir unser Engagement für ein Bürgerrecht auf Informationszugang mit der Kampagne Transparenzgesetz.at.
Innerhalb weniger Wochen haben mehr als 13.000 Bürgerinnen und Bürger unser Anliegen in Form einer Petition unterstützt.
Die Petition haben wir mittlerweile geschlossen, unser Einsatz geht weiter.
Unsere Forderung: Ein Transparenzgesetz nach Hamburger Vorbild für Österreich
- Ein umfassendes Recht auf Information und Einsicht in die Akten der Verwaltung
Positiv statt negativ: Auskunft muss die Regel sein, nicht die Ausnahme. Einsicht in Akten muss möglich sein, persönlicher Datenschutz dennoch gewährleistet bleiben. - Eine Veröffentlichungspflicht für Behörden
Aktiv statt passiv: Behörden sollen Verträge, Dokumente und Daten von sich aus online stellen, veröffentlicht in einem zentralen Informationsregister, kontrolliert von eine/r unabhängigen Beauftragte/n für Informationsfreiheit und Datenschutz.
So wollen wir Steuerverschwendung und Korruption vorbeugen. Und das Vertrauen in Verwaltung und Politik fördern.
Auch die Politik versprach wenige Wochen nach Start der Petition mehr Offenheit und ein Ende des Amtsgeheimnisses. Zu dessen Abschaffung bekannten sich auch zahlreiche von uns kontaktierte Kandidatenim Vorfeld der Nationalratswahl 2013. “Informationsfreiheit statt Amtsgeheimnis” schrieb die SPÖ-ÖVP Koalition in ihr Arbeitsprogramm 2013-2018.
Mit unseren Unterstützerinnen und Unterstützern im Rücken setzen wir uns seither für ein internationalen Standards entsprechendes Informationsfreiheitsgesetz und mehr Transparenz ein.
Der rasche Erfolg und die zahlreichen Unterstützer der Kampagne bestärken uns bis jetzt in unserer Arbeit, mehr Transparenz in Österreich einzufordern. Bald gründeten wir das Forum Informationsfreiheit als Dachorganisation für die Kampagne und weitere Projekte. Wie sich die politische Debatte seit Beginn unserer Kampagne entwickelte, sehen Sie in unserer Timeline.
Breite Unterstützung
Zahlreiche zivilgesellschaftliche Organisationen haben ihre Unterstützung für unsere Kampagne transparenzgesetz.at ausgesprochen.
“Die zweite Seite der ‘Medaille’ Pressefreiheit ist die Informationsfreiheit. Nur wer sich mit Hilfe unterschiedlicher Quellen informieren kann, kann sich auch eine eigene Meinung bilden. Nur wer Informationen gegenchecken kann, kann unabhängig berichten. Dazu bedarf es der Verankerung des Rechts der Medien auf Zugang zu amtlichen Unterlagen. Statt eines Amtsgeheimnisses im Verfassungsrang fordert der Presseclub Concordia deswegen ein entsprechend verankertes Informationsfreiheitsgesetz.” | |
“Das Recht auf Zugang zur Information ist Teil der von durch Art. 10 der Europäischen Menschenrechtskonvention geschützten Meinungs-, Medien- und Informationsfreiheit, von der der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte sagt, dass sie ein konstituierendes Element einer demokratischen Rechtsordnung darstellt. Nur eine transparente Informationspolitik des Staates und seiner Parteien und Interessensverbände sowie effektiv durchsetzbare Rechtsansprüche auf Information können aber den Anforderungen einer pluralistischen Demokratie gerecht werden, für die lebendige und sachlich fundierte Debatten essentiell sind.” |
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„Ziel des Forum Journalismus und Medien Wien ist die Stärkung von gutem Journalismus. Wir tun‘s mit Weiterbildung, aber das ist natürlich nur ein Aspekt. Besonders wichtig ist für das Funktionieren von unabhängigem Journalismus das Recht auf Informationsfreiheit. In vielen anderen Ländern ist dieses Recht durch einen ‘Freedom of Information Act’ geregelt. In Österreich ist in dieser Hinsicht viel aufzuholen. Deshalb unterstützen wir die Initiative transparenzgesetz.at.“ |
