An unsere Bundesregierung und unsere „lieben“ Medienvertreter!
Innsbruck, 2013-03-08 II
Sehr geehrte Damen und Herren,
zum Donnerwetter noch Mal! Was muss passieren, damit Sie sachlich und fachlich kompetent Ihren übernommenen Verpflichtungen und Verantwortlichkeiten in Sachen Anti-Korruptionsgesetze gerecht werden? … damit sie dem Schutz der Steuergelder nachkommen? … der Wirtschaft wieder zu Fairness verhelfen? … dem Standortimage zuträglich arbeiten?
Sie benötigen eine weitere selbstbestimmte Erhöhung der Bezüge? Sie sind mit der Entlohnung als Politiker schon wieder nicht zufrieden? Sollten wir einen/Ihren Selbstreflexionsprozess einfordern? Sollen Politiker und ihre Leistungen regelmässig evaluiert werden? Ein objektives Arbeits-Feedback mit Überprüfung ihrer Arbeitsleistungen erhoben werden? Sie überschätzen sich ein wenig, glauben Sie sind unersetzlich? Versichern kann ich Ihnen, dass Sie einmalig aber auf jeden Fall ersetzbar sind! Was glauben Sie was nach ihrem Abgang sein wird? Jetzt bitte nicht gleich an den weltlichen sondern an den beruflichen, den politischen Unter/-Abgang denken. Und bitte keine Angst, falls Sie nicht in der Privatwirtschaft unterkommen wird Sie unser Sozialsystem weich auffangen und dann haben Sie wieder mehr Bezug zur Realität und sind nicht mehr so abgehoben.
Stimmt es, dass Macht süchtig macht und korrumpiert? Wie sieht es bei Ihnen aus, schon etwas süchtig oder gar schon korrumpiert? Ich denke Sie werden den Souverän aus gutem Grund verstehen – „Erfahrung macht klug“ – wenn wir nun eine unabhängige Kontrolle verlangen. Sie wissen weiters schon lange, Vertrauen ist gut und Kontrolle ist besser. Sie kennen ja die Umfragewerte in der Bevölkerung und den Vertrauensindex der Politiker. Also sollten Sie, um wieder etwas mehr Bürgervertrauen zu gewinnen, vertrauensbildende Maßnahmen einleiten! Um schnell wieder Vertrauen in Ihren Aufklärungswillen zu erlangen, schlage ich vor mit unabhängiger KONTROLLE! Sie trauen sich eine unabhängige Kontrolle nicht zu und befürchten was? WAS? Wer nichts zu verheimlichen und zu verstecken hat – braucht keine Angst zu haben! Haben Sie vor uns Bürgern und einer unabhängigen Kontrolle etwa irgendetwas zu verstecken?
Raum für Ihre Erinnerungen…
Sie kennen die Kronzeugenschutzregelung für Denjenigen der als erster ein Geständnis in einem korrupten Bündnis macht? Gehört habe ich, dass Geständnisse unheimlich befreien. Es soll wieder ein wirklich reines Erleben und ein freies Gefühl sein, wenn man sich von mancher gedanklicher Last (Gewissensbisse) befreit. Sie haben kein Gewissen mehr? Dies kann ich wirklich nicht glauben – wirklich nicht! (Wir auch nicht wirklich! Die Korrekturabteilung)
Erfreulich, dass Politiker überhaupt kein Nachdenken geschweige den Selbstreflexion benötigen, da ja (die) Alle(rmeisten) supersauber und ehrlich sind. Vielen Dank dafür. Dies ist wie vielfach geschrieben keine Pauschalverurteilung aller Politiker …sollte eher durch leichte Überzeichnung …. und die Unschuldsvermutung … aller wirklich Unschuldigen…
Wir Bürger haben eher die Vermutung d.h. wir wissen, dass es menschlich sehr schwierig ist, in höheren Parteietagen und Ministerrängen
den korrumpierenden Kräften und deren geldlichen Versuchungen nicht zu erliegen!
Hier benötigen die Parteihöchsten wirksamen Schutz vor deren eigenen Verfehlungen! Diesen Schutz kann man leicht gewährleisten. Bitte schützen Sie ihre Führung, Sie könnten ja auch
künftig mal Schutz in dieser Position gebrauchen.
Mit freundlichen Grüßen, Klaus Schreiner