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Schreib-Zensur-Maulkorb – mediales Schweigen vor dem Wahlwerbungsgeldersegen

An unsere Bundesregierung und unsere „liebenMedienvertreter!                      Innsbruck, 2013-02-14

Sehr geehrte Damen und Herren, einen schönen Valentin wünsche ich zum Gruß,

es ist bedauerlich dass die nötige Bewusstheit der für uns Verantwortlichen noch nicht Realität ist.

Die Frage stellt sich, ob es überhaupt Sinn macht weiterhin Monologe zu führen? Die Presse ist mir schon zahlreich auf den Fersen und ich will ja eigentlich nur zur Ruhe kommen? Mir ist dies jetzt wirklich viel zu früh. Ich beanspruche bitte meine Privat- und Persönlichkeitsrechte. Zu den Presseleuten noch kurz: Ich bin derzeit im virtuellen Untergrund und habe auch noch andere Pläne und Tätigkeiten zu erledigen. Mir wirklich Wichtige und dazu benötige ich bitte völlige Ruhe im Streik. Ich bin nicht so wichtig. Sie sind in Ihrem Leben wichtig – es geht um Sie und ihre Verantwortungen. Sorry, ein andermal dann gerne, kurz vor der jeweiligen Wahl, jeweils in Salzburg, NÖ, Tirol und Kärnten, auch den NR. Wir werden uns irgendwann am Schluss bildlich kennenlernen, dies ist hiermit versprochen. Es dauert noch – bitte machen Sie ihre Arbeit dennoch. Wenn diese, unsere Presse dann plötzlich Interesse hat – – liebe Freunde der Berge und der Volksmusik und einen schönen Gruß an den alten Schweden? J Die haben ganz schön gefinkelte Tricks drauf, recht aufdringlich sind die auch. Die haben ja doch ein ganz schönes Potential an Ideen, dieser Personenkreis, schade, dass den armen noch immer zahlreichen, unfreien Journalisten niemand den Schreib-Zensur-Maulkorb abnehmen darf. Konformismus für den Erhalt der Eigenbedürfnisse und Karieremöglichkeiten/-chancen wie aus Insiderkreisen vernommen, Verbrüderung der Pressehäuser untereinander, man kennt sich halt und hält zum Eigenzweck zusammen – sitzen ja in einem Boot! Stimmt dass wirklich? Und wer hat überhaupt den Schriftverkehr an Journalisten übersendet, welche in der Zeit.de berichten werden? Sind das nicht auch subversive Handlungen. Bin ich da jetzt Schuld? Gehört habe ich, dass bis zum richtigen medialen Zeitpunkt abgewartet wird, diese Berichte zu schalten. Die haben bereits eine komplett fertige Medienstrategie ausgearbeitet. Können das die Österreichischen Journalisten etwa auch? Ist das ein deutscher medialer Berichtsfeldzug mit einer Artikelserie als Munition, eingesetzt zur Abwahl unserer früher mal gewählten Regierung? Seitens des Auslands geplant, oder gar von einem geheimen Dienst a la Strasser? Hmm. Wieder mal ganz ohne Verschwörungsirgendwie. Bleiben wir ruhig, schauen wir mal, dann werden wir schon sehen. Wird sicher noch ganz lustig. In diesem Fall wird wieder die Zeit.de über Österreich berichten und Hohn und Spott über unsere Medienlandschaft verschütten. Und unsere unfreie Presse glänzt mit Schweigen im Blätterwalde. Das große mediale SCHWEIGEN vor dem WAHLWERBUNGSGELDER-Segen-Regen? Mit medialer Kritik kann man bei uns im Lande halt nicht umgehen – auch nicht mit konstruktiver! Diese Berichtlücke wird verwendet werden, um die Medienfinanzierung später neu auszurichten. Aber investigative Journalisten keine Angst, es wird in diesem Bereich sehr viele Ideen für den Erhalt von wirklichen Schreibern geben. Qualität vor Quantität, wird es künftig heißen. Boulevardmedien werden schon noch eine Weile überleben können, keine Angst – unsere österreichischen Gewohnheiten. Der Umstieg auf unverfälschte Nachrichten wird in Österreich aber ein Hammer werden. Ein schreibwild gewordener Buchhalter(aufstand) ist halt vor den Wahlen nicht zu gebrauchen. Vielen Dank dafür, liebe Medienwelt und -landschaft. Jetzt wäre doch ein guter Zeitpunkt für eine intelligente Selbstbefreiung, liebe Akademiker. ANGST? ABHÄNGIG? Kein Vertrauen zu sich selbst, leicht unterwürfig und im Konformismus gefangen? Zum Glück nicht mein Freiheits-problem – aber leider färbt diese Art der Arbeit medial in der Meinungsmache ab, auf uns Menschen. Die Kontroll- und Kritikfunktion aus den Augen verloren, auf einem Auge blind, keine Lust mehr sich zu befreien, alt geworden, doch einverstanden mit dem Maulkorb? Kennt jemand noch – ohne Maulkorb? J Bin mir sicher.

clip_image002 Mit freundlichen, unbeschreibbaren – medialen Grüßen, Klaus Schreiner

PS: Die Frage wäre, warum wollen unsere Journalisten gefangen bleiben? Keine Lust auf die Freiheit?

Ein kleiner freiheitlicher Reiz mit den erwähnten Ausnahmen eben ohne Pauschalitätsvermutung.