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“Menschenrechte verkümmern im Dunklen. Transparente, offene und nachvollziehbare Staatsmacht und offensichtliche Rechtsstaatlichkeit sind Grundlage und Voraussetzung jeder positiven menschenrechtlichen Entwicklung!” |
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„Für eine ethische Einrichtung wie den Presserat ist Transparenz ein wichtiger Grundwert. Ein neues Informationsfreiheitsgesetz schützt die freie Presse und ist von großer demokratiepolitischer Bedeutung. Denn: Ohne umfassenden Zugang zu Informationen können JournalistInnen ihre Kontrollaufgaben gegenüber Politik und Verwaltung nicht wahrnehmen.“ |
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“Staatliches Handeln muss für die Bevölkerung nachvollziehbar sein, nur dann kann Korruption aufgedeckt oder – besser noch – schon im Ansatz verhindert werden.” |
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„Fehlende Transparenz in politischen und verwaltungsrechtlichen Abläufen und Entscheidungen beschneidet nicht nur das Recht einer jeden BürgerIn auf Informationen von öffentlicher Relevanz, sie behindert auch Umwelt-NGOs wie GLOBAL 2000 bei der Wahrnehmung ihrer Kernaufgaben. Etwa, wenn ein Minister unter Berufung auf das Amtsgeheimnis die ausgebrachten Mengen von Pestiziden, die ein Risiko für Mensch, Umwelt oder Bienen darstellen, nicht bekannt gibt. Oder auch wenn Behörden unter Umgehung ihrer Informationspflichten gegenüber betroffenen Bürgern Maßnahmen setzen, die unmittelbare Auswirkungen auf deren Lebensraum haben…” |
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„Eine behördliche Auskunfts- und Veröffentlichungspflicht würde die journalistische Qualität heben und die Arbeit von Journalisten vereinfachen, da Originaldaten als Quelle an die Stelle von Presseaussendungen und Politiker-Wortspenden treten könnten. Investigativer Journalismus ließe sich nicht mehr mit einem Hinweis auf das obskure ‘Amtsgeheimnis’ behindern.“ |
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“Nur ein maschinenlesbarer Staat öffnet sich der Kontrolle durch seine Bevölkerung. Transparenz ist Bedingung für informierte, mündige Entscheidungen. Transparenz schafft Vertrauen!” |
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. Hier noch der eingeschriebene Brief an die Medien:
An die österreichischen Medienvertreter*innen
Innsbruck, 2019-06-11
Sehr geehrte Chefredakteurin, sehr geehrter Chefredakteur,
in der Anlage übersende ich Ihnen einen heute per E-Mail ausgesendeten offenen Brief/Hilferuf samt Drei Punkte Programm der Zivilgesellschaft an die amtierende Bundesregierung (der auch an den Bundespräsidenten, allen Fraktionsführer, und den größten Medien übermittelt wurde) zu Ihrer Information.
Vielleicht können Sie ja den einen oder anderen Punkt ihren Leser*innen näherbringen nachdem wir vor der Wahl stehen und notwendige Kritik an staatlichen Missständen zu thematisieren, um ein wenig Druck auf die Verantwortlichen auszuüben und mögliche Zusagen der Ausräumung zu erreichen.
Das Großspenden an Parteien die Demokratie ad absurdum führen, sollte meiner Meinung nach in der breiten Öffentlichkeit im Bewusstsein der Gesellschaft bekannt werden/sein, um künftig ein Verbot von Großspenden zu erreichen, und den Machteinfluss der Konzerne und finanzstarker Akteure aus dem Finanzmarkt, der Glückspiellobby, der Immobilienbranche, der Telekommunikationsbranche, …. bestmöglich zu unterbinden!
