Harte Kritik an Hypo Alpe Adria Entscheidung von Prof. DDr. Jürgen Huber! ORF Tirol.

Finanzmarkt- und Konzernmacht-Zeitalter der Plutokratie unterstützt von der Mediakratie in den Lobbykraturen der Geld-regiert-Regierungen in Europa, Innsbruck, 2014-03-16

Liebe BlogleserIn,

aus dieser Quelle gefischt zur weiteren Verbreitung: http://tirol.orf.at/news/stories/2636519/

Der Innsbrucker Finanzwissenschafter (Anm.: Prof. DDr.) Jürgen Huber sagt, die Politik hätte die Hypo Alpe Adria Bank pleite gehen lassen sollen. (Anm.: !!!!) Mit der Abbaugesellschaft habe die Politik die teuerste aller möglichen Varianten gewählt. Der Steuerzahler müsse nun amerikanische Hedge Fonds bezahlen. 

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Übrigens der offene Brief von Hr. Roland Düringer an Hr. VizeBK und BM für Finanzen Herr Dr. Michael Spindelegger „geht“ am Blog ab wie eine Rakete und wird sehr gut ge-liked! Seht hier: http://www.aktivist4you.at/2014/03/13/offener-brief-an-hr-bm-dr-michael-spindelegger-von-roland-dueringer-betreffend-der-hypo-alpe-adria/

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Debatte: Wie Hypo-Debakel eindämmen?

Finanzminister Michael Spindelegger (ÖVP) hatte am Freitag mitgeteilt, die Bank über eine Abbaugesellschaft abzuwickeln. Huber sagt zu dieser Entscheidung, man habe damit sicher die teuerst möglich Variante gewählt, weil nun alle Lasten auf den Steuerzahler fallen würden. Es hätte verschiedene andere Varianten gegeben, wo die Gläubiger eingebunden gewesen wären oder Anleihenbesitzer. „Alles wurde auf den Steuerzahler abgewälzt, was ich für eine sehr suboptimale Lösung halte“, so Huber gegenüber dem ORF Tirol.

Steuerzahler füttert amerikanische Hedge Fonds

Die Anleihen der Hypo Alpe Adria hätten immer bei hundert Euro notiert, so Huber. Aufgrund der Insolvenzgefahr seien sie auf 85 abgestürzt. Dann hätten amerikanische Hedge Fonds billig gekauft. Durch die Anstaltslösung bekämen die Hedge Fonds nun hundert Euro pro Anleihe zurück. Der österreichische Steuerzahler zahle wieder einmal amerikanischen Hedge-Fonds sehr große Beträge.

Fachlich wäre die Insolvenz die bessere Lösung gewesen, sagt der Innsbrucker Finanzwissenschafter vom Institut für Banken und Finanzen der Universität Innsbruck. Die Amerikaner seien da viel mutiger. Im 20. Jahrhundert habe es 74 Pleiten von Bundesstaaten gegeben. Lehman Brothers und weitere 440 Banken wurden in den Bankrott geschickt und die amerikanische Wirtschaft habe sich wesentlich schneller erholt als die europäische das tue. In Europa sei keine einzige Bank und kein einziger Staat pleite gegangen, dadurch sei der ganze Müll noch in den Büchern. In Amerika werde der Müll durch eine Insolvenz weggeräumt, in Europa schleppe man den Müll ewig dahin und mache dadurch Lösungen viel teurer als es notwendig wäre.

Europa doktert ewig herum

Durch die Pleiten habe sich das amerikanische Finanzsystem entrümpelt, viele faule Kredite seien abgeschrieben und wirklich weg gewesen und die amerikanische Wirtschaft wachse heute stärker als die europäische und die Arbeitslosigkeit sei mittlerweile viel niedriger. In den USA wachse der Staat wieder und man blicke optimistisch in die Zukunft, in Europa habe man hingegen jahrelange Unsicherheit. Es werde lange herumgedoktert, sei es in Irland, in Griechenland, in Spanien oder bei der Hypo Alpe Adria. Die Bank hätte man vor fünf Jahren in Insolvenz schicken können. Das hätte vielleicht einmal zwei bis vier Milliarden gekostet, sei aber sicher die billigere Variante gewesen.

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Aus dem per ÖVP-Amtsmissbräuche offenkundig verfassungswidrig agrar-ausgeraubten Tirol, vom friedlichen WiderstandKlaus Schreiner

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