Notleidende Gesetze in der Parteienfinanzierung! Es benötigt: 1. Transparenz. 2. Kontrolle. 3. Sanktionen. In allen drei Bereichen haben wir unzureichende Regelungen bei diesen wichtigen Gesetzen, die die Schnittstelle zwischen Wirtschaft und Politik darstellt.
Fehlende Transparenz im gesamten Gesetzwerdungsprozess, im Abstimmverhalten, in den Parteikassen (!), in den Buchhaltungen (!) unserer Gebietskörperschaften, bei den staatlichen Förderungen, in der Medientransparenz, im Lobbyistenumgang sollte hergestellt, sowie das immer noch fehlende Informationsfreiheitsgesetz erlassen oder das antiquierte Amtsgeheimnis im Verfassungsrang modernisiert werden.
U. v. m. siehe offener Brief an die Bundeskanzlerin sowie das Drei Punkte Programm.
Ich wünsche Ihnen viel Erfolg, die journalistische Qualität in Österreichs Medienlandschaft durch notwendige Kritik und dem Aufzeigen von Missständen zu heben und verbleibe inzwischen mit freundlichen Grüßen aus Innsbruck, Ihr Klaus Schreiner
Buchhaltungsbüro & Lohnverrechnung
Tel. +43/664/531 43 69
Ist Österreich eine Demokratie oder ein korruptes Geld schmiert & regiert System? Eine Oligarchie?
https://www.youtube.com/watch?v=_kj7yTkxAOg&t=9s
Analyseergebnis: Es besteht ein offensichtliches der Korruption dienliche System in Österreich
https://www.youtube.com/watch?v=AH7UCE7W8LQ&t=11s
Österreichs Strukturen für Korruption & Oligarchie sind gegen jede Vernunft & Hausverstand!
https://www.youtube.com/watch?v=Es2e8To_Mjo&t=10s
Österreich: Wo bleibt der Aufstand & Widerstand?
https://www.youtube.com/watch?v=irCoI–Ul1Q&t=3s
Österreich: Lobbyisten freuen sich über die Intransparenz des Abstimmverhaltens im Parlament
https://www.youtube.com/watch?v=njxdd2wnvRU&t=71s
Prof. Dr. Rainer Mausfeld: Repräsentative Demokratie = Elitendemokratie & Oligarchie
https://www.youtube.com/watch?v=6oO7x5wfP3w&t=132s
Zapp über die Hofberichterstattung Österreichs Medien
https://www.youtube.com/watch?v=hUGHlWM_1eo&t=6s
Die Strippenzieher von Sebastian Kurz, oder: Wie die Neue Partei ÖVP funktioniert
https://www.youtube.com/watch?v=PjH-e3H7JQE&t=6s
Staatliche Propagandainserate & Hofberichterstattung & Freunderlwirtschaft
https://www.youtube.com/watch?v=euuN7ABsPfo&t=178s
Finanzminister Löger an seinen Un-Taten gemessen – Schwarzbuch Hartwig Löger
https://www.youtube.com/watch?v=UOUPbfTxRm8
Finanzielle Benachteiligungen der Mehrheit der Bevölkerung im Staate Österreich durch die Politik
https://www.youtube.com/watch?v=5-kF2rYG81s
Österreich: Themen wobei die überwiegende Mehrheit von der Politik übergangen wird
https://www.youtube.com/watch?v=dhhTsh3foOg&t=95s
klar sehen: Klartext über das korrupte System in Österreich & einiges mehr.
https://www.youtube.com/watch?v=e0ur6W8EVMI&t=26s
Klartext bei klar sehen: Manipulation & Täuschung bei der Inflation BENACHTEILIGEN uns!
https://www.youtube.com/watch?v=-uKAxQwaYuk&t=158s
Auf den Punkt gebracht. Strukturen die große Teile der Bevölkerung verarmen.
https://www.youtube.com/watch?v=Y2iHZ348MtU&t=216s
Klartext bei klar sehen über Medien, Politik, Wohnen & die schweigende Mehrheit
https://www.youtube.com/watch?v=QgfQmmlRULY
Leistbares Wohnen wird oftmals politisch verunmöglicht am Beispiel Innsbruck/Tirol
https://www.youtube.com/watch?v=1WXO7aJCpJM
Viele Milliarden an Steuergeldverlusten aufgrund Heiligenbluter Vereinbarung?! Doppelte Buchführung muss her! Die Finanzverfassung § 16, Abs. 1 gehört umgesetzt!!!
https://www.youtube.com/watch?v=MDzvkCeBGa0&t=1s
Österreichs Strukturen für Korruption & Oligarchie sind gegen jede Vernunft & Hausverstand!
https://www.youtube.com/watch?v=Es2e8To_Mjo&t=10s
Einfluss von sogenannten Spendengeldern an Parteien und nachfolgender Gesetze
https://www.youtube.com/watch?v=_C5tLeCFioA&t=1s
Verlust der Kaufkraft durch Manipulation des Verbraucherpreisindex
https://www.youtube.com/watch?v=icThQN2uNXM
Auf den Punkt gebracht. Strukturen die große Teile der Bevölkerung verarmen.
Klartext über das korrupte System in Österreich & einiges mehr.
ARTIKEL zur verzerrten Darstellung des VPI´s – Verbraucherpreisindex
http://www.aktivist4you.at/2013/10/28/brainwashed-oesterreicher-oevp-wahlwerbe-lied-aus-dem-jahre-1966-ausser-fassung/ (sind 3 LINKS zu Artikel im Beitrag!)
Über die sehr fragwürdige Neutralität in Österreich
https://www.youtube.com/watch?v=OV0lW9XG_2w&t=2s
Über die Frage der Steuergerechtigkeit/SteuerUngerechtigkeit in Österreich
Prof. Dr. Ulrike Lohmann (ETH-Zürich): „Es wäre auf jeden Fall nötig, die Abgase von Flugzeugen zu regulieren!“
Zweit-Wohneigentum-Steuer: das Aus für überhöhte Mieten, Mietsklaventum und überteuertes Immo-Eigentum
Lesung Auszüge aus dem Buch: Republik ohne Würde: Kapitel über die Medien v. Armin Thurnher
Schändlich, aber so funktioniert Österreich: Geld schmiert & regiert die Medien & Politik.
Univ. Prof. Dr. Anton Pelinka u. Univ. Prof. DDr Hubert Sickinger über Österreichs Mediensystem & R.
Hauptursache der Flüchtlinge & miserable Mainstream-Medien-Situation
M-eine Vision für Österreich, welches Vorbild für wirkliche Demokratie sein/werden könnte
Offene Worte über staatliche Missstände die uns benachteiligen
don´t smoke: 881.569 Unterschriften werden von FPÖVP ignoriert – Drüberfahrpolitik!
https://www.youtube.com/watch?v=KllJtoNSDFk&t=3s
Glyphosat – Gekaufte Wissenschaft & fragwürdige EU-Behörden, Vertuschung Krebsrisiko
https://www.youtube.com/watch?v=gXRXkn2lM5Y&t=1s
5 G Wissenschaftlicher Appell
https://www.youtube.com/watch?v=SWuTWVZlJYk&t=5s
Studie: W-Lan an Schulen – fahrlässige Körperverletzung – offener Brief von Ärzten
https://www.youtube.com/watch?v=oTCg3fNMpjM&t=4s
Tirol: Heiliger Transit, unser Leben & Leid, der du bist, der Billigmaut & Billigdiesel geschuldet
https://www.youtube.com/watch?v=qA37SZIyaUY&t=13s
Staatliche Propagandainserate & Hofberichterstattung & Freunderlwirtschaft
https://www.youtube.com/watch?v=euuN7ABsPfo&t=9s